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HiFi-Schätze und solche, die es werden wollen... JEKAMI


astia69

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vor 14 Stunden schrieb astia69:

Auch ein Schmuckstück, aber eine gehörige Portion älter:

 

UHER CR160 AV - ein tragbarer Cassettenrecorder mit Dolby B und C (selten!) und durchaus HiFi-fähig. Früher hatte ich den Recorder am Autoradio hängen, um nicht nur CD's sondern auch ältere Cassetten zu hören. Mittels Adapterkabel am Zigarettenanzünder war das kein Problem.

Er funktioniert tatsächlich noch einwandfrei und der Klang ist auch nicht von schlechten Eltern... 😉

Grüße und ein schönes Wochenende!

Erhard

Mein absoluter Jugendtraum - unerreichbar

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  • 4 weeks later...
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Beim Foto der UHER SG 631 Logic Bandmaschine weiter vorne im Thread hatte ich versprochen, ein Bild zum "einzigartigen" UHER Omega-Drive nachzureichen.

Nun, so ganz einzigartig war dieses Antriebssystem nicht, es gab bereits in den Sechzigern mehr oder minder geglückte Umsetzungen dieses Prinzips. Videorecorder funktionieren ähnlich.

Normalerweise drückt eine gummierte Andruckrolle das Band gegen die laufende Tonwelle, dadurch bewegt sich das Ganze mit z. B. 9,5 oder 19 cm/sek. an den Tonköpfen vorbei, während der rechte Wickelmotor mit sanftem Vorschub das Band auf die Spule wickelt.

Bei UHER wollte man den Druck der Andruckrolle wegnehmen, um das Band schonender zu transportieren. Deshalb setzte man einen zusätzlichen Hilfsmotor ein, der beim Start das Band mit der Rückseite Omega-artig um die Tonwelle schlingt. Die Magnetschicht des Bandes wird also nicht berührt.

Die richtige Einstellung dieser fragilen Geschichte war so kompliziert, dass fast alle Geräte zurück ins Werk mussten...

Mein Gerät funktioniert super und klingt auch richtig gut - Schwein gehabt ;-))

Und das Ganze sieht so aus:

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Grüße

Erhard

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  • 1 month later...
Am 29.6.2020 um 19:09 schrieb astia69:

Die richtige Einstellung dieser fragilen Geschichte war so kompliziert, dass fast alle Geräte zurück ins Werk mussten

Oh, Erinnerungen kommen hoch:

Hatte zu der Zeit nicht Geld freimachen wollen für UHER ('Royal') oder REVOX. Begnügt mit Philips Geräten war deren Klangausbeute ganz manierlich. Doch die Tonköpfe hatten eine schlechte Standzeit. Gut, nachgekauft und per Rosa Rauschen bei Mono eingependelt konnte man damit leben. Das Bandmaterial dieser Tage war qualitativ extrem unterschiedlich. BASF waren nach einiger Zeit wahre Schmierlappen und verdreckten sämtliche Köpfe und Bandführungen. Top dagegen und auch besser aussteuerbar waren MAXELL Tapes. Auch als CompactCassetten. Wobei das zum Thema Bias-Kalibrierung führt und damit hier zu weit. 😄

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Hatte damals ein Pioneer Tapedeck, dolby b, dolby c, bias und aussteuerung manuell😊.....die Frage, ob chromdioxid- oder metallcassetten, welcher hersteller, lagerung etc.....erinnert mich irgendwie ans fotothema, eben nicht optisch sondern akustisch 😉

manfred

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vor 8 Minuten schrieb Manzoni:

Hatte damals ein Pioneer Tapedeck, dolby b, dolby c, bias und aussteuerung manuell😊.....die Frage, ob chromdioxid- oder metallcassetten, welcher hersteller, lagerung etc.....erinnert mich irgendwie ans fotothema, eben nicht optisch sondern akustisch 😉

manfred

Pioneer CT 757,  yes, hat mal 800 DM gekostet. Damals dachte das klingt ganz gut ... ja das waren noch Zeiten

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Als Ende der 70-er ernstzunehmende Cassettendecks auftauchten, habe ich mit zwei direktimportierten Nakamichis zugeschlagen. TDK-SA, SA-X, MAXELL UD XL II und XL II-S waren die Stars beim Cassettenmaterial - bis alsbald Metaltapes aufkamen..

Damals konnte ich noch die 15khz beim Einmessen hören. 😆  bzw. 🤒

Die Rauschunterdrückung erledigten zwei Nakamichi HighCom II.

Die Geräte schlummern noch in meinem Fundus. Die Prioritäten ändern sich halt mit der Zeit.

bearbeitet von X-FEILE
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vor 1 Stunde schrieb Manzoni:

Nakamichi......ein traum 🤩

Im Grunde ja. Leistung, Klang, Zuverlässigkeit überragend. Die Köpfe waren State of the Art und verschlissen nicht. Leider eine der Marken, die von Massenherstellern wie Sony u. Panasonic und erst recht mit dem Aufkommen digitaler Technik aus dem Rennen geworfen wurden.

