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DSGVO ... Mal Butter ei die Fische


Uwe Richter

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Ich finde, wenn man mal bei denen vorbeischaut, die das Ganze erarbeitet haben, wird man schon gut informiert: https://ec.europa.eu/commission/priorities/justice-and-fundamental-rights/data-protection/2018-reform-eu-data-protection-rules_de

 

Interessant bei Wikipedia der Abschnitt über die unterschiedlichen Lobbyaktivitäten:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datenschutz-Grundverordnung

 

Gruß Tommy

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Ja, am 30.04.2018!

Rechtskräftig ist die DSGVO aber seit 25.05.2016 und in diesen zwei Jahren habe ich nichts davon gehört, gelesen, gesehen.

Nirgends.

 

 

... Detlef, wie erst willst du genommen werden? Die DSGVO ist ab dem 25.05.2018 anzuwenden, deshalb findet die Berichterstattung jetzt statt. Presseberichte zum Datum in 2016 wirst du natürlich nur davor finden. Die suche ich dir jetzt aber nicht heraus.

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... Detlef, wie erst willst du genommen werden? [...]

Nun ja, wir nutzen doch alle gerne die rhetorische Übertreibung, weil sonst die Texte hier zu langweilig würden. Deshalb verstehe ich Detlefs Position so, dass man halt nicht exponiert davon erfährt. Und er hat ja einen Vergleich gezogen. Es gibt Themen, mit denen wirst Du in verschiedensten Medien zu jeder Zeit malträtiert, wie z.B. das neue Königskind, wie Detlef schön angeführt hat. Auch jeder Furtz rund um Fußball wird so verbreitet, dass Du selbst als Desinteressierter es mitbekommst. Im Kontrast dazu wird das Thema DSGVO ja nicht sonderlich hartnäckig kommuniziert, obwohl die Rechte natürlicher Personen in der EU einheitlich gestärkt werden sollen.

 

Ich habe den Bild-Artikel nicht umsonst verlinkt. In den paar frei verfügbaren Zeilen kannst Du schon den Tenor entnehmen: "Whatsapp erst an 16?". Und schon höre ich die Stimmen "Waaaaaas, wie soll ich dann meiner Tochter Jaqueline sagen, dass sie mir auf dem Heimweg von der Schule noch ein Bier mitbringen soll?", "Scheiß-EU, ich kann mich gar nicht mehr mit meinen Freundinnen zum Chillen verabreden.", "Echt voll megakrass, Alter".

 

Von daher finde ich wie Detlef, dass das Thema, das eine Rechtestärkung beinhalten soll, nicht sonderlich voluminös in den Medien bearbeitet wurde. Aber für mich ist auch klar, warum: Es interessiert so gut wie keinen von denen, die gestärkt werden sollen. Uns interressiert es doch nur auch deshalb, weil die Drohgebärde größer geworden ist.

bearbeitet von Gast
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Das darf aber nicht dazu führen, dass eine solch wichtige Verordnung einfach totgeschwiegen wird.

Die Medien haben eine Informationspflicht und die DSGVO betrifft ja nun wirklich jeden Einzelnen, entweder als Datenerheber oder als "Datens(ch)atz".

 

Naja, totschweigen geht sicher anders. https://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-3-Was-sich-mit-der-EU-Grundverordnung-aendern-wird-3073964.html

Spätestens ab Beschluß durch das EU-Parlament wurde immer wieder darüber berichtet und davor gewarnt, die Regelungen nicht zeitnah umzusetzen.

https://www.heise.de/suche/?q=gdpr

https://www.heise.de/suche/?q=dsgvo

 

Bei anderen seriösen Verlagen gab und gibt es sicher auch immer wieder mal Artikel zu dem Thema.

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Sorry, aber das ist, was die nicht ganz einfache Abarbeitung angeht, zunächst ein Thema für Gewerbetreibende bzw. Firmen. Und da ist das aber schon mit langem Vorlauf angekommen.

 

Was den „Bürger“ angeht, ist es vor allem ein Thema der Verbesserung der eigenen Rechtssicherheit gegenüber großen Informationskonzernen und diese Info kommt jetzt zeitnah an.

 

Und wer googeln kann, kann sich seit längerem breit informieren.

