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Schätze im Bücherregal - Fotobuchempfehlungen - Bildbände, keine Lehrbücher - JEKAMI


AS-X

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So, heute mal was älteres und selteneres, trotzdem sehr altuell. Ein Buch aus Italien über die Kulturhauptstadt 2019, Matera. Durchgängig in schwarz-weiß fotografiert. Die Stadt in der Basilikata hat eine jahrtausende andauernde Siedlungshistorie und kam erst durch Carlo Levis Buch "Christus kam nur bis Eboli" in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und zwar in einer Art und Weise die den damals Regierenden die Scham ins Gesicht trieb.  Und daß, obwohl in dem Buch nur über 2 Seiten die Schwester Carlo Levis die Zustände in Matera, der damaligen Provinzhauptstatt, beschrieb.

Mehrfach dienten die Sassis schon als Filmkulisse, u.a. "Die Passion Christi". 

Zweimal habe ich dort schon meinen Urlaub bzw. Teile davon in Matera verbracht und bestimmt nicht das letzte Mal.

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bearbeitet von tb59067
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Weiss der Geier, warum die Forensoftware schon wieder rumzickt und die nächsten Bilder nicht anzeigt. Bilder liefer ich nach, sobald die Software wieder geradeaus laufen kann.

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bearbeitet von tb59067
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Mal wieder Portraits: Jim Rakete "Stand der Dinge"

Der deutsche Fotograf Jim Rakete (er heißt wirklich so) gehört seit Jahrzehnten zu den bekannten Namen der Portraitfotografie. Seine Hauptmotive sind deutsche Künstler, vor allem Schauspieler und Musiker. Seine Portraits gehören für mich zu den sehenswertesten, da sie ohne Effekthascherei und Tricks auskommen, und dennoch - oder gerade deswegen - einen wirklich guten Eindruck der portraitierten Person vermitteln. Einen anderen seiner Bildbände, "1/8 Sekunde", kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen.

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Joel Meyerowitz: Where I find myself

Die neue, große Retrospektive des New Yorker Fotografen Joel Meyerowitz zeigt (in gegenchronologischer Reihenfolge) einen sehr umfassenden Überblick über das fotografische Schaffen von Joel. Er dokumentierte die Aufräumarbeiten am Ground Zero nach dem 11. September (das Buch dazu heisst „Aftermath“), wurde bekannt für seine farbigen Street Photos aus New York, aber auch Landschaftsbilder (Buch: „Cape Light“), seine aktuellen Stillleben und seine frühen Schwarzweissaufnahmen. 

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bearbeitet von Mattes
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Ich bin Anfang des Jahres über „Annie Leibovitz at work“ gestolpert. Sicherlich: Die Farbe des Buches und die Größe der Schrift haben es hervorstechen lassen. Mich hat der Titel bereits angesprochen und das Buch hält dieses Versprechen. Es ist nicht nur ein Abriß ihrer Karriere und ihres Werdegangs als Photographin, sondern es liest sich vom Stil her so, als sitze Annie Leibovitz einem bei einer Tasse Cappuccino gegenüber und plaudere. Dazu natürlich Fotos, die se gemacht hat. Der Text enthält sozusagen das „Making Of“. Die Ideenfindung, Vorbereitungen, Nachforschungen und und und. Alles aus ihrer eigenen Perspektive.

Schade finde ich, daß die Fotos verhältnismäßig klein sind, ich schätze einmal Postkartenformat. Am Ende des Buches gibt es noch eine tolle Übersicht über die Veröffentlichungen der Fotos, die im Buch gezeigt werden. Leider sind diese nur noch als Thumbnails zu bezeichnen. Sehr schade, denn das „rohe Foto“ und die Seite in einem Magazin oder Werbeanzeige sind dan doch noch einmal zwei interessante Varianten.

Ich habe die englische Ausgabe des Buches und kann sagen, es liest sich flüssig und leicht. Es gibt auch eine deutsche Übersetzung, das ist die Farbe des Buches m.E. Eher beige als orange.

Ich habe die Fotos zum „Appetit machen“ bewußt sehr einfach mit dem iPad gemacht, es sind keine Reproduktionen und sollen es auch nicht sein, wollte keinerlei Vervielfältigung produzieren.

Schade, daß das Forum mich nicht auch wie andere Nutzer mehrere Bilder in einem Beitrag hochladen läßt. Daher leider nur ein Bild.

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bearbeitet von pbielert
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vor 23 Stunden schrieb pbielert:

...

