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Keine Sau interessiert sich für mich – wie Amateurfotografen Anerkennung gewinnen


fuji-man

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Das Netz ist ein einziger riesiger Bilderfriedhof.

Wie bekommen meine / Eure Bilder entsprechende Aufmerksamkeit?

 

Im Foto-Freundeskreis gibt es nicht wenige, die ständig auf der Suche nach DER Plattform sind.

Heute finden sie die Plattform als das Nonplusultra, morgen eine andere. Nach einigen Monaten kehren sie dann wieder zurück.

Einige hoffen entdeckt zu werden und anschließend mit ihren Bildern Geld zu verdienen.

 

Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Bildern auf den unterschiedlichen Plattformen gemacht?

 

http://www.w-fotografie.de/keine-sau-interessiert-sich-fuer-mich-wie-amateurfotografen-anerkennung-gewinnen/

bearbeitet von fuji-man
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Einige hoffen entdeckt zu werden und anschließend mit ihren Bildern Geld zuverdienen.

Wenn man das wirklich will, muss man das auch konsequent verfolgen und die nötigen Schritte machen. Einfach seine Bilder irgendwo ins Netz zu laden reicht eigentlich nicht aus. Dass jemand über deine Seite stolpert und dich reich und berühmt macht ist eher ein Sechser im Lotto.

 

Was genau verstehst Du unter "Aufmerksamkeit"? Views? Likes? Follower? Kommentare? Verkaufte Einheiten? Erwähnung in irgendwelchen Magazinen?

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Hallo Fuji-man,

um es ganz kurz zu machen. Mit Bildern Geld verdienen geht kaum noch!!! Wenn Du richtig gut bist und Glück hast kann es vielleicht mal mit  ein paar Euro klappen.

Wie du selbst richtig angemerkt hattest, gibt es von allen Themen eine Unzahl von Spitzen Fotos. Die Menge drückt ja auch erheblich am Preis!

Mach es sportlich. Erfreue dich an deinen Fotos, stelle sie ruhig auf Plattformen rein, vergleiche dich nie mit Anderen, nehme aber Anregungen mit.

Ich bin gerade dabei, mir ein kleines Taschengeld in einer regionalen Zeitung mit Bildern + Text zu verdienen. Ich betone aber- kleines Taschengeld! Das reicht im Jahr für einen schönen Abend, um mit deiner Freundin gut Essen zu gehen.

Wohlgemerkt, ich fange damit an und finde es spannend.

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Speiker, Du sagst es. Man sollte es sportich machen. Nur sehr wenige schaffen es, mit ihrem Hobby Geld zu verdienen. Wer interessiert sich für meine Fotos? Mancher kann singen und geht mit null Chancen zum Talentwettbewerb, dabei könnte er eher im Dorfchor singen, dabei glücklich werden und andern eine kleine Freude machen. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: Du machst es richtig, Bild und Text, das brauchen die Zeitungen. Oder Hochzeitsfotos, mit Komplettangebot einschließlich Fotobuch. Aber viele sind sich dafür zu schade und warten auf den großen Durchbruch.

Grüße von Volker

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Speiker, Du sagst es. Man sollte es sportich machen. Nur sehr wenige schaffen es, mit ihrem Hobby Geld zu verdienen. Wer interessiert sich für meine Fotos? Mancher kann singen und geht mit null Chancen zum Talentwettbewerb, dabei könnte er eher im Dorfchor singen, dabei glücklich werden und andern eine kleine Freude machen. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: Du machst es richtig, Bild und Text, das brauchen die Zeitungen. Oder Hochzeitsfotos, mit Komplettangebot einschließlich Fotobuch. Aber viele sind sich dafür zu schade und warten auf den großen Durchbruch.

Grüße von Volker

Hochzeitsjobs sind heiß begehrt und Preisdumping von Hobbyfotografen die am Fiscus und der HWK vorbei arbeiten braucht kein Fotograf, der mit seiner Arbeit eine Familie ernähren will!

 

Geld mit Fotos verdienen ist ein Job, in Zeiten von SocialMedia muss man Präsenz zeigen und im Gespräch bleiben, dahin ist der Weg schon recht weit und das Niveau/Zeitaufwand ist hoch. Am Ende des Tages kann man dann von seinen Fotos leben und brauchtvein gescheites neues Hobby

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Ich betone aber- kleines Taschengeld! Das reicht im Jahr für einen schönen Abend, um mit deiner Freundin gut Essen zu gehen.