 

Und wer sich über Königskinder und Fussball aufregt, für den gibt’s genügend Medien, wo er das Vermeiden kann.

 

Gruß Tommy

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[...] Und wer sich über Königskinder und Fussball aufregt, für den gibt’s genügend Medien, wo er das Vermeiden kann. [...]

 

Also, ich rege mich darüber nicht auf, ich glaube auch, dass Detlef sich nicht darüber aufregt. Es dient als Beispiel dafür, wie unterschiedlich intensiv man an bestimmte Themen durch verschiedene Medien hingeführt wird/werden kann. Und da glaube ich schon, dass man an diesen Beispielen einen Unterschied festmachen kann. Du schreibst ja selbst: "...für den gibt’s genügend Medien, wo er das Vermeiden kann." D.h. für mich, dass man sich in dem einen Fall bemühen muss, um der Information zu entgehen, im anderen Fall muss man sich bemühen, um die Information zu erhalten. Es gibt wohl nur um genau diesen Unterschied. Nicht darum, dass es keine Informationen zur DSGVO gibt.

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Das „Freizeitthemen“ zugänglicher sind als „Businessthemen“ ist so, war immer so und wird wohl immer so bleiben. Das kann man Beklagen oder man kann damit umgehen.

 

Was mich da eher sorgenvoll werden lässt ist, dass der Markt der Printmedien und teilweise auch der Onlinemedien mittlerweile nur noch scheinbar eine Vielfalt abbildet. In Wahrheit sind diese aber in der Hand einiger weniger Besitzer. Und diese nehmen natürlich auch über die Themen politischen Einfluss.

 

Und da ist es nicht der „böse Staat“ oder die öffentlich rechtlichen Medien die uns da besonders beeinflussen möchten, im Gegenteil. Sieht man ja auch im Kontext der Lobbyarbeit gegen DSVGO, wer da welche Interessen verfolgt.

 

Ich persönlich finde die DSVGO einen gewaltigen Fortschritt im Kontext der Globalisierung der Informationsindustrie. Eigentlich hätte ich das, was da geleistet wurde, kaum für möglich gehalten. Was wir hier diskutieren sind - vermutete, nicht mal verifizierte - Kollateralschäden in einer Nische.

 

FB und Co wird es freuen, wenn hier im Zusammenhang mit der DSVGO der Untergang des Abendlandes beschwören und der Gesetzgeber verunglimpft wird. Ich hüte mich, da mit einzustimmen, aus gutem Grund.

 

Gruß Tommy

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Es ist nicht die Aufgabe des Bürgers, sich alles Wichtige zusammenzugoogeln.

Das Zusammentragen von Informationen, Recherche und Berichterstattung sind Aufgabe der Journalisten und der Medien, sonst bräuchte man sie nämlich nicht.

 

Und was nützen Beiträge in Online-Medien, wenn jemand gar kein Internet hat?

Weil er/sie vielleicht gar keinen Computer besitzt oder in einem Ort wohnt, wo die Bits und Bytes noch mit der Postkutsche (384 kbit/s) transportiert werden.

 

Falls je etwas über diese EU-Verordnung in den Rundfunk- / Fernsehnachrichten zu hören /zu sehen war, ist es mir tatsächlich entgangen.

Entgangen ist es mir auch, wenn meine Tageszeitung (eine regionale Kreiszeitung) darüber berichtet haben sollte und das gleich gilt für die Stuttgarter Zeitung, die ja nun sicher kein Käseblatt sein will.

 

Das sind die Medien, die wohl von den meisten Bürgern genutzt werden und von denen ich eine adäquate Berichterstattung zu derartigen Themen erwarte.

 

Wenn Herr Söder in Bayern eine Kreuzpflicht in allen öffentlichen Gebäuden verfügt, dann ist das in sämtlichen Medien eine Schlagzeile.

Aber die neuen Datenschutzbestimmungen der EU sind den einschlägigen Medien keine Nachricht wert?

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Ohne jetzt auf die Pflicht der Medien weiter eingehen zu wollen, finde ich es

ganz grundsätzlich "verrückt", wie dieses Thema hier hochkocht, für mich gefühlt und pauschal geäußert, als hätte man noch nie etwas von Datenschutz gehört.

