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Früher einen Kamerabody, heute ein "Kamerateam"!


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Moin, 

 

seit November 2015 arbeite ich jetzt mit dem Fuji X-System. Nun ist es mir gelungen, nach vielem Ausprobieren die richtigen Objektive und die richtigen Kameras zusammengestellt zu haben.

Vorher hatte ich eine Nikon D1x und eine D800. Aufgrund meiner mit dem AF der D800 gemachten nicht so guten Erfahrungen arbeitete ich bei Nikon auch weiterhin mit MF Objektiven an der D800, und kaum noch mit D1x, aber verschärft parallel auch analog mit einer F6 - ein Kameratraum, den ich mittlerweile verkauft habe.

Bilder aus allen drei Kameras in einem gemeinsamen Portfolio unterzubringen, war ein echtes Unterfangen. Mehr können sich Sensoren wohl nicht unterscheiden als der der D1x und der D800. Und meine analogen Negative und Dias scanne ich bis heute mit einem Nikon 5000 Scanner - eine Investition, die ich niemals bereut habe.

Beim Umstieg auf das kleinere und leichtere Fujisystem reizten mich vor allem die Farben und die Bildqualität der X-Trans-Sensoren. Anfangs probierte ich mit einer X100T, dann kam eine X-pro2 hinzu.

Viele Fujilinsen habe ich ausprobiert - heute habe ich einen festen Stamm, den ich für alle Zwecke benutze.

Dazu ist zu sagen, dass ich gerne Fahrradreisen unternehme, wo es sehr auf Gewicht und Robustheit ankommt. Aber auch Städtetouren, Reisefotografie und viel Eisenbahnfotografie, wobei ich hier auf das Umfeld und die Menschen achte, wie diese dieses Verkehrsmittel nutzen. Aber auch Porträt mache ich sehr gerne, allerdings nicht mit den Fujis, sondern mit einer Großformatkamera... 

aaaaber das ist ein anderes Thema.

Zu meinem Thema nun: damals kaufte man sich für ein Heidengeld ein Gehäuse einer D800 (2012 damals neu die Sensation!) und machte damit eigentlich alles.

Heute habe ich für ungefähr das gleiche Geld ein System mit verschiedenen Bodies, die alle den gleichen Sensor haben. Also ein perfekter Workflow! Mittlerweile habe ich 2 X-pro2 mit Handgriff für die großen Objektive wie die 1.4er 16,23 und das 1.2/56mm. Dann habe ich dazu noch das 55-200mm Zoom dabei, da ich nicht besonders viel Tele mache. Aber man braucht es - zum Beispiel für Schiffe oder was auch immer. Ich gehe gerne mit 23 und 56 los, und fühle mich damit eigentlich zu 99% allem gewachsen.

Und für Fahrradtouren, etwas mutigere Städte und abenteuerliches Reisen habe ich neben meiner X100F mittlerweile eine X-E3, beide ergänzen sich perfekt, auf die dann standardmäßig das 50mm 2.0 drauf kommt - und wieder habe ich meinen Lieblingsbereich abgedeckt. Für alles Mögliche besitze ich eine X70 - eine Kamera, die ich für nichts hergeben würde. Sie ist mit dem WCL auf "21mm" Weitwinkel erweiterbar, in Verbindung mit dem Klappdisplay einfach eine unglaublich gute Ergänzung in vielen spontane Situationen.

Bei allen Gehäusen habe ich auch mal Schnäppchen oder selten gebrauchte gekauft, so dass ich unter dem Strich für 5 Kameras/Bodies das selbe gezahlt habe, als hätte ich mir - nach heutigem Stand eine D850 gekauft. Und bis auf die X70 haben alle den 24Mp X-Trans für einen einheitlichen Workflow - und die Größenunterschiede, die Gewichtsunterschiede, die Bedienkonzepte (einheitlich immerhin der Joystick) lassen sich - je nachdem was man mitnimmt - jeder Situation anpassen. Fahre ich mit dem Rennrad los, reicht eine X70 oder eine E3 mit 27mm, oder die noch kompaktere aber für Rennradtouren mir zu schade erscheinende X100F. Für Bahnreisen, die wild sind, nehme ich X100 und X-E3 mit 50mm. Und für alle anderen sicheren und ruhigen Zwecke gerne die beiden X-pro2 mit den großen und lichtstarken Objektiven.

