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Der richtige Belichtungsmodus (Off Spin Fuji X-H1 Thread)


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Ich habe jetzt mal die letzten Beiträge gelesen, aber irgendwie verstehe ich die Logik von Dir Rico nicht.

 

Die häufigen Klagen über ein sich in der Fototasche verstellendes Belichtungskorrekturrad gehören mit der H1 auch der Vergangenheit an.

 

Wenn ich nicht in C bin, sehe ich doch sofort, auf was meine Kamera steht. Meistens reicht mir der Umfang von 3 Blenden/Zeit zu verstellen massig.

 

Zumal man spiegellose Kameras ohnehin wenn möglich im Modus M betreiben sollte. Da gibt es keine Belichtungskorrektur, man korrigiert stattdessen direkt mit ISO, Blende oder Zeit.

 

Irgendwie will ich Dich nicht verstehen.

Warum soll ich meine Kamera in M bedienen, wenn sie mittlerweile Blenden- Zeit- oder Programmautomatik bietet? Das M stand bei mir immer für Manuell oder heisst das Master? Dann will ich eine P Automatik

..und das Zeitenrad erlaubt ohnehin keine 1/3-Schritte, was es für viele Anwender bestenfalls eingeschränkt nutzbar macht..

 

Das stimmt doch nicht. Wenn ich eine feste Blende vorgebe und die Zeit auf A habe kann ich sehr wohl Zwischenzeiten wählen und zwar mit dem +/-Rad. Drei mal gedreht kann ich zB. 1/1000, 1/800 oder 1/640 Zeit ansteuern. 

 

..So wie es dann auch beim Belichtungskorrekturrad den C-Modus gab, weil sich viele Kunden weder mit dem sperrigen Rad noch mit der Beschränkung auf ± 3 EV anfreunden wollten.. 

 

Damit erweitere ich den Umfang auf +/- 5 Blenden/Zeitenwerte. Und meine ISO Einsellung kann ich einstellen, bzw. begrenzen.

 

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Zumal man spiegellose Kameras ohnehin wenn möglich im Modus M betreiben sollte. Da gibt es keine Belichtungskorrektur, man korrigiert stattdessen direkt mit ISO, Blende oder Zeit. 

Mich würde mal interessieren, warum man spiegellose Kameras möglichst im Modus M betreiben sollte. Der angeführte Vorteil, dass es da keine Belichtungskorrektur gibt, überzeugt mich nicht. Bei den Automatiken habe ich doch auch die Möglichkeit, einzugreifen. Warum also manuell? Selbst würde ich es noch verstehen, wenn man dem eingebauten Belichtung nicht vertraut und einen externen Belichtungsmesser einsetzt. 

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Mich würde mal interessieren, warum man spiegellose Kameras möglichst im Modus M betreiben sollte. Der angeführte Vorteil, dass es da keine Belichtungskorrektur gibt, überzeugt mich nicht. Bei den Automatiken habe ich doch auch die Möglichkeit, einzugreifen. Warum also manuell? Selbst würde ich es noch verstehen, ....

Man muss nicht alles verstehen :lol:

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Ich habe jetzt mal die letzten Beiträge gelesen, aber irgendwie verstehe ich die Logik von Dir Rico nicht.

 

 

Das Problem ist ja eher, dass deine Einwürfe nicht besonders logisch erscheinen.

 

 

Wenn ich nicht in C bin, sehe ich doch sofort, auf was meine Kamera steht. Meistens reicht mir der Umfang von 3 Blenden/Zeit zu verstellen massig.

 

 

Sieht man bei der X-H1 auch sofort oben auf dem Display. Sogar im Dunkeln. Sogar bis ± 5 EV

 

 

 

Warum soll ich meine Kamera in M bedienen, wenn sie mittlerweile Blenden- Zeit- oder Programmautomatik bietet?

