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Muß man immer die neuesten Kameras oder Objektive haben?


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Ist eines von den besseren (abgesehen davon, dass das Auge unscharf ist), aber interessiert mich als der gefühlt fünftausendste Eisvogi-Schnappschuss trotzdem nicht.

 

Schön, wenn er Dich nicht interessiert, aber andere interessiert es eben doch.

(Welches Sujet wurde eigentlich noch nicht gefühlt 5000mal fotografiert...?)

 

AF ist eine Automatik klar. Aber die kann man mannigfaltig konfigurieren und letztlich zählt nur, ob das Bild passt und das tut es bei Motiven wie Vögeln im Flug mit AF statistisch nun einmal besser als ohne.

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Fujiboy

Hallo,   ich verstehe schon, daß die neuesten Gerätschaften einen unglaublichen Reiz ausüben und die Hersteller sind ja auch sehr geschickt darin den Glauben in das Neue, Bessere und Schönere zu er

Spätauslöser

Unbedingt.... sonst verliert das Leben seinen Sinn.   Arbeiten - Kaufen - Sterben

Fuji.1960

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Posted Images

Da du auf Genauigkeit stehst, würde ich gerne darauf hinweisen, dass dein Bild im neu eröffneten Spanien Thread,

nach rechts kippt...

 

Abgesehen davon, dass dich deine Wahrnehmung täuscht, habe ich nicht behauptet, dass ich ein Monk wäre. :)

 

 

 

AF ist eine Automatik klar. Aber die kann man mannigfaltig konfigurieren und letztlich zählt nur, ob das Bild passt und das tut es bei Motiven wie Vögeln im Flug mit AF statistisch nun einmal besser als ohne.

 

 

Aber das Lustige ist, dass er bei deinem Beispiel versagt hat, weil er auf die Flügel scharfgestellt hat, anstatt auf das Auge. Jetzt bräuchte es noch eine XT-3 mit Gesichtserkennung für Eisvögel. :D

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Das Thema hat mehrere Seiten. Zum einen neigt man manchmal dazu, die Vergangenheit etwas zu verklären. "Früher war mehr Lametta", Zitat Loriot. Bzw. früher waren die Bilder irgendwie schöner. Überspitzt gesagt.

 

Man kann konstatieren, dass die technische Entwicklung seit Beginn der Digitalfotografie in einem rasanten Tempo verläuft. Früher bei der Analogfotografie gab es auch immer mal Entwicklungsepochen, z.B. Einführung der AF-Systeme und noch viel früher die Belichtungsmessung, aber diese Einschnitte kamen langsamer und verliefen nicht so gravierend. Zudem: alle diese technischen Entwicklungen der Analogfotografie hatten ja prinzipiell weniger Auswirkungen auf das Bild an sich. Ob manuell perfekt oder mit AF perfekt fokussiert oder ob der Filmtransport ratsch-srrrrrr mit einem Motor verlief, war für das Bild an sich völlig wurst. Entscheidend war damals eher das Objektiv, dort verlief die Entwicklung auch nicht so gravierend schnell, und die Filmtechnologie. Im Prinzip war die aber spätestens in den 90-ern eigentlich ausgereizt, seitdem es die T-Kristalle gab. Korn ist halt nunmal Korn. Vorausgesetzt man hatte ein gutes Objektiv vorne drauf, dann war es völlig wumpe, ob das Bild mit einer SRT-101 oder mit einer 9000-AF gemacht wurde.

 

Mit der Digitalisierung verläuft die Entwicklung schneller und gravierender. Und vor allem: die drastisch voranschreitende Entwicklung der Sensortechnologie hat nun einmal starke Auswirkungen auf das Bild selbst. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich ein Gegenlichtfoto mit meiner alten A-100 aus 2006 oder mit der X-T2 mache. Eine A-100 mit CCD-Sensor war nun mal nicht gerade ein "Rauschwunder". Trotzdem gucke ich mir Fotos aus dieser Zeit immer noch gerne an. Es ist nicht so, dass diese Bilder "schlecht" sind. Die technische Perfektion der heutigen Bilder ist einfach nur besser. Auch alte Analogbilder oder Dias sind schön, aber wenn man sich die heute anguckt, denkt man manchmal: rrrrrrr, da hätte man damals so einen ISO-less Sensor haben sollen, da könnte man jetzt die Schatten schön pushen.

