Jump to content

Schätze im Bücherregal - Fotobuchempfehlungen - Bildbände, keine Lehrbücher - JEKAMI


AS-X

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Vor zwei Tagen verstarb Tim Page, einer der bedeutendsten Fotojournalisten der letzten Jahrhunderts. Bekannt geworden ist er vor allem durch seine Fotos aus dem Vietnamkrieg. 

Aus diesem Anlass möchte ich diesen Beitrag noch einmal nach vorn holen:

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...

Ich hatte den isländischen Fotografen Ragnar Axelsson ja bereits in den "Fundsachen" vorgestellt.

Hier seine bekanntesten Bildbände:

Last days of the Arctic und 15 Bilder aus diesem Buch von seiner Webseite.

Faces of the North (ausverkauft) und 29 Bilder aus diesem Buch von seiner Webseite.

bearbeitet von Don Pino
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Eigentlich so gar nich mein Ding, Landschaftsfotografie in Schwarz Weiß. Aber Schwarz.Wald.Land von Joseph Carlson find ich trotzdem ansprechend. Das Buch hat ungefähr Din A4 Format (Quer) und hat eine Ordentliche Druck/Papierqualität. Die Bilder sind zumeist eher grafisch und kontrastreich. Viele Aufnahmen sind natürlich im/am Wald, aber es sind auch ein paar Aufnahmen aus der Kulturlandschaft zu sehen. Alle Bilder wurden im Schwarzwald aufgenommen, daher auch der Titel.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Ein erst zukünftiger Schatz in meinem Bücherregal, aber da die Ausgabe auf 600 Stück limitiert ist, dachte ich der ein oder die andere freut sich über einen rechtzeitig zum Erwerb platzierten Link:

Zitat

Andreas Gehrke
Flughafen Berlin-Tegel

144 pages / 68 images
21 × 26 cm
Edition of 600

(German / English)

Text: Maxie Fischer
Design: Marek Polewski

ISBN 978-3-9818866-1-4
Hardcover € 55

On 8 November 2020 the last commercial aircraft departed from Berlin Tegel Airport. It left an emptiness in its wake; but also a utopian space in which the idea, the architecture and the history of the site continue to resonate. In this respect, Berlin Tegel was unlike the major international hubs in Shanghai, Denver, London and Frankfurt am Main which, with their never-ending agglo-merations of departure lounges, check-in counters, retractable barriers, escalators and shopping facilities, hardly differ from one another. As an airport, it wasn’t merely a transit zone of the globalised era; it was also a place with a particular social and historical significance.

Andreas Gehrke visited the site between 2020 and 2021, photographing the once crowded main terminal, the decommissioned airfield and the abandoned auxiliary buildings. His images show a juxtaposition of vision and stagnation, and how these states eventually became reality for Berlin Tegel.

http://drittelbooks.com/books/flughafen-berlin-tegel

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Victorian Giants — The Birth of Art Photography: Julia Margaret Cameron, Lewis Carroll, Clementina Hawarden, Oscar Rejlander

https://amzn.to/3UDotub

Für mich der besten Bildband mit Kollodium Nassplatten, den interessanterweise aber kaum einer meiner Nassplattenkollegen kannte. „Victorian Giants“ ist das Buch zur Ausstellung der National Portrait Gallery in London, die 2018 die Pioniere der künstlerischen Fotografie in Großbritannien würdigte: Oscar Rejlander (1813–75), Julia Margaret Cameron (1815–79), Clementina Hawarden (1822–65) und Lewis Carroll (1832–98). Ja, der „Alice im Wunderland“-Carrroll. Und „seine“ Alice findet sich in vielen Abbildungen dieses Buches auch wieder.

