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Fragen an Rico


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Keine Ahnung, ich habe da von Fuji nie Angaben in den Specs gefunden. Normalerweise würde ich immer vom Sensor ausgehen, denn dort würde man dann auch das Metermaß ansetzen. Dafür gibt's schließlich auch die Markierung. 

Wenn jemand das in der Praxis testen will, kann er es einfach selbst nachprüfen: Objektiv auf die in den Specs angegebene Mindestentfernung einstellen, Kamera auf die Entfernung zu einem Testmotiv ausrichten und dann mit dem Maßband nachmessen, wo die spezifizierte Entfernung endet. Das lange 80mm-Makro dürfte sich hierzu ganz gut eignen.

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vor 2 Minuten schrieb .dobbi:

ah ja, habe ich mir schon gedacht, Tests von mir sind leider nicht mit dem Zollstock nachgemessen daher meine Frage

Wenn ich hier einen greifbar hätte, würde ich es selber messen.

Ich bin bisher aber stets vom Sensor ausgegangen, weil der auf jeder Kamera markiert ist. Da setzt man beim manuellen Fokussierung sinnvollerweise das Maßband an. Im professionellen Filmbereich ist das wichtig, dort wird schließlich manuell fokussiert und die Szene vorher geblockt, sprich die Entfernungen zwischen Kamera und den Szenenmarkierungen mit dem Maßband gemessen und das Objektiv entsprechend eingestellt. Der Focus Puller kann diese Positionen für die Szene dann präzise anfahren. 

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Ich habe jetzt extra nochmal nachgelesen: Beim Filmen misst man immer ab der Sensormarkierung bzw. Filmebene, einige Filmkameras haben dort sogar einen Haken, um das Maßband einzuhängen. 

Wie gesagt, ich wäre bisher nicht auf den Gedanken gekommen, dass es auch anders sein könnte, deshalb würden mich jetzt die Quellen interessieren, die es anders sagen. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 2 Minuten schrieb .dobbi:

oh, da stehe ich auf dem Schlauch, aber die üblichen Verdächtigen müssten es gewesen sein

In Pressemitteilungen von Nikon zu neuen Objektiven wird extra darauf hingewiesen, dass die Entfernungsangaben ab Sensorebene sind. Also auch dort alles so wie man es erwarten würde.

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vor 5 Minuten schrieb .dobbi:

oh, da stehe ich auf dem Schlauch, aber die üblichen Verdächtigen müssten es gewesen sein

Im Fotolexikon vom Baumann steht auch Sensorebene: https://www.elmar-baumann.de/fotografie/lexikon/sensorebene.html

Jetzt würde mich schon interessieren, welche üblichen Verdächtigen das sein sollen, die etwas anderes sagen?

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die 'Verdächtigen' finde ich nicht wieder aber ich habe mal einen Test gemacht
18cm von der Sensorebene mit dem 18er @f2.0


DSCF5933 Test Naheinstellgrenze 18cm ab Sensorebene by Michael Schneider, auf Flickr

ich denke das es dann für alle gilt 

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Hallo Rico,

Um die Raw Dateien meiner neuen XT3 zu bearbeiten, konvertieren ich sie in DNG und öffne sie in LR. Mir ist aufgefallen, dass die Kelvinwerte im Weißabgleich (Kameraeinstellung  Tageslicht) erheblich differieren von den Werten, die ich z.B. von der XT1 kenne. Insbesondere die Axe Grün/Magenta zeigt etwa 60, statt normalerweise etwa 0.

Daraufhin habe eine XT3 Raw Datei von dpreview runtergeladen und in DNG konvertiert: selbes Phänomen. Gibt es eine Erklärung dazu?

Ich danke Dir im voraus für eine erhellende Antwort

Gruß

Bernard

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Welche Werte werden denn angezeigt, wenn das RAF direkt geöffnet wird? Da man RAF-Dateien ja grundsätzlich nicht in DNG konvertiert, ist das ohnehin kein sinnvolles Verfahren – außer mit X-Transformer und "Details verbessern", aber bei bleibt der Weißabgleich erfahrungsgemäß mit den aktuellen Versionen bestehen.

Ansonsten müsstest du dich mal an DPREVIEW wenden, damit sie erklären können, ob zwischen 2014 und 2018 die Farbtemperatur bei den Studio-Testaufnahmen geändert wurde.

Adobe hatte bei der X-T3 bekanntlich anfangs ein WB-Abstimmungsroblem, das aber mit neuen v2-Profilen korrigiert wurde. Insofern gehörten Magenta-Werte von 60 mit aktuellen LR-Versionen der Vergangenheit an.

bearbeitet von flysurfer
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Danke Rico  für die schnelle Antwort.