 

Zweifellos kann diese schnelle technische Entwicklung aber auch dazu verführen, dass man sich zu sehr an technischen Aspekten festhält und den Fokus zu wenig auf Bildgestaltung etc. legt. Es kann dazu führen, dass man den Fokus zu stark darauf richtet, technisch perfekte Bilder zu machen - die dann vielleicht z.T. von der Gestaltung/Komposition/Motivwahl etc. eher durchschnittlich sind. Das ist aber nicht zwangsläufig.

 

Wie stark man mit der technischen Entwicklung mitgeht, ist für jeden eine persönliche Abwägung. Zum einen hat da immer der persönliche Finanzminister mitzureden. Was nutzt es, wenn man zwar das neueste technische Gerät hat, ansonsten aber nur noch so wenig Geld, dass man sich kaum noch bewegen kann. Fotografie lebt halt immer auch von schönen Locations, und die sind oft eben nicht in der Nähe, und wenn man da hin will, kostet das halt auch Geld. Aber selbst wenn man Spitzenverdiener ist oder einen reichen Erbonkel mit gerade eben nach China verkaufter Keksfabrik hat: auch hier gilt es zu entscheiden. Es kann sein, dass man das viele Zeugs, was man da ansammelt, irgendwann als Belastung empfindet.

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Aber das Lustige ist, dass er bei deinem Beispiel versagt hat, weil er auf die Flügel scharfgestellt hat, anstatt auf das Auge. Jetzt bräuchte es noch eine XT-3 mit Gesichtserkennung für Eisvögel. :D

 

:D

Ich schrieb ja nicht, dass der AF perfekt, sondern in solchen Situationen statistisch besser als MF ist.

Dieses Bild lebt von der Situation, nicht von der perfekten Schärfe auf dem Auge, auch wenn die natürlich wünschenswert wäre.

 

Ich kenne viele prämierte (z.B. Presse-)Fotos, die unscharf und auch ansonsten technisch miserabel sind, kippen tun sie manchmal auch... :D

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Habe ich schon, die Laterne rechts ist schief, weil die Kamera etwas nach unten gekippt war.

 

Deswegen kippt dein Bild ja nach rechts :D

Vorne kippt es, die Laterne und der Brunnen. Ab der vierten Laterne sieht man das nicht mehr, stimmt.

 

Ich ergänze mich mal. Wenn die Kamera nach unten geneigt war und du deswegen diese Schiefstellung im Bild hast, die nur vorne gut sichtbar ist hinten aber nicht mehr, dann ist das Bild eben in der Wahrnehmung schief. Wenn hinten gerade ist, vorne aber nicht, ist es erst recht schief.

bearbeitet von Rica
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Ich sag mal so:

Es kommt drauf an!

Für Landschaftsaufnahmen reicht zwar ne E1 locker aus. Dennoch kann es reizvoll sein etwas mehr Auflösung zu haben! Sei es für Details, oder sei es, weil man einen bestimmten Bildausschnitt rausvergrössern möchte.

Für Portraits ist es fast egal welche Cam man nutzt, denn man hat Zeit, und bei den Details ist manchmal weniger dann mehr.

Bei Hochzeiten ist ein guter AF und gute LowLight-ISO-Eigenschaften von Wert - beides wird in der Regel verbessert im Lauf der Cameragenerationen.

Für Sport und Action gilt dies umso mehr! Hier merkt man jedes bisschen Verbesserung im C-AF, und da lohnt dann auch ein Auge drauf zu werfen, was das neueste Modell kann.