Schade, daß das Forum mich nicht auch wie andere Nutzer mehrere Bilder in einem Beitrag hochladen läßt. Daher leider nur ein Bild.

Danke für diese ausführliche Besprechung, sowas macht Lust auf ein Buch. 

Du kannst ja noch ein paar Bilder folgen lassen. Wenn du sie vorher verkleinerst (zB auf 250KB [nicht MB wie versehentlich geschrieben]) kannst du entsprechend der Uploadbeschränkung als normales Mitglied 2 und als Premiummitglied immerhin 4 Bilder in einen Beitrag einbinden und es sieht immer noch gut aus. 

bearbeitet von AS-X
Korrektur
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vor 21 Stunden schrieb AS-X:

... Wenn du sie vorher verkleinerst (zB auf 250MB) kannst du entsprechend der Uploadbeschränkung ...

Bitte nicht! 

Ich weiß, nur ein Tippfehler, sollte kB heissen...

Okay, Spaß vorbei. Mein Buchtipp für heute ist Mary Ellen Mark "Seen behind the Scene".

Neben ihren sozialdokumentarischen Fotos hat sie auch diverse Filmproduktionen am Set begleitet, so z. B. "Apocalypse Now". Das Buch zeigt viele Bilder aus diesem Bereich und erzählt die Entstehungsgeschichte - interessant nicht nur für Fotografen, sondern auch für Filmfans. Dazu kommen natürlich eine Menge Portraits von Schauspielern und Regisseuren.

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Heute mal eine der (zu ihrer Zeit) seltenen Magnum-Fotografinnen: Eve Arnold "Hommage"

Eve Arnold wurde 1951 Vollmitglied der Fotoagentur Magnum. Sie fotografierte alles, was für Reportage- und Dokumentarfotografen anfiel, von Schauspielern über Kriege und Krisen bis hin zu Alltagssituationen. Sie starb mit 99 Jahren in England. Das Buch "Hommage" zeigt einen guten Überblick und viele ihrer bekanntesten Fotos. Ausserdem erläutert es viele Stationen ihres Lebens und Arbeit als Fotojournalistin.

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bearbeitet von Mattes
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Anschliessend an Post #305 hier noch ein weiterer Portrait-Bildband von Jim Rakete: "1/8 Sekunde".

Die Bilder in diesem Buch sind überwiegend schwarzweiss, was ich (nicht nur, aber auch) bei Portraits bevorzuge. Jim Rakete zeigt hier Portraits von Schauspielern, Musikern, Künstlern und Politikern in seinem ganz eigenen Stil.

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Ja, das ist Peter Lindbergh. Jim Rakete und Peter Lindbergh sind befreundet...

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vor 14 Stunden schrieb AS-X:

Schau mal #298 😉

Aber vielleicht magst du uns Sarah Moon noch etwas näher bringen. 

Aber gerne. Ihre Bilder sind geradezu surreal, technisch gesehen alles andere als „richtig“ und ziehen mich immer wieder in den Bann.

 

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Hier das Buch "Contact Sheets" (ISBN 9 7780978 607692 - nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls sehr empfehlenswerten "Magnum Contact Sheets").

Wie der Name schon sagt, werden hier Kontaktbögen vieler verschiedenen Fotografen und das resultierende, häufig uns bekannte Foto gezeigt. Es verdeutlicht, dass auch "die Großen" der Branche nicht mit jedem Schuß einen Treffer landen, sondern auch sie sich ihre Motive erarbeiten müssen.

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Und hier die Liste der enthaltenen Fotografen - ich war zu faul zum Abtippen:

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bearbeitet von Mattes
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Noch zwei, weil ich in den nächsten Tagen nicht dazu komme...

Ich fange an mit dem Kanadier Greg Girards "Under Vancouver". Neben vielen Nachtaufnahmen und Farbbildern, die an Fred Herzog erinnern, finden sich auch Strassenszenen in schwarzweiss und Portraits in dem Buch. Wem Fred Herzog und Saul Leiter gefallen, dem wird bestimmt auch dieses Buch zusagen:

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Die zweite Empfehlung für heute ist in Buch mit klassischer Reportagefotografie in schwarzweiss. Es stammt von Tony Binder und heisst "Wee Muckers - Youth of Belfast".

Wie der Name schon sagt, zeigt das Buch eine beeindruckende Sammlung von schwarzweissen Reportageaufnahmen und Portraits von Jugendlichen im heutigen Nordirland. Nicht nur angesichts des bevorstehenden (oder auch nicht) Brexits sehenswert. 

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