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Wieviel Photoshop steckt in euren Fotos?


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90% meiner Bilder werden in LR entwickelt. Je nach Bedarf betrachte ich es schon als künstlerische Freiheit hier und da einzugreifen (zB mit dem Stempelwerkzeug Störelemente entfernen).

Wenn man dokumentarisch unterwegs ist geht das natürlich nicht (siehe zB. die Diskussion um Steve McCurry), wenn die Bilder als authentisch wahrgenommen werden sollen.

 

Composing ist gar nicht meins und PS habe ich bisher nicht.

 

Affinity Photo ist auf dem Rechner, aber ich habe bisher keine Ahnung davon.

 

Normalerweise reicht mir LR vom Umfang locker. Allerdings finde ich schon die Möglichkeit interessant zB den Hintergrund zu vergrößern und so mehr Spielraum für den Beschnitt zu erhalten. Da muss ich aber noch lernen wie sowas geht.

 

 

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Seit 1990 verwendeten wir im Werbeagenturbereich Photoshop in der Bildbearbeitung und in der Druckvorstufe. Photoshop gehört zu meinem Bilderleben dazu. Wieviel Photoshop in meinen Fotos ist, kann man aus den Bildern erkennen. Oder auch nicht.

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RAW kommt bei mir in LR CC Classic mit Importentwicklungseinstellungen, die eine gute Basis sind und in vielen Fällen schon passen. Im Prinzip analog zu einer FilmSim-Voreinstellung für JPGs an der Kamera, nur eben in LR.

 

Auswahl, Bewertung, Beschnitt, falls notwendig differenzierte bzw. selektive Tonwertkontrolle, falls notwendig kleinere Retuschen dann am IPad Pro in LR CC im Bequemsessel ;) .

 

In LR CC Classic dann bei besonderen Bildern individuelle Bearbeitung von Teilbereichen, Probieren verschiedener „Looks“ über Kamerasimulationen bzw. deren Anpassung und zuletzt Ausgabe als JPG.

 

PS nutze ich 0%.

 

Gruß Tommy

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Hi!

 

Zunächst einmal denke ich, gilt es zu unterscheiden zwischen Verfremdung (Composing) und Entwicklung (RAW). Beides hat seine Berechtigung, je nach Interessengebiet.

 

Bei der klassischen Entwicklung sehe ich eine Parallele zu analogen Zeiten, wo man in der Filmbelichtung durchaus an Tiefen und Lichtern gearbeitet hat, um fotografische Aspekte/Bildaussagen zu betonen.

 

Ich bin reiner ‚Knipser‘ und verbringe meine Zeit lieber hinter der Kamera als vor dem Rechner, demnach ist mein Workflow zu 95% LR (6.14) und 5% PS (CS2).

Die 5% im uralten und kostenlosen CS2 nutze ich für das gezielte Schörfen über Ebenen, das gelingt mir hier einfach besser als in LR....danach erfolgt das Speichern/Rückgabe an LR und bei Internet Veröffentlichung zusätzlich der Wechsel in den 8bit Modus für das jpeg zum für Web speichern mit jeweiliger Komprimierung.

 

Gruß

Markus

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Hi!

 

Zunächst einmal denke ich, gilt es zu unterscheiden zwischen Verfremdung (Composing) und Entwicklung (RAW). Beides hat seine Berechtigung, je nach Interessengebiet.

 

...

 

Verfremdung ist m.E. der falsche weil negativierende Ausdruck.

Bearbeitung, bzw. Weiterbearbeitung trifft es eher.

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Ich hab' noch nie verstanden, wieso man von etwas ein Bild macht und das Endergebnis nach der Bearbeitung sieht dann völlig anders als die Realität aus. ...

 

Gruß

Uli

 

In denke da z.B. an professionelle Food-Fotografie. Ansprechende, werbewirksame Aufnahmen ohne Bildbearbeitung sind fast nicht möglich und diese sollen oftmals mit der Realität auch nichts zu tun haben.

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Es ist in keiner Weise negativ gemeint.

 

Nur bei diversen Composing werde unterschiedliche Bildelemente zusammengefügt. Aus meiner Sicht ist das dann weniger fotografische Bildbearbeitung als creative Gestaltung.

 

Einigen wir uns auf Composing und dafür bedarf es zwingend PS, während fotografische Bildbearbeitung ohne auskommt, um auf die Eingangsfrage des TO zurückzukommen

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Ich vergleiche Fotografieren und Bildbearbeitung gerne mit Wein (Berufskrankheit   :) ).