DNG Konvertierung: ich muss diesen Weg gehen, da mein LR 5 die RAF der XT3 nicht kennt.  Auf LR6 möchte ich ungerne gehen. Es ist auch nicht so, dass es nicht funktioniert, aber diesen Magentawert fand ich merkwürdig.  Mir ist auch aufgefallen, dass der Grünbereich sehr ins Gelbe geht. OK, kann man korrigieren ...Was spricht aus deiner Sicht gegen eine Konvertierung RAF zu DNG? Meinst du, ich mache was falsches, wenn ich insgesamt dabei bleibe? 

bearbeitet von vidalber
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Die X-T3 wird von diesen LR-Versionen nicht unterstützt (dafür braucht man mindestens LR CC), die Ergebnisse sind also per se suboptimal und ggf. auch unvorhersehbar. LR 5 kann mit X-Trans-RAWs außerdem nicht besonders gut umgehen und produziert Ergebnisse mit zahlreichen Artefakten und Falschfarben. Hier gab es seitdem zwei große sowie verschiedene kleinere Evolutionsstufen.

Das Thema DNG-Konvertierung für alte LR-Versionen wurde hier im Forum übrigens schon einige Dutzend Male besprochen, dazu findest du also sicherlich noch weiteres Material über die Suchfunktion.

Folgende Grundregeln gelten:

  • Mit alten LR-Versionen zu arbeiten führt zu eingeschränkter Bildqualität.
  • RAFs mit dem kostenlosen Adobe-Programm in DNGs zu konvertieren reduziert in einigen Fällen ebenfalls die Bildqualität (zusätzlich und auf andere Weise als beim ersten Punkt), und man verliert wichtiger Metadaten. (Ausnahme: X-Transformer und "Details verbessern", aber das sind dann demosaicte DNGs mit allen drei Farbkanälen pro Pixel, die speziell auf die aktuellen LR-Versionen abgestimmt sind und welche die zugrundeliegenden RAFs nicht ersetzen, sondern punktuell ergänzen. Nach der Bearbeitung und dem Export der JPEGs kann man diese DNGs wieder löschen und bei Bedarf dann später mit aktuellen (oft verbesserten) Versionen von X-Transformer oder "Details verbessern" neu rechnen lassen – die auf das RAF angewandten Lightroom-Einstellungen werden dabei automatisch übernommen.)
  • Die Kombination, RAFs mit dem Adobe-Konverter in DNGs zu konvertieren und diese dann in alten LR-Versionen zu bearbeiten kombiniert die Nachteile der beiden oben genannten Punkte und führt so zum schlechtestmöglichen Ergebnis.

Zum beschriebenen Weißabgleich-Phänomen:

Mit aktuellen LR-Versionen (CC und Classic CC und ACR) tritt bei der X-T3 keine WA-Verschiebung auf, denn dieses anfängliche Problem wurde wie gesagt durch neue v2-Farbprofile aus der Welt geschafft. Die alten Profile sind jedoch weiterhin unsichtbar im Programm enthalten, damit bereits bearbeitete RAWs nach dem Update auf die Version mit den neuen Profilen nicht plötzlich ihren Weißabgleich ändern und früher gemachte manuelle Korrekturen weiterhin Bestand haben.

bearbeitet von flysurfer
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Puh! Das war klar und deutlich! Danke noch dafür. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich sehr gerne mit dem ACR von CS3 gearbeitet habe und selten den Umweg über LR5 genommen habe. Das WA Magenta  Phänomen kam natürlich bei ACR von CS3 auch vor.

Was nun? Wäre es eine Lösung, die neuste Photoshop Version (CC /Classic CC) zu nehmen und den darin integrierten ACR zu nutzen? LR6 würde ich ungerne kaufen, mir geht diese Geschichte mit Bibliothek und Katalog auf den Sack. 

Ich finde es wirklich grandios, dass du bereit bist, dich mit meinem zugegebenermaßen veralteten Workflow auseinanderzusetzen.

Gruß + Dank

Bernard

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ACR in jeweils aktuellen Photoshop CC bietet die gleichen Funktionen wie das Entwicklungsmodul in Lightroom Classic CC, insofern sollte das funktionieren. Der Creative Cloud Manager aktualisiert das ACR-Modul (Camera Raw CC) erfahrungsgemäß zusammen mit neuen LR-Versionen.

Da ich meine Dateien selbst mit Lightroom bearbeite und nicht über Photoshop/ACR gehe, kann ich hierzu leider keine eigenen praktischen Erfahrungen beisteuern.

Allerdings beende ich gerade an einem Artikel mit dem Arbeitstitel Demosaicing Secrets: How to Get Images with Better Detail and Less Artifacts für die Mai-Ausgabe von FUJILOVE Extended / Gear Talk, wo es nicht nur intensiv um die beiden oben genannten DNG-Ausnahmen geht, sondern wo ich auch die Evolution des Lightroom-Demosaicings von Version 5.4 bis zur Gegenwart illustriere (inkl. X-Transformer und "Details vebessern"). Der Artikel baut auf meinen in der Februar-Ausgabe an gleicher Stelle erschienen Beitrag zum Thema Schärfen mit Lightroom ohne Artefakte auf und gibt auch Workflow-Tipps.

