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Video: Fuji Objektiv Übersicht


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Guten Abend allerseits,

 

nachdem ich gerade ein Video gesehen habe über verschiedene Fuji Objektive würde mich interessieren, welche Objektive würde ihr für den Anfang empfehlen? Sollte ich eher mit einem Zoom oder mit festen Brennweiten starten?

 

Bin natürlich bequemer mit Zooms und die sollen ja bei Fuji auch sehr gut sein.

 

Danke für euer Feedback.

 

Hier noch das Video das ich gerade geschaut habe:

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Ich bin mit dem 18-55 2.8 - 4.0 gestartet. Schon ein sehr sehr gutes Basiszoom. Mittlerweile bin ich bei einem ähnlichen Equipment wie der Kollege im Video (siehe meine Signatur). Wenn Du eine Pro, X-E oder T10/T20 hast oder besonderen Wert auf Schnelligkeit legst, sind auch die neuen kompakten Objektive mit Anfangsblende 2.0 interessant.

 

Für den Anfang würde ich Dir entweder zum 18-55 oder einer Kombi von 23 1.4 (oder 23 2.0) und 56 1.2 (oder 50 2.0) raten. Alternativ das 18-55 mit erstmal nur mit einer Festbrennweite, dann das 35 1.4..

 

Alles weitere dann je nach Gusto. Wenn WW gebraucht wird das 14er oder 16er oder sogar ein 12er (Zeiss oder Walimex). Wenn Tele .... hier höre ich mal auf, da gibt es viele Varianten.

 

Wenn Du eine X-E3 kaufst, könnten auch das 18 2.0 und besonders das 27 2.8 interessant sein, weil extrem kompakt.

 

Gruß Tommy

 

P.S.: Klick mal den Link in meiner Signatur an. Da kannst Du verschiedene Objektive bzgl. Größe und Gewicht einschätzen. Auf der Website kannst Du dann experimentieren.

bearbeitet von Tommy43
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Alles - wie immer - eine Frage des Budgets. Richtig schlechte Objektive von Fuji kenne ich keine, mein Immerdrauf an der T2 ist das 16–55 f2.8, aber auch die FB sind ausnahmslos gut und das 50-140 macht auch viel Spaß, allerdings reduzieren die beiden auch den Gewichtsvorteil gegenüber KB etwas. Obwohl, mein 24-70 f 2.8 und das 70-200 von Nikon haben auch diese Linsen gewichtsmäßig deutlich übertroffen.

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Hallo Manfred,

 

die von Dir gestellte Frage wird in aller Regelmäßigkeit hier gestellt. Ich habe sie mir am Anfang auch gestellt.

Jetzt kennen wir Dich nicht. Ich glaube, Du würdest die Frage nicht stellen, wenn Du ein langjähriger Fotograf wärst und nun einfach zu Fuji umgestiegen bist.

Daher gehe ich davon aus, dass Du Dich mit der Fotografie intensiver auseinander setzen willst und das mit der Freude am neuen Gerät ausprobieren möchtest.

 

Es gibt wohl fünf wesentliche Aspekte, die bei der Anschaffung eines Objektivs eine Rolle spielen:

  1. Die Größe und das Gewicht
  2. Die maximale Offenblende
  3. Die möglichen Brennweiten, die den Blickwinkel bestimmen.
  4. Die Abbildungsqualität
  5. Autofokusgeschwindigkeit, Geräuschentwicklung

Zu 1. Nachdem Du Dich im Forum ManfredXT2 genannt hast, nehme ich an, dass Du eine X-T2 hast. Die ist jetzt nicht mehr so klein, wie manch anderes Modell, aber immer noch recht kompakt. Es gibt keine schlechtere Kamera als diejenige, die man nicht dabei hat. Hier spielt die persönliche Vorliebe hinsichtlich des Gewichts und der Größe eine Rolle. In Kombination mit der X-T2 bin ich der Meinung, dass man diese Kamera immer bewusst mitnimmt, da sie nicht so klein ist, dass man sie mal schnell in die Manteltasche steckt. Das musst Du aber für Dich entscheiden. Die Größenfrage scheint mir also eher sekundär.

 

Zu 2. Eine größere Offenblende hat mehrere Vorteile. Das Freistellen durch einen extremeren Unschärfeverlauf ist ein ganz schöner Effekt, der einem am Anfang einfach reinläuft. Da muss man nicht viel können, man reißt die Blende auf und schon bekommt man recht tolle Effekte. Gleichzeitig kann man bei gleichen Lichtverhältnissen mit geringerem ISO und/oder kürzeren Verschlusszeiten arbeiten. ABER: Man darf nicht vergessen, dass man die Blende auch mal wegen der Tiefenschärfe schließen muss. Es ist aber meistens so, dass die Abbildungsqualität eines Objektivs mit dem Schließen der Blende zunimmt, d.h. hast Du ein Objektiv mit großer Offenblende und benutzt es nur leicht abgeblendet, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es besser abbildet als eins, das Du mit Offenblende betreiben musst. (Fuji-Objektive sind i.d.R. aber auch offenblendig gut). Fakt ist: Mit einer großen Anfangsblende ist man fast immer besser bedient.

