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DSGVO – was sie für das Forum und euch bedeutet


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Dazu hätte ich eine Frage, die bislang nicht angesprochen wurde:

Angenommen ich poste hier ein Bild, aufgrund dessen Irgendjemand, jetzt mal egal aus welchem Grund, gegen mich vorgehen will.

An mich kommt er ohne Deine Mithilfe als Administrator nicht ran.

Was passiert, eigentlich darfst Du meine Daten nicht herausgeben, oder?

bearbeitet von hbl55
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Hallo Andreas,

mir wird leider keine Bestätigung gegeben/angezeigt, wenn ich auf den Link

zur Unterbindung von Google Analytics klicke.

 

 

Das ist leider so, ist sehr schlicht das Skript ;)

 

Komfortfunktionen ggf. später, wenn ich wieder Zeit habe.

 

Gruß

Andreas

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Angenommen ich poste hier ein Bild, aufgrund dessen Irgendjemand, jetzt mal egal aus welchem Grund, gegen mich vorgehen will.

An mich kommt er ohne Deine Mithilfe als Administrator nicht ran.

Was passiert, eigentlich darfst Du meine Daten nicht herausgeben, oder?

 

Diese Situation ist jetzt schon Realität, sie demonstriert sehr schön, in welcher Rolle ich mich als Admin befinde.

 

1. Deine Daten darf ich nicht rausgeben, jedenfalls nicht an irgendjemanden, der irgendwas per Mail behauptet.

Auch nicht an seinen Rechtsanwalt, sondern da müsste sich schon eine Behörde melden.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Ermittler oder Staatsanwalt das verlangen darf, oder ob es ein richterlicher Beschluss sein muss.

Ist mir übrigens noch nicht passiert, aber bei einem geschätzten Forumsbetreiber-Kollegen stand die Polizei schon mal vor der Haustür und wollte Rechner mitnehmen.

 

2. Etwas anderes sind Löschanträge oder allgemeine Beschwerden, z.B. wenn Nutzungsrechte oder Recht am eigenen Bild verletzt wird.

Dann muss ich alleine entscheiden, ob dieser Antrag berechtigt ist.

In der Rechtsprechung hat sich die Auffassung durchgesetzt (oder ist mittlerweile sogar Gesetz), dass ich innerhalb von 24h nach Kenntnisnahme löschen muss, damit ich nicht selber als „Mitstörer“ haftbar gemacht werden darf.

Ob der Antrag berechtigt ist, muss ich also schnell und nach Augenmaß entscheiden.

 

Gruß

Andreas

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Hallo Andreas,

 

ich danke dir für deine Arbeit, die erkennbar zu einem guten Ergebnis geführt hat. Übersichtlich und klar formuliert, was mir es auch leichter machte, dem "Kleingedruckten" zu folgen.

 

Selber erreich mich seit 10 Tagen verstärkt Mails von anderen Geschäftspartner mit Bezug zur DSGVO (selbst mein Apotheker legte mir schon was vor), bei dir werde ich in jedem Fall ggf. sofort bestätigen können.

 

Ich hoffe auch, dass sich für uns als Fotografen keine unsinnigen Einschränkungen ergeben werden, gleichwohl finde ich es gut, dass der Schutz jedes Einzelnen einen besseren Stellenwert bekommt.

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Die Ausführungen von Andreas (FXF Admin) zeigen, wen diese Verordnung am härtesten trifft; nämlich, diejenigen, die schon bisher sparsam und verantwortungsbewusst mit unseren Daten umgegangen sind.

 

Den großen Datenkraken, denen man angeblich an den Kragen wollte (kleines Wortspiel muss sein) kann man damit nicht die Zähne ziehen. Diese "Herrschaften" finden immer Mittel und Wege, auch weiterhin ungehindert Daten sammeln und verwerten zu können und selbst eine solche Verordnung zu ihrem Vorteil zu nutzen.

 


 

Aber auch dieser Artikel https://t3n.de/news/rant-dsgvo-datenschutz-karikatur-1078247 ist lesenswert, weil der Autor ebenfalls die Probleme von Blog- / Forenbetreibern aus nächster Nähe beleuchtet. Keine rechtswissenschaftliche Theorie sondern mediale Praxis.