 

Die Bilder werden selten viel besser - aber es wird einfacher gute Bilder zu bekommen!

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Oje und ich hab mir grad ne Ur-X100 gekauft.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞ happy wife, happy life.

https://www.instagram.com/chrischi74/

 

Neumodisches Teufels-Zeugs:-)

 

(Ich gerade eine Rolleiflex 3.5 F)

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Hallo,

danke für die vielen aufschlußreichen Antworten.

 

Spaß an:

Ich habe jetzt jede Menge Ausreden gehört, weshalb man sich ständig neue Sachen kaufen muß.

Spaß aus.

 

Natürlich habe ich an den neueren Gerätschaften auch meine Freude, da Fuji ja auch Geräte macht, die wirklich schön und außergewöhnlich sind, aber ich brauche Sie nicht, um tolle Fotos zu machen, das geht mit meiner ältesten Schachtel genau so gut, es ist halt mehr eine Frage der Umsetzung.

 

Man richtet sich danach was die Kamera kann und macht dann das Beste daraus und ich weiss genau daß mit jeder halbwegs guten Kamera auch so ziemlich alles fotografiert werden kann, natürlich ist dann maches umständlicher, aber es geht.

 

Und genau darin liegt für mich der Reiz Fotos zu machen, die mir Freude machen und auf die ich dann stolz bin.

 

Aber das gilt natürlich nur für mich.

 

Das angehängte Foto habe ich mit der Voigtländer Vitomatic meiner Schwiegermutter gemacht, die sie bei einem Treffen nach 30 Jahren mal wieder aus dem Schrank geholt hatte, zusammen mit einem alten Selenbelichtungsmesser und einem neuen Diafilm, den sie noch hatte.

 

Gruss

Fujiboy

 

 

 

 

 

 

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Gast Sven Solid

Man muss in den seltensten Fällen das neuste haben. Und man muss und sollte sich auch nicht vor den Karren der Hersteller spannen lassen. Sie erzeugen Begehrlichkeiten und wecken Bedarf, der nicht real ist, verstärkt und befeuert durch User Communities.

 

Einfache Lösung, die tatsächlich und schlagartig funktioniert: Seine Fotografie vom Internet abtrennen auf unbestimmte Zeit.  Der Bildupload darf nicht mehr Teil des Prozesses sein. Er kann irgendwann erfolgen, wenn es gerade Sinn macht, aber die Fotografie muss ohne diesen erfolgen und für sich selbst Sinn ergeben. 

 

Die Folge: Auseinandersetzung mit seiner eigenen (tatsächlichen) Motivation, mit seinem eigenen Stil, seinen eigenen Themen. Auseinandersetzung mit Botschaften, Symbolen, Kompositionen, mit bildgebenden Elementen. 

 

Die denkbar schlechteste Folge: Fotografie ist dann nicht mehr interessant. In diesem Fall war alles bisher jedoch fake und man hat sich selbst was vorgemacht. Auch diese Erkenntnis ist wertvoll. 

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Oje und ich hab mir grad ne Ur-X100 gekauft.

 

 

 

Oh my gawd.

 

Jaja, es gibt immer wieder diese Unbelehrbaren die glauben auch aus altem Gelumpe Fotos quetschen zu können. Das ist nahezu skandalös.

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"Man muss" gar nix. Das ist nämlich an Undifferenziertheit nicht zu toppen (@TO: Das bezieht sich nicht auf Dich!)

Tatsächlich trifft jeder frei seine eigene Entscheidung. Und wenn es glücklich macht, dauernd das neueste Zeugs zu kaufen, why not?

