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Makro Objektiv mit bestimmten Kriterien


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Hallo zusammen,

 

ich bin auf der Suche nach einem 100 oder 105 mm Makro. Es sollte an meine XT-20 adaptiert werden. Mir ist bewußt, das sämtliche Automatiken bei Altglas verloren gehen. Kennt jemand von Euch, ein Makroobjektiv 100 oder105mm Brennweite Abbildungsmasstab 1:1 möglichst f=2,8(oder ähnlich) mit Blendenring und was ich suche möglichst mit Innenfokussierung?

Ja, Ansprüche habe ich. Nein im Ernst, gibt es bei den alten Optiken schon Makros mit Innenfokussierung und wenn ja, welche könnt Ihr mir empfehlen. Worauf sollte ich beim Kauf eines entsprechenden Makro achten? Sollte es bei den alten Optiken kein Makro geben , dass eine Innenfokusierung hat, habe ich folgende Optiken in Betracht gezogen. Ich bitte um Eure Meinungen.

Vivitar Serie 1 Anschluß: M42  90mm / f=2,5 Abbildungsmaßstab: 1:1

Tokina 100 mm F2.8 Macro/ AT-X M100 Pro D

Nikon 105mm f=2,8 FX AF Micro - Nikkor  

SIGMA 105mm F2. 8 EX

 

Beim Sigma weiß ich nicht, ob es Innenfokussierend ist. 

Alle aufgeführten besitzen einen Blendenring. 

Kostenpunkt ca bis 230,00 € maximum 

 

Ich fotografiere gerne Blumen und Insekten, darum auch lieber 105mm als 90mm Makro.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe.

 

krokus

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Ich glaube, die Innenfokussierung war zu "Altglaszeiten", also vor AF, noch nicht üblich, der Blendenring hingegen dürfte nicht das Problem sein.

Von Vivitar gab es auch ein Serie 1 2,5/105mm Makro, das 1:1 kann, war glaube ich, baugleich mit einem Kiron, siehe #2.

Das Vivitar habe ich selbst, funktioneirt gut. Zwei Beispiele finden sich auf den Seiten 42 und 46 im Insekten-Faden.

 

vG,

Holger

bearbeitet von Zuikino
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Hallo, 

es ist aber schon richtig, dass ich mit einem 105er Makro gegenüber einem 90er Makro einen grösseren Abstand zum scharfstellen einhalten kann,oder?

Vivitar,Kirion, sind die alle aus der gleichen Schmiede. Schade ist auch, dass die Altglas Makros relativ schwer sind. Ich bin von meinem (unter Sony Zeiten) Tamron 90mm leichtes Gewicht gewohnt.

 

Gruß

krokus

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Hallo, 

es ist aber schon richtig, dass ich mit einem 105er Makro gegenüber einem 90er Makro einen grösseren Abstand zum scharfstellen einhalten kann,oder?

Vivitar,Kirion, sind die alle aus der gleichen Schmiede. Schade ist auch, dass die Altglas Makros relativ schwer sind. Ich bin von meinem (unter Sony Zeiten) Tamron 90mm leichtes Gewicht gewohnt.

 

Gruß

krokus

 

 

Umgekehrt .... Die Vivitare kommen alle aus verschiedenen Schmieden :)

 

https://www.cameraquest.com/VivLensManuf.htm

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Das Vivitar Series 1 105mm f2.5 (gebaut von Kiron) ist schon ziemlich grandios. Und halbwegs bezahlbar.

Welches würdet Ihr vorziehen  Nikon 105mm f=2,8 FX AF Micro - Nikkor   oder Vivitar Serie 1 Anschluß: M4290mm / f=2,5 Abbildungsmaßstab: 1:1

 

Gibt es das 105mm Vivitar überhaupt noch?

bearbeitet von krokus
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Hallo, 

es ist aber schon richtig, dass ich mit einem 105er Makro gegenüber einem 90er Makro einen grösseren Abstand zum scharfstellen einhalten kann,oder?

 

Nicht unbedingt... Gerade bei modernen Makros mit "Innenfokussierung" verkürzt sich oft die Brennweite erheblich, je größer der Abbildungsmassstab wird. Daher auch oftmals geringerer Arbeitsabstand zum Motiv. Ich sage mal so, wenn das 90er allein über den Auszug fokussiert, das 105er über Innenfokussierung (=Brennweitenreduzierung), dann kannst Du bei gleichen AM mit dem 90er einen höheren Arbeitsabstand haben, als mit dem 105er. Die Nominalbrennweite von Makros bei Einstellung "Unendlich" ist nur die halbe Wahrheit...