 

Hier eine wunderbare Seite, auf der man allerlei in verschiedenste Richtungen dazu lesen kann ( und auch nicht erst seit 2016 )

 

Schaut mal an, wieviel Daten sehr viele Erdenbewohner tagtäglich von sich selbst alleine durch die Benutzung des Smartphones oder Google und Konsorten in der Welt verstreuen!

 

( das betrifft uns alle, auch die, die sogar per Handy und ehemals tapatalk verkünden, dass sie nicht photographiert werden wollen  )

 

Oder wieviele Videokameras allerorts heimlich ihren Weg kontrollieren ...usw.

 

An dieser Stelle fragen sich für meine Begriffe viel zu wenige Menschen, was mit ihren Daten ( auch Bildern )passiert.

 

Das finde ich persönlich wesentlich erschreckender, als mich auf einem Photo von einem Amateurphotographen wiederzufinden ( das ist doch nur die Spitze des Eisberges ).

 

Dass es jetzt plötzlich zum Aufstand kommt, weil das Gesetz, dass es seit 4.Mai (?)2016gibt, in Kraft tritt!

Wer sich informieren wollte, hätte dies sogar auch schon vor 2016  tun können.

bearbeitet von Soleil
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Es ist nicht die Aufgabe des Bürgers, sich alles Wichtige zusammenzugoogeln.

Das Zusammentragen von Informationen, Recherche und Berichterstattung sind Aufgabe der Journalisten und der Medien, sonst bräuchte man sie nämlich nicht.

 

Und was nützen Beiträge in Online-Medien, wenn jemand gar kein Internet hat?

Weil er/sie vielleicht gar keinen Computer besitzt oder in einem Ort wohnt, wo die Bits und Bytes noch mit der Postkutsche (384 kbit/s) transportiert werden.

 

Falls je etwas über diese EU-Verordnung in den Rundfunk- / Fernsehnachrichten zu hören /zu sehen war, ist es mir tatsächlich entgangen.

Entgangen ist es mir auch, wenn meine Tageszeitung (eine regionale Kreiszeitung) darüber berichtet haben sollte und das gleich gilt für die Stuttgarter Zeitung, die ja nun sicher kein Käseblatt sein will.

 

Das sind die Medien, die wohl von den meisten Bürgern genutzt werden und von denen ich eine adäquate Berichterstattung zu derartigen Themen erwarte.

 

Wenn Herr Söder in Bayern eine Kreuzpflicht in allen öffentlichen Gebäuden verfügt, dann ist das in sämtlichen Medien eine Schlagzeile.

Aber die neuen Datenschutzbestimmungen der EU sind den einschlägigen Medien keine Nachricht wert?

Tja, dann schreib das mal an einen der Haupteingentümer: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dieter_Schaub . Der wird das sicher sofort umsetzen. Komisch, dass die Zeitung auch Stuttgart 21 so toll fand....

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Es ist nicht die Aufgabe des Bürgers, sich alles Wichtige zusammenzugoogeln.
Das Zusammentragen von Informationen, Recherche und Berichterstattung sind Aufgabe der Journalisten und der Medien, sonst bräuchte man sie nämlich nicht.
 
Und was nützen Beiträge in Online-Medien, wenn jemand gar kein Internet hat?
Weil er/sie vielleicht gar keinen Computer besitzt oder in einem Ort wohnt, wo die Bits und Bytes noch mit der Postkutsche (384 kbit/s) transportiert werden.
 
Falls je etwas über diese EU-Verordnung in den Rundfunk- / Fernsehnachrichten zu hören /zu sehen war, ist es mir tatsächlich entgangen.
Entgangen ist es mir auch, wenn meine Tageszeitung (eine regionale Kreiszeitung) darüber berichtet haben sollte und das gleich gilt für die Stuttgarter Zeitung, die ja nun sicher kein Käseblatt sein will.
 
Das sind die Medien, die wohl von den meisten Bürgern genutzt werden und von denen ich eine adäquate Berichterstattung zu derartigen Themen erwarte.
 