Wohlgemerkt, ich fange damit an und finde es spannend.

 

Wie du gehst mit seiner Freundin essen? Und spannend findest dus auch noch?!

 

:P

bearbeitet von Taikido
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Ich betreibe meine Fotografie als reines Hobby, als Ausgleich. Meine Bilder lade ich bei Instagram, 500px oder Viewbug hoch und freue mich natürlich über likes oder Follower, allerdings tuts auch nicht weh, wenn keine kommen. Ich freue mich einfach, wenn auch anderenwas gefällt, das ich gemacht habe.

Bei Viewbug beteilige ich mich auch immer mal wieder an den Contests, sofern ich ein zum Thema passendes Bild habe. Hier könnte(!) man Sachpreise gewinnen, allerdings sind die Chancen, nicht zuletzt aufgrund des immensen Teilnehmerfeldes, doch eher gering. Wobei mein Fotobuddy dort nun schon wiederholt in den Top 3 gelandet ist.

 

Ich persönlich würde ebenfalls nie bei Hochzeiten oä insbesondere bei Freunden „exklusiv“ fotografieren. a) fotografiere ich nicht gerne Menschen:D B) bin ich Gast und möchte mit meinen Freunden feiern c) wenn am Ende aus welchen Gründen auch immer Mist bei rauskommt (muss ja nur die Speicherkarte fratze gehen), dann muss ich mir keine Sorgen darüber machen, was das für ein Stress untereinander werden könnte

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Natürlich hatte ich auch solche Ideen, gerade am Anfang, mittlerweile weniger.

 

Doch es taucht immer wieder die Frage auf: Warum mache ich das und was mache ich mit den ganzen Bildern auf der Platte?

 

Die Antwort, die dann kommt ist immer wieder die selbe: Ich mache es, weil ich Spass daran habe, weil es mich entspannt und weil  ich es spannend finde, immer wieder neues zu entdecken.

 

Natürlich ist es schön, wenn man Anerkennung bekommt oder auch Geld verdienen kann. Aber beim Geld fängt es schon an: Dafür muss man auch eine Gegenleistung erbringen und sich den Wünschen von anderen anpassen. Das hab ich doch 8 Stunden am Tag sowieso. Da hört der Spass auf!

 

Also nehm ich mir die Freiheit und bin und bleibe Hobbyfotograf. Ich fotografiere wann es mir gefällt, was mir gefällt und so wie es mir gefällt - egal ob es jemand anders gut findet oder nicht.

 

Und letztendlich werde ich doch belohnt: Mit vielen Bildern die mir gefallen!

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Was Aufmerksamkeit hervorgerufen hat, waren immer wieder reale Bilder und wenn ich Bilder gezeigt habe, die mit dem Herzen entstanden und präsentiert wurden!

 

Die Friedhöfe der digitalen Demenz sind für mich nicht mehr von Bedeutung!

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Harlem hat doch hier gerade erst einen sehr schönen Artikel dazu geschrieben.

 

Wer seine Bilder druckt (oder drucken lässt), hat vielfältige Möglichkeiten, Anerkennung zu finden, wenn er das möchte.

Ein gutes Fotobuch, der eigene Kalender oder das gerahmte Bild mit großzügigem Passepartout, wird immer Aufmerksamkeit erregen und sicher auch positives Feedback hervorrufen.

 

Ruhm und Geld bringt es vermutlich nicht ein, aber im persönlichen Umfeld kann man sich einer gewissen Wertschätzung ziemlich sicher sein.

Darüber hinaus könnte man Ausstellungen machen, allein oder mit anderen zusammen, und so regional Bekanntheit erlangen. So man das unbedingt möchte.

 

Bilder, die nur in digitaler Form auf irgendwelchen Datenträgern dahinvegetieren, könnte man auch gleich löschen.

Sie werden eh nicht von Dauer sein.

 

Edit: Orthografie

bearbeitet von DeLuX
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Als Berufsfotograf MUSST Du liefern, als Amateur ( = Liebhaber...) kannst Du fotografieren / tun und lassen, was Du willst.

Liebe Fuji- und Fotofreunde und -liebhaber,

erhaltet und pflegt Euch die Freiheit in Eurem Hobby und gewinnt Freude und Energie daraus.

 

LG Fujifriend ( ..der liefern muss, und es hin und wieder auch gerne tut...  ;-)  )

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Also zu mir muss ich folgendes sagen:

 

Meine Ausrüstung ist seit 9 Jahren, in denen ich fotografiere stetig gewachsen, erneuert oder modernisiert worden.