 

In M gelingt die Belichtung nunmal präziser als in den AE-Modi, und sie ist zudem viel konsistenter. Auch ist die Gesichtserkennung praktisch leider nur im M-Modus zuverlässig einsetzbar. Es gibt wirklich nur sehr wenige Situationen, in denen ich auf A gehen muss. Für S habe ich praktisch keine Verwendung gehabt bisher, und P ist völlig ausgeschlossen – da macht die Kamera irgendwas, aber sicher nicht das, was ich von ihr will. Die X-H1 ist freilich ohnehin nicht für die Zielgruppe der Vollautomatik-Freunde konzipiert, deshalb fehlt ihr auch der AUTO-Umschalter und die Szenenmodi der X-T20 bzw. X-E3. Die Zielgruppe legt vielmehr wert drauf, alles selbst einstellen zu können, diese Einstellungen jederzeit ablesen zu können (auch im Dunklen) und die Aufnahme-Ergebnisse schon vor dem Drücken des Auslösers im Live-View sauber simuliert zu sehen. 

 

 

..und das Zeitenrad erlaubt ohnehin keine 1/3-Schritte, was es für viele Anwender bestenfalls eingeschränkt nutzbar macht..

 

Das stimmt doch nicht. Wenn ich eine feste Blende vorgebe und die Zeit auf A habe kann ich sehr wohl Zwischenzeiten wählen und zwar mit dem +/-Rad.

 

Jetzt wurde es regelrecht absurd, denn im A-Modus braucht man überhaupt kein Zeitenrad. Dafür im M-Modus, den nunmal sehr viele erfahrene Fotografen aus guten Gründen verwenden. Und weil das Zeitenrad zwar nett aussieht, aber nur begrenzten Zugriff auf die Zeiteinstellungen gibt, stellen es die meisten Benutzer auf T und regeln die Zeit komfortabel über das vordere oder hintere Einstellrad. Übrigens auch im Modus A, denn dann erfüllt dasselbe Einstellrad eben die Funktion der Belichtungskorrektur. Oder der ISO-Korrektur, wenn Auto-ISO eingeschaltet ist. Schon praktisch: ein Rädchen für alles, am ergonomisch optimalen Platz, sowohl am Body als auch am Batteriegriff. Kein Wunder, dass auch viele X-T2-User die Kamera längst so eingestellt haben, die entsprechenden Firmware-Updates gab es ja nicht, weil die Kunden das NICHT wollten – sondern weil es zahlreiche entsprechende Wünsche gab.

 

 

Damit erweitere ich den Umfang auf +/- 5 Blenden/Zeitenwerte. Und meine ISO Einsellung kann ich einstellen, bzw. begrenzen.

 

 

Das geht seit 2016 mit allen besseren Modellen, auch mit der X-H1. Mit der geht es jetzt freilich noch komfortabler.

 

Und ISO kann man sowieso mit allen X-Kameras einstellen oder begrenzen. Mit den neueren Modellen geht das auch komfortabel übers Einstellrad anstelle der häufig kritisierten eigenständigen ISO-Rädchen. Nachdem auch die H1 weiterhin ein ISO-Rad besitzt, ändert sich aber auch hier nichts, jeder hat die Wahl, an welchem Rad er lieber dreht.

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Mich würde mal interessieren, warum man spiegellose Kameras möglichst im Modus M betreiben sollte. Der angeführte Vorteil, dass es da keine Belichtungskorrektur gibt, überzeugt mich nicht. Bei den Automatiken habe ich doch auch die Möglichkeit, einzugreifen. Warum also manuell? Selbst würde ich es noch verstehen, wenn man dem eingebauten Belichtung nicht vertraut und einen externen Belichtungsmesser einsetzt. 

 

Die Automatik ändert sich ja sofort, wenn man die Kamera etwas schwenkt oder sich etwas im Motiv ändert (obwohl das eigentliche Licht dasselbe ist). Und AE-L ist wieder ein Knopf, den man dann extra drücken müsste, außerdem ist er bei Fuji praktisch unbrauchbar, weil er auch die AF-Feldauswahl blockiert. Sollte sich am Licht etwas ändern, passe ich das in Sekundenbruchteilen selbst an. Und solange es gleich bleibt, sind auch alle meine Aufnahmen des Motivs gleich belichtet (und zwar optimal, denn das kann eh nur der Fotograf und nicht die Kamera) und können dann mit den gleichen Einstellungen bearbeitet werden.