 

Mir geht es aber eigentlich ganz anders als dem TO: 2013 habe ich mit dem Fuji-X-System für mich das System gefunden, bei dem ich mich angekommen fühle und das mich weiter gebracht hat, als analoge Fotografie oder Nikon DLSR vorher. Und über den Weg E1 über E2 bin ich bei der Pro2 gelandet. Jeder Schritt hat mich wieder weiter gebracht. Ich habe heute mit meinen Bildern mehr Spaß und bekommen immer mehr positive Resonanz als je zuvor. Das unterscheidet mich in meinem Empfinden vom TO. Ja, die Weiterentwicklung des X-Systems war auch für mich eine Weiterentwicklung, die ich nicht missen möchte. Müssen musste ich das nicht, aber ich wollte. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass ich auch an der weiteren Entwicklung des Systems teilhaben werde, wenngleich meine Pro2 für mich ziemlich perfekt ist.

 

Es ist ein herrliches Hobby, das aufgrund der Neuheiten nie langweilig wird. Und ich meine das Hobby Fotografieren und nicht gear aquisition. Die Priorisierung muss man beachten ;-)

 

Jeder darf, keiner muss, schöne neue Welt, Herr Huxley! 

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Das mit dem kaufen wollen habe ich auch lange genug gelebt und werde es wohl weiter leben   :)   ...

 

Aber wie fing das an?

 

Bei mir mit der Dacora Super Dignette, einer Sucherkamera die außer einem Belichtungsmesser oberhalb des Suchers keinerlei Hilfmittel hatte. Die Entfernung musste ich schätzen und dann vorne am Objektiv nach der aufgedruckten Skala einstellen. Die fotografischen Ergebnisse waren recht überschaubar, aber ich habe damit 1979 den kompletten Familien-Urlaub in LA, Las Vegas und Umgebung damit festgehalten.

Aber der Wunsch nach besserem Equipment wurde immer stärker und so kam eine damals mit aktueller Technik ausgestatte AX-3 mit dem 55mm/1:1,6 plus 2xTelekonverter. Als dann die Ausrüstung durch ein 80-200er Telezoom und ein 35-70 "Standardzoom" komplettiert wurde, kamen weitere Gelüste dazu: Mehr Weitwinkel oder Tele müssen her. OK - 16mm Fisheye und 500er Wundertüte kamen dazu.

Als Schließlich eine gebrauchte EOS650 mit zwei Linsen Einzug erhielt blieb meine Ausrüstung lange Zeit auf diesem Stand - ich war super zufrieden und versuchte das beste aus meiner Knipserei zu machen.

 

Ich hatte während dieser meiner "Foto-Vita" auch so einige Extreme kennen gelernt.

Zum Einen in meiner Jahrgangsstufen jemand, der durch Papi alle Wünsche in jeder Hinsicht erfüllt bekam - Leica mit 5-7 Objektiven, super Hifi-Anlage u. A. mit 3500-DM Kassettendeck von Nakamishi und und und - weil er es sich leisten lassen konnte. Was bei seinen Fotos heraus kam weiß ich nicht mehr genau, aber er brauchte den ganzen Kram nur, weil sein Spezi (auch nicht gerade unvermögend durch Erbschaft) nicht immer die teuersten Modelle hatte, aber er selber schon. Also immer einen drauf setzen ...

Oder der Kollege, der immer als Hobby-Fotograf die Spitzenmodelle gekauft hatte (damals EOS1). Das war für mich finanziell unerreichbar und auch unnötig.

Ich fand zwar immer an meinen Kameras Dinge, die andere Kameras "besser" konnten - wie damals die T90 mit ihrer Multi-Spot-Messung, aber ich habe mich mit der Technik meiner dann AX-5 und der EOS prima arrangiert.

 

Als dann die EOS einen Großteil der Urlaubsdias wegen hängendem Verschluss versaute, wollte ich digital Fotografieren -  und dann ging das typische Verhalten bzw. Suchen nach der Kamera mit den besten Möglichkeiten im möglichen finanziellen Rahmen los.

