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Um das Ganze zu meinen Versuchen zum Verstärkerglühen der Vollspektrum-XA1 noch abzuschließen, habe ich nochmal etwas hin und her probiert und bin nun für mich zu folgender Endlösung gekommen. An der langen unteren Seite habe ich nun einen dünnen schwarzen Kartonstreifen (1) angebracht, der dünn genug ist und damit keinerlei Abschattung des Sensors auf dieser Seite verursacht wird. Der kleine Streifen auf der rechten Seite war da etwas problematischer. Mit einem dünnen Kartonstreifen habe ich diese Seite einfach nicht komplett "dicht" bekommen in Bezug auf das Verstärkerglühen. Deshalb habe ich hier dann doch wieder auf meine vorherige Lösung zurückgegriffen mit den dünnen Wellpappestreifen (ca. 1,5 mm dick), aber auch hier muss alles genau passen, dass dieser exakt auf dem Sensorabdeckglas aufsitzt. Sobal an irgendeiner Stelle ein 1/10 mm Lichtspalt ist, sickert wieder massiv Störlicht/-wärme  von der Seite ein. Hab das dann aber irgendwie im 4. Versuch wieder komplett dicht hinbekommen und dann das Ganze dann mit ein paar Tropfen Kleber oben an der Kante fixiert (2).

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Inwiefern dieses Konstrukt dann auch wirklich langszeitstabil ist, wird sich zeigen.  Auf alle Fälle habe ich jetzt wirklich absolut null Verstärkerglühen! :-)

Durch den Pappstreifen am rechten Rand gibt es nun zwar einen schmalen Rand, wo der Sensor abgedunkelt ist, aber das kann ich gut verschmerzen, das Stück muss man dann halt ignorieren und wegschneiden. An der langen Seite tut das nicht so weh wie ein Beschneiden in der Bildhöhe.

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WICHTIGE BEMERKUNG

Was man natürlich nicht vergessen darf, ist die Tatsache, dass durch das Anbringen der beiden Pappstreifen der mechanische Verschluss blockiert ist, d.h. man kann mit der Kamera nur noch Langzeitbelichtungen im B-Modus machen (>1s), aber durch den Filterausbau ist meine XA-1 eh nicht mehr im Alltag im Einsatz, sondern wird nur noch für Astro verwendet. Außerdem hoffe ich einfach mal, dass der Verschluss dadurch auf Dauer keinen Schaden nimmt. Aber das Risiko nehme ich gern auf mich, denn ich finde die Verbesserung enorm.

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Zunächst einmal vielen Dank für deine Erkenntnisse.

vor 2 Stunden schrieb Miriquidi:

Was man natürlich nicht vergessen darf, ist die Tatsache, dass durch das Anbringen der beiden Pappstreifen der mechanische Verschluss blockiert ist

Gibt die Kamera keinen Fehler aus wenn der Verschluss blockiert ist, auf elektronischen Verschluss kann man ja bei der X-A1leider nicht umschalten.

Eine X-A7 wäre da sicher besser geeignet. X-A3 und X-A5 sind ja leider vom Sensor her weniger für Astro geeignet.

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Nein, die Kamera merkt das scheinbar gar nicht, dass der Lamellenvorhang seine Arbeit nicht verrichten kann! Der ganze Auslösemechanismus zieht trotz der Blockierung der Lamellen komplett durch. Man hört das auch am Geräusch, was genau noch so ist wie vorher. Da bleibt nichts irgendwie auf halben Wege hängen. Deshalb ist mir das auch anfangs gar nicht weiter aufgefallen, da ich immer nur bei Langzeitbelichtungen getestet habe. Lediglich als ich dann mal bei Tageslicht paar Aufnahme machen wollte, ist mir aufgefallen, dass alle Bilder komplett überbelichtet waren, egal, was ich als Belichtungszeit eingestellt hatte. In einem dunklen Innenraum hingegen gelangen die Bilder. Nämlich dann, wenn die erforderliche Belichtungszeit >1s war. Es scheint so zu sein, dass bei Belichtungszeiten unter 1s im mechanischen Belichtungsmodus - unabhängig von der eingestellten Belichtungszeit - der Sensor immer genau 1s "elektronisch offen" ist, die tatsächliche auf dem Senosor auftreffende Lichtmenge wird dann ja duch den mechanischen Verschluss entsprechend begrenzt. Wenn man hingegen eine Kamera mit elektronischem Verschluss hat, nimmt der Sensor eben auch nur genau für den Zeitraum der eingestellten Belichtungszeit die Photonen an.