 

AE-Modi brauche ich nur für die ganz seltenen Fälle, in denen die Lichtverhältnisse dermaßen schnell und häufig wechseln, dass ich manuell nicht mehr mitkomme. Aber auch dafür gibt es dann Strategien und Versicherungspolicen, um eine Fehlbelichtung durch die AE-Messung zu verhindern. Denn wenn ich manuell nicht mehr mitkomme, kann ich natürlich auch nicht mehr am Korrekturrad drehen. Aber sie gesagt: Es gibt für alles Lösungen, die dafür sorgen, dass man nie wieder falsch belichtete Bilder hat.

bearbeitet von flysurfer
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Beim iPhone X nehme ich übrigens nicht den Modus M, sondern lieber A (P gibt es ja nicht wirklich, da Fixblende), einfach weil es kein ergonomisches Einstellrad für die Verschlusszeit in der Photo-App von Lightroom gibt. Stattdessen mache ich dort AE-L (das hat die App) und kann die Belichtung anschließend mit Wischen optimal an die Realtime-Blinkies im Live-View anpassen. Und diese Belichtung bleibt dann auch so, egal was im Motiv passiert oder wie ich den Ausschnitt verändere. Also praktisch auch Modus M, nur anders realisiert. Nämlich so, wie es ergonomisch am besten ist, um schnell zur optimalen Belichtung zu kommen. 

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In meiner über 45-jährigen Praxis war für mich die Belichtung nie ein Problem. Ich will aber jedem zugestehen, seinen eigenen Weg zum perfekten Bild zu finden, wenn dieser Weg dann aber nicht gleich zum allein gültiges Prinzip erhoben wird. Zitat flysurfer: "Zumal man spiegellose Kameras ohnehin wenn möglich im Modus M betreiben sollte"

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Niemand wurde oder wird gezwungen, solchen oder anderen ja durchaus fundierten Ratschlägen zu folgen – oder sie sogar zu einem "Prinzip" zu machen. Es ist einfach aus verschiedenen Gründen sinnvoll, so zu belichten. Einige habe ich ja schon angedeutet.

Es ist ganz einfach: Wer bestimmte Methoden praktisch einsetzt, kommt in den Genuss ihrer objektiv vorhandenen Vorteile. Das heißt aber nicht, dass jeder diese Vorteile für sich subjektiv gleich hoch bewertet. Außerdem sagt mir die Erfahrung aus mehreren Jahren Forenstudium, Blogs, Büchern und Workshops, dass sich bei Anwendern, die für sie neue Informationen, Techniken, Methoden und Funktionen mit dem Argument "Ich fotografiere schon seit xx Jahren" negieren, ohnehin selten ein Umdenken oder Lerneffekt einstellt – denn beides ist gar nicht erwünscht, vielmehr soll alles möglichst so bleiben, wie es war. Was auch völlig in Ordnung ist.

 

Die Welt nimmt darauf allerdings wenig Rücksicht, deshalb gibt es heute bei Fuji neben der klassischen X100 von 2011 noch etwa zehn weitere X-Modellreihen, die ständig weiterentwickelt werden. Die X-H1 ist hier ein schönes Beispiel für eine weitere Abzweigung am oberen Ende.

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Es klingt bei flysurfer halt ein bisschen so, dass alle, die nicht in M fotografieren Idioten sind.

 

Mit hinreichend bösem Willen kann man jeden guten oder gut gemeinten Ratschlag dazu nutzen, um persönlich zu werden, Beleidigungen in die Diskussion einzubringen, zu polarisieren und Unsachlichkeit voranzutreiben. Wer's mag – mich interessiert das eher nicht, dafür habe ich aktuell einfach zu viel zu tun. Deshalb an dieser Stelle wieder eine Woche Schreibpause hier für mich im Forum. 