Es war selbst für heutige Verhältnisse eine ungewöhnliche Bande, die sowohl Rivalen als auch Freunde waren. Ein schwedischer Einwanderer mit nebulöser Vergangenheit, eine in Kalkutta geborene Britin schon mittleren Alters, eine schottische Adelige und ein Akademiker aus Oxford. Und auch wenn sich das wie ein elaborierter Aufbau für eine Witzvorlage anhört, handelt es sich bei diesen vier Fotografen um die besten und kreativsten des damaligen Königreiches. Wir reden von den 1860er Jahren — die Fotografie an sich war gerade mal 25 Jahre alt und wie herausfordernd Nassplatten sind, haben wir in Folge 9 unseres Podcasts und ich in diesem Blogartikel schon einmal dargestellt. Um so erstaunter bin ich über die Kleinkind-Fotos von Rejlander – wie er es geschafft hat, dass sie entsprechend lang genug stillgehalten haben. Oder wie er aus unzähligen Einzelaufnahmen das Bild „Two Ways of Life” 1857 geschaffen hat, was deutlich Thomas Coutures Gemälde „Romans During the Decadence“ von zehn Jahren zuvor aufgriff. Alle stritten sich leidenschaftlich dafür, dass Fotografie als eine Kunstform zu gelten hatte und vielleicht wollte gerade Rejlander es durch seine oftmals eher klassischen, an Gemälde orientierten Ansätze deutlich machen. Auch Julia Cameron mochte die klassischen Vorbilder wie Rembrand oder Guido Reni, einem Maler des 17. Jahrhunderts. Deutlich freier von malerischen Inspirationen arbeiteten Hawarden und Carroll.

Das fantastische an diesem Band ist nicht nur, dass man zahlreiche Meisterwerke dieser Fotografen in sehr guter Reproduktion sieht und es durch hochinteressante Texte begleitet wird, es werden teilweise auch die Originalnegative gezeigt (die meisten Bilder, die man aus der Zeit sonst zu sehen bekommt, sind Albuminabzüge), bei denen mal als kämpfender moderner Nassplattenfotograf sieht, dass auch die großen Helden der Originalära mit Problemen und Artefakten zu kämpfen hatten. Darüber hinaus ist spannend zu sehen, dass die Fotografen teilweise die gleiche Person vor der Linse hatten und man ihre individuellen Ansätze dabei miteinander vergleichen kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Jenny Lewis – Hackney Studios

https://amzn.to/2TBlo1C

Als London Fan war ich froh irgendwann über den Verlag Hoxton Mini Press gestolpert zu sein, der spannende Bildbände über das London von heute und gestern herausbringt. Eines dieser Bücher ist „Hackney Studios“ von Jenny Lewis, die über drei Jahre Künstler in ihren Ateliers im Ostlondoner Stadtteil Hackney portraitiert hat. Viele Künstler mussten inzwischen ihre Ateliers im Zuge der Gentrifizierung räumen, so dass es inzwischen fast zu einem Dokument vergangener Zeit geworden ist. Aber weder das noch der London-Aspekt führten in erster Linie dazu, dass sich dieses Buch auf der Liste wiederfindet.
 
Als bekennender schwarz-weiß Fan, der in Bildern eher die visuelle Reduktion (unscharfe, nicht überladene Hintergründe) schätzt, bin fasziniert davon, wie gut die Bilder in Farbe und mit mehr Tiefenschärfe funktionieren und eben auch genau so sein müssen, das es um die Kombination von Künstler und ihrer/seiner Umgebung geht.
Jenny Lewis ist in erster Linie Portrait- und Editorialfotografin, hat aber auch zwei große Serien verfolgt, die sie inzwischen bei Hoxton Mini Press veröffentlicht hat. Zum einen das ebenfalls sehr interessante Buch „One Day Young“, wo sie Mütter mit ihrem nur einem Tag alten Baby zu Hause portraitiert hat, zum anderen eben das Buch über die Ateliers in Hackney, wo sie auch seit vielen Jahren zu Hause ist. Damals noch kultureller Hotspot durch die günstigen Mieten fühlte sie sich perfekt aufgehoben. Ursprünglich ging es nur um ein Portrait der Modemacherin Isobel Webster, aber es hat sich von dort sofort zu einem eigenständigen Projekt entwickelt. Jede/r Künstler/in empfahl eine weitere Person und durch diese persönlichen Empfehlungen gab es gleich einen Vertrauensvorschuss, der persönliche Portraits einfacher machte.
 
Auch bei diesem Buch gibt es einen kleinen Wermutstropfen: Auch wenn die Bilder für sich alleine sehr gut funktionieren, wäre es noch schöner gewesen, wenn man ein wenig mehr über die abgebildeten Personen erfahren hätte. Dann wäre es eine wirkliche Vorstellung der damaligen Szene gewesen statt nur einer Bildersammlung.
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 weeks later...
Am 23.9.2019 um 08:10 schrieb Mattes:

Zurück zum ernsten Teil der Dokumentarfotografie mit Tony Vaccaro „Entering Germany 1944-1949“.