Wenn man das einfach selber mal ausprobieren will, wie die Kamera mechanisch bei blockiertem Lamelenschlitz reagiert, braucht man nur z.B. mit einem Streicholz (oder vorsichtig mit einem Finger, natürlich möglichst ohne das Sensorglas zu berühren) den oberen zu Schlitz blockieren und dann auslösen, denn die ganze Mechanik scheint im Wesentlichen aus dem oberen Schlitz heraus zu erfolgen. Im unteren Längsschlitz tut sich da zwar auch was, aber ich glaube, das ist nur so eine Art bewegliches Gegenstück, wo dann die beiden von oben kommenden Lamellenvorhänge (zwei?) dann auftreffen.

Der elektronische Verschluss z.B. einer X-A3/5/7 würde da aber auch nichts bringen. Meiner Meinung nach ist doch bei allen Kameras die Belichtungszeit auf maximal 1s begrenzt, wenn man im Modus "Elektronischer Verschluss" arbeitet. Letzendlich für meine Zwecke aber auch egal. Mir reicht es, wenn ich weiß, dass ich bei allen Belichtungszeiten >1s keinerlei Probleme damit habe. Das ist auch unabhängig davon, ob ich die langen Belichtungszeiten im A-Modus einstelle oder den "B"-Modus verwende. Und da das Auslösegeräusch weiterhin komplett so ist wie im Normalzustand, gehe ich auch davon aus, das da nichts kaputt geht.

Alles in allem wirklich hochinteressant und genial diese ganze Verschlusstechnik! Und wahrscheinlich auch in jeder Fuji-Kamera etwas anders aufgebaut. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der etwas genauer weiß, wie die Auslösemechanik und die Lamellenvorhänge aufgebaut sind und wie der genaue Belichtungsablauf ist?

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vor 2 Stunden schrieb Miriquidi:

Der elektronische Verschluss z.B. einer X-A3/5/7 würde da aber auch nichts bringen. Meiner Meinung nach ist doch bei allen Kameras die Belichtungszeit auf maximal 1s begrenzt, wenn man im Modus "Elektronischer Verschluss" arbeitet.

Der elektronische Verschluss meiner X-A5 und X-T20 geht bis 30s. Auf Bulb kann man ihn aber wirklich nicht stellen, obwohl technisch eigentlich nichts dagegen spricht. Die neue Sigma FD hat z.B. einen Bulb-Mode obwohl diese nur einen elektronischen Verschluss hat. Die Sigma FD könnte eventuell auch interessant als Astro-Kamera sein, wenn ihr Sensor genauso gut ist wie der der Sony 7iii.

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17 hours ago, Ralf_G said:

Der elektronische Verschluss meiner X-A5 und X-T20 geht bis 30s. Auf Bulb kann man ihn aber wirklich nicht stellen, obwohl technisch eigentlich nichts dagegen spricht.

Oh, da bin ich ja wirklich nicht mehr auf dem aktuellen Stand bzw. war immer nur zu sehr auf den Bulb-Modus fixiert. Hab grad probiert, an meine X-T2 kann ich beim elektronischen Verschluss im T-Modus sogar bis 15 min einstellen! Allerdings ist im Bulbmodus auch bei der X-T2 schon nach 1s Schluss. Komische Logik. Bei meiner alten X-E2 hingegen ist generell beim elektronischen Verschluss die Belichtungszeit auf max 1s begrenzt, egal in welchem Modus. Also interessant wäre hier wirklich mal, wie die X-A7 diesbezüglich reagiert, ob die im B-Modus bei elektronischem Verschluss diese blöde 1s-Grenze nicht hat. Aber wohl eher unwahrscheinlich. Wenn's die X-T2 nicht kann, wieso sollte das die X-A7 können ...

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vor 5 Stunden schrieb Miriquidi:

Wenn's die X-T2 nicht kann, wieso sollte das die X-A7 können ...