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Rico,

 

sorry ich werde Dir nicht folgen können und kann nicht verstehen, warum meine Einwürfe nicht logisch erscheinen sollen?

 

Du schreibst von einer Automatik, die sich ändert, wenn man die Kamera schwenkt. Ist logisch, dazu hat sie doch die versch. Belichtungsmessungsarten. Selbst wenn ich auf Mehrfeldmessung leicht schwenke (wo ja bekanntlich viele Parameter mit einfliesen, um ein ausgewogenes Bild zu bekommen), ändert sich doch sofort leicht die Belichtung, auch wenn sie nach Deiner Art sich ja angeblich nicht ändert. Nehme ich jedoch etwas von einem dunklen Busch mit auf oder schwenke die Kamera zB. Ri Schnee, versucht doch die Kamera, nur das auszugleichen, was sie auf ihren Mehrfeldern ermittelt. Meine Bilder sind doch auch optimal belichtet, wenn ich in der Mehrfeldbelichtung bleibe. Ich denke Du hast die Faschingsbilder gesehen, die sind alle und auschliesslich nur in JPG. Da verlies ich mich auf die Automatik, lediglich bestimmte ich die Blende. Was ist da nach Deiner Logik nicht logisch?

 

Wenn ich in M belichte, dann war das im Kindergartenbereich, um eine feste Blende und eine feste Zeit vorzugeben. Dazu steuerte ich eine alte Henselblitzanlage aussen bei Sonne und das klappte hervorragend. Danach musste ich nicht ein einziges mal meine Belichtung kontrollieren, viel mehr konnte ich mich auf das Kind konzentrieren.

 

AE-L ist (für mich) nahezu die unnötigste Taste.
 

Weiter sagst Du, das meine Kamera nicht optimal belichten kann, sondern nur der Fotograf.

Da fühle ich mich geschmeichelt. Nach der Logik, könnten dann einige Bauteile aus der Kamera geschmissen werden, sie könnte also billiger werden.

 

Auf was nimmt die Welt keine Rücksicht? Wenn ich in einer Automatik belichte, sage ich der Welt äh meiner Kamera doch nur, süße mach mir jetzt die Zeit dazu, ich möchte Dich gerne in der Zeitautomatik bedienen. Dann müsste ich mir auch Gedanken machen, was die Kamera jenseits der 1/8000 macht, dazu bin ich doch aber in einer Automatik.

 

Für mich ist die Kamera ein wahnsinnstoller Belichtungsmesser, der mir mit einer Systemkamera 2 Bildschirme gibt, wo ich meine Belichtung quasi live sehen kann, ob die Belichtung passt.

Gepaart mit versch. Belichtungsmessmethoden wie Spot, Integral, Mittenbetont oder Mehrfeld. Und wenn ich noch will, mit einer Extraportion elektrisch erzeugten Licht, namens Blitz.

Der sehr, sehr präzise Fuji Verschluß steuert mir lediglich die Zeiten dazu, in der ich mein Objektiv benutzen will.

 

Für den Anspruch einer prof. ausgelegten Kamera, will ich doch gar kein Szenenmodi a la X-T10/20, deshalb gibt es diese Kamera ja dazwischen. Es wäre eine nette Zugabe, aber ein Feuerwerk ein Gesicht, MotoCross oder Blümchen traue ich mir ebenfalls ruckzuck in einer der Automatiken sauber zu belichten, ohne das ich viel nachbearbeite, das Du glaube ich favorisierst.

 

Sorry Rico, heute kommen wir nicht zusammen. Wenn ich mal eine H1 in der Hand habe, werde ich Deine Vorstellungen einsetzen und versuchen so ein Bild zu belichten, wenn ich es dann verstehen soll und es mir eine Erleichterung bringt, werde ich Dein größter Fan, versprochen!

bearbeitet von Fetzenberger
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Mit hinreichend bösem Willen kann man jeden guten oder gut gemeinten Ratschlag dazu nutzen, um persönlich zu werden, Beleidigungen in die Diskussion einzubringen, zu polarisieren und Unsachlichkeit voranzutreiben. Wer's mag – mich interessiert das eher nicht, dafür habe ich aktuell einfach zu viel zu tun. Deshalb an dieser Stelle wieder eine Woche Schreibpause hier für mich im Forum. 