Der größte Vorteil der digitalen Knipserei für mich war, dass ich sofort das Ergebnis kontrollieren konnte und durch das Forum auch viel Anregung und Tips für schönere und "bessere" Fotos bekam.

Für mich waren die Kameras immer nur Mittel zum Zweck, um meine (höhrt sich jetzt hochtrabend an   ;)   ) fotografischen Ambitionen umzusetzen - also als Werkzeug.

Deshalb sind ja nach der S602Z die S100FS und später die EOS 30/40/50D gefolgt, weil meine Ansprüche an die Fotos die ich machen wollte, immer weiter stiegen und nur durch bessere Technik möglich wurden.

Jetzt mit den Xen von Fuji - und da schließe ich die X-S1 ausdrücklich mit ein - bin ich weitestgehend angekommen und muss "nur" die Techink der Kameras noch besser beherrschen lernen.

 

So hat jeder andere - für ihn persönlich passende - Beweggründe, sich seine Ausrüstung zu erweitern.

Jeder versucht sein Hobby nach seinem Gusto auszufüllen und wenn es immer neue Kameras etc. sind - so wie mein Schwiegervater früher.

Er hatte die Fotografiererei immer von der technischen Seite gesehen, sich ständig mit den Kameras beschäftigt und versucht die Technik zu beherrschen.

Wenn er das Internet und die Foto-Foren für solche Recherchen für sich entdeckt hätte, wäre er bestimmt so ein Fall, wie unser Kollege Althaus hier - ständig auf der Suche nach der besten Lösung für seine fotografischen Probleme   ;)   .

So hatte er damals eine Dauerkarte bei seinem Fotohändler ...

 

Aber so läuft das mit vielen Hobbies - nur bei der Fotografie kommt noch die handwerklich-kreative Komponente dazu, die mancher bei nicht so starker Ausprägung mit vermeintlich besserer Technik zu kompensieren versucht.

Aber gerade davon lebt ja auch die Fotoindustrie - nur von Berufsfotografen könnte sie nicht überleben.

So sind wir alle ein Teil des Kreislaufes - seien wir froh, dass es das können und dürfen.

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Ironiemodus an:

 

Immer wieder schön mit welchen "weltbewegenden Themen" wir uns so die Zeit, zwischen den einzelnen Modelwechsel vertreiben. Das Thema hat sicher noch Potential.☺

bearbeitet von St.-Gaudens
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Ironiemodus an:

Immer wieder schön mit welchen "weltbewegenden Themen" wir uns so die Zeit, zwischen den einzelnen Modelwechsel vertreiben. Das Thema hat sicher noch Potential.☺

Jeder von uns lebt irgendwie in seiner eigenen Welt - da ist es doch nur "normal", dass jeder eine spezielle Sicht auf das hat, was ihn und seine Welt bewegt ;) ...

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Nun ja, ich habe grundsätzlich immer upgedatet, wenn das Nachfolgemodell kam.

Schon bei Canon.

Einmal geht es um Werterhalt, irgendwann bekomme ich für ein altes Modell gar nichts mehr.

Aber das ist nicht der entscheidende Aspekt.

Bisher gab es immer auch spürbare Verbesserungen.

Natürlich macht der Fotograf das Bild.

Aber wenn Komposition und Aufnahmetechnik optimal sind, wird das identische Bild vermutlich

zehn Jahre später mit einer aktuellen Version der Kamera besser aussehen.

Wenn ich alte Bilder, die ich mit der guten alten Canon 30D mit 3200 ISO gemacht habe mit vergleichbaren

Bildern von heute aus der Pro2 vergleiche, sind das rein bildqulitativ Welten.

Deswegen würde ich es schade finden, wenn ich weit reise, mit viel Einsatz und Begeisterung ein tolles Bild mache,

aber Potential verschenke.

Das bedeutet nun nicht, dass ich jede Mode mitmache.

Von Canon 1DX zu 1DXM2 zu wechseln hätte mich um die 3500 Euro gekostet,

Ohne sichtbare Vorteile.

