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Wie verhindert man, daß sich außenstehende in einem Gruppenfoto zur Mitte neigen?


althaus

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Mir ist aufgefallen, daß wenn ich eine Gruppe von 5 oder mehr Personen aus der Nähe mit einem Weitwinkel, in meinem Fall

mit der Fuji X100S aufnehme, die außenstehenden Personen sich zur Bildmitte neigen. Wie kann man das verhindern?

Ich kann doch nicht sagen, daß sie bitte gerade stehen sollen, da ich alle drauf habe, denn das könnte belehrend wirken

und das eine oder andere Lächeln verschwinden lassen. Das will ich ja auch nicht erreichen. Wie geht man da also vor?

 

Wenn ich drei Personen aufnehme, dann ist das nicht der Fall, wie man das auf dem Foto sehen kann. Bei 5 Personen

kommt das dann eher vor. Dadurch daß ich mit meinem 23mm Objektiv aufnehme brauche ich auch nicht so einen großen

Abstand zu den Leuten, das dann den Eindruck erwecken könnte, daß die außenstehenden nicht mehr aufs Bild passen. 

Das ist zumindest meine Vermutung. Ich möchte jetzt gar nicht beurteilen was schöner ist: Daß alle gerade stehen oder 

durch das zueinander Neigen ein Zusammengehörigkeitsgefühl gibt. Ich glaube, daß je weiter der Fotograf von der 

Gruppe entfernt ist, desto weniger werden sich die Leute in die Bildmitte neigen, denn zum Beispiel bei einer Hochtzeitsaufnahme

in der Gruppe stehen sie in der Regel alle gerade. Das kann daher kommen, daß der Fotograf einen gewissen Abstand 

zu den Leuten hat. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege. Wie empfindet ihr ein Foto in dem sich die Leute in die Bildmitte

neigen? 

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bearbeitet von althaus
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Ich finde da jetzt nicht, dass sich die aussen Stehenden nach innen neigen, vielmehr neigt sich da jede® zu irgendwem. Das ist wohl einfach das Wissen um die Aufnahme und instinktives, unbewusstes Versichern, dann auch im Bild zu sein. Anders, freier, spontaner würde das wohl nur gehen, wenn die Leute eine Aufgabe hätten, zusammen im Gespräch wären und daher sich nicht aufs Fotografiert werden konzentrieren. So wirkt es halt gestellt und bleibt gestellt.

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Das ist kein Thema zum drüber-lustig-machen, sondern tatsächlich ein bekanntes Phänomen. Auch bei Fotos von zwei Personen - gerne befreundet oder verwandt - passiert es ziemlich häufig, dass sie die Köpfe zueinander neigen.

Generell ist es besser, wenn man positive statt negative Anweisungen gibt; also statt "nicht so machen" lieber sagen "schön, und jetzt so". Im konkreten Falle sagt man nicht "bitte nicht die Köpfe zueinander neigen", sondern eher etwas in die Richtung "gut, und jetzt nochmal bei allen Kopf gerade!" - wenn man das freundlich und mit einem leichten Lachen sagt, kommt das auch nicht belehrend rüber. Tatsächlich sind sich die Leute oftmals gar nicht dessen bewusst, was sie da gerade tun; es wurde ihnen halt anerzogen. Genau wie das schreckliche Fotolächeln. Brrr.

 

//

Ach übrigens, auch Hochzeitsfotografen haben dieses Problem. Man sieht eben nur nicht die aussortierten Fotos.

bearbeitet von Jenwe
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Die Leute wollen sich halt nahe sein und nicht beziehungslos nebeneinander stehen. Wenn Du Personen fotografierst, die sich nicht ausstehen können oder die sich zumindest überhaupt nicht kennen, wirst Du das Problem nicht haben.

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Tja, wenn man nicht gerade die Queen, samt aufgestelltem Ehemann und Kindern fürs Familienalbum und die Presse, oder die Sportmannschaft, perfekt aufgestellt, mit genügend Zeit für klare Anweisungen vor sich hat, wirds eben schwierig... ;)

 

Solange die Leute nicht immer einen allzu schiefen oder verrenkten Kopf auf den Bildern haben, ist doch alles noch gut. (Frauen und Mädchen neigen dazu sehr schnell wie ich finde:) Ansonsten zählt der richtige Moment immer mehr, als Gepose.

