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Objektivwechsel - Kamera unbedingt ausschalten?


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Es soll ja auch Leute geben, die am Ziel bei Regen oder Schnee die Zündung vor den Scheibenwischern abstellen. Bei vielen älteren Autos bleiben die Wischer dann irgendwo auf der Scheibe stehen, wo sie leichter beschädigt werden oder auch auf der Scheibe festfrieren können. In der eigentlich dafür vorgesehenen Ruheposition ist das unwahrscheinlicher. Am Ende muss das eben jeder selber abschätzen, sind ja alles erwachsene Leute. Wenn jemand analog dazu meint, sein 35mm, 27mm oder 60mm mit ausgefahrenem Innentubus zurück in die Fototasche packen zu müssen, soll er das eben tun. Wie es bei der GFX und dem neuen GF250mm ist, weiß ich gar nicht – das hat ja nun einen Fangkorb für das bewegliche IF-Element. Hätte ich vielleicht mal ausprobieren sollen.

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Es soll ja auch Leute geben, die am Ziel bei Regen oder Schnee die Zündung vor den Scheibenwischern abstellen. Bei vielen älteren Autos bleiben die Wischer dann irgendwo auf der Scheibe stehen, wo sie leichter beschädigt werden oder auch auf der Scheibe festfrieren können. In der eigentlich dafür vorgesehenen Ruheposition ist das unwahrscheinlicher. Am Ende muss das eben jeder selber abschätzen, sind ja alles erwachsene Leute. Wenn jemand analog dazu meint, sein 35mm, 27mm oder 60mm mit ausgefahrenem Innentubus zurück in die Fototasche packen zu müssen, soll er das eben tun. ....

Auch wenn du technisch betrachtet recht hast, finde ich nicht das man es so sehen kann.

Den Scheibenwischer sieht man, ob man will oder nicht. Beim Innentubus zB des 27er muss man sich des Problems schon bewusst sein, um es als solches zu erkennen.

 

Ich werde künftig jedenfalls darauf achten, beim Scheibenwischer brauchte ich diese Nachhilfe nicht (daher ja auch meine Frage weiter oben).

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Den Scheibenwischer sieht man, ob man will oder nicht. Beim Innentubus zB des 27er muss man sich des Problems schon bewusst sein, um es als solches zu erkennen.

 

 

 

Also ich sehe das mit dem Tubus sofort, ich bin ja (noch) nicht blind. Ob man das wiederum als Problem betrachtet, ist individuell.

 

Ich kenne deshalb einige Menge Fahrer(innen), die beim auf der Scheibe gestoppten Wischer zwar den Wischer, aber kein Problem sehen. Vielleicht dann, nachdem er ihnen mal richtig festgefroren ist. Aus Erfahrung wird man ja bekanntlich klug. Zumindest einige.

 

Bei mir war das im Januar 2012, da kam die X-Pro1 heraus und ich hatte die drei Objektive, und da habe ich halt auch mal das Makro oder 35er abgenommen, ohne die Kamera vorher auszuschalten. Die waren dann noch ausgefahren, und da wurde mir für mich klar, wieso im Handbuch steht, dass man das so nicht manchen sollte. Passiert ist nichts, aber ich schalte die Kameras eh reflexartig aus, wenn ich nicht damit fotografiere, um Batterie zu sparen. Ich sehe nicht ein, wieso eine Kamera Saft verbrauchen sollte, während ich Objektive tausche. Das statische Problem kommt potenziell hinzu, von dem man bisher gar nicht weiß, ob Fuji dafür eine Lösung eingebaut hat (so wie andere Hersteller).

 

Aber, wie gesagt: Wer kein Problem sieht, kann es auch anders machen. Natürlich auf eigene Gefahr – doch wirklich gravierend scheint die ja nun nicht zu sein.

bearbeitet von flysurfer
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Da muss ich an mein altes Sigma 70–300 mm denken – wenn die Kamera mit dem Objektiv daran baumelte, wurde es immer länger, bis die 300 mm erreicht waren; stellte ich es hingegen irgendwo hin, schnurrte es wieder auf die Weitwinkelposition zusammen. Ganz von alleine und ohne Motor. Und das war wohlmerkt ein Drehzoom, keines der Schiebezooms, die früher mal populär waren.