 

Gruß

Uli

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Nicht unbedingt... Gerade bei modernen Makros mit "Innenfokussierung" verkürzt sich oft die Brennweite erheblich, je größer der Abbildungsmassstab wird. Daher auch oftmals geringerer Arbeitsabstand zum Motiv. Ich sage mal so, wenn das 90er allein über den Auszug fokussiert, das 105er über Innenfokussierung (=Brennweitenreduzierung), dann kannst Du bei gleichen AM mit dem 90er einen höheren Arbeitsabstand haben, als mit dem 105er. Die Nominalbrennweite von Makros bei Einstellung "Unendlich" ist nur die halbe Wahrheit...

 

Gruß

Uli

Das ist ja interessant. Ja, Innenfokussierung hat natürlich schon seine Vorteile. Zumindest kenne ich es bis jetzt nicht anders vom 90er Tamron. Bleibt als innenfokussierendes Makro mit Blendenring wahrscheinlich das Nikon. Es sei denn, ich verzichte auf die Innenfokussierung. 

 

Gruß 

krokus 

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Moderne Makros haben meist mehrere optische Komponenten welche sich beim Fokussieren gegeneinander bewegen, auch für den Korrektionsausgleich. Um einen AM bis 1:1 zu erreichen und ohne Auszugsverlängerung muß sich zwangsläufig die effektive Brennweite des Gesamtsystems deutlich reduzieren.

Wenn Du wirklich einen großen Arbeitsabstand brauchst (Fluchtdistanz), ich spreche jetzt von mind. 20cm von der Frontlinse und mehr, wie wär's im Brennweitenbereich von 180mm, 200mm? Z.B. das Canon FD 4/200mm Macro?

 

Gruß

Uli

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aus eigener Erfahrung kann ich das Tokina 100mm empfehlen. Alternativ Tamron 2,8/90mm.

 

Allerdings wirst du keines finden, welches bei Auszug 1:1 noch 2,8er Lichtstärke hat, da dann die Auszugsverlängerung wirksam wird.

 

Eine sehr gute Alternative - und dann auch mit XC oder XF Objektiven nutzbar - sind Vorsatzachromate, bei denen du keibne Lichtstärke verlierst.

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Eines der besten Makros, welches ich über Jahre hinweg hatte, war das Canon EF 100 mm 2,8 L IS USM Macro mit Bildstabi. Kostet zwar eine Kleinigkeit, ist aber über jeden Zweifel erhaben. Weiß allerdings nicht, ob es auch für Fuji geeignet ist. Ich hatte damals eine tolle Canon-Ausrüstung. War mir aber alles zu schwer (daher verkauft). Bin mit dem 60iger von Fuji ganz zufrieden, auch wenn es sich nicht ganz mit dem Canon messen kann.

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  • Das EF 100mm f/2,8 L hatte ich auch - war ein Super-Objektiv.

    Allerdings gibt es derzeit keinen verfügbaren Adapter mit dem man die elektronische gesteuerte Blende steuern kann (es gibt ja leider bei EF-Objektiven keinen manuellen Blendenring mehr) und die Stabilisierung kann man an der Fuji auch vergessen.

 

 

  • Für Insekten empfiehlt sich, wie bereits geschrieben, ein 180 oder 200mm Makro. Das Canon FD200mm f/4 Macro soll sehr gut sein, aber eben auch ohne IF.

    Habe das Tamron 180mm hier - allerdings hat das in der Canonversion auch keinen Blendenring, Du müsstest also nach einem Objektiv für Nikon suchen.

    Das Tamron ist innenfokussierend und hat einen kleveren Mechanismus mit dem auch bei aufgesetzter Steulichtblende ein aufgesetzter Schraubfilter gedreht werden kann. Es hat zwar "nur" f/3,5, aber ich mache sonst auch wenig Macros mit f/2,8 - selbst wenn das Objketiv so weit öffnet. ;)

HTH

bearbeitet von RagingSonic
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aus eigener Erfahrung kann ich das Tokina 100mm empfehlen. Alternativ Tamron 2,8/90mm.

 

Allerdings wirst du keines finden, welches bei Auszug 1:1 noch 2,8er Lichtstärke hat, da dann die Auszugsverlängerung wirksam wird.

 

Eine sehr gute Alternative - und dann auch mit XC oder XF Objektiven nutzbar - sind Vorsatzachromate, bei denen du keibne Lichtstärke verlierst.

