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Selber drucken - ein neues Aben-teuer ...


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Ich habe bisher meinen alten HP-Officejet Pro K550 für gelegentliche Fotodrucke in A4 "mißbraucht".

 

Die Detailauflösung war OK, aber die Tiefen soffen regelmäßig ab und so musste ich immer an der Helligkeit der Fotos drehen, damit ein brauchbares Ergebnis herauskam.

Besonders wenn ich unsere Amy auf dem Foto hatte war nicht viel von ihrem dunklen Fell und den dunkelbraunen Augen zu sehen.

 

Als ich diese Tage wieder ein paar Ausdrucke machen wollte, bemerkte ich doch ein paar unschöne Tintenkleckse auf den Ausdrucken. Diese sind trotz Reinigung des Druckkopfes unter fließendem warmen Wasser nach kurzer Zeit wieder gekommen.

 

Zu Ehrenrettung des HP-Schätzchens muß ich sagen, dass er als ausgemustertes Model damals aus der "Schrottkiste" stammte und ich mich dort auch noch mit "Ersatzpatronen" versorgen konnte.

Einmal brauchte er einen neuen Druckkof und eine zugekaufte gelbe Patrone liegt noch als volle Reserve in der Schublade. Der Rest der Reserve ist noch nicht aufgebraucht.

Es ist ja auch kein ausgewiesener Fotodrucker, sondern eher was fürs Büro.

Und er hatte mittlerweile Probleme die dicken Fotopapiere aus der Kassette zu ziehen.

Außerdem brauchte er ab und zu mal einen kompletten Reset durch Abziehen des Stromkabels, damit er überhaupt anfing zu drucken.

 

Also - dachte ich mir - du wolltes schon immer etwas größer und bessere Fotos drucken, also kümmere dich um einen neuen Drucker.

 

Der Entschluß war gefasst.

 

Nach einiger Recherche habe ich mich näher mit den Echo-Tank-Modellen von Epson beschäftigt, aber da der Drucker auch einen Scanner für gelegentliche Kopien haben sollte, schränkte es die Auswahl etwas ein. Zumal die A3-Modelle mit Fax und Eco-Tank teilweise 1100€ kosten.

Die entsprechenden Workforce-Modelle sind zwar preiswerter, aber auch entsprechend voluminös - und Fax brauche ich nicht.

Die kleineren A4-Modelle sind auch nicht gerade preiswert und haben allesamt nur vier Farben, sollten angesichts der Kosten jedoch ausreichen.

 

Ich zog also los um einen der aktuellen A4-Drucker im Eletro-Großmarkt zu begutachten. Der örtliche Saturn hatte nur den kleinen ET2600er da, daher bin ich dann zum Media-Markt ins Nachbarörtchen gefahren. Der hatte damals auch meinen sehnlichst gesuchten Yamaha-AV-Receiver RX-V671 verfügbar, den ich selbst in Berlin (war zu der Zeit gerade für eine Woche dort auf "Montage") nicht mehr bekam.

Dort gab es dann schon etwas mehr Auswahl - und ein Austellungsstück des ET-7750!

Zwar war die Angabe des Sparpotentials (nur 550 € statt 819 €) etwas geschönt, denn aktuell liegt der Preis bei 699 €, aber trotzdem schien er mir günstig genug.

 

Jetzt steht er auf meinem Schreibtisch statt des HP-Trümmers (der hatte auch eine nie benutzte 2. Papierkassette drunter   ;)   ).

 

Die ersten Versuche in der Standardqualität waren schon einmal sehr positiv.

Die Farben kamen auch ohne Kalibriereung des Monitors, bzw. spezielles Druckerprofil  einem WYSIWYG sehr nahe.

 

Das es dieses Modell geworden ist hatte schließlich mehrere Gründe:

 

1. Hat er zwei volle Tintensätze dabei, die für normale ca 11.000 Farbseiten oder 3400 Fotos in 10 x 15 cm ausreichen sollen.

 

2. Die Nachfülltinte kostet selbst bei Epson direkt nur ca. 74 € für den kompletten Satz und reicht dann immer noch für ca. 5500 Farbseiten oder 1900 Fotos in 10x15 cm.

