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Wo durch entsteht eigentlich Bildqualität ?,


Fujiboy

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und wieso spricht man bei einem Bild von Bildqualität?

 

Wann genau ist ein Bild ein gutes Bild?

 

" Was natürlich auch immer im Auge des Betrachters liegt und es dafür keine allgemeingültige Aussage gibt. "

 

Es wurde bei meinem letzten Thema " Muß man immer die neuesten Kameras oder Objektive haben? "

in vielen Kommentaren angeführt, daß sich die Bildqualität mit einem besseren Sensor z. B. dann mit 24 Megapixel,

höheren ISO und einem schnelleren Autofokus bei ihnen wesenlich verbessert.

 

Von welcher Bildqualität wird da geschrieben, doch wohl nur von einer technischen Bildqualität.

 

Ist dann ein Bild von hoher technischer Qualität auch automatisch ein gutes Bild?

 

Es steht außer Frage, daß neue tolle Gerätschaften die Motivation zum Fotos machen wesentlich steigern können.

 

Aber ist Motivation ausreichend um ein besseres Bild zu machen, gehören da nicht in erster Linie, Sehen, Abwägen, Phantasie, Vorstellungskraft, räumliches Denken, Kreativität und Zeit ect... dazu?

 

Die letztendlich für ein gutes Bild entscheidende Faktoren, ganz gleich wie hoch die Anschaffung auch sein mag, können leider nicht mitgekauft werden.

 

Die hat man schon vorher, oder auch nicht.

 

Ich sehe das jedenfalls so.

 

Gruss

Fujiboy

 

 

 

 

 

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Für mich als Drucker ist die Bildqualität eine reine technische Angelegenheit.

Der Bildinhalt, also das Foto, steht auf einem anderen Blatt.

Ich habe auch noch nie etwas von einer Fotoqualität gelesen oder gehört.

Denn Qualität hat man messbar gemacht, es gibt diverse Qualitätsmanagementsysteme und damit Qualiät zu einer objektiven Größe wird.

Und ein Foto ist sehr subjektiv, das entzieht sich jeder Messbarkeit.

 

Gruß

Olaf

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Gefühl, sonst nichts. der Rest ist für die Qualität eines Bildes ohne Bedeutung.

Es wird stets gern an Auflösung und Schärfe fest gemacht.

Für rein technisch orientierte Freaks wird das auch stimmen, für das Bild wird es nahezu egal sein ....

Wie ich glaube, alles Humbug, Ein Begriff, den ich glaube, nicht zu  brauchen.

Die Welt vermutlich auch nicht.

Darf aber auch gern anders gesehen werden .

 

kleinfriese

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Denn Qualität hat man messbar gemacht, es gibt diverse Qualitätsmanagementsysteme und damit Qualiät zu einer objektiven Größe wird.

Und ein Foto ist sehr subjektiv, das entzieht sich jeder Messbarkeit.

 

Gruß Olaf

 

Naja, das ist ein Trugschluss. Qualität ist eben keine objektive Größe, aber schon eine meßbare, wenn ich die Kriterien zuvor definiert habe. Und dann wird da auch wieder ein Schuh draus, der jedem Foto passt: Ich muss meine Kriterien definieren. Die Frage des TO ist dementsprechend eher umgangssprachlich, weniger reflektiert und führt dementsprechend auch zu keinem validen Ergebnis.

bearbeitet von Homer Wells
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Im Prinzip läuft die Frage im übertragenen Sinne darauf hinaus, was Kunst ausmacht - eine Frage, die ich mir selbst auch noch nicht habe abschließend erklären können.

 

Ein QM-System für Kunst wäre vermutlich kontraproduktiv, weil es der Kreativität keinen Raum mehr geben würde...

 

Grüße,

 

Micha

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Ein QM-System für Kunst wäre vermutlich kontraproduktiv, weil es der Kreativität keinen Raum mehr geben würde...

 

Grüße, Micha

 

Ich schreib's gerne noch mal: "Ich muss meine Kriterien definieren." Es geht eben nicht nach dem Motto "Eins für alle".

bearbeitet von Homer Wells
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Gast Blickkontakt

Von welcher Bildqualität wird da geschrieben, doch wohl nur von einer technischen Bildqualität.

