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Fuji vs Leica


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vor 14 Stunden schrieb Olaf W.:

Moderation hier: ich bitte Euch, die doch sehr spezielle Diskussion hier nicht weiter zu vertiefen, sondern ggf. einen eigenen Thread dazu aufzumachen. 

Dem kann ich nicht zustimmen. Das Thema lautet doch Fuji vs Leica und da doch hier anscheinend ein Informationsbedarf bezüglich der Unterschiede im Speichern von Rohdaten und auch im Unterschied von Objektivtechnologien besteht halte ich die Diskussionen hier für sehr sinnvoll und nützlich. 

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vor 2 Stunden schrieb RAWky:

Ich muss doch mal nerven, weil ich habe jetzt mal in die RAW-Daten reingeschaut

Und mit was für einer Software? Und was hast Du gemacht, um das X-Trans-Muster sichtbar zu machen? (Das sieht nach RawTherapee ohne Interpolation aus.)

Nebenbeibemerkt: Ich habe noch nie unscharfe Screenshots gesehen …

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Die Frage ist doch, ist das was da gezeigt wird ein RGB Bild oder tatsächlich das RAW Bild.

So sieht ein DNG aus einer M240 bei 2000% Vergrößerung aus, hier der Rotkanal:

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vor 2 Stunden schrieb RAWky:

Ich muss doch mal nerven, weil ich habe jetzt mal in die RAW-Daten reingeschaut (und Screenshots erstellt, daher die Unschärfen):

 

Komischerweise geht das Öffnen einer DNG mit Photoshop aber IMMER über CameraRaw (for what?)...

 

Die Antwort liegt so nah:

CameraRaw erzeugt aus den RAW Daten ein TIFF oder JPG, d.h. ein RGB Bild. Da kannst du dann nicht mehr das ursprüngliche Raster erkennen. Photoshop ist nicht in der Lage RAW Daten zu bearbeiten, daher muss vorher ein Render-Prozess statt finden.

Lass dich durch den Begriff TIFF nicht fehlleiten. Das TIFF Format gibt lediglich eine Struktur vor wie Daten abgespeichert werden. Das können Rohdaten vom Sensor sein, oder RGB Daten einer beliebigen Bilddatei oder auch ganz einfach SW Daten mit 8, 16 oder 32 Bit. Es heißt ja eben auch Format, das übrigens schon sehr alt ist und sich bewährt hat bei der Speicherung ganz unterschiedlicher Daten.

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Die Raw-Dateien einer M10 enthalten drei Bilddatenblöcke, wie man aus den Exif-Daten ersehen kann.

Der erste Block (IFD0) enthält die Rohdaten mit 16 Bit pro Pixel. Die Pixel haben ein 2x2-Farbfiltermuster mit Rot und Grün in der ersten Zeile und Grün und Blau in der zweiten (also Bayer). Die Auflösung beträgt 5984 x 3992 Pixel. Dieser Block ist allerdings nicht 5984 x 3992 x 2 Byte groß, sondern meist deutlich kleiner, weil die Rohdaten mit dem Lossless-JPEG-Verfahren komprimiert sind.

Der zweite Block (SubIFD) enthält ein hochaufgelöstes JPEG (5952 x 3968 Pixel) mit je 8 Bit für Rot, Grün und Blau.

Der dritte Block (SubIFD1) enthält ein JPEG mit reduzierter Auflösung (1440 x 960 Pixel), ebenfalls mit je 8 Bit für Rot, Grün und Blau.

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Vielen Dank für die Hinweise.

Mittlerweile konnte ich auch meinen Fehler bei der Interpretation der M10-DNG finden. Ich habe mir ein kleines Tool mit Hilfe der LibRaw-Bibliothek gebastelt. An einer Stelle hat die allerdings automatisch die RGBG-Pixel-Gruppe in 4 einzelne RGBG2 Pixel interpoliert hat (daher der Grünstich, also nicht ein Wert für Rothelligkeit, einer für Grün, noch einer für Grün und einer für Blau, sondern 4 Pixel mit eigenen RGB+G2 Werten). War mein Fehler. Ich hatte zwar den richtigen Datenblock (nicht eines der JPEGs) anvisiert, die zum Auslesen verwendetet Library hat aber nicht das gemacht, was ich dachte das sie macht (Software halt...). 

Und wenn ich alles richtig mache, erkenne ich auch tatsächlich ein Bayer-Pattern in der M10-DNG. Asche auf mein Haupt!!

Übrigens, meine Screenshots sind nur dann unscharf, wenn ich sie, damit sie ins Forum passen, verkleinern muss.

Warum das libRaw-Toolkit? Wegen der Komprimierung der RAF-Datei. Das Dekomprimieren können andere besser - ansonsten hätte mir ein File-Viewer gereicht, der HEX-Werte anzeigt. 

Nach allem, was ich daraus lernen konnte (immerhin!) bleibt jetzt neben der Einsicht "auch in einer DNG kann ein Bild stecken, so wie es der Sensor sieht", dass der Irident X-Transformer wohl (ich bleibe vorsichtig!) nur das Demosaiking des Fuji-Patterns übernimmt und dann ein "Roh-Bild" erzeugt, das aus "normalen" RGB-Werten besteht, allerdings mit deutlich erhöhtem Grünwert:

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Sieht dann RGB gerendert so aus:

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Aber das hat alles jetzt nichts mehr mit Leica vs. Fuji zu tun - das hat sich für mich jetzt geklärt.

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vor einer Stunde schrieb RAWky:

Nach allem, was ich daraus lernen konnte (immerhin!) bleibt jetzt neben der Einsicht "auch in einer DNG kann ein Bild stecken, so wie es der Sensor sieht", dass der Irident X-Transformer wohl (ich bleibe vorsichtig!) nur das Demosaiking des Fuji-Patterns übernimmt und dann ein "Roh-Bild" erzeugt, das aus "normalen" RGB-Werten besteht, allerdings mit deutlich erhöhtem Grünwert:

Genau das meine ich, als ich oben schrieb: „Außerdem gibt es die Option (in Adobes DNG Converter), aus den Rohdaten sozusagen teilentwickelte Bilddaten einzubetten.“ Dieselbe Option nutzt auch der X-Transformer, um das Demosaicing selbst zu übernehmen, alle übrigen Verarbeitungsschritte aber dem Raw-Konverter zu überlassen. Lightroom tut es ebenfalls, wenn man die Funktion „Details verbessern“ nutzt. Adobe bezeichnet dieses Format als „linear“. Die Pixeldaten liegen darin zwar in RGB vor, aber der Farbraum ist noch immer der Farbraum des Sensors und kein Standard-Farbraum wie sRGB oder Adobe RGB, weshalb die Farben noch nicht stimmig wirken – die grünempfindlichen Pixel sind durchweg etwas empfindlicher als die rot- oder blauempfindlichen Pixel, was in einem Grünstich resultiert.

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