Anders als sein berühmter Zeitgenosse Robert Capa, mit dem er immer wieder verglichen wird, war Tony Vaccaro als regulärer G.I. auf dem europäischen Kriegsschauplatz unterwegs. Aus dieser Perspektive dokumentierte er, was er gegen Ende des Krieges und unmittelbar danach in Deutschland sah. Für mich sind seine Bilder eindrücklicher und überzeugender als die von Capa. Dass er weitaus unbekannter ist, liegt wohl an seinem weniger ausgeprägten Sinn für Selbstdarstellung - sicherlich nicht an seinen Fotos. Druck und Verarbeitung des Buchs sind gut, die technische Qualität der Bilder leidet manchmal unter den Umständen ihrer Entstehung. 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Tony Vaccaro ist am 06.01.2023, kurz nach seinem 100. Geburtstag, verstorben. Daher hole ich diesen Beitrag nochmal hoch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal wieder Harry Gruyaert, diesmal "Between worlds"

Unter den aktuellen Fotografen, die in Farbe arbeiten, ist der belgische Magnum-Fotograf Harry Gruyaert meines Erachtens wirklich herausragend. Seine Bilder erinnern mich teilweise an Ernst Haas oder Fred Herzog. Druck- und Produktionsqualität sind wie immer bei Thames & Hudson hervorragend.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und nochmal Harry Gruyaert, diesmal mit "Café Belgica".

Das Buch im Taschenbuchformat zeigt Bilder aus dem und um das genannte Café und ähnlichen Etablissements. Als nette Zugabe gibt es einen Bierdeckel von dort, versehen mit Harrys Autogramm, dazu. Die ersten Bilder in diesem Buch sind schwarzweiß, der Großteil aber in Farbe, für die HG ja berühmt ist. Die Druckqualität ist okay, das Taschenbuch ist etwas einfacher produziert, aber technisch vollkommen in Ordnung.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein zweites Buch für heute stammt von Liam Wong und trägt den Titel "After Dark".

Hier ist der Name Programm: Der Fotograf war nach Einbruch der Dunkelheit in verschiedenen, meist asiatischen Großstädten unterwegs, oft bei Regen, und hält die Szenen, auf die er trifft, in beeindruckenden Panoramabildern fest. Viele Bilder dieses Buchs A4-Querformat sind doppelseitig, manche davon auch im Hochformat, wofür man das Buch dann um 90 Grad drehen muss - ein interessantes Layout, das ich so noch nicht gesehen habe. Druck- und Produktionsqualität sind, wie immer bei Thames & Hudson, auf Topniveau.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.1.2023 um 14:29 schrieb Mattes:

Mal wieder Harry Gruyaert, diesmal "Between worlds"

Unter den aktuellen Fotografen, die in Farbe arbeiten, ist der belgische Magnum-Fotograf Harry Gruyaert meines Erachtens wirklich herausragend. Seine Bilder erinnern mich teilweise an Ernst Haas oder Fred Herzog. Druck- und Produktionsqualität sind wie immer bei Thames & Hudson hervorragend.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Vielen Dank für diesen tollen Tipp. Ich kannte Gruyaert zwar schon, hatte bisher aber kein Buch von ihm und bin schwer begeistert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb AS-X:

Vielen Dank für diesen tollen Tipp. Ich kannte Gruyaert zwar schon, hatte bisher aber kein Buch von ihm und bin schwer begeistert.

Gerne. Es gibt eine gute Youtube-Doku über ihn, allerdings nicht in deutsch: 

 

Und damit das hier nicht OT wird, ein paar Bilder aus Harry Gruyaerts Buch "Irish Summers", meinem neuesten Zugang.

Auch dies ein Taschenbuch aus der "A fifty one publication"-Reihe, aber gut gemacht und für die Übersicht schon okay. Die Bilder sind natürlich kleiner als bei den "echten" Bildbänden. Auch dieses Buch eine echte Empfehlung.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Zum Einstieg in seine Bilder würde ich allerdings eher das hier empfehlen:

Mein (bisher) persönlicher Lieblingsbildband ist allerdings "Edges":

 

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Heute zunächst etwas weniger erfreuliches: "Terezín" von Daniel Blaufuks.