 

Ist dann ein Bild von hoher technischer Qualität auch automatisch ein gutes Bild?

 

um ein besseres Bild zu machen, gehören da nicht in erster Linie, Sehen, Abwägen, Phantasie, Vorstellungskraft, räumliches Denken, Kreativität und Zeit ect... dazu?

 

 

Ja.

 

Nein.

 

Ja.

 

Technische Qualität kann aber die Bildwirkung eines fotografisch-künstlerisch guten Bildes steigern. Ebenso muss die Technik im Sinne der intendierten Bildwirkung entsprechend eingesetzt werden und ist im fotografisch-künstlerischen Sinne kein Selbstzweck. Im optimalen Falle ist beides in Perfektion vorhanden: fotografisch-künstlerisches Konzept und die für die Realisierung erforderliche Technik.

bearbeitet von Blickkontakt
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ohne große Worte....

Ist Qualität nicht gleich Gefallen?
Ein Bild das mir persönlich sehr sehr gut gefällt.

Aber nur mir selbst.


 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Die technisch notwendige Qualität für sehr gute Bilder ist schon sehr, sehr,sehr lange erreicht (über 120 Jahre!).

Mit den modernen Kameras ist es nur leichter geworden technisch gute Bilder in den Kasten zu bekommen. Die technische Qualität ist nicht gleichzusetzen mit künstlerische Qualität. Gute “künstlerische“ Bilder regen die Phantasie an. Gute technische Bilder sind .... ich sag mal so: die sind vornehmlich gut für den Handwerker und den Handwerksliebhaber.

 

Gesendet von meinem BTV-W09 mit Tapatalk

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Bildqualität...... tja, ich deutel mal so: Bei allen vergleichbaren technischen Parametern die bestmöglichen Resultate erzielen (im technischen Sinne)!

Ansonsten ist es so wie mit dem Koch und dem Gast:"Sie habe ja toll gekocht, da müssen Sie tolle Töpfe haben!" Will heißen, das Bild entsteht im Kopf, mit der Kamera wird es nur gemacht!

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Öhm,

 

möchte deine Produktivität von durchaus interessanten Themen nicht hemmen.

Jedoch fände ich es besser das im small talk Unterforum zu führen. Das hat alles nichts mit den Pro1/2 Thematiken zu tun.

schorschi

 

 

Bist Du Dir da sicher?

 

Jedes einzelne Wort hat etwas damit zu tun, man muß es nur sehen können.

 

Gruss

Fujiboy

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Ein Aspekt: Bildqualität entsteht (auch) durch den Betrachter. Aber das geht weit über gut oder schlecht finden hinaus und verlangt (vom Betrachter), um relevant zu sein, mehr als notwendig ist um Fotos zu produzieren, die in Foren 50 oder 200 oder 1000 likes erreichen...Und es passiert definitiv nicht in Foren, sondern in Hochschulen, dem Kunstmarkt, im Feuilleton...im öffentlichen Diskurs. Okay, Foren sind ein Teil davon, leider nur ein in sich geschlossener, der aus noch anderen Gründen keine wirkliche Relevanz hat. Das hat auch was mit der internen Meinungsmacht von Mitgliedern zu tun, die resistent gegen eine entsprechende Bildung sind, da Foren eben auch ein Abbild der Gesellschaft sind, viele sich aber eben durch ihre Mitgliedschaft für Experten halten. Aber Kunst ist eben kein Fussballspiel. Dann wäre es ja einfach.

 

Siehe auch: Das offene Kunstwerk, Umberto Eco, und viele andere theoretische Essays, die Linguistik bietet auch einiges, Philosophie, hier z.B der Strukturalismus, Medienkritik. Ich bin der Meinung, fotografieren ist einfacher, als zu verstehen und selbst mitzureden über Kriterien, die ein "gutes Bild" ausmachen. Also eben mehr als: "Finde ich gut (schlecht)."