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Da muss ich an mein altes Sigma 70–300 mm denken – wenn die Kamera mit dem Objektiv daran baumelte, wurde es immer länger, bis die 300 mm erreicht waren; stellte ich es hingegen irgendwo hin, schnurrte es wieder auf die Weitwinkelposition zusammen. Ganz von alleine und ohne Motor. Und das war wohlmerkt ein Drehzoom, keines der Schiebezooms, die früher mal populär waren.

Ja und?

Diese Eigenschaft haben leichtlaufende Gewindetriebe (Kugelumlauftrieb) auch.

Jetzt kann man diskutieren, ob der Hersteller eine Arretierung hätte anbringen müssen oder ob man etwas kognitive Leistung und Verhsltensumstellung vom Bediener erwarten kann...

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Als Hersteller ist man gesetzlich bezüglich der Gerätesicherheit her schon darauf getrimmt die “vorhersehbare Fehlbedienung“ zu berücksichtigen. Ich bin mir sicher, dass das Thema bei Fuji schon seit Anfang an entsprechend adressiert wurde. Das zeigt ja auch die Tatsache, dass viele, mich eingeschlossen, manchmal oder immer die Objektive im eingeschalteten Zustand wechseln. Im Prinzip geht es um 4 Dinge die zu beachten sind:

1. Kein Kurzschluß an den Kontakten beim Abdrehen. Das lässt sich leicht durch entsprechende Abstände bzw. Belegung, bzw. Schaltkreisauslegung vermeiden.

2. Kein Absturz oder Fehlverhalten der Software wenn die Busleitung unterbrochen/fehlbelegt wird. Das ist Standard.

3. Die elektrostatische Anziehung von Schmutz auf den Sensor. Michael, schrieb, dass es dazu Lösungen gibt. Jedoch ist nicht bekannt ob Fuji die eingesetzt.

3. Ruheposition bei den Objektivsonderlingen. Das ist wohl das Schwierigste, wie schon Michael schrieb, ohne Strom geht nichts. Bei den Objektiven würde ich deshalb auch immer darauf achten das die Kamera aus ist.

 

Peter

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Ich habe noch ein Problem mit der hier oft zitierten elektrostatischen Schmutzanziehung am Sensor.

Elektrostatik und deren Effekte nimmt man in unserer beobachtbaren Welt eigentlich erst bei Spannungen in der Größenordnung von wenigen bis mehreren tausend oder sogar zehntausend Volt wahr.

Das Knistern und der Ozongeruch, wenn man einen Pulli auszieht, oder das schmerzhafte Brizzeln, wenn man seiner Liebsten im Januar bei trockener Heizungsluft einen Begrüßungskuss geben möchte, sind z.B. Entladungen durch Spannungen von einigen 1000V!

Der Staub, der sich an der alten Fernsehröhre anlagert, ist Folge der Beschleunigungsspannung von mehreren tausend Volt.

Solche Spannungen werden an einem Sensor mit CMOS-Technik ganz sicher nicht angelegt sein.

Bei den Spannungen, mit denen Halbleiterelektronik betrieben wird, kann ich mir keine signifikanten elektrostatischen Kräfte auf die allgegenwärtigen Staubteilchen vorstellen.

Die, die da beim Objektivwechsel herumschweben, setzten sich auf dem Sensor ab oder auch nicht. Dabei wird es ihnen, meiner dreiviertelgebildeten Meinung nach, völlig egal sein, ob die Kamera ein- oder ausgeschaltet ist. Zwei, drei Volt werden sie da nicht weiter beeinflussen. Wer mal im Physik-Praktikum den Millican-Versuch gemacht hat, erinnert sich vielleicht, wie träge die feinen Tröpfchen im E-Feld durch die Gegend schweben.

 

Und schließlich: gäbe es so einen Effekt, würde der Sensor auch bei montiertem Objektiv den Staub anziehen, der im Raum davor garantiert vorhanden ist und bei jedem Objektivwechsel "aufgefüllt" würde. Er würde genauso schnell "elektrostatisch zugeschmotzt", als wenn die 5 Sekunden beim Obkektivwechsel die Kamera eingeschaltet bliebe.