 

Mit deinen Erläuterungen zum M-Modus hast du auch genug Food for Thought für eine Woche abgelassen. Ich finde das schon eine Überlegung wert, seine Angewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen.

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Du schreibst von einer Automatik, die sich ändert, wenn man die Kamera schwenkt. Ist logisch, dazu hat sie doch die versch. Belichtungsmessungsarten. Selbst wenn ich auf Mehrfeldmessung leicht schwenke (wo ja bekanntlich viele Parameter mit einfliesen, um ein ausgewogenes Bild zu bekommen), ändert sich doch sofort leicht die Belichtung, auch wenn sie nach Deiner Art sich ja angeblich nicht ändert. Nehme ich jedoch etwas von einem dunklen Busch mit auf oder schwenke die Kamera zB. Ri Schnee, versucht doch die Kamera, nur das auszugleichen, was sie auf ihren Mehrfeldern ermittelt.

Ich bin mir darüber nicht ganz klar, ob ich verstehe, was Du damit sagen willst, aber mir scheint, dass Du Rico bestätigst: Leichte Schwenks der Kamera führen zu einer unterschiedlichen Belichtung durch die Belichtungsautomatik, obwohl sich die Lichtverhältnisse durch das Schwenken ja nicht ändern. Und das ist logischerweise ein Fehler. Deshalb hat man ja die Lichtmessung erfunden: Man misst nicht das vom Motiv reflektierte Licht (dessen Intensität auch von der Farbe des Motivs abhängt, obwohl diese keine Rolle spielen sollte), sondern das Licht selbst. Das geht aber natürlich nur mit einem Belichtungsmesser, nicht mit der TTL-Messung der Kamera, sofern man nicht per Spotmessung eine Graukarte anmisst.

 

Bei einer spiegellosen Systemkamera sieht man im Sucher prinzipiell das, was der Sensor der Kamera sieht, anders als beim Blick durch einen Spiegelreflexsucher. Zusammen mit Hilfsmitteln wie einem Live-Histogramm kann man die optimale Belichtung auch ohne Lichtmessung ermitteln, und wenn man sie gefunden hat, will man bei diesen Einstellungen bleiben, bis sich die Lichtverhältnisse ändern. Für das Finden der optimalen Belichtung ebenso wie für die Speicherung des Ergebnisses bietet der Modus M die besten Voraussetzungen.

 

So etwas sind natürlich nur Empfehlungen. Niemand ist verpflichtet, sich daran zu halten.

bearbeitet von mjh
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Mit M bekommt man sicher die Perfekte Belichtung wenn man Zeit hat. Ich stelle meine Kamera immer auf A und fertig. Diese Methode fubktioniert seit Jahren für den Notfall gibts das -+Rat/Taste an Sonnigen Tagen ist -0.75 von Anfang eingestellt. Ich denke die X-H1 dürfte genauso funktionieren wie jede Kamera bis jetzt.

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Seitenlange Erklärungen, was sich wann und wie ändert, wenn man an diesen oder jenem Rad dreht und/oder diesen Knopf zusätzlich drückt/nicht drückt.

 

Tut mir leid, das sind mir zuviel Ablenkungen vom Eigentlichen: Iso, Blende, Zeit und Fokus. Deshalb habe ich meine X-Pro2 wieder abgegeben und bin gewechselt. Unser Leben ist kompliziert genug, das brauch ich im Hobby nicht...

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Stimmt, zu wechseln hilft ungemein, sich nicht durch einen neuen Workflow, andere Menüs und andere Ergebnisse der Automatiken ablenken zu lassen... Ich verkaufe auch immer alles und leg mir was neues zu, Kontinuität ist so schrecklich kompliziert.