 

Zu 3. Ein Zoomobjektiv kann dazu verleiten, dass man via Brennweitenveränderung den Bildwinkel ändert, aber nicht durch die Bewegung hin oder weg vom Hauptmotiv die Perspektive ändert. Das ist ein ganz elementarer Grund, weshalb viele Leute Festbrennweiten empfehlen, weil man bei diesen eben NICHT den Bildwinkel verändern kann, man also gezwungen ist, sich zu bewegen, um den Bildausschnitt zu ändern. Es ist auch eines der absolut elementaren Erkenntnisse, die man sich als Fotograf bewusst machen muss: Die Brennweitenveränderung an einem Zoomobjektiv verändert NICHT die Perspektive. Aber die Perspektive, die sich durch den Abstand vom Fotografen zum Motiv ergibt, ist eine der großen bildeindruckbestimmenden Faktoren. Also kann eine Festbrennweite dazu zwingen, sich als Fotograf zu bewegen. Man kann aber auch ein Zoomobjektiv auf eine Brennweite eingestellt lassen und sich selbst dazu zwingen, diese nicht zu verändern. Was sich aber mit einem Zoomobjektiv recht schnell herauskristallisiert ist, wie denn der persönliche Blickwinkel ist. Welcher Blickwinkel und damit welche Brennweite entspricht denn am ehesten dem aktuellen eigenen Sehen (aktuell schreibe ich, weil sich das mit Lernen und Probieren ändern kann). Hier ist ein Zoom ganz klasse, weil man ganz viele Brennweiten und damit Bildwinkel in einem Objektiv versammelt hat. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen man sich weder vor noch zurück bewegen kann. Da ist ein Zoom auch ganz toll.

 

Zu 4. Wenn man nicht gerade ein schlechtes Exemplar im Fuji-Objektivpark erwischt, was immer sein kann, dann gibt es kein wirklich schlechtes Objektiv. Ist Dein Publikum die große Welt der Online-Medien (flickr, instagram, das Forum hier, 500px, etc,) ist die Qualität der Objektive so gut, dass man den Unterschied nicht erkennen kann, wenn man ein bisschen Bildbearbeitung kann.

 

Zu 5. Hier hat sich innerhalb des Objektivparks bei Fuji einiges getan. Die älteren, sehr offenen sog. Primelinsen haben einen Antrieb, der ein wenig langsam und rappelig ist. Die neuren Objektive haben sog. Linearmotoren, die zum einen leiser und zum anderen deutlich flotter zu Werke gehen. Hier hängt es maßgeblich davon ab, was Du primär fotografieren willt. Bist Du der Sportfotograf mit der Notwendigkeit schnelle Motive einzufangen, wird dieser Aspekt der wichtigste sein, um ein Objektiv auszuwählen. Hast Du vor, Architektur zu fotografieren, spielt es keine Rolle.

 

Zwischen diesen 5 Punkten wirst Du bei jedem in Frage kommenden Objektiv abwägen müssen. Die persönliche Gewichtung wirst Du nicht einschätzen können. So ist es immer am Anfang. Das ist blöd. Genau aus diesem Grund rate ich Dir wie Tommy43 zuvor zu dem 18-55 Zoomobjektiv, das in guter Ausführung ein sehr gutes Objektiv ist. Mit diesem wirst Du Deine persönlichen Blickwinkel erkunden können und bist sehr flexibel. Zudem ist das Objektiv recht kompakt und passt wunderbar zu den X-Bodies. Die Anfangsblenden (variabel) gestatten bei den entsprechenden Brennweiten schon das Spiel mit der Unschärfe. Auch da muss man nicht komplett zurückstecken.

Wenn Du dann nach einer Weile herausgefunden hast, was Dein persönlich favorisierter Blickwinkel ist, dann kauf Dir eine Festbrennweite, die diesem Winkel entspricht. Ich kann Dir nur dazu raten, hin und wieder Dein Zoom auf den "bekannten" Brennweiten zu belassen und nur den "Fußzoom" zur Veränderung der Perspektive zu benutzen.

 

Ein Fotograf, der das Forum erst kürzlich verlassen hat, hat hier im Forum über Jahre hinweg wunderbare Landschaftsfotos eingestellt, die ausnahmslos mit dem 18-55er am 16MP-Body der E-Reihe gemacht wurden.

 

Was ich geschrieben habe, ist aber nur meine Sicht und soll eher den Weg zur eigenen Entscheidung erleichtern.

 

Viel Spaß mit Deiner Kamera

Andreas

bearbeitet von Gast
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Ich hab einzig mit dem XF 35mm 1.4 begonnen und knapp ein Jahr fast nur mit diesem Objektiv fotografiert. Es hat meine Fotografie verändert. Deutlich zum Besseren. Das lag nicht nur am Fußzoom. Wenn man sich an diese eine Normalbrennweite so gewöhnt, schaut man durch die Kamera wie durch ein Fenster. Man nimmt die Technik dann als Solches kaum noch war und die Konzentration liegt nur noch beim Motiv.