 

Könnte man nächtelang drüber reden...Aber fotografieren ist manchmal doch noch der bessere Weg. Und seine Bilder einfach gut (oder schlecht) finden.

bearbeitet von Gast
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Das hat alles nichts mit den Pro1/2 Thematiken zu tun.

Bist Du Dir da sicher?

 

Jedes einzelne Wort hat etwas damit zu tun, man muß es nur sehen können.

 

Ich sehe es nicht. Die Frage und alle möglichen Antworten gelten genau so für alle Kameras dieser Welt - von der selbstgebauten Lochkamera bis zum High-Tech Equipment.

 

Meine bescheidene Meinung.

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[...] Aber das geht weit über gut oder schlecht finden hinaus und verlangt (vom Betrachter), um relevant zu sein, mehr als notwendig ist um Fotos zu produzieren, die in Foren 50 oder 200 oder 1000 likes erreichen... [...]

Ich hätt's nicht verständlicher formulieren können... :D

 

[...] Und es passiert definitiv nicht in Foren, sondern in Hochschulen, dem Kunstmarkt, im Feuilleton...im öffentlichen Diskurs. [...]

Meinst Du das ES von Stephen King?

 

[...] die resistent gegen eine entsprechende Bildung sind, da Foren eben auch ein Abbild der Gesellschaft sind [...]

Sehr gut, jetzt verstehe ich. So, wie Dein Text aufgebaut ist, soll er Beweis für Deine These sein.

 

 

[...] Aber Kunst ist eben kein Fussballspiel. [...]

Aber Fußball ist vielleicht Kunst? Auf jeden Fall muss das Runde ins Eckige.

 

Siehe auch: Das offene Kunstwerk, Umberto Eco, [...]

Das hört sich in der Tat interessant an. Danke für den Hinweis.

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Ein Aspekt: Bildqualität entsteht (auch) durch den Betrachter. Aber das geht weit über gut oder schlecht finden hinaus und verlangt (vom Betrachter), um relevant zu sein, mehr als notwendig ist um Fotos zu produzieren, die in Foren 50 oder 200 oder 1000 likes erreichen...Und es passiert definitiv nicht in Foren, sondern in Hochschulen, dem Kunstmarkt, im Feuilleton...im öffentlichen Diskurs. Okay, Foren sind ein Teil davon, leider nur ein in sich geschlossener, der aus noch anderen Gründen keine wirkliche Relevanz hat. Das hat auch was mit der internen Meinungsmacht von Mitgliedern zu tun, die resistent gegen eine entsprechende Bildung sind, da Foren eben auch ein Abbild der Gesellschaft sind, viele sich aber eben durch ihre Mitgliedschaft für Experten halten. Aber Kunst ist eben kein Fussballspiel. Dann wäre es ja einfach.

 

 

Ich gebe zu nicht alles zu verstehen was du da schreibst, aber als Gedanke:

Sind Hochschulen, der Kunstmarkt oder das Feuilleton nicht in sich mindestens so geschlossen, wie ein für jeden (spätestens durch niederschwellige Registrierung) zugängliches Forum?

 

Auch in Hochschulen etc. gibt es mE eine interne Meinungsmacht und die (Kunst-)Geschichte zeigt, ob die dortigen Bewertungen über die Zeit bestand haben.

 

Viele heute anerkannte Künstler und Stilrichtungen wurden zu Beginn gerade von der Fachwelt nicht anerkannt.

 

Ich will die Relevanz von Meinungen in einem Forum gegenüber dem Kunstbetrieb nicht überbewerten, aber es gibt hier genügend Beispiele für sehr unterschiedliche Sichtweisen, einige davon erscheinen mir persönlich durchaus relevant (andere werden andere Sichtweisen als relevant erachten).

 

BTW:

Wenn du schreibst:

 

„Das hat auch was mit der internen Meinungsmacht von Mitgliedern zu tun, die resistent gegen eine entsprechende Bildung sind, da Foren eben auch ein Abbild der Gesellschaft sind, viele sich aber eben durch ihre Mitgliedschaft für Experten halten. Aber Kunst ist eben kein Fussballspiel. Dann wäre es ja einfach.“

 

Frage ich mich natürlich schon, wo du dich da einordnest?