Wenn Herr Söder in Bayern eine Kreuzpflicht in allen öffentlichen Gebäuden verfügt, dann ist das in sämtlichen Medien eine Schlagzeile.
Aber die neuen Datenschutzbestimmungen der EU sind den einschlägigen Medien keine Nachricht wert?

 

 

 

Jetzt mal ehrlich https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kritik-an-neuer-eu-norm-datenschutz-wird-europaweit-verschaerft.c1e267a2-7214-4406-8811-3ed40a2f002b.html

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Es ist nicht die Aufgabe des Bürgers, sich alles Wichtige zusammenzugoogeln.
Das Zusammentragen von Informationen, Recherche und Berichterstattung sind Aufgabe der Journalisten und der Medien, sonst bräuchte man sie nämlich nicht.
 
Und was nützen Beiträge in Online-Medien, wenn jemand gar kein Internet hat?
Weil er/sie vielleicht gar keinen Computer besitzt oder in einem Ort wohnt, wo die Bits und Bytes noch mit der Postkutsche (384 kbit/s) transportiert werden.
 
Falls je etwas über diese EU-Verordnung in den Rundfunk- / Fernsehnachrichten zu hören /zu sehen war, ist es mir tatsächlich entgangen.
Entgangen ist es mir auch, wenn meine Tageszeitung (eine regionale Kreiszeitung) darüber berichtet haben sollte und das gleich gilt für die Stuttgarter Zeitung, die ja nun sicher kein Käseblatt sein will.
 
Das sind die Medien, die wohl von den meisten Bürgern genutzt werden und von denen ich eine adäquate Berichterstattung zu derartigen Themen erwarte.
 
Wenn Herr Söder in Bayern eine Kreuzpflicht in allen öffentlichen Gebäuden verfügt, dann ist das in sämtlichen Medien eine Schlagzeile.
Aber die neuen Datenschutzbestimmungen der EU sind den einschlägigen Medien keine Nachricht wert?

 

Dazu nur ein Satz:

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!

 

Als Anmerkung:

Ich bin voll und ganz deiner Meinung, aber so ist das bei uns halt mal.

Gruß Wolfgang

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Ich bin sicherlich kein Schaf. Es ist meine Entscheidung was ich tue und mir ist es Schnuppe ob es andere auch tun oder halt nicht.

Leider siehst du die Lage etwas falsch, es geht nicht darum, daß sich einer der Fotografierten bei dir beschwert, es geht um Deine Datenspeicherung, die ist hier der Knackpunkt.

Verstehe gar nicht warum das so schwer zu verstehen ist.

Aber jeder so wie er will, ich habe nichts dagegen, daß Menschen fotografiert werden, im Gegenteil, ich mag solche Fotos sogar gerne. Die Geschichte mit dem Recht am eigenen Bild habe ich persönlich auch schon immer für Blödsinn gehalten (ist halt meine Meinung und brauch nicht diskutiert werden) aber wie ich schon sagte, darum geht es jetzt nicht mehr. Natürlich schon noch, aber nur sekundär.

Ich berufe mich da auf den Erwägungsgrund 18

 

und frage mich auch, was da so schwer zu verstehen ist.

Es gibt 173 Erwägungsgründe .. ich denke Nr 18 passt für mich ganz gut.

 

https://dsgvo-gesetz.de/erwaegungsgruende/nr-18/

 

Deshalb sortiere ich ab Morgen wieder um. Sollte bis zum 25.5. zu schaffen sein, dass alles wieder so ist, wie es war.

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Entgangen ist es mir auch, wenn meine Tageszeitung (eine regionale Kreiszeitung) darüber berichtet haben sollte und das gleich gilt für die Stuttgarter Zeitung, die ja nun sicher kein Käseblatt sein will.

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.neue-eu-verordnung-firmen-zahlen-viel-geld-fuer-datenschutz.5956be80-e342-48ce-ac25-16772bb472b5.html

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Mal eine ganz verrückte Idee, wenn der 1. Fall auftreten sollte indem ein Forums-Mitglied tatsächlich von einem Abmahnanwalt verklagt wird könnte doch bei 18.000 Mitglieder jeder hier 1€ spenden um einen Anwalt zu finanzieren der für Klarheit sorgt und dessen Urteil uns alle helfen könnte.

