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X-Pro 2 an Zeiss Standard 16 adaptieren?


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Hallo,

hat jemand schon einmal erfolgreich eine X-Pro1 / Pro2 an ein Zeiss Mikroskop (Standard 16) adaptiert?
Ich suche aus Kostengründen und wegen der Stabilität möglichst eine Lösung ohne Trinokulartubus...
Auch bei lmscope wurde ich, mal ganz abgesehen von deren Preisgestaltung, leider nicht fündig.

Hat jemand Tips und Ideen?
 

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Ich hab zwar kein Zeiss Standard 16, noch nicht mal ein Mikroskop.

Erst hab ich mich gefragt, was ist dann das für eins.

Aha, scheinbar ein schon etwas älteres.

Älteres? Ist da vielleicht was mit M42 machbar?

 

Und dann hab ich das gefunden:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=20794.15

 

Gruß

Olaf

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Das Problem ist, überhaupt irgendeinen Adapter am Mikroskop zu befestigen. Wenn man den erst mal dran hat, findet man auch einen passenden Übergang auf das eigene Gehäuse und ein Bild in fast jede Kamera. Ich verstehe aber nicht, weshalb Du "wegen der Stabilität" KEINEN Trinokulartubus verwenden möchtest, das ist doch gemeinhin die solideste und sauberste Lösung?

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  • 2 weeks later...

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Wie schon geschrieben: ein Trinokulartubus muss kein Garant für Stabilität sein, aber erst recht keine Gefährdung der Stabilität. Schon gar nicht die aus dem Zeiss-Standard-Programm. Aber das Preisargument ist mir schon klarer: ein gut erhaltener "Trino" geht schon mal für 350 € weg.

 

Alternativ tut es auch ein Diskussionswürfel, an dem es zwei Schnittstellen (Ringschwalben) für die diversen Tuben gibt. An eine Seite kann damit ein Beobachtungstubus montiert werden und auf die andere Seite kommt ein Monokulartubus für die Kamera-Adaption. Letztere kann aber immer noch komplex sein, denn bei Verwendung der originalen Zeiss-Objektive brauchst Du zwischen Objektiv und Sensor ein kompensierendes Okular (oder Projektiv). Versuche es erst gar nicht ohne: das gibt nur Murks. Die meisten günstigeren Okulare haben aber eine niedrige Austrittspupille und deshalb sollte vor der Kamera noch eine Optik sein (andere Mikroskopiker verwenden da gerne günstige Pancake-Objektive).

 

Man kann die Optik zwischen Objektiv und Sensor zwar auch weglassen (Direktprojektion), aber dann dürfen die Objektive keine systembedingten Farbfehler erzeugen, die durch Okulare kompensiert werden. Nikon hat so etwas zwischen 1975 und 1995 gebaut, aber diese Objektive sind sehr gefragt und entsprechend teuer. Das klappt übrigens mit dem APS-C-Sensorformat ganz gut, besonders, wenn man ein quadratisches Bildformat wählt. Da gibt es nur minimal Beschnitt. Ich habe diesen Weg deshalb gewählt und eine X-T10 an einem Trino-Tubus am Standard WL adaptiert. Das sieht auch noch gut aus ;).

 

Am besten stellst Du Deine Frage mal im oben erwähnten Mikroskopie-Forum (vorher wird dort aber eine Vorstellung erwartet). Es gibt dort eine Unmenge an Erfahrungen und Problemlösungen. Viel Erfolg!

bearbeitet von Berthold
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Also ich selber habe ein Motic mit Trinokulartubus. Hier ist die einfachste Adaptionsmöglichkeit (und die preisgünstigste) ein (einfacher) MFT Body (Olympus, Panasonic) und die erforderlichen mechanischen Adapterringe. Keine zusätzliche Optik erforderlich wie bei größeren Sensorformaten.

 

Gruß

Uli

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Hallo Uli,

 

ich weiß nicht, welche Objektive Du an Deinem Motic nutzt, aber wenn Du auf dem Sensor bei Direktprojektion keine heftigen Bildfehler hast, dann werden die auskorrigiert sein.

 

Das war aber bis 1985 bei Zeiss nicht der Fall (und das Standard 16 ist älter), sondern in die Objektivrechnungen wurden teilweise starke Fehler "eingerechnet", damit diese dann – systemübergreifend – mit den zugehörigen (Kpl-) Okularen kompensiert werden konnten. Das war bei fast allen Herstellern (außer Nikon; aber auch erst ab etwa Mitte der 1970er) so. Deswegen ist eine Adaption ohne Zwischenoptik bei diesen älteren Schätzchen nicht ganz so leicht, wie bei moderneren Geräten mit auskorrigierten Objektiven – ganz unabhängig vom mechanischen Aufwand oder der Sensor-Formatausnutzung.

 

Grüße, B.

bearbeitet von Berthold
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