 

Jetzt mal ehrlich, da werden Belichtungsvarianten sachlich erklärt und wird einfach darauf hingewiesen, dass dies die Chance auf optimale Ergebnisse bietet. Die Reaktionen hier sind dann in der Richtung, als hätte man manchem ein Rad abgebaut, an der X-Systemkamera, wo sonst.

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Unterscheide wechselndes Licht und wechselnde Bildausschnitte!

 

Natürlich hat Rico Recht, dass man im M-Modus bei gleichbleibenden Lichtverhältnissen, einmal perfekt eingestellt, die besten und vor allem als „Service“ für die weitere Bildbearbeitung konsistente Ergebnise bekommt. Wir sind nur von den diversen Automatiken (vor allem der Misomatik) und den Reserven in der Bildbearbeitung dermaßen verwöhnt, dass wir dem Aberglauben unterliegen, die Automatik reiche aus bzw. wäre sogar im Vorteil, weil flexibler. Das die unterschiedliche Reaktion der Automatik auf veränderte Bildausschnitte (nicht auf veränderte Lichtverhältnisse!) ein Nachteil ist, erkennen wir erst beim 2. Blick (oder wenn wir hier von den Fachleuten damit konfrontiert werden ;) ).mjh hat das, was Rico in den Raum gestellt hat, ja nochmal gut illustriert.

 

Mit „Zeit haben“ hat das m.E. auch wenig zu tun, es sei denn, ich wechsle dauernd den Ort (Innenraum vs draußen) oder es ist teilweise bewölkt und die Wolken bedecken die Sonne und geben sie 1 Min. später wieder frei. Bei gleichbleibend bedecktem Himmel oder perfektem Sonnenschein ändert sich die Belichtung ja kaum in der Zeit. Rico ist auf seinen Reisen wahrscheinlich sonnenverwöhnt, aber wir in D können bei unserem in diesem Winter dauerbedecktem Himmel auch nicht meckern über zu oft wechselnde Lichtbedingungen. ;)

 

Gruß Tommy

bearbeitet von Tommy43
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Ich glaube man kann Manuelles Belichten mit einer spiegellosen Kamera schnell mit dem Manuellen Belichten einer Spiegelreflex Kamera verwechseln.  Bei einer klassischen Spiegelreflexkamera kann man eigentlich nur die Schärfentiefe im Voraus beurteilen, die Belichtung nicht. Darum bin ich von meiner betagten Spiegelreflex zu einem Spiegellosen System gewechselt.

Eine spiegellose Kamera versucht doch im elektronischen Sucher immer das darzustellen wie etwas später abgebildet wird, und genau das macht die Fuji wirklich gut. Dadurch sieht man selber im Voraus wie das Bild einmal aussehen wird.

Damit einem das Hirn, bzw. der subjektive Bildeindruck keinen Streich spielt kann man der Kamera sagen das die überbelichteten Bereiche automatisch markiert werden. Auf einer Skala wird die empfohlene Nachbelichtung dargestellt. (Der Mensch ist ja in der Lage einen wesentlich höheren Kontrast zu verarbeiten als die Kamera)

Nun kann man also die Werte entsprechend verändern, um genau die gewünschte Belichtung zu erzielen.

Das Ganze nennt man dann „Manuell“ – ich denke der Begriff kann leicht irreführend interpretiert werden.

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Wenn ich in "M" bin und schwenke, ändern sich ggf. die Lichtverhältnisse, ich muss also ohnehin darauf vorbereitet sein, Zeit oder Blende zu korrigieren.

 

Ich arbeite üblicherweise in "A" und korrigiere manuell die Belichtung mit dem Korrekturrad.

"M" nutze ich bei schwierigen Lichtverhältnissen oder wenn die Belichtungszeit zusätzlich zur Blende kritisch ist.