 

Ich hoffe sehr, dass die Betreiber von Blogs und Foren wie diesem hier durchhalten, bis es irgendwann einmal Klarheit und Rechtssicherheit gibt.

 

Edit: Nachtrag


 

Edit 2: Grammatikalischen Fehler korrigiert.

bearbeitet von DeLuX
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Aber auch dieser Artikel https://t3n.de/news/rant-dsgvo-datenschutz-karikatur-1078247 ist lesenswert, weil der Autor ebenfalls die Probleme von Blog- / Forenbetreibern aus nächster Nähe beleuchtet. Keine rechtswissenschaftliche Theorie sondern mediale Praxis.

Der Artikel spricht mir aus der Seele. Eine gute Zusammenfassung, welche man den allgegenwärtigen, bräsigen Relativierern bei jeder passenden Gelegenheit unter die Nase halten kann.

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Infos haben die Tapatalk-Leute nachgeschoben - garniert mit Panikmache, dass mir 50% Traffic verloren gehen würde.

Da reagiere ich schon mal allergisch drauf.

 

Ich bin mittlerweile echt angefressen von denen:

Ich habe in mind. 5 Mails immer wieder drei Fragen gestellt, von denen nur eine sinnvoll aber sehr spät beantwortet wurde (Update des Plugins).

 

Tapatalk ist aber immer noch nicht unter dem EU US Privacy Shield zertifiziert, sondern haben diese erst Ende April beantragt.

Das ist der eine absolute Blocker, der immer noch nicht behoben ist.

 

Meine Bitte um Abschluss eines Autragsdatenverarbeitungsvertrags (Data Processing Agreement) wurde schlicht und ergreifend konsequent ignoriert.

 

Damit ist sowohl von der juristischen Basis als auch von der Art der Kommunikation bei mir die Klappe gefallen.

Ich renne denen seit ca. zwei Monaten hinterher und habe nicht den Eindruck, dass die den Schuss gehört haben.

 

Es tut mir aufrichtig leid, dass für einige von euch die gewohnte Art der Nutzung entfällt, aber Tapatalk wird auf absehbare Zeit nicht mehr aktiviert.

 

Gruß
Andreas

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Das passt schon so.

Ich hab mich etwas ins Tapatalk-Support Forum eingelesen.

DSGVO ist ganz und gar nicht im Sinne dieser Firma.

Die angestoßenen Maßnahmen sind unzureichend. Die Panik schieben die bei Tapatalk.

Deren Geschäftsmodell ist im Grundsatz nicht mit Datenschutz vereinbar, da es schon primär darum geht, Foreninhalte abzuziehen und auszuwerten und das „Komfortpaket“ letztlich nur der Lockvogel ist.

Die europäische Neuregelung trifft Tapatalk empfindlich. Sie haben sich schon in der Vergangenheit sehr wenig geöffnet, was an Daten wohin abgezogen wird und warum.

Das ist keine Vertrauensbasis.

So schön bequem und einfach die Oberfläche für die Nutzer ist, so undurchsichtig geht es im Hintergrund zu.

 

Ich verstehe mehr und mehr deine Bedenken.

bearbeitet von Crischi74
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Die große Datenkraken, denen man angeblich an den Kragen wollte (kleines Wortspiel muss sein) kann man damit nicht die Zähne ziehen. Diese "Herrschaften" finden immer Mittel und Wege, auch weiterhin ungehindert Daten sammeln und verwerten zu können und selbst eine solche Verordnung zu ihrem Vorteil zu nutzen.

 

Kraken, auch Datenkraken, haben keine Zähne die man ziehen könnte. Sie haben einen scharfen Schnabel den sie sehr weit aufreissen können. Der Biss des Blauweissen Kraken (Facebook?) kann sogar tötlich sein. Auch besitzen Kraken die Fähigkeit über Anwaltsdrüsen soviel Tinte abzusondern dass man den Durchblick verliert. Ausserdem sind Kraken sehr intelligent und entkommen durch das kleinste Schlupfloch.

 

Warum muss es ein Datenkrake sein und keine Daten sammelnde Biene. Die kann nur einmal stechen und dann geht sie ein.

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  • FXF Admin pinned this Thema
  • 3 months later...

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