Würde ja schon reichen, wenn man bis 15min wie bei der X-T2 einstellen könnte, aber wahrscheinlich will man weiterhin die günstigeren Modelle nicht zu sehr aufwerten. Obwohl die X-A7 wie ich finde preislich recht hoch angesetzt ist, wobei die A-Modelle erfahrungsgemäß recht schnell preislich nachgeben. Der Sensor könnte auf jeden Fall wieder interessant werden, wobei ich nicht an die von Fuji avisierten plus ein Lichtwert Dynamikumfang gegenüber der X-A5 glaube, denn dann wäre die X-A7 die mit mindestens einem halben Lichtwert mehr Dynamikumfang beste APSC Kamera.

bearbeitet von Ralf_G
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  • 7 months later...

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Am 20.10.2019 um 15:49 schrieb Miriquidi:

Die M-Zero hatte ich mir zugelegt, um auch mal einen kleinen Newton verwenden zu können (6 Zoll / f= 750mm reicht mir).

Hallo Rico,

die M-Zero habe ich mir jetzt auch in sehr gutem Zustand gebraucht gekauft (10 Jahre Nexstar waren genug). Ich hadere nur noch etwas mit der Verbindung über W-LAN. Ausgerechnet mein Astro-Notebook will sich mit dem StarGo-Hotspot nicht verbinden. Mein Laptop und Tablet machen das problemlos, aber der Laptop hält nicht lange genug durch und ist auch zu schwer und groß und das Tablet läuft mit Android und damit nicht mit PHD-Guiding.

Das Aligning ist durch die fehlende Objektdatenbank in der aktuellen StarGo-Software (das war früher wohl anders) etwas gewöhnungsbedürftig, sollte aber mit etwas Routine kein Problem sein. Ich bin auch einmal gespannt ob StarGo, Stellarium und PHD problemlos unter ASCOM zusammenarbeiten. Bisher habe ich das nur für StarGo und Stellarium verifiziert. Aber zur Zeit ist sowieso saure Gurkenzeit und man kann höchstens nach NLC´s Ausschau halten.

Clear Skies

Ralf

 

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Am 20.10.2019 um 15:49 schrieb Miriquidi:

Die M-Zero hatte ich mir zugelegt, um auch mal einen kleinen Newton verwenden zu können (6 Zoll / f= 750mm reicht mir).

Hallo Rico,

die M-Zero habe ich mir jetzt auch in sehr gutem Zustand gebraucht gekauft (10 Jahre Nexstar waren genug). Ich hadere nur noch etwas mit der Verbindung über W-LAN. Ausgerechnet mein Astro-Notebook will sich mit dem StarGo-Hotspot nicht verbinden. Mein Laptop und Tablet machen das problemlos, aber der Laptop hält nicht lange genug durch und ist auch zu schwer und groß und das Tablet läuft mit Android und damit nicht mit PHD-Guiding.

Das Aligning ist durch die fehlende Objektdatenbank in der aktuellen StarGo-Software (das war früher wohl anders) etwas gewöhnungsbedürftig, sollte aber mit etwas Routine kein Problem sein. Ich bin auch einmal gespannt ob StarGo, Stellarium und PHD problemlos unter ASCOM zusammenarbeiten. Bisher habe ich das nur für StarGo und Stellarium verifiziert. Aber zur Zeit ist sowieso saure Gurkenzeit und man kann höchstens nach NLC´s Ausschau halten.

Clear Skies

Ralf

 

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  • 2 weeks later...
Am 10.5.2019 um 19:04 schrieb Ralf_G:

Gerne. Das ist das Feld mit dem Phasen-AF, das mehr rauscht;

Naja, an sich rauscht der wohl nicht mehr, aber die Bildinformation der für den PDAF verwendeten Pixel steht nicht mehr oder nur noch teilweise für das Bild selber zur Verfügung. DIe "verlorene" Information wird, ähnlich wie bei dead/hot Pixeln, durch Interpolation aus "Umgebungspixeln" rekonstruiert, und das sieht man dann schon.

Canon geht mit seinen dual-pixel Sensoren, also jede Sensorzelle ist auch ein (potentiell für den AF nutzbares) PD-Element, einen etwas anderen Weg. Um den Preis, daß der Sensor insgesamt etwas mehr rauscht bzw. bei der Dynamik schwächelt, grad bei hohem ISO

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vor 25 Minuten schrieb Brennholzverleih:

Naja, an sich rauscht der wohl nicht mehr, aber die Bildinformation der für den PDAF verwendeten Pixel steht nicht mehr oder nur noch teilweise für das Bild selber zur Verfügung. DIe "verlorene" Information wird, ähnlich wie bei dead/hot Pixeln, durch Interpolation aus "Umgebungspixeln" rekonstruiert, und das sieht man dann schon.