Was Zuverlässigkeit und Sony übrigens angeht, da habe ich eine feste Meinung.... Weshalb ich heute nicht mit Sony fotografiere, rührt auch daher.

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vor 20 Minuten schrieb X-FEILE:

Im Grunde ja. Leistung, Klang, Zuverlässigkeit überragend. Die Köpfe waren State of the Art und verschlissen nicht. Leider eine der Marken, die von Massenherstellern wie Sony u. Panasonic und erst recht mit dem Aufkommen digitaler Technik aus dem Rennen geworfen wurden.

Was Zuverlässigkeit und Sony übrigens angeht, da habe ich eine feste Meinung.... Weshalb ich heute nicht mit Sony fotografiere, rührt auch daher.

so nie - hatte ich nie - Technics, Pioneer waren schon ganz nett, begonnen habe ich mal mit Körting, Nordmende, Braun ... heute Britisch HiEnd und immer noch Pioneer F757 tuner

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vor 20 Stunden schrieb X-FEILE:

Was Zuverlässigkeit und Sony übrigens angeht ...

Davon kann ich ein sehr trauriges Lied singen (oder pfeifen)

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Enttäuscht vom Uher Variocord (habe ich früher schon mal beschrieben), das ich mir als Rundfunk / Fernsehtechnik Azubi geradeso leisten konnte, habe ich mir eine Bandmaschine von Sony gekauft. Keine Glastonköpfe wie bei AKAI, aber die Ferritköpfe waren auch so gut wie "unkaputtbar".
Auch nach ein paar Tausend Betriebsstunden (mit Maxell Tonbändern) war der Sound noch immer sehr gut.

Zum Problem wurde dann leider die Mechanik. Die Fühlhebel, die für den richtigen Andruck an die Tonköpfe sorgen, zeigten trotz guter Pflege und regelmäßiger Reinigung deutlichen Abrieb und fingen an zu quietschen.

Kein Problem, dachte ich. Sony Europe samt Erstzteilzentrallger lag ja damals gleich um die Ecke in Köln Ossendorf. Die Kollegen dort kannten mich auch noch aus meiner Zeit als HiFi Repatateur, aber die Leute konnten nur bedauernd sagen:
"Tut uns leid, aber die Teile haben wir nicht mehr. Da kommt aus Japan auch kein Nachschub. Das Ding ist ja auch schon über zehn Jahre alt ..."

Bei meinem Umzug 2007 habe ich die Maschine mitsamt allen Tonbändern entsorgt 😢

Die meisten Alben kann ich jetzt in relativ guter Qualität "streamen", aber es fühlt sich doch besser an, wenn man eine Schallplatte auflegt oder ein Tonband einfädelt 😄

bearbeitet von TommyS
Rächtschraipfählor ;-)
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vor 19 Stunden schrieb X-FEILE:

Begnügt mit Philips Geräten war deren Klangausbeute ganz manierlich. Doch die Tonköpfe hatten eine schlechte Standzeit.

Das kann / darf ich als damaliger Philips-Azubi doch so nicht stehen lassen 😉 . Seinerzeit (Ende 70er) gab es bei Philips für fast alle gängigen Cassetten-Recorder und Bandmaschinen eine A/W-Kopf-Serie (in schwarzem Gehäuse, deutlich teurer, Name entfallen) die eine erheblich höherer Standfestigkeit bei gleichzeitig besserem Frequenzgang bot - entsprechendes Bandmaterial vorausgesetzt. Und ja, damals konnte ich den Unterschied bezüglich des Frequenzganges noch hören 🙂 . Dies wurden übrigens gerne in Geräten eingebaut (u.a. Cassetten-Wechsler), welche für "Hintergrundmusik" in Kneipen und Restaurants liefen.

Ich bevorzugte damals übrigens TDK, auch weil sich die Verschmutzungen bzw. Ablagerungen an Köpfen und Andruckrollen in Grenzen hielt.

Hach, das waren noch Zeiten...

Ups, das sagen doch nur immer die Alten - duck und wech...

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vor 19 Stunden schrieb X-FEILE:

Was Zuverlässigkeit und Sony übrigens angeht, da habe ich eine feste Meinung....

Ist ok. Ich hab hier drei Sony ES stehen, das älteste wird jetzt 30 Jahre alt, die anderen zwei sind auch nur ein Jahr jünger. Die Riemen wurden jetzt mal gewechselt und war alles problemlos zu bekommen, der Rest passt. Geht schon halbwegs, der Massenschrott.

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vor 2 Minuten schrieb outofsightdd:

Ist ok. Ich hab hier drei Sony ES stehen, das älteste wird jetzt 30 Jahre alt, die anderen zwei sind auch nur ein Jahr jünger. Die Riemen wurden jetzt mal gewechselt und war alles problemlos zu bekommen, der Rest passt. Geht schon halbwegs, der Massenschrott.