 

Oder wir spenden vorher jeder 50 Cent um eine kompetente Aussage eines oder mehrerer Fachanwälte im voraus zu erhalten.

 

Vielleicht stellt sich jemand von der Administration zur Verfügung um stellvertretend für uns alle das Anliegen vorzubringen.

 

Nur so ein Gedanke der mir gerade durch den Kopf geht. Kann auch sein, dass das für total bekloppt gehalten wird - ist nur so eine Idee.

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... und dabei gleich mal die Meinung des Bundes Deutscher Zeitungsverleger transportiert ;) . Passt zu meinen Ausführungen weiter oben in Post 60 oder auch 63.

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hätte, würde,   Dann mach Dich Selbsständig , das Du mal siehst ob für sowas noch Zeit ist .  Ich schaff kaum meinen normalen Papierkram neben meiner Arbeit als Selbsständiger,   Das SELBST und STÄNDIG ist leider schon Allltag ! 

 

Deswegen quatschen wir doch hier im Forum darüber :-)  in der Hoffnung, neben manchem fotografisch/technischen Tip, auch hierzu was zu erfahren.

 

 

Und wie Detlef schon anmerkte: Die Informationspflicht der durch GEZ finanzierten Medien, findet in meinen Augen nur spärlich bis unzureichend statt. Oder man versteckt es gekonnt oder ungewollt zwischen dem täglichem Nachrichtenmüll der verbreitet wird

 

Es sind eher die EU, die Bundesregierung und die Landesregierungen sowie die Berufsverbände in der Pflicht, die Betroffenen über die Neuregelungen zu informieren. Das tun sie auch. Die EU hat dafür eine eigen Web-Seite: https://www.datenschutz-grundverordnung.eu/ 

 

Die Bundesbeauftragte für Datenschutz z.B. hier: https://www.bfdi.bund.de/DE/Datenschutz/DatenschutzGVO/Aktuelles/Aktuelles_Artikel/DSGVO_Kurzpapiere.html und der rheinland-pfälzische Beauftragte für Datenschutz hier: https://www.datenschutz.rlp.de/de/themenfelder-themen/datenschutz-grundverordnung/.

 

Juristische Fachthemen überfordern Rundfunk, Fernsehen und Printmedien in aller Regel, weil man sehr tief in die Materie einsteigen muss und keine spezifischen Rechtsauskünfte geben kann.

 

Leider kommt man als Selbständiger nicht daran vorbei, sich entweder selbst zu informieren oder sich entsprechenden Sachverstand einzukaufen, wie man sich ja z.B. auch einen Steuerberater leistet, weil die Materie zu komplex ist. Aus meiner Sicht müssten aber die Berufsverbände und Kammern hier viel mehr für ihre Mitglieder tun. Offenbar wurde dort der starke Bedarf auch noch nicht gesehen, bzw. ist der entsprechende Sachverstand dort nicht vorhanden.

bearbeitet von Rainer MZ
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Nun ja, wir nutzen doch alle gerne die rhetorische Übertreibung, weil sonst die Texte hier zu langweilig würden. Deshalb verstehe ich Detlefs Position so, dass man halt nicht exponiert davon erfährt. Und er hat ja einen Vergleich gezogen. Es gibt Themen, mit denen wirst Du in verschiedensten Medien zu jeder Zeit malträtiert, wie z.B. das neue Königskind, wie Detlef schön angeführt hat. Auch jeder Furtz rund um Fußball wird so verbreitet, dass Du selbst als Desinteressierter es mitbekommst. Im Kontrast dazu wird das Thema DSGVO ja nicht sonderlich hartnäckig kommuniziert, obwohl die Rechte natürlicher Personen in der EU einheitlich gestärkt werden sollen.

 

Ich habe den Bild-Artikel nicht umsonst verlinkt. In den paar frei verfügbaren Zeilen kannst Du schon den Tenor entnehmen: "Whatsapp erst an 16?". Und schon höre ich die Stimmen "Waaaaaas, wie soll ich dann meiner Tochter Jaqueline sagen, dass sie mir auf dem Heimweg von der Schule noch ein Bier mitbringen soll?", "Scheiß-EU, ich kann mich gar nicht mehr mit meinen Freundinnen zum Chillen verabreden.", "Echt voll megakrass, Alter".