 

Ich lasse mich da aber gerne, wie auch beim Thema Transportstellung, eines besseren belehren, denn so logisch wie einem manches auch erscheinen mag, es gibt oft Aspekte, die man durch die Lupe, mit der man ein Problem gerade betrachtet, nicht sehen kann.

bearbeitet von sailectric
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Es soll ja auch Leute geben, die am Ziel bei Regen oder Schnee die Zündung vor den Scheibenwischern abstellen. Bei vielen älteren Autos bleiben die Wischer dann irgendwo auf der Scheibe stehen, wo sie leichter beschädigt werden oder auch auf der Scheibe festfrieren können. In der eigentlich dafür vorgesehenen Ruheposition ist das unwahrscheinlicher...

...ebenso generell hier in Kapstadt :P

Zum Thema: Obwohl ich auch in aller Regel "reflexartig" die Kamera ausschalte, kann es doch hin und wieder mal passieren, dass man das beim Objektivwechsel auch mal vergißt. Da erwarte ich eigentlich vom Hersteller eines Qualitätsproduktes, dass selbst dann kein Schaden verursacht wird (ist mir bis jetzt auch noch bei keiner Kamera -markenunabhängig- passiert, wenn es denn mal passiert)

bearbeitet von Viewfinder
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Da erwarte ich eigentlich vom Hersteller eines Qualitätsproduktes, dass selbst dann kein Schaden verursacht wird (ist mir bis jetzt auch noch bei keiner Kamera -markenunabhängig- passiert, wenn es denn mal passiert)

 

 

Das liegt ja vor allem im Interesse des Herstellers, der sich sonst mit einer Menge Servicefällen herumschlagen muss, nicht zuletzt auch auf Garantie.

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  • 1 month later...

Hallo Leute,

 

zum konkreten Hintergrund meiner Frage:

Mein XF56 muss wohl zum Service, da es an der XH1 und der XT2 permanent die Meldung erzeugt:

"Turn off the camera and turn it on again".

 

 

das XF56 ist vom Service zurück.

Ausgetauscht: Blendenmechanismus.

 

Mechanismus, dann ist es wohl ausgeschlossen, dass es am Objektivwechsel im eingeschalteten Zustand gelegen hat.

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Hallo ans Forum!

 

Neben der Frage dess Objektivwechsels an der ein- oder ausgeschalteten Kamera, interessiert mich:

 

habt ihr einen Praxis- Tipp für den staubarmen/ -freien Objektivwechsel draußen??

 

Gerade beim Filmen stören die kleinsten Verunreinigungen als graue Flecken, wenn der Hintergrund gleichförmig ist.

(was beim Foto in der Nachbearbeitung mit meist geringem Aufwand reparierbar ist, wird beim Filmen zum Problem)..

 

....Ich weis schon, ideal ist je ein Body pro Objektiv und Objektivwechsel zu Hause - aber ... ;)

 

Danke für eure Erfahrungen und Tipps

 

Pentius

 

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Also ich mache das so:

Kamera aus-> Entriegelungsknopf drücken und die Linse schon leicht(!) nach rechts drehen-> beim neuen Objektiv den Deckel abnehmen-> die linke Hand nimmt das Objektiv ab, die rechte dreht das Neue drauf. Das Ganze wenn möglich noch mit der Kameraöffnung nach unten. Würde schätzen, dass maximal 1/4 Sekunde kein Objektiv vorm Sensor ist. Natürlich kann trotzdem Staub rein kommen, aber ich habe schon recht wenig Probleme damit. Etwas schwierig wird es beim 100-400, das ist schon recht schwer, da muss man aufpassen mit dem halb rausdrehen. Trotzdem ist mir bislang in 30 Jahre Berufserfahrung noch nie ein Objektiv dabei runter gefallen.

 

Gegen Staub hilft bei mir aber auch maximal 1-2 x abblenden (je nach Linse)  ;)  

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-> die linke Hand nimmt das Objektiv ab, die rechte dreht das Neue drauf. Das Ganze wenn möglich noch mit der Kameraöffnung nach unten...

... gehalten von der mittleren Hand? Oder wird die Kamera zum Wechseln auf ein Stativ geschnallt? Oder sind mehrere Personen am Algorithmus beteiligt?

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