Ein leicht besserer AF ist nicht unbedingt ein Argument, wohl aber Auflösung und Rauschen.

Deswegen würde ich jetzt vermutlich nicht meine XT2 gegen die nun erwartete tauschen, egal wie die nun heißt.

Solange der selbe Sensor verbaut ist.

Da verliert man Geld und die BQ wird nicht sichtbar besser.

Also, was müsste besser werden, um mich zuveranlassen, Geld zu investieren?

Das ist doch immer die Frage.

Was wird sichtbar besser, wenn ich draufzahle?

Es gibt natürlich immer Leute, die es selbstbewusst macht,wenn sie irgendwo mit dem besten Gear auftreten

und bewundernde Blicke ernten. Das hebt sie in ihrer Fotografenwürde.

Darum kann es nicht gehen.

Wohl aber kenne auch ich das Gefühl der kindlichen Freude über eine neue Kamera.

Den Spaß an den zwei Bildern mehr vielleicht.

Und Freude ist doch auch ein Argument

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Ich bin immer noch der Meinung, dass man eine Kamera nur nach dem Gebrauchswert betrachten sollte. Werterhaltung bzw. Wertsteigerung trifft wohl auf ganz wenige Raritäten zu und bei Digitalkameras eigentlich gar nicht mehr. Klar gibts Modelle die sich etwas aus der Masse abheben, aber nicht soweit dass es für Spekulation interessant wäre.

Bei Anschaffungen halte ich einen Gebrauchtkauf immer für die bessere Lösung. Neukauf nur wenn es keine Gebrauchte gibt.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞ happy wife, happy life.

https://www.instagram.com/chrischi74/

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Ich bin immer noch der Meinung, dass man eine Kamera nur nach dem Gebrauchswert betrachten sollte. Werterhaltung bzw. Wertsteigerung trifft wohl auf ganz wenige Raritäten zu und bei Digitalkameras eigentlich gar nicht mehr. Klar gibts Modelle die sich etwas aus der Masse abheben, aber nicht soweit dass es für Spekulation interessant wäre.

Bei Anschaffungen halte ich einen Gebrauchtkauf immer für die bessere Lösung. Neukauf nur wenn es keine Gebrauchte gibt.

 

 

Gruß Christian

 

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sozusagen : don't shop one, adopt one

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Wohl aber kenne auch ich das Gefühl der kindlichen Freude über eine neue Kamera.

Den Spaß an den zwei Bildern mehr vielleicht.

Und Freude ist doch auch ein Argument

:D Frei nach dem Motto:

"Natürlich mache ich mit meiner neuen Kamera keine besseren Fotos,

aber ich erfreue mich mehr an meinen schlechten."

 

Das Thema ist so alt, wie die (digitale) Fotografie. Hat man mit Film und manuellem Fokus früher so lange mit einer Kamera fotografiert, wie sie eben hielt, und oft wurde sogar noch repariert, waren die Wechselzyklen spätestens mit Einzug des AF wesentlich verkürzt. Je schneller und genauer der AF wurde umso schneller erfolgten die Kamerawechsel. Die Halbwertszeit heutiger Modelle liegt nicht selten auf Augenhöhe mit der Garantiezeit. Oft früher, selten länger.

 

Um es mit den Worten von Helfried (meinem Freund aus Österreich) zu sagen:

 

"Das lehne ich ab."

 

Sprich, ich bin mit veralteter, gebrauchter Technik unterwegs und der Wertverlust hält sich dadurch in Grenzen, dass ich wohl so lange damit fotografiere bis nichts mehr geht. Da dann sowieso nichts mehr wert, kann ich es danach auseinander schrauben um es auch von innen zu bewundern, es in die Tonne kloppen, mich bei einem Überfall damit wehren oder günstigstenfalls als Ersatzteilspender verkaufen.

 

Schönes Wochenende

Wolfgang

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...