Ein Fortschritt? Ja. Hat sich also der Wechsel und der Aufwand gelohnt? Aus heutiger Sicht: absolut ja. Denn die Objektive sind fantastisch, und der immer gleiche Sensor ist in den unterschiedlichsten Gehäusen zu haben für unterschiedlichste Zwecke.... Heute habe ich eine "Kamerateam", früher nur einen großen Spiegelreflex-Body.

Für mich hat damit Fuji durch die konsequente Verwendung des immer generationsweise gleichen "selbstentwickelten" X-Trans-Sensors ein Systemmerkmal geschaffen, das ich so Konsequent bei keinem anderen Kamerahersteller finden kann.

Wieviel Kameras nutzt Ihr von Fuji? Geht es Euch ähnlich? 

Über Eure praktischen Erfahrungen freut sich, 

 

tt

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Geht mir genauso. Im Alltag sind’s mindestens 2 Kombinationen die ich dabei habe. Auf expliziten Fotoausflügen auch 3 oder gar 4 Bodies. Ich mag kein Objektivwechsel während des Fotografierens weil es einen völlig aus dem Fluss bringt. Ich greif lieber Wechsel zur passenden Kombi. Oder wie sagt der Fernsehkoch: „Ich hab da schonmal was vorbereitet.

Fuji-Bodies verkaufen lohnt meistens nicht, da der Gebrauchswert als Zweitbody meist höher ist.

 

Die Profis handhaben das aber schon immer so. Ehrlich, egal ob Hochzeit-, Promi- oder Fußballfotograf, ich hab noch nie einen beim Objektivwechsel gesehen, wenn der Moment des Fotografierens war. Immer ein Body mit Tele und einer mit Weitwinkel bis Normal. Ist ja auch klar. Man erkennt die Szene und dann hat man entweder die richtige Linse drauf oder verloren. Vorher weiß man das in vielen Situationen nicht.

bearbeitet von Crischi74
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Schöne Story @der_alltag! Ich habe einen Body, die X-T1 sowie das 16er, 23er und 56er. Für gelegentliches Tele Pentax-Altglas. Zuletzt habe ich das 35er in das 18-55 zurückgetauscht, um auch mal flexibel und trotzdem relativ leicht unterwegs sein zu können.

 

Einen zweiten oder dritten Body mitführen, um mit FB nichts zu verpassen, kann ich mir nicht vorstellen, so schnell wechselnde Situationen fotografiere ich nicht, dass ich das bräuchte. Ich schraube dann halt um. Ich bin auch nicht „im Fluss“, wie Crischy so nett sagt, sondern gehe das Ganze mit Muße an. Ab und an nehme ich auch nur 1 FB mit und lasse den Rest @home.

 

Mehrere Bodys, um zu entscheiden, welchen ich für bestimmte Situationen mitnehmen möchte, wären aber nett. So werde ich wohl meine aktuelle X-T1 nicht verkaufen, wenn dann irgendwann mal eine X-H1 dazukommt. Eine X100x als Immerdabei wäre auch nicht schlecht. Oder eine X-E3 mit 27er. Aber das ist Zukunftsmusik.

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Wat'n Glück das ich kein Profi bin und mein Geld mit fotographieren verdienen muß, sondern die schönste Sache der Welt... äh nicht das was Ihr jetzt denkt...., ich meine die Fotographiererei (!) als Hobby machen kann!    :)

Ich besitze auch mehrere Bodys (X-T2, X-Pro2, X-E2s, X-T10, X100F, und die X70) und keine möchte ich missen! An Gläsern viel zu viel, aber das war schon immer so, auch früher! Ich will mich einfach nicht beschränken, habe viel zu viele fotographische Interessen und Ideen um nur auf einen Body und ein, zwei Linsen zu setzen. Früher als der Rücken noch i. O. war bin ich mit 2, 3 Bodys von Canon los gezogen mit 6,7 Gläsern, Stativ noch dabei, und ohne Auto! Da kamen schnell mal 15 kg auf die Waage, heute- undenkbar! Am Mittwoch war ich mit meiner Tochter bei Hagenbecks und hatte "nur" die T2 mit dem 100-400 mit, das wurde dann so langsam auch schon ziemlich schwer, naja nach fast 4 Std. darf man dann auch mal schwächeln!   :D