Fehlende Lichtsammelfläche führt letztendlich zu mehr Rauschen. Ob durch PDAF-Pixel oder durch Dual-Pixel ist letztlich einerlei. Zumal mit jeder Sensor-Generation immer mehr PDAF-Pixel eingesetzt werden. Also noch ein Argument für die X-A1, aber auch die GFX50 Modelle.

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  • 2 months later...
  • 1 year later...

Habe mir den Thread gerade durchgelesen und finde ihn sehr interessant.

Aktuell mach ich DeepSky Fotos mit einer unmodifizierten X-T20 und einem William Optics RedCat 51 Teleskop.

Mir erscheint, dass die X-A1 durchaus besser geeignet schein. Sehe ich die unten angeführten Vorteile so richtig?

- Sehe ich das richtig, dass die X-A1 auch im unmodifizierten Zustand Vorteile beim ISO bringt (man also bei höherer ISO-Zahl weniger Rauschen hat)?

- Außerdem bringt der Bayer-Sensor mehr "rot" zum Vorschein bei H-Alpha Nebeln wie dem Nordamerika-Nebel bei gleicher Einstellung?

- Kann man die X-A1 auch mit Strom über den USB-Stecker versorgen wie bei der X-T20?

 

Außerdem habe ich irgendwo gelesen, dass auch die X-T200 einen Blick wert wäre, habe aber nichs weiteres gefunden, wie sie sich wirklich schlägt?

Schön zu sehen, dass einige andere auch noch ihre Fuji-Kameras für die Astrofotografie einsetzen.

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Weniger rauschen als die X-T20 tut die X-A1 allenfalls im Rotkanal, es sei denn man stattet sie mit einer zusätzlichen Kühlung aus.

Der Hauptvorteil ist die bessere Rotempfindlichkeit schon ohne Modifikation (teilweiser Filterausbau). Das liegt vornehmlich an der anderen Filterdurchlasskurve der alten Fujis und weniger (aber auch) am Bayersensor. Insofern muss man eine X-T200 wohl bezüglich des Filters modifizieren um eine gute Rotempfindlichkeit zu erhalten.

Es gibt aber auch einen Nachteil der X-A1 (und X-A2). Helle Sterne bekommen einen Halo (Lichthof). Das liegt wohl daran, dass die Filter der X-A1 dicker und schlechter entspiegelt waren als die Filter der neueren Kameras.

Ich fahre zweigleisig. Für Aufnahmen mit meinem Borg ED76 Refraktor und dem Canon EF200/2.8 nehme ich die X-A1. Für Astro- und sonstige Available-Light-Fotografie mit kürzeren Brennweiten nehme ich die X-T20 oder X-E3

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@Ralf_G danke für die Anwort. Noch ein paar ergänzende Fragen.

- Versorgst du die X-A1 über eine Powerbank?

- Bei der X-A1 verwendest du ISO 1600 als Standardwert für Deep-Sky, um das Rauschen gering zu halten (oder wäre ISO 1600 optimaler). Welchen Wert nimmst du bei der X-T20 wenn damit Astro-Fotos aufnimmst?

- Wenn man die Fuji Kameras hiermit ( http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR_Shadow.htm ) scheint es, dass die X-T20 und neuer besser sind, falls ich es richtig deute, dass je weiter oben die Kurve liegt, desto weniger verrauscht das Bild ist und mehr Dynamik bleibt? Oder interpretiere ich da was falsch?

- Wäre eine modifizierte X-T20 dann die bessere Wahl, da ja folgende Aussage zutreffen müsste: weniger Rauschen aber nach der Modifikation genauso gut im Rotkanal?

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Hallo "Ephesier",

- Ich versorge die Kühlung der X-A1 mit einem Fahrradlicht-Batteriehalter in dem vier 18650 Li-Ionen-Zellen sind (das ergibt 7,2V/6Ah). Ich könnte daraus auch die Kamera versorgen nutze aber in der Regel den ganz normalen internen Akku.