 

Das Credo eines guten Winzers lautet "Ein guter Wein entsteht im Weinberg". Das heißt aber nicht, dass der Kellermeister nichts mehr zu tun hat, wenn die Lese eingebracht ist. Jetzt geht es darum, das zuvor Festgehaltene herauszuarbeiten und ihm den Feinschliff zu verpassen. Wie bei der Bildbearbeitung ist auch hier alles möglich. Vom sensiblen Umgang mit dem vorhandenen Potenzial bis zur komplett danebenliegenden Verfremdung.

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Ich vergleiche Fotografieren und Bildbearbeitung gerne mit Wein (Berufskrankheit   :) ).

 

Das Credo eines guten Winzers lautet "Ein guter Wein entsteht im Weinberg". Das heißt aber nicht, dass der Kellermeister nichts mehr zu tun hat, wenn die Lese eingebracht ist. Jetzt geht es darum, das zuvor Festgehaltene herauszuarbeiten und ihm den Feinschliff zu verpassen. Wie bei der Bildbearbeitung ist auch hier alles möglich. Vom sensiblen Umgang mit dem vorhandenen Potenzial bis zur komplett danebenliegenden Verfremdung.

 

+1

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Heute ist das wohl wesentlich einfacher und hat ja auch mit dem Entwicklungsprozess RAF>JPG/TIFF nichts zu tun, so wie ich es verstehe. Es gibt youTube Viedos die zeigen wie es geht ein fotorealistisches Bild ganz mit Photoshop/Gimp zu erschaffen. Zusammengesetzt aus Versatzstücken und Kopien "echter" Fotos. Das ist ja auch eine der Bestimmungen zu der diese Programme erstellt wurden.

 

Das ist nicht meine Idee von Fotografie.

Ich wollte mit dem Link nur zeigen, dass massive Retusche keine Folge der EBV ist, sondern ein bereits altes Verfahren ist.

 

Ich verstehe, was Du meinst, und kann damit auch gut leben. Ich schränke mich jedoch nicht durch irgendwelche Begrifflichkeiten ein. Ob jemand meine Arbeit Fotografie, Schnitzel oder Whatever nennt, ist mir völlig gleichgültig. Als Amateur habe ich den Luxus zu machen, wonach mir gerade der Sinn steht. Wenn ich eine Idee habe, und dazu ist PS nötig, dann setze ich es ein. Am Ergebnis ändert sich für mich persönlich rein gar nichts, wenn jemand das Fotografie nennt und der andere nicht. Das ist für mich persönlich nutzloses Schubladendenken.

 

Aus meiner persönlichen Erfahrung ist der Grund für die Ablehnung von PS oft weniger der Purismus, sondern eher das Unvermögen PS zu bedienen oder mangelnde Gestaltungsideen, selbst wenn man's kann. Und die Diskussionen (gab ja schon zig Fantastillionen davon) eher Neiddebatten sind.

Ich finde das überflüssig. Wenn jemand ein Bild direkt aus der Kamera produziert, dass mir gefällt, dann gefällt mir das Bild einfach. Ebenso bei Einsatz von PS. Für mich hat ein Bild nicht mehr oder weniger Wert, nur weil man auf PS verzichtet oder es eingesetzt hat. Wie gesagt, für mich ist PS einfach nur ein Werkzeug unter vielen in meinem fotografischen Prozess, dass bei Bedarf eingesetzt wird.

 

Im Link weiter oben habe ich als Beispiel ein Foto gebracht, welches ich mittags geschossen, aber per PS auf Nacht mit Vollmond getrimmt habe. Wenn ich das Bild einfach nur zeige, kommt kaum jemand auf die Idee, dass es konstruiert ist. Das Bild gefällt einfach.

Das ist so, als würde ich ein Essen vorgesetzt bekommen, dass mir gut schmeckt. Da ist es mir egal, ob der Koch unter anderem auch einen Thermomix für die Zubereitung benutzt hat. Das Essen wird mir nicht plötzlich weniger schmecken, nur weil ich weiß, dass er nicht alles "von Hand" gemacht hat.

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Ich fotografiere mit dem Bauch und ich entwickle mit dem Hirn.

Die Kamera sieht nicht, was ich sehe und empfinde. Sie ist nur

eine Maschine. Ein Instrument.

Mich mit einem Bild beschätigen und auszuarbeiten

ist Teil meines Umgangs mit der Fotografie.

 

Bildbearbeitung bedeutet ja nicht zwangsweise Verfremdung

sondern Annäherung an das Wesentliche und Zentrale der

Bildaussage.

Und zwar so, dass es im besten Fall der Betrachter auch so

wahrnimmt, wie man es selbst empfunden hat.

 

Grüße

Sylvie

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Ich nutze nur LR.