 

Man richtet sich danach was die Kamera kann und macht dann das Beste daraus und ich weiss genau daß mit jeder halbwegs guten Kamera auch so ziemlich alles fotografiert werden kann, natürlich ist dann maches umständlicher, aber es geht.

 

...

Gruss

Fujiboy

 

Natürlich kann man mit jeder Kamera alles fotografieren.

 

Die Frage ist nur was dabei herauskommt. Ja nach Situation unterscheidet sich das Bild einer alten analogen Kamera von dem einer neuen digitalen. Und das eines Handys vom dem einer DSLR und das eines FX-Sensors von dem eines ASP-C Sensors - ohne zu bewerten, was besser davon ist.

 

Aber die Unterschiede zwischen der alten analogen Technik und der neuen Digitaltechnik sind doch sehr groß. Die Möglichkeiten mit digitalen Kameras und Bildbearbeitung sind im Gegensatz zur analogen Technik enorm.

 

Und ja - heute ist vieles einfacher. Jeder kann ein scharfes richtig belichtetes Bild machen. Es ist keine große Kunst mehr mit der heutigen Technik. Aber das bedeutet nicht, dass Fotos nichts mehr wert sind. Das bedeutet nur, dass die Messlatte heute höher gesetzt wird. Scharf und richtig belichtet reicht nicht mehr, weil das kann jeder.

 

Auf der anderen Seite nimmt einem die Technik diese Dinge alle ab und man kann sich auf das Wesentliche konzentrieren: das eigentliche Foto.

 

Aber digitale Technik bedeutet ja nicht "Immer das neueste". Im Prinzip hat eine X-E1 aus dem Jahre 2012 ja schon vieles, was die heutigen neuen Modelle haben. Dinge bei bei neuen Modelle dazu kamen, waren im Vergleich zum Unterschied analog/digital nur Kleinigkeiten.

 

Mein Fazit:

 

-> Nein - ich brauche nicht immer das neuste und ich denke, dass neue Modelle gerade in letzter Zeit hauptsächlich zur Preiserhöhung genutzt werden.

 

-> Aber ich brauche digitale Technik. Und wenn man wirklich mal nachrechnet, ist diese heute sehr günstig (gebraucht) zu haben.

 

-> Und ich freue mich über die Leute, die immer das neuste haben müssen und ihre alten Sachen dann günstig verkaufen - auch wenn das gesamtwirtschaftlich gesehen ein großer Schaden ist.

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Einmal geht es um Werterhalt, irgendwann bekomme ich für ein altes Modell gar nichts mehr.

Das ist schon mal komplett in die eigene Tasche gelogen. Auch wenn man gleich nach dem Erscheinen des neuen Modells verkauft, hat man einen massiven Wertverlust, der sich im Weiteren am ehesten verflacht.

 

Im Prinzip ist es mir ja egal, wie jeder tut, mich ärgert nur, wenn sich dann jemand erheblich äußert und meint, das alte Modell würde nur noch als Briefbeschwerer oder Türstopper taugen. In Wahrheit ist es so, dass sich in den letzten Jahren kaum mehr etwas Wesentliches tut. Die Megapixel steigen, keiner weiß für was, und die Automatiken wie Autofokus, Belichtungsmessung, werden besser und das war es dann. Die Entwicklung der Digitalkamera ist längst, also seit Jahren, abgeschlossen, aber die Hersteller müssen die "schön wäre es schon" als technische Weiterentwicklung verkaufen, schließlich leben sie davon, und die breitbändige Masse kauft es ihnen ohne nachzudenken einfach ab.

 

Und wer widersprechen will, soll mir erklären, wie er z.B. das Foto aus einer X100 von dem Foto aus einer X100f unterscheiden will (Exif-Daten ausgenommen). Dazwischen liegen Jahre der "Entwicklung" die bestenfalls dem Fotografen weniger handwerkliches Können abverlangen, aber am Ergebnis ändert es nichts.

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