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Hallo wieder,

inzwischen habe ich mit dem Iridient XT (Trialversion zunächst)  etwas experimentiert. Iridient XT DNG rein in mein ACR bzw LR 5 … also ... dieser ominöse Magentawert um 60 liegt jetzt bei etwa 20 und das  Grün ist weniger Hühnerkacke, läßt sich im Farbeditor gut korrigieren. Wäre das ein gangbarer Weg? Hätte für mich den Vorteil, dass sich mein Workflow kaum ändert (ich habe nebenbei auch noch eine Sony A7 und eine A 6300, die ich nach wie vor gerne nutze). Der Umweg über Iridient würde anstelle  der normalen RAF zu DNG Konvertierung treten, also kein Mehraufwand!

Danke noch einmal für deinen Einsatz

Bernard

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vor 48 Minuten schrieb vidalber:

Wäre das ein gangbarer Weg?

Wenn dieser Workflow für dich passt, sicherlich. Mit X-Transformer sollten die bekannten Demosaicing-Schwächen von LR 5 nicht mehr ins Gewicht fallen, denn diesen Part hat dann bereits der X-Transformer übernommen. Die verlustfrei komprimierten DNGs aus dem X-Transformer sind freilich größer als die originalen verlustfrei komprimierten RAFs, da darf man sicher mit Faktor 2 rechnen. Da man die RAFs ebenfalls nicht wegwerfen darf, kommt man am Ende also auf etwa den dreifachen Speicherbedarf.

Die Fuji-Filmsimulationen dürften indes weiterhin nicht zur Verfügung stehen, und natürlich fehlen auch Funktionen wie "Details verbessern" oder das Zusammenfügen von HDR-DNGs und Panorama-DNGs. Dafür braucht man eine aktuelle Version von LR CC oder Camera Raw CC mit offizieller Unterstützung der verwendeten Kamera.

Meine empfohlenen X-Transformer Voreinstellungen für die beste BQ in Lightroom findest du übrigens ebenfalls in dem bereits genannten FUJILOVE Februar-Artikel, und die dort beschriebenen Empfehlungen für die Schärfung gelten auch für Lightroom 5, Bayer-Kameras und pre-demosaicte DNGs. Dass man X-Trans-Dateien in LR grundsätzlich anders schärfen müsste als solche aus Bayer-Sensoren, ist nämlich nur ein Mythos. 

bearbeitet von flysurfer
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Das ist eine seht gute Nachricht!  Dann werde ich das Iridient Teil kaufen. Ist viel  billiger als CC oder/und LR6. Die Dateigrößen tun mir nicht allzu weh, viele Fotos mache ich nicht. Macht das in diesem Zusammenhang Sinn, die verlustfrei RAW Kompression der RAF Dateien zu wählen (immerhin 32 MP vs 56 MP) und kommt Iridient damit klar?

Ich bin dir unendlich dankbar und werde ab jetzt schauen, dass ich ein schlaues  Buch von dir kaufe … welches muss ich noch schauen. Gibt  es was speziell zur XT3?

Ansonsten, solltest du etwas ins Französische übersetzten müssen, kann ich gerne helfen

Bernard

bearbeitet von vidalber
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Iridient kann mit komprimierten RAFs perfekt umgehen, ich habe dem Entwickler seinerzeit selbst dabei geholfen, von Fuji die entsprechende Lizenz für den benötigten SDK zu bekommen.

Mein aktuelles Buch gilt auch für die X-T3: https://fuji-x-secrets.net/2019/01/01/its-here-fuji-x-secrets-the-book/

 

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Mal eine Newbie Frage. Was sind das für "Hilfe" Einblendungen im Sucher? Ich weiß nicht, warum ich das/diese ein paar (wenige) Male ganz kurz gesehen habe. Hab ich das im Handbuch übersehen? Kann man irgenwelche Hilfe Infos einblenden?

Sorry, - falls ich das wirklich übersehen habe.

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vor 2 Stunden schrieb uli_II:

Mal eine Newbie Frage. Was sind das für "Hilfe" Einblendungen im Sucher? Ich weiß nicht, warum ich das/diese ein paar (wenige) Male ganz kurz gesehen habe. Hab ich das im Handbuch übersehen? Kann man irgenwelche Hilfe Infos einblenden?

Sorry, - falls ich das wirklich übersehen habe.

Irgendwo im Menü gibt es einen Punkt "Hilfetext einblenden" (oder so).

Musst mal suchen

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An so etwas kann ich mich bei einigen sehr alten Modellen dunkel erinnern, aber nicht bei aktuellen Kameras – zumal das dann nichts speziell mit dem EVF zu tun hat, sondern auf allen Anzeigen läuft. Ich wüsste deshalb nicht, wie und wo man etwa bei einer X-T2 oder X-T3 spezielle Hilfetexte anzeigen könnte. Deshalb am besten mal den Menüpfad nennen, mit dem man diese Funktion aktiviert...

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Am 10.4.2019 um 16:33 schrieb .dobbi:

die 'Verdächtigen' finde ich nicht wieder aber ich habe mal einen Test gemacht
18cm von der Sensorebene mit dem 18er @f2.0


DSCF5933 Test Naheinstellgrenze 18cm ab Sensorebene by Michael Schneider, auf Flickr

ich denke das es dann für alle gilt 

Wars lecker???

🙂

Grüße

Fujifriend

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