 

Dank Histogramm und Parametereinblendung habe ich ohnehin volle Kontrolle über die Kamera. Ob die Korrektur über Zeit, Blende oder Belichtungsrad erfolgt, halte ich für eine Frage persönlicher Präferenzen, weil im Ergebnis exakt das Gleiche herauskommt.

 

Für mich kein Grund, das zur Philosophie zu verklären.

bearbeitet von MEPE
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Gast Blickkontakt

Ich vermute, dass Rico eher seine „Misomatik“ im Sinn hat, die er in seinem Bauch beschreibt: Blende und Zeit manuell zu wählen bei gleichzeitiger ISO-Automatik und das ganze dann unter Ausnutzung der Vorteile des ISO-losen Sensors im Zusammenhang mit der DR-Funktion.

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Hallo

Dank der kurzen Beschreibung von Rico habe ich die Vorteile der manuellen Belichtung erkannt .

Bis jetzt habe ich sie nur bei außer gewöhnlichen Kontrasten und Licht Situationen verwendet . Deswegen reichten bei mir immer die Belichtungskorrektur von -3&+3 . Ab da wurde ich manuell .

Bei mehreren Bildern von einen Objekt , z.B. einer Person vor einen Hintergrund , die verschiedene Stelllungen / Positionen einnimmt ist eine unterschiedliche Belichtung ein grober Fehler , vorallendingen wen diese Bilder als Serie gezeigt werden .

Das werde ich in Zukunft nutzen , wieder was gelernt .

Bei meiner jetzigen spontanen Fotografie nutze ich weiterhin die Zeitautomatik mit Belichtungskorrektur . Meine Blende ist fest zwischen 5.6 & 8.0 f und ISO bei 200 .

Ich habe hier sehr viel Licht und Sonne .

Sicher geht das bei den Profi auch mit manueller Belichtung , aber so weit bin ich noch nicht . Ich bin ausgelastet mit sehen , erkennen , Kamera gerade halten , Bildausschnitt und Belichtungskorrektur .

Ich hoffe auf Nachsicht . Die Belichtungskorrektur geht von einen guten Mittelwert aus den mir die Kamera vorschlägt . Ich bin damitit sehr viel schneller als in der "T" Stellung und Rad . Ich bin halt immer noch Knipser und kein Fotograf .

Aber ich will ja auch keine X-H1 :-).

Gruß

Oli

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...Ob die Korrektur über Zeit, Blende oder Belichtungsrad erfolgt, halte ich für eine Frage persönlicher Präferenzen, weil im Ergebnis exakt das Gleiche herauskommt...

Bei mir ändert die Zeit die Möglichkeit Bewegung einzufrieren oder zu verwischen, die Blende die Tiefenschärfe und das Belichtungskorrekturrad dann in dem Fall des Fixierens der anderen zwei Werte die ISO-Empfindlichkeit, also 3 völlig unterschiedliche Bildeigenschaften. Vom Licht kann das Gleiche rauskommen, vom Bild eher nicht.

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Bei mir ändert die Zeit die Möglichkeit Bewegung einzufrieren oder zu verwischen, die Blende die Tiefenschärfe und das Belichtungskorrekturrad dann in dem Fall des Fixierens der anderen zwei Werte die ISO-Empfindlichkeit, also 3 völlig unterschiedliche Bildeigenschaften. Vom Licht kann das Gleiche rauskommen, vom Bild eher nicht.

 

"Danke" für das Herausreißen eines Satzes aus dem Posting und dem absichtlichen Missverstehen des Sinns.

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Ob ich jetzt eine Spiegelkamera im Liveview-Modus oder eine Spiegellose in der Hand habe und Videos erstelle, sollte am Bedienungskonzept nichts ändern. Idealerweise nutzt man dafür externe Monitore und schaut nicht durch den Sucher.

Von Video war in diesem Zusammenhang gar keine Rede. In der Fotografie ist es so, dass man mit einer Spiegelreflexkamera meist den Spiegelreflexsucher und nicht die Live-View nutzt; bei einer spiegellosen Systemkamera ist das naturgemäß anders.

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