PS habe ich, des Abos wegen, ich habe es aber nur kurz probiert und aufgegeben.

Erstens begreife ich es nicht und ich brauche es für meine Art zu fotografieren nicht.

LR hingegen nutze ich intensiv.

Ich fotografiere zu 99% in RAW und nehme mir für jedes Bild (das ich nicht sofort lösche)

Zeit und Ruhe.

Jedes gute Bild profitiert von einer dezenten Verbesserung mit LR Mitteln.

Mittelmäßige oder gar schlechte Bilder lohnen die Mühe nicht, die lösche ich gnadenlos.

In LR rücke ich den schiefen Horizont gerade, das passiert mir nun mal öfter, ich passe den Bildausschnitt

minimal an, das bringt mitunter deutlich schönere Wirkung.

Wenn ich schnell fotografieren muss, bleibt mir dafür vorher wenig Zeit.

Dann probiere ich in Ruhe, welche der Fuji Filmsimulationen am besten passt.

Dann kucke ich, ob ich leichte Korrekturren an Licht und Schatten anbringen kann.

Ich nutze auch gern Verläufe um den Himmel zu betonen.

Menschen putze ich mitunter die Zähne oder entferne störende Pickel.

Auch doofe Verkehrsschilder fallen mir häufig zum Opfer.

Dann wird leicht geschärft und wenn nötig vorher entrauscht.

Häufig übergebe ich dann das Bild an DXO, weil ich finde, dass die aus den Details noch mehr herausholen.

Dafür genügt das DXO Filmpack, da gibt es viele Regler für Kontraste und Details, auch ohne Filmsimulation.

Ich sitze so schon mal 15 Minuten an einem Bild, bevor ich es druckreif finde.

Mitunter länger.

Aber ich sehe den Unterschied.

Die Betrachter vermutlich mehrheitlich nicht, denen ist das Motiv und die Aussage wichtiger.

Die großen Operationen, die PS kann, nutze ich nicht und mag das auch nicht.

Also ganze Hintergründe austauschen oder so.

bearbeitet von rednosepit
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PS ja, nein das ist eine Grundeinstellung für mich ist jedes Mittel recht um das vorgestellte Ergebnis zu bekommen und wenn ich mir in Solidworks oder Cinema 4D ein 3D Part erstelle und das visualisiere danach mit PS zum finalen Bild verarbeite. Nicht immer hat man die Möglichkeiten, das Licht oder auch den Hintergrund optimale Fotos die im Kopf rumschwirren zu machen und PS hilft da einfache weiter. Wenn ich mehr zeit habe dann retuschier ich gerne an Bildern rum ersetzt die Dunkelkammer früher hat man sich dort ausgetobt mal ein Beispiel man konnte noch aus diesen Bild etwas machen für so etwas ist PS auch gut  ;-) 

 

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venice streets by Lukas R., auf Flickr

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PS ja, nein das ist eine Grundeinstellung für mich ist jedes Mittel recht um das vorgestellte Ergebnis zu bekommen und wenn ich mir in Solidworks oder Cinema 4D ein 3D Part erstelle und das visualisiere danach mit PS zum finalen Bild verarbeite. Nicht immer hat man die Möglichkeiten, das Licht oder auch den Hintergrund optimale Fotos die im Kopf rumschwirren zu machen und PS hilft da einfache weiter. Wenn ich mehr zeit habe dann retuschier ich gerne an Bildern rum ersetzt die Dunkelkammer früher hat man sich dort ausgetobt mal ein Beispiel man konnte noch aus diesen Bild etwas machen für so etwas ist PS auch gut  ;-) 

 

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venice streets by Lukas R., auf Flickr

 

klasse :-) , good Job 

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Mir macht PS einfach Spaß und Bearbeitungstechniken, die ich mir neu aneigne (hauptsächlich durch Video-Tutorials und die DOCMA), bringen mich manchmal sogar auf neue Bildideen bzw. lassen mich Motive sehen, bei denen ich eine bestimmte Bearbeitung schon im Kopf habe. Mit aufwändigen Composings tue ich mich schwer, weil mir das Gefühl für Größenverhältnisse und Perspektiven fehlt, aber vielleicht wird es ja noch.

 

Es muss aber auch keine krasse Bearbeitung sein, für die sich der PS-Einsatz lohnt. Mit RAW-Konvertern kommt man schnell an Grenzen, wenn genaues Arbeiten gefragt ist. Hier ein Beispiel, einer PS-Bearbeitung, die in der Form im RAW-Konverter kaum möglich gewesen wäre und trotzdem nicht mehr als Grundkenntnisse erfordert.

 

Original (nur leichte Bearbeitung in LR)

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Nach PS-Bearbeitung

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