Festbrennweite mit Blendenring harmoniert einfach mit dem Fuji-Bedienkonzept. Das macht nicht mit jedem Kamerasystem soviel Freude.

 

War das jetzt zu esoterisch?

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://www.instagram.com/chrischi74/

bearbeitet von Crischi74
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Ich habe mir die X-T2 mit dem 18-55mm Kitobjektiv gekauft, weil man bei dem Preisvorteil für das Objektiv nicht weiter nachdenken muss. Allerdings nutze ich eher Festbrennweiten, das Zoom habe ich nur für Veranstaltungen, die manchmal ehrenamtlich fotografiere.

 

Man darf ja nicht vergessen, dass man mit einem Zoom nur eine Ausschnittveränderung vornimmt, aber keine Perspektivenveränderung. Mit einer Festbrennweite und dem „Turnschuhzoom“ schon. Was man auch machen kann, statt zu zoomen, sich auf eine Brennweite festzulegen und dann den Ausschnitt und somit auch die Perspektive mit dem „Turnschuhzoom“ zu verändern. Man wird aber zum zoomen verleitet ;)

 

Ich persönlich bin gerne mit dem 16mm f1.4 unterwegs und meinen Brasilienurlaub 98% mit einer 28mm Festbrennweite am „Vollformat“ bestritten.

 

Irgendwann bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mir keine Gedanken mache, welche Bilder ich gerade verpasse, weil ich gerade die falsche Brennweite nutze, sondern eher, was kann ich mit der vorliegende Brennweite erreichen. Es bringt auch nichts, wenn ich eine Situation verpasse, weil ich Gedanken verschwende oder weil ich gerade am zoomen bin oder sogar das Objektiv wechsle.

 

Irgendwas ist ja immer ;)

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Ich habe letztes Jahr mein 16er und 35 1.4 an der T2 gegen das 16-55 2.8 eingetauscht. Manchmal vermisse die beiden FBs schon, aber mit den eigenen kleinen Kindern und als Lehrer mit Teenagern unterwegs ist, macht das zoom schon Sinn und ich bereue es nicht. Die Anschlussfahrt nach Venedig war damit schon ein Spaß.

Zudem habe noch das 56 1.2, welches ich mir sofort mit der Kamera mit gekauft habe. Das war ein Glücksfall, denn das ist meine Lieblingslinse. Ich hoffe, dass ich sie in der nächsten Woche aus England zurück bekomme.

Nun schwanke ich als nächstes zwischen dem 23 F2, dem 27 2.8 und dem 35 F2. Zwei große Linsen habe ich ja bereits, nun möchte ich noch was relativ kleines dazu, um das Zoom auch mal zuhause lassen zu können. 23 1.4 ist mir zu groß und teuer, das 35 1.4 hatte ich schon, war manchmal etwas langsam. Gerade beim 27er liest man ja durchaus Licht und Schatten, aber die Brennweite als Mittel klingt interessant, zumal es ja sehr kompakt ist.

Welches der drei würdest du mir denn empfehlen?

Vielen Dank für die Antworten.

 

Beste Grüße

Martin

 

https://pixabay.com/de/users/ernschie-846530/

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Ich kann die Ausführungen von Graufilter nur unterstreichen.

 

Bei mir war es so, daß ich auch zuerst das 18-55 hatte und es mir zwar gut gefiel, ich aber die lange Brennweite und die damit verbundene Möglichkeit der Freistellung schnell vermißte.

 

Da ich viel mit Familie reise, war ich schon immer mit einem großen Zoomobjektiv unterwegs, denn ständige Objektivwechsel oder die Verwendung eines Stativs paßte nicht zu meinem Reise- und Fotografierstil.

 

Also habe ich mir das 18-135 besorgt und mache inzwischen 90% meiner Fotos damit. (Das bedeutet, daß das 18-55 fast nicht mehr genutzt wird)

 

Für besondere Gelegenheiten kaufte ich mir später noch das 56er und das16er dazu, die beide sehr viel Spaß machen.

 

Ich kann Dir nur empfehlen:

 

Wenn hier in den Antworten auf Deine Frage Objektive oder Objektivkombinationen dabei sind, die Dir gefallen, schau Dir im Forum die Bildergebnisse der jeweiligen Objektive mal an.

Zu jedem Fuji Objektiv gibt es hier einen eigenen Bereich.

bearbeitet von catweezle
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Es ist nicht NUR eine Frage des Budgets, sondern auch die Frage "was fotografierst" du hauptsächlich?

Ich habe damals mit dem XC 16-50 angefangen, welches ich heute noch gerne in die Tasche packe und

auch nutze. Sämtliche Zooms der Fuji Reihe sind sehr gut zu gebrauchen. Für Reisen und Landschaft

würde ich ein Zoom bevorzugen. Vielleicht sagst du uns mal noch deine fotografischen Genres/Vorlieben.

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