Das verstehe ich nicht ganz. Beispiel: Wenn bei einem Makro 90mm f=2,8 draufsteht, dann ist die Lichtstärke doch immer 2,8 oder wie verhält sich das?

 

 

Moderne Makros haben meist mehrere optische Komponenten welche sich beim Fokussieren gegeneinander bewegen, auch für den Korrektionsausgleich. Um einen AM bis 1:1 zu erreichen und ohne Auszugsverlängerung muß sich zwangsläufig die effektive Brennweite des Gesamtsystems deutlich reduzieren.

Wenn Du wirklich einen großen Arbeitsabstand brauchst (Fluchtdistanz), ich spreche jetzt von mind. 20cm von der Frontlinse und mehr, wie wär's im Brennweitenbereich von 180mm, 200mm? Z.B. das Canon FD 4/200mm Macro?

 

Gruß

Uli

Ein Brennweitenbereich von zB. 180mm hat Vor und Nachteile. Die Fluchtdistanz ist wesentlich angenehmer, allerdings sind die langbrennweitigen Objektive auch schwerer.

 

 

Eines der besten Makros, welches ich über Jahre hinweg hatte, war das Canon EF 100 mm 2,8 L IS USM Macro mit Bildstabi. Kostet zwar eine Kleinigkeit, ist aber über jeden Zweifel erhaben. Weiß allerdings nicht, ob es auch für Fuji geeignet ist. Ich hatte damals eine tolle Canon-Ausrüstung. War mir aber alles zu schwer (daher verkauft). Bin mit dem 60iger von Fuji ganz zufrieden, auch wenn es sich nicht ganz mit dem Canon messen kann.

Das 60er Macro von Fuji kommt nicht an 1:1 heran. Komm ich mit dem Zwischenring zusammen an 1:1 oder welche Möglichkeiten hat man?

 

Gruß

 

krokus 

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Bei all den gut gemeinten Vorschlägen sollte das genannte Preismaximum von € 230,00 beachtet werden (auch vom threadersteller ...).

Das ist sicherlich richtig. Allerdings scheint es wie so oft, dass ich hier deutlich abspecken müsste, also mehr hinlegen. Alternative wären schon mal längerbrennweitige Makros.

Mal eine Frage: IF , ist damit der Bildstabilisator gemeint?

 

Wären denn f=3,5 bzw f= 4,0 noch Lichtstark genug für Makros?

bearbeitet von krokus
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IF = innenfokussiert

 

Welches Verfahren willst du nutzen um manuell scharf zu stellen, Focus peaking, Lupenfunktion ...?

 

Willst du bevorzugt unbewegte Motive fotografieren also z.B. morgens im Tau Libellen u.a. Insekten oder doch mehr bewegte Motive?

 

Benötigst du wirklich den Abbildungsmaßstab 1:1?

 

Beachte auch, je länger das Makroobjektiv desto weniger ist ein freihand Betrieb möglich und es geht nur noch sinnvoll über ein Stativ.

 

Daher ist z.B. ein XF 60/2.4 von Fuji ein guter Anfang. Innenfokussiert, AF, leicht und somit flexibel, sehr gut nutzbar ohne Stativ, dafür aber nur noch 1:2. Preislich aber wohl auch nicht unter € 300,00 zu bekommen.

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IF = innenfokussiert

 

Welches Verfahren willst du nutzen um manuell scharf zu stellen, Focus peaking, Lupenfunktion ...?

 

Willst du bevorzugt unbewegte Motive fotografieren also z.B. morgens im Tau Libellen u.a. Insekten oder doch mehr bewegte Motive?

 

Benötigst du wirklich den Abbildungsmaßstab 1:1?

 

Beachte auch, je länger das Makroobjektiv desto weniger ist ein freihand Betrieb möglich und es geht nur noch sinnvoll über ein Stativ.

 

Daher ist z.B. ein XF 60/2.4 von Fuji ein guter Anfang. Innenfokussiert, AF, leicht und somit flexibel, sehr gut nutzbar ohne Stativ, dafür aber nur noch 1:2. Preislich aber wohl auch nicht unter € 300,00 zu bekommen.

Mit Fokus Peaking habe ich an meiner Sony gute Erfahrungen gemacht.

Schmetterlinge Libellen aber auch kleinere Insekten möchte ich gerne ablichten.

Sicherlich ist das 60er von Fuji ein gutes Objektiv. Welche Vorsatzadapter oder Zwischenringe müsste ich dort anbringen um an 1:1 zu kommen?

Bei einem AM von 1:2  bekomme ich meine Objekte zB. Marienkäfer lange nicht so groß abgebildet.  

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