 

Von daher finde ich wie Detlef, dass das Thema, das eine Rechtestärkung beinhalten soll, nicht sonderlich voluminös in den Medien bearbeitet wurde. Aber für mich ist auch klar, warum: Es interessiert so gut wie keinen von denen, die gestärkt werden sollen. Uns interressiert es doch nur auch deshalb, weil die Drohgebärde größer geworden ist.

 

 

... deiner Medienkritik stimme ich zu. Und gerade „die“ Presse/Medien (sogar „Fachpresse“) trägt ja zur Verwirrung beim Thema DSGVO bei.

 

Nur wenn ich Begriffe wie „totgeschwiegen“ und „Informationspflicht“ lese wird mir unwohl. Denn abgesehen von den Öffentlich-rechtlichen besteht nunmal „auch“ ein wirtschaftliches Interesse bei den Medien. Und natürlich verkaufen sich Katastrophen, Königskinder und Skandale alle mal besser als eine EU-Verordnungen. 

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Es sind eher die EU, die Bundesregierung und die Landesregierungen sowie die Berufsverbände in der Pflicht, die Betroffenen über die Neuregelungen zu informieren. Das tun sie auch. Die EU hat dafür eine eigen Web-Seite: https://www.datenschutz-grundverordnung.eu/

 

Die Bundesbeauftragte für Datenschutz z.B. hier: https://www.bfdi.bund.de/DE/Datenschutz/DatenschutzGVO/Aktuelles/Aktuelles_Artikel/DSGVO_Kurzpapiere.html und der rheinland-pfälzische Beauftragte für Datenschutz hier: https://www.datenschutz.rlp.de/de/themenfelder-themen/datenschutz-grundverordnung/.

 

Juristische Fachthemen überfordern Rundfunk, Fernsehen und Printmedien in aller Regel, weil man sehr tief in die Materie einsteigen muss und keine spezifischen Rechtsauskünfte geben kann.

 

Leider kommt man als Selbständiger nicht daran vorbei, sich entweder selbst zu informieren oder sich entsprechenden Sachverstand einzukaufen, wie man sich ja z.B. auch einen Steuerberater leistet, weil die Materie zu komplex ist. Aus meiner Sicht müssten aber die Berufsverbände und Kammern hier viel mehr für ihre Mitglieder tun. Offenbar wurde dort der starke Bedarf auch noch nicht gesehen, bzw. ist der entsprechende Sachverstand dort nicht vorhanden.

 

Da bin ich voll und ganz bei Dir,  Bei den Dingen die mein Geschäftfeld betreffen, mach ich dies genau so.

 

Nur sollte ein Forum nicht auch dazu dasein , Informationen die das fotografieren betreffen ----EINFACH---- abrufen zu können?

Anscheinend nicht.   

Ich hoffe nicht das es einmal ein lustig krasses böses hochgekochtes Erwachen gibt . 

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Wie seht ihr das mit den Nummernschildern im Thread Oldtimer? Bei Ausstellungen, denke ich, ist das erlaubt, denn die Leute wollen sich ja bewusst der Öffentlichkeit zeigen und müssen deshalb auch damit rechnen und wohl auch in Kauf nehmen fotografiert zu werden. Aber sonst? Nummernschilder sind doch eigentlich auch personenbezogene Daten.

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Und was nützen Beiträge in Online-Medien, wenn jemand gar kein Internet hat?
Weil er/sie vielleicht gar keinen Computer besitzt oder in einem Ort wohnt, wo die Bits und Bytes noch mit der Postkutsche (384 kbit/s) transportiert werden.
 

 

Ist diese Person nicht besser dran? Sie hat keinen Grund, sich aufzuregen, hat vermutlich auch keine Digitalkamera oder Smartphone und muss sich um diese Themen auch nicht ernsthaft kümmern!

 

Es gibt Momente, da sehe ich Informationen eher als Fluch statt als Segen an... und ich sehe es mit gewisser Skepsis, wie Themen künstlich aufgebauscht werden, weil es scheinbar dazu gehört sich über etwas aufzuregen, anstatt mit der nötigen Ruhe auch mal Themen mit fundiertem Sachverstand anzugehen.

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