Meine ganze Freude ist mir am Vortag zu überlegen was ich machen/aufnehmen will, und was ich dafür brauche, und nur das kommt mit! Ev. "verpasste" Gelegenheiten, Pech gehabt wenn das Glas nicht stimmt, aber "so what" ich muß ja kein Geld damit verdienen! Also kommt mal die E-2s mit Altglas mit, oder die T10 mit den "Plastik- Linsen", oder nur die 100F wenn's mal ganz leicht sein soll! An die Pro2 kommen nur Festis, und die T2 ist das "Arbeitspferd" für die schweren Zooms oder Aufnahmen mit besonderen Perspektiven (Klappdisplay) wenn man das Equipment nicht weit schleppen muß! Die kleine, geniale X70 (auch mit WCL-X70) ist immer in der Arbeittasche, oder im Auto!

Ich nehme immer nur einen Body mit und max. 2 Gläser! Für mich ist die Knipserei Kontemplation und reine Freude, da habe ich alle Zeit der Welt zum Objektivwechsel!   :lol:

Aber das ist nur meine Sicht der Dinge, und ich gönne Jedem Seine, ist doch schön das sich Jeder beim Thema Fotographie so "austoben" kann und darf wie Er möchte!

 

Habt ne' schöne Woche!

Michel

bearbeitet von michmarq
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Ich denke man muss auch unterscheiden was für Objektive mitgehen.

Wenn ich jetzt eine T10 mit 18mm und eine Pro1 mit 35mm mitführe ist das immernoch bequemer zu tragen als ein Body mit 50-140.

 

Von H1 oder Batterriegriffgedöns möchte ich gar nicht sprechen. Ich hab meist nur soviel mit, wie in die kleine Ona Bowery passt.

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Moin.

 

Ich hatte immer mehrere Gehäuse, sowohl zu analogen Zeiten als auch später, als die DSLRs erschwinglicher wurden. Gerne zwei identische Gehäuse, da dies die wirklich parallele Nutzung deutlich vereinfacht. Aber auch ein Backup-Gehäuse ist bei mir Pflicht, auch wenn ich nur privat fotografiere. Ich möchte nicht bei Ausfall einer Kamera auf einmal "nackt" da stehen. Zu Nikon-Zeiten waren es zuletzt 2 x D3, dann 2 x D800 + 1 x Df.

 

Heute liegt die Pro2 mit 2/35 mm immer im Auto, sofern die Temperaturen es zulassen. In der Fototasche 1 (Retro7) liegt die H1 mit 16/23/50/90 mm, in Fototasche 2 (Retro 10) die GFX mit 45/63/110 mm. Daraus wird schon erkennbar, dass ich in der Regel nur eine der beiden Taschen mitnehme. Nur zu größeren Shootings (mit ungewöhnlicher Location, gebuchten Models o.ä.) sind dann beide Taschen dabei, wenn auch in der Regel eine im Auto bleibt. Eine zweite GFX (oder vielleicht die kommende GFX-R) wäre nett, um bei Portraitshootings zwischen 63 und 110 mm wechseln zu können, aber das scheitert momentan an den Kosten.

 

Die Aufgabenteilung ist bei mir dabei recht klar: die Pro2 + 35 mm (alternativ: 23 mm) ist meine Immer-dabei-Kamera, die ich auch gerne ohne weiteres Zubehör mitnehme. Die H1 nutze ich, wenn die Brennweiten ein breiteres Spektrum abdecken sollen, die GFX nutze ich für gezielte Portrait- oder Aktshootings oder für spezielle Projekte.

 

Daneben liegen noch die beiden XC-Zooms (16-50 und 50-230 mm) im "Lager", einem alten Fotorucksack. Beide nutze ich extrem selten, aber hin und wieder sind die praktisch.

 

Für die meisten meiner Bilder käme ich natürlich auch mit weniger Ausrüstung aus. Wäre es unumgänglich, könnte ich auch mit der Pro2, dem 23 und 50 mm F/2 "leben". Da ich mich aber momentan nicht beschränken muß, geniesse ich die Auswahl und den Luxus (der mir durchaus bewußt ist), die für mich passende Ausrüstung nach Lust, Laune und Einsatzgebiet zu nutzen.