Das Wort "Terezín" wird vermutlich den meisten erst einmal nichts sagen. Der deutsche Begriff "Theresienstadt" ist sicherlich vertrauter. Die Nazis haben dort eine Art "Vorzeige-Lager" für Menschen, die inhaftiert werden sollten, errichtet. Dorthin wurde z.B. das Rote Kreuz geführt, es gab auch einen international gezeigten Propagandafilm, der den Eindruck vermitteln solle, den "Deportierten" ginge es doch eigentlich recht gut. Die grausame Realität kennen wir heute.

Der Fotograf Daniel Blaufuks war dort unterwegs, hat Erinnerungsstücke wie Tagebücher und Verwaltungsunterlagen dokumentiert, sowie natürlich auch den Ort selbst. Dazu gibt es ein paar "Screenshots" aus dem Film. Das alles, ergänzt um umfangreiche Informationen über den Ort, die Hintergründe und was dort geschah, macht dieses Buch zu weit mehr als einem Fotobildband, auch wenn er insgesamt in diese Kategorie zählt. Keine leichte Kost, aber definitiv empfehlenswert. Druck und Produktion sind Steidl-typisch sehr gut.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun etwas leichter Anzuschauendes: "Borderline" des belgischen Fotografen Paul D'Haese.

Wer meine Serie "UnOrte" kennt, wird nicht überrascht sein, dass mir Paul D'Haeses Bilder gefallen. Es sind im weiteren Sinne Architekturaufnahmen aus Belgien. Irritierend banale, bis auf eine Ausnahme menschenleere Stadtlandschaften, in deren Hässlichkeit einen großen Reiz erkenne - aber vielleicht geht das nur mir so. Die meisten Aufnahmen sind in blassen, hellen Farbtönen gehalten, einige auch in schwarzweiß.

Am besten schaut Ihr selbst auf seine seine Website https://www.pauldhaese.be  - dort sind mehr Bilder zu sehen. Man bekommt auf seine Website einen besseren Eindruck, als von den paar Schnappschüssen des Buches hier.

Über die Website kann man es auch bestellen. Es handelt sich zwar nur um ein Paperback im A4-Querformat, aber die Druckqualität wirklich gut.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Es wird wieder dokumentarisch. Los geht es mit dem Bildband des US-Fotografen James Karales.

James Karales hat im diesem Buch seine Aufnahmen aus den USA von Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre zusammengefasst. Für die USA eine Zeit des Wandels, geprägt von Rassenunruhen, wirtschaftlicher Not weiter Teile der Bevölkerung und des gesellschaftlichen Umbruchs. Carales exzellente Schwarzweißbilder halten dies eindringlich fest.

Druck- und Produktionsqualität ist okay.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Sammelband "Fotos, die die Welt bewegten" ist als Geschenk für eine Freundin gedacht, die in das Thema Fotojournalismus hineinfinden möchte. Bevor ich es abgebe, möchte ich es hier kurz vorstellen.

Die Bilder enthalten die Ikonen der Pressefotografie der vergangenen Jahrzehnte, von Lakehurst über das zerstörte Dresden, die Krönung von Lisbeth II, das Kennedy-Attentat, den Unabhängigkeitskämpfen in Südafrika und den Tsunami 2004, um nur einige Beispiele zu nennen. Insgesamt decken die Aufnahmen einen Zeitraum von 1906 bis 2015 ab. Das Softcoverbuch ist gut verarbeitet, die Druckqualität ist in Ordnung. Eine klare Empfehlung für alle, die einen Einstieg in das Thema suchen.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein weiterer Sammelband, den ich früher schon einmal hatte (und der mir irgendwie abhanden kam) ist antiquarisch hin und wieder zu bekommen: "Zeitblende - Fünf Jahrzehnte Magnum-Fotografie".

Das Paperback im A4-Überformat zeigt auf mehr als 450 Seiten die berühmtesten Bilder der renommierten Fotoagentur. Da es schon 1989 aufgelegt wurde, fehlen natürlich die aktuellsten Bilder, dafür bleibt auch viel Belangloses der Neuzeit außen vor, was ich sehr begrüße. Diese fünf Jahrzehnte umfassen die Glanzzeit dieser Fotoagentur, in denen solche Bilder noch ausreichend gewürdigt und publiziert wurden.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum Schluss noch Dokumentarfotografie der anderen Art - auch die "bösen Jungs" fotografier(t)en: "Der Blick der Staatssicherheit - Fotografien aus dem Archiv des MfS".