 

Als ich neben meiner 1dxii mit 11 Optiken eine kleine Kamera suchte, landete ich schließlich bei Fuji, und auch hier habe ich bereits einige Optiken.

 

Ich dachte mir danach so einen Wert muss man versichern und natürlich kostet so ein Umfang eigentlich gleich viel wie ein Auto im Jahr !

 

Ich arbeite hauptberuflich als Abteilungsleiter in einem metallverarbeitenden Betrieb, also wollte damit nur sagen, ich hätte es nicht zwingend nötig noch mehr zu verdienen !

Frau, Freunde und Bekannte sagten dann ich solle doch etwas daraus machen und damit Geld verdienen, also erkundigte ich mich auf der Wirtschaftskammer und meldete ein Gewerbe an.

 

Ziel war es mit ein paar Aufträgen die Summe der Versicherung zu verdienen, sowie vielleicht bisschen was dazu.

Da ich aber ein Ehrgeiz Typ bin, konnte ich das so nicht wirklich, und startete eigentlich voll durch !

(Webseite, Instagram Account, Facebook Seite, Visitenkarten, Gutscheine, Spenden, Gewinnspiele für Aufmerksamkeit zu erwecken, Transparent anschaffen, Aufdruck Auto Heckscheibe, Einschaltung Zeitung, etc... )

 

Ich muss sagen, dass ich nach 1 1/2 Jahren nun jede Woche 2-3 Aufträge annehmen könnte.

Ich habe durchwegs positives Feedback zu meinen Aufträgen erhalten und finde das als das Wichtigste um sich in dem Markt zu etablieren !

Mundpropaganda ist ein super Mittel Bekanntheit zu steigern und noch dazu gratis.

 

Das Geld, welches ich zu Beginn verdiente, nutzte ich um mein Equipment zu erweitern, welches einmal nützlich werden könnte.

Hier nenne ich z.B. mal Softboxen, Striplight, mobiles Hintergrundsystem, Systemblitze, Lichtzelt, etc...

 

Nach 1 Monat bekam ich von einer bekannten Firma eine Anfrage ob ich auch Business Portraits normal und mit einfärbigen Hintergrund mache.

Zeitgleich investierte ich in einen Lichtwürfel für Produktfotografie usw...

 

Ab da an folgten in 1 Monatszyklus Aufträge für Portraits und Produktfotos, auch von anderen Firmen, also denke ich, dass ich hier auch positiv genannt wurde, da mir ein Veröffentlichen von Fotos hier für Werbezwecke untersagt wurde....

 

Anschließend fragte mich jemand ob ich auch Sportfotografie machen könnte: Radrennen, Cross Läufe.

Es folgten Immobilienmakler für Innenfotos, Familienshootings, Sportautos, Tierfotografie, Hochzeiten und Feierlichkeiten, Events,...

 

Also kurzum:

 

Ich finde, es ist alles möglich !

Aber ich muss gestehen, ich habe wirklich intensiv gearbeitet, investiert,...

 

Viele denken:

Ich mache eine Facebook Seite, einen Instagram Account, und eine Webseite und alles andere geht von alleine !!!

Die Leuten fliegen dann förmlich auf mich zu ! ;-)

 

​Also das kann ich nicht bestätigen !

 

Und "Fujifriend" kann ich nur zustimmen ! Ich freue mich momentan jede Minute, welche ich für mich nutzen kann !

​Ich liebe Naturfotos, Landschaften und Makrofotografie !

 

​Aber daher habe ich mir auch gesagt, ich mache das ambitioniert nebenbei, aber immer mit Spielraum auch für mich Fotos machen zu können, da ich sonst die Angst habe, dass ich den Spaß an der Sache verlieren könnte !!!

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Harlem hat doch hier gerade erst einen sehr schönen Artikel dazu geschrieben.

Der Link ist Klasse. - Ich zitiere Harald Lemke: "Amateur sein heißt, nur der eigenen Leidenschaft und den eigenen Qualitätsstandards verpflichtet zu sein."

Ganz richtig. Mehr gibt es aus meiner Sicht nicht zu sagen.

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Wenn es nur um Anerkennung geht, treffe dich mit Gleichgesinnten.

 

Ob Online-Communities, Fotoclubs oder reale Fototreffen von Communities ist von den regionellen Möglichkeiten abhängig.