 

Grüße

Matthias

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Ich kann mir keine zwei Bodys leisten, habe für die H1 meine Pro2 verkaufen müssen. Allerdings hat es ein wenig gedauert, bis ich meinen angestrebten Preis erzielt hatte. Somit hätte ich einige Wochen zwei Kameras nutzen können. Vor allem, da ich nur Festbrennweiten besitze.

 

Ich habe es nicht gemacht und wie bisher, wenn ich eine andere Brennweite nutzen wollte, die Möglichkeit meiner H1, das Objektiv wechseln zu können, genutzt.

Ich habe in 2018 sicher schon mehr als 1.000 Fotos, die ich dauerhaft behalten werde. Da kommt es mir ganz sicher nicht auf eine verpasste Auslösung an, weil ich gerade ein Objektiv wechsle. Ist nur Spaß.

Außerdem laufen z.B. die Einstellungen nicht synchron an beiden Kameras, do dass ich ja dann, weil ich immer in m knipse, erstmal die Einstellungen anpassen müsste. Da Pro2 ein wenig anders als die H1 ist, weiß ich gar nicht, ob der Objektivwechsel unbedingt länger dauert, als der Einstellungswechsel.

 

Außerdem ist mir eine Kamera mit zwei, drei Objektiven schwer genug. Da brauche ich nicht noch das Gewicht eines weiteren Bodys.

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Ich habe früher zu analogen Zeiten im Urlaub auch mal zwei Kameras dabei gehabt, aber das war mit der Fujica AX-5 und der EOS-650 noch etwas bescheidener.

Die EOS war mit 28-70 + 75-300 für 98% der Aufnahmen bestens ausgerüstet. Die Fujica kam wegen der Spezial-Objektive - ein 16mm Fisheye und die 500mm Wundertüte - mit auf Reisen. Und als Backup noch ein 28-70 von Tamron. Ach ja - für Video schleppte ich auch noch eine SVHS-C-Kamera + extra tragbaren Farb-Röhrenfernseher mit - LCD-Geräte waren noch unbezahlbar und der Sucher konnte nur Scharz-Weiß anzeigen   ;) .

Das ging mit einem T3-California noch recht problemlos auch durch Norwegen.

 

Als dann wegen des defekten Verschlusses der EOS-650 eine S602Z Einzug erhielt, war der ganze analoge Kram incl. Videokamera obsolet.

 

Wenn ich jetzt losziehe, dann ist meist nur eine Kamera dabei (war auch mit den digitalen EOS-Modellen so). Entweder die X-T1 mit drei Linsen (18-55, 10-24 und 55-200), oder die X-Pro2 bzw. die X-E2s mit meist zwei Linsen (18-135 + 60er oder 10-24). Die passen gut in meine präferierten Taschen und lassen mir genügend Freiheiten.

So langsam versuche ich mir ein paar Festbrennweiten anzuschaffen, damit ich mit der X-Pro2 oder der X-E2s ein weinig Beschränkung übe. Das 35 F1,4 sollte diese Woche eintreffen. Dazu wären das 16 F1,4 und das normale 56er für mich ideal, ist aber noch Zukunftsmusik - wegen der Kosten.

Aber vielleicht hilft mir die Lottofee ein wenig nach - die Hoffnung stirbt zuletzt   :)   !

 

Objektivwechsel macht mir weniger etwas aus, aber unterwegs bleibt dann doch häufig nur eine Linse an der Kamera.

 

Nur auf der Hochzeit letzten Sommer habe ich zwei Bodies dabei gehabt - das würde ich heute dann auch mit allen dreien machen.

Idealerweise aber dann mit X-Pro2, X-T2 oder X-H1 wegen des gleichen Sensors - es ist also noch einiges an "Optmierungspotential" vorhanden.

 

Aber da ich das ja als Hobby betreibe, stehe ich nicht wirklich unter Zugzwang - ich muss nur mein G.A.S. etwas im Zaum halten   ;)   ...