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Abgesehen von dem von Jenwe beschriebenen "Klüngel-Effekt", bei dem sich die Personen tatsächlich einander zuneigen, kann es manchmal im Bild auch nur so aussehen, als würden sie sich einander zuneigen (oder auch auseinanderstreben). Das passiert gerne, wenn man eine Personengruppe mit dem Weitwinkel aus kurzer Distanz fotografiert und nicht darauf achtet, sich frontal vor der Gruppe und mit der Kamera etwa in der halben Körperhöhe zu positionieren, also nichts unternimmt, um perspektivische Verzerrung zu vermeiden.

Da hilft dann natürlich keine noch so nette Regieanweisung an die Fotografierten, sondern man muss sich selbst kümmern.

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Um aber deine Frage zu beantworten, auf deinen Bildern neigt sich doch gar keiner zur Mitte? Ich sehe das erste Bild sogar als sehr gelungen an und das zweite leider nicht, da die wahrscheinlich sehr große Dame leider genau neben einer etwas kleineren steht und sich ganz typisch dadurch verrenkt um sich kleiner darzustellen.

 

Das ist mir auch schon passiert, vorallem meistens immer dann, wenn auch noch Kinder mit im Bild stehen. Was kann man da machen... Schwierig, man müsste komplett neu aufstellen und dann ist der schöne Moment auch schon wieder vorbei... Es liegt in meinen Augen aber definitiv nicht am Objektiv oder deren Brennweite...

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Haha, das ist ein sehr praxisbezogenes Thema. Bei diesen typischen Events, wo Du mit der Kamera durch die Räumlichkeiten ziehst und Gruppen an den Tischen fotografierst, wo es vielleicht auch laut und feuchtfröhlich ist, leidet die Kommunikation. Da neige ich eher zum Akzeptieren.  Wenn ich aber die Gelegenheit habe, die Szene kurz zu korrigieren, tausche ich vielleicht zwei Personen gegeneinander aus und sage den Personen rechts und links, sie sollen das Gewicht auf das äußere Bein verlagern.. ganz locker.  Das versteht jeder, kann es leicht umsetzen und richtet sich damit automatisch auf. Niemand steht auf dem äußeren Bein und neigt sich nach innen.   Wirkt Wunder. 

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Das ist kein Thema zum drüber-lustig-machen, sondern tatsächlich ein bekanntes Phänomen. Auch bei Fotos von zwei Personen - gerne befreundet oder verwandt - passiert es ziemlich häufig, dass sie die Köpfe zueinander neigen.

Ich hatte schon öfters den gegenteiligen Effekt. Liierte Personen standen einfach nebeneinander, als würden sie sich nicht kennen. Da sage ich auch immer, "rückt mal näher zusammen, ihr seid doch ein Paar/verheiratet...".

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Wenn ich drei Personen aufnehme, dann ist das nicht der Fall, wie man das auf dem Foto sehen kann. Bei 5 Personen

kommt das dann eher vor. Dadurch daß ich mit meinem 23mm Objektiv aufnehme brauche ich auch nicht so einen großen

Abstand zu den Leuten, das dann den Eindruck erwecken könnte, daß die außenstehenden nicht mehr aufs Bild passen. 

Das ist zumindest meine Vermutung. Ich möchte jetzt gar nicht beurteilen was schöner ist: Daß alle gerade stehen oder 

durch das zueinander Neigen ein Zusammengehörigkeitsgefühl gibt.

 

Ich hab das Gefühl es geht dir eher um eine stimmige Bildaufteilung.

Wenn du das 23er drauf hast und es ist dir außen durch das Zusammenrücken der Leute zu viel Platz, dann geh halt näher ran :)

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Ich hatte schon öfters den gegenteiligen Effekt. Liierte Personen standen einfach nebeneinander, als würden sie sich nicht kennen. Da sage ich auch immer, "rückt mal näher zusammen, ihr seid doch ein Paar/verheiratet...".

 

Ja, das kenne ich auch

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Du brauchst dazu ein Spezialobjektiv mit antipathischer Entzerrung. Die sind aber sehr selten und so weit ich weiß gibt es sie noch nicht mit Fuji-X Bajonett.  :-)

Doch, gibt es. Ist auch unter dem Namen Shiftobjektiv bekannt. ;) Den Effekt kann man auch durch Nachbearbeitung erzielen. :D Bei Kirchturmgruppen funktioniert das, bei Menschengruppen habe ich das noch nicht ausprobiert. Aber man lernt ja nie aus. 

Grüße von Volker.

Und schöne Weihnacht wünsche ich Euch auch. Das aber jetzt im Ernst.

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