 

Wenn man es so liest, wirkt die Haltung auf mich schon ein wenig anmaßend.

 

PS: von Fußball habe ich definitiv keine Ahnung.

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Für mich ist ein Photo ein Ausschnitt einer Geschichte, eine Erinnerung an eine besondere Situation.

 

Gibt es so etwas nicht, hat das Bild für mich keinen Wert.

Der technische Aspekt unterstützt m.E. lediglich die Bilaussage, zeichnet sie aber nicht primär aus.

bearbeitet von Heraisto
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...

Hallo Andreas, in aller Kürze ein Antwort:

 

Ich gebe zu nicht alles zu verstehen was du da schreibst, aber als Gedanke:

Sind Hochschulen, der Kunstmarkt oder das Feuilleton nicht in sich mindestens so geschlossen, wie ein für jeden (spätestens durch niederschwellige Registrierung) zugängliches Forum?

 

Zumindest zwischen diesen drei Institutionen findet ein auch öffentlich (mal mehr, mal weniger) nachvollziehbarer Diskurs statt, und es besteht eine innere Abhängigkeit. Was in "niederschwelligen" Foren passiert, interessiert darüber hinaus keine Sau...die Niederschwelligkeit besteht ja auch darin, dass niemand Zeugnis seiner Fähigkeiten ablegen muss (Gott sei Dank!), in Hochschule, Feuilleton und auf dem Kunstmarkt sieht das anders aus, insofern sind diese Institutionen natürlich deutlich schwerer zugänglich. Aber sie sind nicht verschlossen. Teilhabe setzt aber einiges an Verständnis und, wie in jeder anderen Disziplin auch, Begrifflichkeit voraus; letzteres hat im besten Sinne etwas mit "begriffen haben" zu tun.

 

Auch in Hochschulen etc. gibt es mE eine interne Meinungsmacht und die (Kunst-)Geschichte zeigt, ob die dortigen Bewertungen über die Zeit bestand haben.

 

Viele heute anerkannte Künstler und Stilrichtungen wurden zu Beginn gerade von der Fachwelt nicht anerkannt.

 

Was meine These des relevanten Diskurse stützt, der sogar in der Lage ist, Ergebnisse zu revidieren. Leider gibt es auch manchmal ein "roll back", siehe Manchester und die Bildzensur im Museum, oder Gedichte auf Fassaden etc.pp.

 

Ich will die Relevanz von Meinungen in einem Forum gegenüber dem Kunstbetrieb nicht überbewerten, aber es gibt hier genügend Beispiele für sehr unterschiedliche Sichtweisen, einige davon erscheinen mir persönlich durchaus relevant (andere werden andere Sichtweisen als relevant erachten).

 

Ich schrieb nichts von Meinung ÜBER den Kunstbetrieb (der ist in Foren zweifellos sehr ausgeprägt vorhanden, nicht immer fundiert) sondern über Teilhabe am Diskurs.

 

BTW:

Wenn du schreibst:

 

...

 

Frage ich mich natürlich schon, wo du dich da einordnest?

 

Ich versuche, mir verständliche und für den öffentlichen Diskurs relevante Position zu erarbeiten bzw. weise zunächst einmal nur darauf hin, dass man sich diese erarbeiten muss und das man die nicht als fotografierender Kamerabesitzer quasi a priori verinnerlicht hat - wird das nicht deutlich?

(je teuerer das Equipment desto mehr Checking...;-)

 

Wenn man es so liest, wirkt die Haltung auf mich schon ein wenig anmaßend.

 

Diese Position ist symptomatisch für das geschilderte Problem, aber auch nicht weiter von Bedeutung. Es geht ja nicht um meine Haltung (die auch ziemlich irrelevant ist), sondern um das Nachspüren, was ist Bildqualität und das man etwas Hirnschmalz investieren muss, um hierzu eine Aussage zu tätigen, die über gefällt oder gefällt nicht hinausgeht.

 

PS: von Fußball habe ich definitiv keine Ahnung.

 

Das Runde muss ins Eckige! That' s it...

bearbeitet von Gast
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