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Ich "gehe" einen anderen Weg. Ich habe alles veräußert. Die X-Pro2, X-T2, das 10-24, 16-55 2.8, 50-140 2.8. Geblieben ist die X-T1 mit dem 35 1.4 aus ideellen Werten (dies war mein Hochzeitsgeschenk), das 56 1.2 (damit hadere ich beim Verkauf noch, es ist nun meine längste Brennweite). Auf meine Touren nehme ich nur noch meine X100F inkl. beider Konverter mit. Für MICH ist diese Kombi ideal. Nicht überlegen, was nehme ich mit? Was könnte ich brauchen? Um dann doch (angeblich) nicht das Richtige eingepackt zu haben. Meine kleine Domke-Tasche entweder über die Schulter oder am Gürtel. In ihr die Kamera, die beiden Konverter, 2 Reserve-Akkus und ein kleines Stativ.

Etwas Umdenken bei den Touren war allerdings von Nöten und am Anfang nicht einfach. Nach knapp 5 Monaten klappt es prima. Ich habe das Gefühl, ich entwickle den Blick für die 23mm der X100F und wenn ich mal ein wenig mehr Weitwinkel benötige und es die Situation nicht zu lässt, einen anderen Standpunkt fussläufig zu suchen, dann habe ich den WCL. Mal schnell ein "engeres" Portrait - zack, den TCL drauf, fertig! Crop, Panorama bzw. Brenizer  etc. mache ich daheim am PC.

 

Ich stelle mir nur manchmal die Frage, die X100F daheim zu lassen und nur mit der X-T1 inkl. 35 & 56 los zumarschieren, die Armen liegen ja sonst nur im Schrank rum!

 

Um es auf den Punkt zu bringen, für MICH war der Weg der Reduktion jetzt der Richtige Weg! Ob es so bleibt? Ich weiß es nicht, da ich täglich in den Gebrauchtbörsen hier, im blauen Forum und in Ebay-Kleinanzeigen schaue! Ja, G.A.S. ist schwer heilbar! Und für einen Technikfreak, wie ich es bin ....

 

Ein Mitforent hier, welchen ich bei einem Treffen in Köln kennenlernen durfte, hat mich schwer beeindruckt. Er fotografiert seit vielen Jahren "nur" mit der UR-X100 ohne Konverter! Und trotz "altem", absolut minimalistischem Equipment - seine Bilder sind super! 

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Guten Abend, 

wow, vielen Dank für die vielen tollen Feedbacks. :-)

@Boerge0712: Ja genau, das mit der Reduktion ist auch bei mir immer wieder ein guter Ansatz - ich würde nie das ganze Geraffelt mitnehmen. Oft bin ich Mit X100T und TCL und X70 mit WCL los - plus einem Ersatzakku und als Ladegerät das vom Telefon und einen Booster zum drahtlos laden. Alles das passt zeitlich exakt in genau die Hälfte meiner Fahrrad Lenkertasche. :-) Das ist eine tolle Fotoausrüstung, und den WCL für die X100T habe ich nur nicht, weil ich das Objektiv der X70 sosehr schätze, - und die X70 - ehrlich gesagt - nicht viel weniger Platz wegnimmt als der WCL für die X100 :-)

Was ich aber feststelle ist, dass das Fujissystem optimal geeignet ist, um mehrere Bodies für verschiedene Begleitumstände zuzulassen, ohne viel mehr ausgeben zu müssen, als für einen gigantischen Spiegelreflexboliden wie D850 oder ähnlich. Vielleicht trenne ich mich eines Tages noch mal wieder von der X-E3. Aber im Moment passt sie exakt zur X100F, ist nahezu genauso groß und sehr ähnlich in der Bedienung. Beim Eisenbahnfotografieren ist es ganz net, wenn man die Objektive nicht ständig wechseln muss. Ich denke häufig auch an den ganzen Dreck, der beim Wechsel in die Kamera kommt. Zwei gemäßigte Brennweiten sind hier sehr geeignet. 

Die X-E3 ergänzt X70 und X100 eben in sofern ganz gut, als weil sie klein ist, fast genauso viel kann, wie die X-pro2 (auch wenn sie von der Haptik eine ganz andere Kamera ist), und weil sie eben verschiedene Objektive aufnehmen kann. 