Laufzeiten? wieviele Stunden wurden die Geräte genutzt und wieviele Jahre stehen sie nur rum (sorry)

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vor einer Stunde schrieb outofsightdd:

Sony ES

Wie das so ist : "Alle Äpfel sind faul" wäre natürlich von vorneherein verallgemeinernd. Auch ich hatte einen Sony 3- Kopf Cass.-recorder, oh Gott, der Name, ...790..., der durchgehalten hat. Wenn aber der Hifi-Videorekorder für damals schlappe ~1300DM nach der Garantie anfängt, nach Katzenpisse zu riechen, weil Kondensatoren auslaufen und nix mehr verfügbar ist, dann zankt das schon mächtig. Und der klemmende CD-Wechsler und...

Allerdings ein wenig zur Ehrenrettung: Ein späterer Sony VHS'ler tut's heute noch.

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vor 5 Stunden schrieb Edition163:

Seinerzeit (Ende 70er) gab es bei Philips für fast alle gängigen Cassetten-Recorder und Bandmaschinen eine A/W-Kopf-Serie (in schwarzem Gehäuse, deutlich teurer, Name entfallen) die eine erheblich höherer Standfestigkeit bei gleichzeitig besserem Frequenzgang bot

Ja genau! Muss die Serie N4450, N4506 u.a. gewesen sein. 3Motoren/3Köpfe. 

Sahen trotz Komplettkunststoffgehäuse professionell u. stylisch aus. In einer J. Bond Szene (Moonraker?) sieht man sie in einer Kommandozentrale eines als Fischkutter getarnten Spionagebootes im Hintergrund laufen - bis eine Seemine alles jäh beendet.

Eines aus dieser Serie habe ich noch und damit nochmal die Bänder abgespielt, um sie in die digitale Ära zu retten. 

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Klar ist sicher, dass die Geräte Anfang der 90er recht ausgereift waren und mit dem aufkommenden Zeitalter digitaler Aufnahmen vielleicht 5 - 8 Jahre wirklich intensiv gelaufen sind. Daher kann man auch bei meinen Exemplaren sicher von ausgehen, dass ultraharte Nutzung nicht stattgefunden hat. Als "Dauerläufer" (Power on = Capstan läuft) sollte man sie auch wirklich nur anschalten, wenn man sie nutzen möchte. Bekommen habe ich sie für erschwingliches Geld gebraucht, insofern vielleicht nicht ganz "Schätze", wie hier im Titel besprochen.

Andererseits, so mancher Hersteller war da schon fast ausgestiegen bei Rekordern, während Sony dieses Geschäft noch recht lange betrieben hat, um dann um so heftiger seinen Hifi-Laden einzustampfen.

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  • 2 weeks later...
Am 7.8.2020 um 19:46 schrieb X-FEILE:

Damals konnte ich noch die 15khz beim Einmessen hören. 😆  bzw. 🤒

 

Tja, die höre ich schon lange nicht mehr, aber...

Neulich hatten wir mit ein paar Tonbandfreaks ein paar Messungen gemacht. Ich habe die Behauptung aufgestellt, dass ich bei meiner ASC 6002 den Unterschied von 19cm/sek. und 38cm/sek. deutlich höre, obwohl das nach der Diagnose meines HNO eigentlich nicht sein kann.

Wir haben ein digitales Frequenzmuster auf die ASC bei 19 und 38cm/sek. aufgenommen, dieses wieder digitalisiert und mit geeignetem Equipment als Diagramm sichtbar gemacht.

Fazit: Die Maschine ist hervorragend eingemessen, hat sehr ausgeglichene Frequenzgänge, die bei 38cm/sek. nochmals besser sind inkl. besserer Höhenaussteuerbarkeit.

Auch wenn man die eigentlichen (hohen) Frequenzen gar nicht wahrnehmen kann, beeinflussen die Obertöne doch den Klang - und das kann man hören! Also lohnt es doch, gutes Equipment anzuschaffen, wenn man dementsprechende Ansprüche an die Wiedergabequalität stellt...

Zur Ehrenrettung von SONY kann ich sagen, dass mein 2. DAT-Recorder nun schon sehr lange störungsfrei läuft und man auch von den Kassettengeräten der Espritklasse viel Gutes hört. Die Tonbandgeräte haben in der Szene einen nicht ganz so guten Ruf.

 

Grüße

Erhard

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Und da wir schon beim Thema Bandgeräte sind:

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TASCAM BR 20D

Die Maschine wurde vor allem für Tonstudios und Rundfunkanstalten bis 2004 gebaut, ist aber in Deutschland keine Konkurrenz zu den STUDER-Maschinen geworden.

Die TEAC-Leute (TASCAM ist der "Profi-Zweig" von TEAC) haben sich aber einiges von den Schweizern abgeschaut, das wird beim Bedienen der Maschine sehr deutlich.

Die Klangqualität ist TOP, mit einem modernen Band und 38cm/sek. treibt es den Analogkritikern die Staunemänner in die Äuglein... ;-))

 

Grüße

Erhard

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