 

Mein fotografischer Kurzlebenslauf ist bisher wie folgt:

 

Ca 15 Jahre aus Spaß an der Freude geknipst. In Jugendzeiten auch Fotos für den Sportverein + regionelle Tageszeitung gemacht. Damals noch in Schwarzweiß, damit ich die Bilder gleich im Bad, daß als Labor umfunktioniert wurde, am gleichen Tag entwickeln konnte.

Meine Anerkennung habe ich mir damals über Zeitungsausschnitte meiner Foto bekommen.

 

Dann kam die Ausbildung und das Berufsleben.

Keine Zeit mehr für Sportverein.

Mit dem ersten verdienten Geld konnte ich mir dann auch Diafilme leisten.

Am meisten habe ich im Urlaub geknipst.

Irgendwann habe ich an Fotowettbewerben und Internationalen Fotosalonen teilgenommen.

Nach den ersten Enttäuschungen gab es die ersten Preise für meine Fotos.

Der Besuch eines Fotoclubs und die dort konstruktiven Kritiken haben mir weiteres Fachwissen gebracht, welches ich in bessere Fotos umsetzen konnte.

Bei Fotowettbewerben konnte ich nun fast regelmässig Preise gewinnen. Vom Filterset über Geldpreise bis zu einer Leica M7 war vieles vertreten.

 

Als die Fotocommunity online ging, war ich einer der ersten 7000 User auf dieser damals neuartigen Bilderplattform. Die Bildkritiken waren zu Beginn überwiegend konstruktiv. Mit zunehmender Teilnehmerzahl bildeten sich Gruppen, welche ihre mittelmässigen Bilder gegenseitig in die Galerie hochgelobt haben. Kommentare wurden belanglos. Konstruktive Kritik erhielt man kaum noch.

 

Durch Zufall bin ich vor 9 Jahren über Fotolia gestolpert. Zum testen habe ich ein paar Bilder hochgeladen.. Die ersten Verkäufe haben sich schnell eingestellt. Seitdem habe ich mehrere 1000.te Bilder für Stockagenturen produziert. Motive mache ich nur was mir Spaß macht. Landschaft, Food und Stillife. Da in der Werbung eine andere Bildsprach gefordert wird, hat sich nach einem Lernprozess auch meine Art der Fotografie geändert. Bilder gestalte ich oft in Hinblich auf Kaufkunden.

 

Seit Jahren finanziere ich mit dem zwischenzeitlichen Gewerbe, mein Hobby die Fotografie. Die Fotoausrüstung, Fotostudio und Rechner amortisieren sich dadurch. In den meisten Jahren freut sich das Finanzamt über einen kleinen Gewinn bzw. Überschuß ;-)

 

Fotograf nenne ich mich dennoch nicht, da ich mein Geld mit einem anderen Beruf verdiene. Ich sehe, trotz Gewerbeanmeldung, die Fotografie weiterhin als Hobby an.
Anerkennung sind für mich nun jeder einzelne Verkauf eines Foto.

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Also zu mir muss ich folgendes sagen:

...

Ein toller Bericht. Zeigt er doch, daß man, wenn man sich richtig reinhängt, auch entsprechend belohnt wird. Das ist auch mein Credo.

Mal eben so ist nix gemacht.

Und deshalb bleibt die Fotografie auch mein Hobby und ich bin froh daß ich kein Geld damit verdienen muß.

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Wen ich gefragt werde; "willst du nicht mit Fotografieren dein Geld verdienen?" stelle ich die Gegenfrage "Wo und wie?"

 

Also realistisch gesehen hat man wohl mit Hochzeit/Portraitaufnahmen die grössten Chancen etwas Geld zu verdienen. (mit Betonung auf "ETWAS") Genau der Bereich, welcher mir am wenigsten Spass machen würde. Irgendwelchen Bräuten hinterher springen um sie dann von ihrer "besten Seite" abzulichten, so dass man ihre 5kg zuviel um die Hüfte und der Pickel auf der Stirn ja nicht sieht....hmmm....neee, nicht mein Ding.

 

Okey, also Landschaft oder Wildlife Fotograf?...Aber wenn ich mir ansehe, dass selbst die "Superstars" unter ihnen unter dem Strich in etwa so viel verdienen wie bei einem 0815 Bürojob...also kann ich es auch gleich sein lassen....

 

Ganz ehrlich habe ich einfach auch viel zu viel Spaß an meinem Hobby, als das ich es mir von irgendwelchen Auftraggebern oder Verkaufsdruck kaputt machen möchte. 

bearbeitet von Matteo
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Wen ich gefragt werde; "willst du nicht mit Fotografieren dein Geld verdienen?" stelle ich die Gegenfrage "Wo und wie?"