Noch einmal zu G.A.S: ich wehre mich ein bisschen dagegen, einem heftigen G.A.S-Angriff erlegen zu sein, wenn man - wie ich - mit 5 Fuji-Bodies arbeitet :-) Daher auch dieser thread. 

Nochmals vielen Dank für Eure sehr aufschlussreichen Geschichten! ich mag Geschichten.... 

Euch erstmal einen schönen Abend, 

 

tt

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  • 2 weeks later...
Gast Blickkontakt

Wieviel Kameras nutzt Ihr von Fuji? Geht es Euch ähnlich?

 

 

Macht absolut Sinn, für unterschiedliche Anwendungen unterschiedliche Kameragehäuse zu nutzen. Mich treibt gerade der Gedanke, neben der T2 mit den beiden großen und schweren Zooms noch eine E3 mit zwei leichten Objektiven anzuschaffen, damit eine kleine und leichte Kombination für spontanen und mobilen Einsatz da ist. Deine Beschreibung von der E3 mit dem 50mm gefällt mir sehr gut, denn das ist auch meine präferierte Kombination, dazu noch etwas weitwinkliges, flexibles, etwa ein 18-55. Dabei finde ich ebenfalls den Gedanken sehr überzeugend, dass durch den gleichen Sensor und etwa gleich gute Objektivqualität die Bildqualität gleich bleibt.

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Ich empfand auf meiner letzten Fotoreise die Möglichkeit, mit 2 Bodies gleichzeitig vor Ort agieren zu können, schon sehr luxuriös.

Bei dem doch recht herben Wetter wäre ein häufigerer Objektivwechsel evtl. auch mal problematisch geworden.

Standardbesetzung war die X-Pro2 mit dem 10-24 und die X-E2 mit dem 1,4/35. Zum Wechseln kam dann noch ab und zu das 50-140 in Einsatz.

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  • 3 weeks later...

Besitze seit gut einem Monat zwei X-T2 und gestern habe ich zum ersten Mal beide Bodies auf einer Fototour durch den Frankfurter Palmengarten mitgenommen. Was für ein Luxus! An der einen Kamera war ein XF 100-400mm und an der anderen Kamera ein XF 80 Makro. Es war für mich ideal, gerade das Objektiv einzusetzen, welches ich gerade wirklich benötigte. Kein Gedanke, ob ein Wechsel wirklich sein muss. Nein, Griff in die Tasche und alles ist gut. 

Zum Thema Gewicht. Das Problem habe ich für mich so gelöst, dass sich das 100-400 mit Body in einer Tasche befindet und diese auf einer klappbaren Handkarre fixiert ist, die zweite Kamera mit dem 80er trage ich in einer zusätzlichen Tasche. Diese zusätzliche Tasche hänge ich dann über den Handgriff der Karre, wenn ich fotografieren will und freie Hand brauche. Kann alle verstehen, die wie ich den Objektivwechsel hassen und zu dieser zwei Body-Lösung kommen. 

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2-Bodylösung mit Handkarre hat auch was ;).

 

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern (siehe Post 3). Da habe ich noch gedacht, ich behalte die T1 als Zweitbody. Da ich aber auch keinen Dukatenesel habe, musste die T1 plus das 18-55 zur Finanzierung des 16-55 für die H1 weichen. Und seit ich die H1 habe, habe ich auch irgendwie kein Bedürfnis nach einer Bodyalternative, außer ein kleine Immerdabei, die ich aber dann statt der H1 mitnehmen würde und nicht zusammen.

 

Da hab ich jetzt die 1-Body-Lösung mit mehreren Kombinationsmöglichkeiten:

 

X100F 4.0 = H1 + 23 1.4 als „leichte“ Ausgehvariante.

 

H1 + nur das 16-55 (am Gurt oder kleiner Tasche) als universelle Lösung.

 

H1 + die 1-3 FB, je nach Anlass, wenn es um Lichtstärke und Freistellung geht.

 

Eine 2. H1 bräuchte schon fast wieder den Handkarren :)

 

Gruß Tommy

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 .............. auf einer klappbaren Handkarre fixiert ist, die zweite Kamera mit dem 80er trage ich in einer zusätzlichen Tasche. Diese zusätzliche Tasche hänge ich dann über den Handgriff der Karre,

Ich werf´ mich weg   :D   

Haben nicht die meisten hier zum APSC-System gewechselt, da sie die dicken Canikon-Brummer nicht mehr schleppen wollten?