Das MfS ("Ministerium für Staatssicherheit", umgangssprachlich "die StaSi") hat natürlich zur Bespitzelung und Unterdrückung der Bevölkerung viel und oft verdeckt fotografiert. Diese "leidenschaftslose" Dokumentarfotos und die erläuternden Texte geben einen (wie ich finde) interessanten Denkweise der Täter. Ein sehenswertes Stück Zeitgeschichte.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Etwas Großartiges von einem meiner Lieblings-Schwarzweiß-Fotografen: Michael Kenna - "Arbres/Trees"

Michael Kennas subtile und minimalistische Schwarzweißfotografien gehören für mich zu den besten ihrer Art. In diesem Buch sind seine Landschafts-/Naturfotos zum Thema Bäume zu finden.

Druck- und Produktionsqualität sind überragend.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da @Don Pino hier https://www.fuji-x-forum.de/topic/34173-fundsachen-jekami/?do=findComment&comment=1355198 hier gerade Gina Lollobrigida erwähnt: Ich habe einen ihrer Bildbände, "Italia mia".

Mein Exemplar fällt schon etwas auseinander, was der Qualität der Fotos keinen Abbruch tut. Sie zeigen das Italien der 50er Jahre, das es so nicht mehr gibt. Ihre Perspektive und fotografischen Fähigkeiten finde ich durchaus interessant und sehenswert. Menschen, Landschaften und Stadtszenen wechseln sich ab und dokumentieren eine lange vergangene Zeit, die mit viel Romantik verbrämt, für viele aber sicherlich eine harte Zeit gewesen sein wird.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Interesse gilt aktuell der japansischen Nachkriegsfotografie. Japan war durch die Kriegsfolgen und die Besetzung durch die USA schwer getroffen und mit dem harten Zusammenprall des vulgären amerikanischen Lifestyles mit der tradionellen, japanischen Gesellschaft konfrontiert. Viele Fotografen fingen diese Zeit und ihre Stimmung sehr gut ein. Eine gesellschaftliche Aufarbeitung erfolgte nicht; die Opfer der Atomangriffe verschwanden aus dem Blickfeld, durften mancherorts bei Tageslicht ihre Wohnungen nicht verlassen. Als Tomatsu 1954 die ersten Portraits dieser Menschen veröffentlichte, löste er einen Skandal aus.

Das Buch "Chewing Gum and Chocolate" von Shomei Tomatsu zeigt Bilder aus der Zeit der amerikanischen Besatzung und deren Einfluss auf die japanische Gesellschaft. Kluge Texte ergänzen die außergewöhnlichen Dokumentaraufnahmen, die durch Tomatsus persönliche Sichtweise geprägt sind. Druck- und Produktionsqualität sind, wie beim Kehrer-Verlag üblich, exzellent.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein weiteres Buch zum Thema "japansische Fotografie" möchte ich Euch auch zeigen: "How I take photographs" über Daido Moriyama.

Moriyama gehört zu den anerkanntesten und auch mit Preisen ausgezeichneten Fotografen der japansischen Gegenwart. Die Bücher dieser Reihe sind weder Lehrbücher (dann würde ich sie hier nicht zeigen), aber auch keine reinen Bildbände. Die Fotografen beschreiben ihre Sichtweise auf ihre Kunst, beschreiben die Herangehensweise und die Philosophie hinter ihren Aufnahmen, illustriert mit vielen Bildern. 

Druck- und Produktionsqualität dieses Softcover-Buchs sind in Ordnung und für diesen Zweck vollkommen ausreichend - ein bibliophiles Meisterwerk darf man hier aber nicht erwarten.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Hallo. 

Mal wieder was in Farbe, zwei Bücher von William Eggleston. Das erste ist der Bildband zur Ausstellung im c/o Berlin: "William Eggleston: Mystery of the Ordinary".

Das Buch aus dem Steidl-Verlag ist hervorragend produziert und gedruckt. Es enthält auch bisher unveröffentlichte Bilder von Eggleston, über dessen Bedeutung für die (Farb-)Fotografie ich hier sicherlich nichts mehr schreiben muss.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Mattes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...