 

Also realistisch gesehen hat man wohl mit Hochzeit/Portraitaufnahmen die grössten Chancen etwas Geld zu verdienen. (mit Betonung auf "ETWAS") Genau der Bereich, welcher mir am wenigsten Spass machen würde. Irgendwelchen Bräuten hinterher springen um sie dann von ihrer "besten Seite" abzulichten, so dass man ihre 5kg zuviel um die Hüfte und der Pickel auf der Stirn ja nicht sieht....hmmm....neee, nicht mein Ding.

 

Okey, also Landschaft oder Wildlife Fotograf?...Aber wenn ich mir ansehe, dass selbst die "Superstars" unter ihnen unter dem Strich in etwa so viel verdienen wie bei einem 0815 Bürojob...also kann ich es auch gleich sein lassen....

 

Ganz ehrlich habe ich einfach auch viel zu viel Spaß an meinem Hobby, als das ich es mir von irgendwelchen Auftraggebern oder Verkaufsdruck kaputt machen möchte. 

 

Wenn man keinen Spaß daran hat, Menschen durch einen Tag zu begleiten, der ihnen wichtig ist, dann Finger weg von Hochzeitsfotografie! ;)

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Generell muss man sich fragen, ob man Anerkennung braucht und wenn ja, worin sich diese dann niederschlagen soll. Ich freu mich im Allgemeinen auch, wenn jemand anderem meine Bilder gefallen, klar. Dennoch habe ich eine Menge Bilder gemacht, die mir gefallen und aufgrund des persönlichen Bezugs vermutlich sonst niemandem. Und da bin ich letztlich froh, mich nach und nach entwickelt und auch meine Ausrüstung verbessert zu haben. Letzterer Aspekt hat es mir ermöglicht, immer mehr Fotos zu machen, die ich für mich visioniere. 

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Wenn man keinen Spaß daran hat, Menschen durch einen Tag zu begleiten, der ihnen wichtig ist, dann Finger weg von Hochzeitsfotografie! ;)

Nee ganz ehrlich....bin durchs Band kein "Hochzeitsmensch" :P  .... Aber kann es gut verstehen, dass es Leute gibt die Spaß daran haben. 

So wie es scheinbar Leute gibt die Freude daran haben bei 36°C und 99% Luftfeuchtigkeit irgendwelche Sümpfe mit Alligatoren und tausenden von Stechmücken zu durchqueren... :D

bearbeitet von Matteo
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Ich stelle meine besseren Bilder bei Eyeem ein. Ob sie nun auf dem Rechner schlummern oder dort liegen ... Ich bekomme so ganz nebenbei dann durch gelegentliche Verkäufe immerhin das Geld für eine kleineres Fujiobjektiv pro Jahr zusammen. Wie gesagt, kaum Aufwand, aber schon die Chance auf ein paar Verkäufe. Manchmal sind es nur wenige Euros pro Bild. Es kann aber auch schon mal bis zu 250 Euro pro Bild werden, je nach Verkauf der Bildgröße und -rechte. Deshalb ist es wichtig, nicht zu kleine Bilder dort einzustellen. Wie gesagt, wenig Aufwand und gute Chance auf ein paar Euros. Anerkennung durch likes gibt es noch gratis dazu.

bearbeitet von Pictus
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Ich selbst veröffentliche Fotos auf der eigenen Webseite, bei Flickr und Instagram. In den sozialen Netzwerken kommen die meisten "Gefällt mir" Klicks von Personen, die ich aus dem realen Leben kenne. Selten von Leuten die nach einem bestimmten Hashtag gesucht haben. Wobei ich mit diesen eher sparsam umgehe. Erfahrungsgemäß erhalte ich die höchste Resonanz von unbekannten Personen, auf Urlaubsfotos aus größeren Städten. Wahrscheinlich weil einfach viele nach dem entsprechenden Hashtag suchen. 

 

Natürlich freue ich mich über diese Art von Resonanz, anderseits sind das eher Momentaufnahmen. Die Leute sehen ein Bild, es gefällt ihnen, sie bekunden ihre Anerkennung und klicken zum nächsten.