Um jetzt festzustellen, dass eine H1 endlich mal wieder eine vernünftige Größe aufweist??

Und die (bzw. hier 2 X-T1) fahren wir jetzt mit Handkarren spazieren. Super!

bearbeitet von hbl55
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Ich bin Hobbyist und habe nicht die Not, mit Fotografieren meinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen.

Die Freude am Fotografieren habe ich von meinem Vater geerbt. Als ich ein Kind war, in den 70ern bis Mitte der 80er, hatten wir nur die Praktica L mit dem Beroflex 50mm F2.8 und sonst nichts. Man wusste, was die Kamera kann und hat die Motive entsprechend gewählt.

Genau so mache ich es heute meistens immer noch. Ich habe genau 1 Kamera, die X-T1. Meist lege ich mich vor dem Trip auf ein Objektiv (in aller Regel ein Festbrennweite) fest und nehme nur das mit und verhalte mich dann entsprechend. D.h. ich suche mir Motive, die zur Brennweite passen, nicht umgekehrt. Aufgrund der Prägung mit der Praktica ist es oft ein Normalobjektiv. Das 35/1.8 DX zu Nikon D40/D7000-Zeiten, und seit ich die X-T1 habe, das famose 35/1.4. In der letzten Zeit "denke" ich aber zunehmend weitwinklig und habe großen Spaß am XF18/2.0 und seit neuestem am 16/1.4. Ich habe zwar auch die beien XC-Zooms, aber mit den FBs fühle ich mich wohler.

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Ein schöner Thread des TO's !

 

Sehr interessant welche Wege manche einschlagen oder eben gar technisch hinter sich haben und welche Technik sie im Moment oder für bestimmte Momente eben nutzen. Ich persönlich habe mich immer auf ein minimales beschränkt und zu DSLR Zeiten selbst da hatte ich nur eine Hauptkamera (Nikon) und 5 Objektive so das mein Brennweitengeschmack ( 35mm , 50mm , 60mm , 85mm , 135mm ) gut abgedeckt war. Dennoch und ich hatte kein Zweitbody den ich auch nicht wollte, war es manchmal ein ganz schöner Trumm des schleppens. Da ich kein Stativ benutze bzw. bis heute auch nicht, merkt man so ein schwereres Teil nach Stunden schon. So legte ich mir dann die XT10 zu, mein Fuji-Testkarnickel sozusagen. Da ich selbst recht Analog affine bin, nutze ich an der XT10 auch nur analoge Objektive bzw. sogenanntes Altglas, manuelles fokussieren ist angesagt komplett. Meine Kamera habe ich immer mit dabei aber auch immer nur ein Objektiv, das was adaptiert ist.

 

In meinem Ochsenblut farbenem Photobag aus den 60er Jahren sind diverse analoge Objektive und Adapter untergebracht für die XT10. Da ich persönlich sehr entschleunigt fotografiere macht mir auch ein ruhiger und gelassener Objektivwechsel wenn er mal sein muss auch nichts aus. In diesem Photobag befindet sich auch meine analoge Leica IIIf red scale (Schraubleica) mit dem 50mm Summitar und dem Leitz Universal Sucher. Selten jedoch habe ich diese Tasche bei oder auch nur dann wenn der Tag lang wird bzw. ich das vorher auch weiss.

 

Es gibt manchmal Tage da habe ich die XT10 und die Schraubleica bei mir, nämlich dann wenn ich ahne das es ideale Fotos für die Schraubleica auch gibt. (je nach Tour und Wetter) . Ich beschränke mich deshalb so allgemein, da ich fast immer weiss was ich fotografieren möchte und was auch gerade eben nicht. Jedoch steht und so schaut es auch aus eine neue Kamera ins Haus. Sollte ich mich für eine von den dreien entscheiden können (xt2 , xpro2 , gfx) , wird die xt10 gehen da ich nur einer Hauptkamera letztlich treu bleibe. Das Ding, Mein Ding...damit schiess' ich ;) .

 

lieben Gruss P.

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