 

3. Er hat auch eine Möglichkeit CDs und DVDs zu bedrucken, sowie eine extra Zuführung für kleineres Fotopapier bis 13 x 18 cm.

 

4. Für die großen Medien ist der hintere Einzugschacht iedal, weil das Papier kaum gebogen wird.

 

5. Das Nachfüllen ist durch eine mechanische Codierung jetzt narrensicher. Die ersten Modelle hatten nur einen Gummistöpsel auf einer leidlich großen Einfüllöffnung.

    Hier wird nur die Flsche aufgedreht und auf den entsprechenden Einfüllstutzen aufgesteckt - die Tinte läuft selbstständing in den Tank und stoppt auch bei maximaler Füllhöhe.

 

Die Druckgeschwindigkeit beim A4-Ausdruck in der Standard-Qualität ist mit vollkommen ausreichend - der HP hatte sich da bis zu drei Minuten in der akzeptablen und dafür notwendigen höchsten Qualitätsstufe genehmigt.

 

Was die Kosten im Allgemeinen angeht, so muss man den Anschaffungspreis in Relation zu ähnlichen Workforce-Modellen oder den vergleichbaren HP oder Canon-Geräten sehen:

 

Die Reichweiten der XL-Patronen bei HP (Z.B. für den Officejet 7720 /7730 liegen zwar auch mit 1600 Farbseiten im vierstelligen Bereich, aber ein kompletter Satz kostet schon 156 €!

Wenn ich das hochrechne auf die mutmaßliche Reichweite des Epson (auch wenn das untereinander nicht vergleichbar ist, weil da unterscheidliche Verfahren angewendet werden), belaufen sich die Kosten auf ca. 1072 € + 176 € für den Drucker. Die normalen im Lieferumfang befindlichen Patronen reichen für etwa 625 Farbseiten und fallen somit nicht wesentlich ins Gewicht. Außerdem muss dieser alles aus den Papierkassetten ziehen, weil er keinen extra Einzug wie der Epson hat.

 

Bei den Epson-Modellen in A3 kostet der Satz Tinte für etwa 1100 Seiten ca. 121 € direkt bei Epson + der Drucker (z.B. WF-7710) 239 € - komme also bei etwa 1440 € raus (die Erstbefüllung der mitgelieferten Patronen ist ja kaum erwähnenswert, da das Schlauchsystem schon einiges der kostbarenTinte aufsaugt.

Zusätzlich hat der ET-7750 auch noch einen zweiten Einschub für die Servicestation im Lieferumfang dabei - auch wieder 10 € bei den laufenden Kosten.

 

Und andere Kosten-Rechnungen sind angesichts dessen, daß das Hobby sowieso nur Kosten verursacht und nichts einbringt eigendlich obsolet   ;)   .

 

Natürlich haben andere Geräte - vornehmlich reine Fotodrucker - einige Vorteile bezüglich der Druckqualität, und vielleicht sind auch die Geräte des Mitbewerbs in der einen oder anderen Disziplin besser (größere Papierfächer etc.), aber für meine Ansprüche hat der Epson ET-7750 alles was ich benötige.

 

Jedenfalls kann ich jetzt mehr "Druck machen" ...

 

 

Gruß Christian

 

 

 

 

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  • 1 year later...

Zwar schon etwas älter der Thread-

Aber ich hätte da eine Frage zur Druckqualität dieser Eco Tank Drucker. Ich habe bisher immer bei einem Freund auf dessen Fine Art Printer gedruckt. Cannon Pro1. Die Qualität dieser Drucke ist super- sollte sie ja auch bei 12 Tinten.

Insbesondere die SW Drucke kommen da sehr gut, dank der 2 Schwarz und Grau. Das Schwarz erscheint sehr tief und neutral, ohne Farbstiche.

Wie ist das bei diesen Eco Tank Druckeren? Dass es wohl etwas weniger gut kommt wäre ja nachvollziehbar- aber ist die Qualität noch o.k.?

 Wie steht es mit diesen Tendenzen zu Farbstich aus (meist bläulich oder grünlich)? 

Schade ist natürlich, dass der grössere nur A3 kann und kein A3+.

Vielen Dank für eine Rückmeldung dazu...

antonio

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