 

Mehr Wert lege ich auf den persönlichen Kontakt von Personen aus meinem Lebensumfeld. Durch die Fotografie bin ich in der Region sehr viel unterwegs. Für mich selbst ist es einfacher, mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen, wenn ich die Kamera dabei habe. In der Regel werde ich gefragt, wo die Bilder zu sehen sein werden. So gelangen diese Personen schließlich auch auf meine Webseite, schauen sich die Bilder an, teilen möglicherweise sogar den Link, Fragen nach den Konditionen zur eigenen Verwendung z.B. Vereinsseite und laden mich zur nächsten Veranstaltung ein. Die Plattform, wo ich die Fotos veröffentliche, ist im Prinzip egal.

 

Da ich öffentliche Veranstaltungen fotografiere, ist das mit der Resonanz wahrscheinlich einfacher, als würde ich nur Landschaftsbilder, oder Stillleben ablichten, Szenen bei denen keine anderen Personen involviert sind.

 

Mein Tipp: Interessierst du dich für Sport, dann geh einfach am Wochenende zu deinem lokalen Sportverein. Während im Profibereich unzählig viele Fotografen vor Ort sind, freuen sie sich beim Freizeitsport in der Regel, wenn überhaupt mal jemand Fotos macht. Anfangs waren sie bei manchen Vereinen etwas misstrauisch und ich musste hin und wieder noch vor Ort die Fotos auf der Kamera zeigen, doch sind die Fotos gut und im Sinne der fotografierten Personen, ist die Resonanz fast immer positiv.

 

Stehst du eher auf Musik, geh in dein örtliches Kulturzentrum. Manchmal veranstalten diese eine sogenannte Open Mic Night, wo du erste Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen kannst. Stadtfeste, bei denen lokale Musiker auftreten, sind ebenfalls eine gute Gelegenheit.

 

Ganz wichtig, versuche als Fotograf so gut wie unsichtbar und trotzdem mittendrin zu sein. Hektisches hin und her rennen, oder die Verwendung vom Blitz, sorgen erfahrungsgemäß oft für Unmut unter allen Anwesenden.

 

Geld verdienen mit Fotos ist sehr schwierig. In meinem Fall ist es so, dass Vereine kein Geld bezahlen können, weil die Vereinskassen chronisch leer sind. Man kann darüber streiten, aber moralisch gesehen möchte ich auch kein Geld verlangen, wenn ich weiß, dass der entsprechende Verein nur durch ehrenamtliche Tätigkeiten am Leben gehalten wird. Da gibt es dann eben mal ne Limo und ne Bratwurst, während sich der entsprechende Club eines meiner Fotos vergrößern lässt und in die Mannschaftskabine hängt. Lokale Zeitungen, die auch Honorare zahlen werden selten von selbst auf dich zu kommen. Dort wird in der Regel ein Redaktionsplan aufgestellt und bei Bedarf ein Fotograf zum jeweiligen Ereignis geschickt. Das Fotos erst im Nachhinein gekauft werden, würde voraussetzen, dass der unter Zeitmangel leidende Redakteur auf deiner Webseite schaut, ob es dort zufällig aktuelle Fotos gibt. In diesem Fall müsstest du auch umgehend reagieren und die gewünschten Bilder zeitnah schicken, inklusive Konto- und ganz wichtig Steuernummer.

 

Im Idealfall erstellst du dir ein Portfolio auf deiner Webseite, kontaktierst die lokalen Zeitungen, teilst ihnen mit, dass du am kommenden Wochenende bei Veranstaltung XY fotografieren wirst und fragst, ob sie an Fotos interessiert sind.

 

Möchtest du Fotos eher an die fotografierten Personen selbst verkaufen und für ein Fotoshooting, Hochzeit, Firmenfeier .. gebucht werden, ist viel Mund zu Mund Propaganda nötig. Selten passiert sowas nur dadurch, weil jemand ein Bild von dir in einem der sozialen Netzwerke gesehen hat.

 

Ich selbst fotografiere für eine Tageszeitung. Bis es dazu gekommen ist, sind viele Jahre vergangen. Der Unterschied zum Hobbyfotografen ist ganz einfach erzählt. Als Hobbyfotograf fotografierst du das was dich interessiert und nimmst dir dabei in der Regel ausreichend Zeit. Nicht nur beim fotografieren selbst, sondern auch bei der Nachbearbeitung. In meinem Fall ist es so, dass ich natürlich auch zu Veranstaltungen geschickt werde, die mich persönlich nicht interessieren, trotzdem werden aussagekräftige Fotos erwartet. Viel Zeit bleibt meistens auch nicht und es wird schnell stressig, wenn mehrere zeitgleich stattfindende Veranstaltungen fotografiert werden und die Bilder bis zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeliefert werden müssen.

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