- Ich verwende bei der X-A1 ISO1600 und ISO2500, was aber gar nicht so entscheidend ist, da man die Bilder noch stacked.  Ich stacke in der Regel 10 bis 20 Bilder je 2 bis 10min; mehr ist zwar besser aber ich möchte gerne mehr als ein Objekt in einer Nacht ablichten. Orientieren kann man sich am Shadow Improvement Chart von photonstophotos: https://photonstophotos.net/Charts/PDR_Shadow.htm#FujiFilm X-A1,FujiFilm X-T20

Hierbei sieht man, dass es für die X-T20 reicht bis etwa ISO1000 zu gehen und man bei de der X-A1 durchaus bis ISO2500 gehen kann. Der Vorteil bei hohen ISO-Zahlen ist lediglich, dass man im Testbild den Bildausschnitt besser beurteilen kann. Außerdem hängt es davon ab ob das Objekt sehr kontrastreich ist (wie z.B. der Orionnebel); dann lohnt es sich auch zusätzlich Bilder mit niedriger ISO-Zahl und/oder Belichtungszeit zu machen.

- Ja, das ist aber nur marginal. Wenn man den Dynamikumfang z.B. bei ISO2500 vergleicht erhält man für die X-A1 einen Dynamikumfang von 6,4 und für die X-T20 von 7,0. Das sind nur 0,6LW und im wichtigen Rotkanal wird sich das eher umdrehen.

- Es wäre schade die schöne X-T20 umzubauen und wegen X-Trans auch nicht ganz ideal. Leider haben auch die neueren Fuji mit Bayer-Sensor keine Fortschritte im Dynamikumfang gegenüber der X-A1 gemacht. Deswegen wäre es schön, wenn Fuji eine Kamera mit Bayer-Sensor und neuester Technik herausbringen würde. Nach Einstellung der X-Ax und X-Txxx Reihe aber eher unwahrscheinlich. Eine kleine Möglichkeit besteht noch bezüglich des neuen 40MPx Sensors; ich denke aber die Chance ist auch hier eher klein.

Clear Skies, Ralf!

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vor 10 Minuten schrieb Allradflokati:

Gibt es doch: Die GFX-Modelle ;)

Auch wenn deine Bemerkung nicht ernst gemeint war, sind natürlich die Mittelformatmodelle alles andere als ideal.

Die Mittelformatobjektive sind zu lichtschwach, als dass man einen nennenswerten Gewinn erzielen würde. Der Lichtkreis der meisten  Amateurfernrohre ist zu klein und deren Auszüge zu schwach. Schließlich sind die Kameras auch für eine Modifikation des Sensorfilters einfach zu teuer, da dann die Kamera für normale Fotografie unbrauchbar wird.

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Jetzt stelle ich mir aber noch die Frage, ob mir bei der X-A1 gegenüber der X-T20 nicht das Undersampling einen Strich durch die Rechnung macht, da ich aktuell nur Brennweiten von 135mm bis 300mm benutze. Fotografisch würde ich die X-A1 vermutlich besonders für die Nebel wie den Nordamerika-Nebel oder den Rosetta-Nebel verwenden und kleine Strukturen wie die Bode-Galaxie eher mit der X-T20. Wie seht ihr das?

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  • 1 year later...

Lieber Ralf_G,

Ich habe mir unlängst eine X-A1 für die Astrofotografie zugelegt. Ich benutze sie an einem 150/750 GSO Newton. Bevor ich die Kamera am Himmel aus probiert habe, habe ich das Rauschverhalten mit der "Rawdigger" Software untersucht und war begeistert. Leider hatte ich beim ersten Feldeinsatz enorme Probleme mit dem Handling, mein Eindruck ist bisher, dass die Kamera nicht wirklich Astro- geeignet ist, ich hoffe wirklich, dass dies an meiner geringen Erfahrung liegt, denn die Bildqualität ist sehr gut. Im englischsprachigen Forum habe ich folgendes geschrieben:  

 I got me an old x-a1 because of the good reviews concerning sensor noise. I recently tried to use it for astrophotography and was facing two major problems. 1. the ISO setting did not affect the picture on the display, means I could not see stars at all and could consequently not do focusing with Bahtinov mask. My Sony Nex-3N even allows a 'live view' (when saving in jpg format) to zoom in on the stars while doing the focusing. Stars (and noise) become brighter at higher ISO values as expected, why not so on th Fuji? 2. I solved this problem by taking many pictures, zooming in on the saved images, but the camera seems to have a maximum zoom factor for saved images which is not very high. So even in this quite cumbersome way I could not see sufficiently big Bahtinov patterns. 

Since I have the camera only since few weeks it is absolutely not excluded that the mistake is on my side (yes, I read the manual). If not, I would say it is definitely not usable for astrophotography. 

Viele Grüße

Thomas

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