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ISOlose RAW-Konverter


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Ich persönlich muss sagen, dass ich mit dem XT sehr gute Erfahrungen gemacht habe, wenn das Motiv gleichmäßige "Texturen" enthält. (z.B. Landschaftsaufnahmen mit viel Bäumen, Feldern, Sträuchern etc.) Hier macht Lr zumteil wirklich eine "Tapete" draus. Das hat mit Pixel-Peeping nichts zu tun. ("Chaos"?)

Exakt. Der Hauptvorteil von XT liegt m. E. in der besseren bzw. überhaupt erst richtig möglichen Darstellung von feinen Farbdetails "foliage" also Grünzeugs. Das sieht nämlich mit LR nach wie vor gruselig aus.  Im Moment teste ich gerade C1 und habe den Eindruck, dass der das noch deutlich besser macht als XT. Farbschattierungen, auch in dunklen Bereichen bleiben besser sichtbar. Mit C1 entwichelte Landschaftsaufnahmen sehen fantastisch aus. Z.T besser als mit die mit meiner D610. Das einzige was mich an C1 stört sind die suboptimalen Hauttöne der Standardeinstellung, und der Preis natürlich :rolleyes:

 

Gruss

Heinz

bearbeitet von wembly
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Weil es scheiße ausschauen würde.

 

 

Die kleinen EXR-Reisezooms und -Bridgekameras und später die X10, XF1 und X-S1 konnten immerhin DR1600%.

 

Bei der GFX war anfangs auch mindestens DR800% geplant, wie ich mich erinnere, wurde dann aber offenbar wieder abgekündigt. Vermutlich ist die Simulation im EVF hier der begrenzende Faktor.

bearbeitet von flysurfer
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Weil es scheiße ausschauen würde.

Das würde es sicher nicht, denn manuell und im Raw-Konverter geht’s ja auch. Vier Blendenstufen sind überhaupt kein Problem und fünf Blendenstufen kriegt man auch noch hin.

bearbeitet von mjh
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Dann sind wir aber schon auf dem Level der HDR-Funktionen diverser Kameras. Das ist nur sehr selten schön und bedarf in meinen Augen zwingend Fingerspitzengefühl und selektive Handarbeit. Nichts was ich einer Kameraautomatik überlassen würde. Neben der Geschmacksfrage, kommt die Problematik des Rauschens in den Schattenbereichen dazu.

bearbeitet von Crischi74
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Neben der Geschmacksfrage, kommt die Problematik des Rauschens in den Schattenbereichen dazu.

Weil die Sensorhersteller dieses Problem recht gut im Griff haben, ist die ISO-Invarianz aktueller Sensoren ja seit ein paar Jahren ein so wichtiges Thema. Man muss sie nur ausnutzen, was die DR-Funktion aber noch nicht so weit tut, wie es möglich wäre. Daher ist noch immer Handarbeit nötig. Aber das geht ja auch; Unterbelichtungen um 4 oder 5 EV sind bei mir alltäglich.

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Ich muss sagen, dass ich nie eine X10 hatte mir da Kenntnisse fehlen. Fuji’s DR hat mich seit der XQ1 überzeugt und ich lasse meine Fuji’s hier auch bis DR400 frei werkeln.

Was HDR als Onboard-Feature angeht, haben mich erst aktuelle IPhones überzeugt.

Wie das bei der X-A5 oder der T100 ausschaut weiß ich nicht. Ich habe das noch nicht probieren können. Muss ich wohl dringend mal nachholen. Ich hoffe auf eine Entwicklung die sich beim Ausgabeformat von 8bit JPEG langsam verabschiedet.

bearbeitet von Crischi74
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Ich hoffe auf eine Entwicklung die sich beim Ausgabeformat von 8bit JPEG langsam verabschiedet.

 

D.h. Ersatz des weit verbreiteten jpg durch ein besseres?

 

Wird wohl so schnell (leider) nicht passieren. Jpg hat quasi Monopolstatus, sämtliche Webseiten und Applikationen supporten primär jpg. Das Format kann von so gut wie jedem bilddarstellenden Programm gelesen und verarbeitet werden. Was man von anderen Formaten so nicht sagen kann. Trotz aller bekannter Nachteile: jpg ist quasi "Standardformat".

 

Eine mögliche Alternative hätte das jp2 (jpeg2000) sein können. Technisch gesehen hat es gegenüber jpg viele Vorteile: verlustfreie Kompression optional möglich, höhere Farbkanaltiefe, weniger Beschränkungen in vielen Details. Aaaaber: Patentprobleme bei der Verarbeitung, nur wenige Programme untestützen es etc.

https://de.wikipedia.org/wiki/JPEG_2000

Das Format gibt es seit 18 Jahren. Es ist nicht erkennbar, dass es das weit verbreitete jpg ablösen würde. Andere Kandidaten sind m.W. nicht in Sicht.

 

Jpg - egal welche Nachteile durch die 8-bit-Beschränkung etc. - reicht den meisten Otto-Normal-Usern halt aus. Für die Selfies und Schnappschüsse kommt es denen nicht auf 8 oder 12 bit an.

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D.h. Ersatz des weit verbreiteten jpg durch ein besseres?

 

Wird wohl so schnell (leider) nicht passieren. Jpg hat quasi Monopolstatus, sämtliche Webseiten und Applikationen supporten primär jpg. Das Format kann von so gut wie jedem bilddarstellenden Programm gelesen und verarbeitet werden. Was man von anderen Formaten so nicht sagen kann. Trotz aller bekannter Nachteile: jpg ist quasi "Standardformat".

 

Eine mögliche Alternative hätte das jp2 (jpeg2000) sein können. Technisch gesehen hat es gegenüber jpg viele Vorteile: verlustfreie Kompression optional möglich, höhere Farbkanaltiefe, weniger Beschränkungen in vielen Details. Aaaaber: Patentprobleme bei der Verarbeitung, nur wenige Programme untestützen es etc. wir es

https://de.wikipedia.org/wiki/JPEG_2000

Das Format gibt es seit 18 Jahren. Es ist nicht erkennbar, dass es das weit verbreitete jpg ablösen würde. Andere Kandidaten sind m.W. nicht in Sicht.

 

Jpg - egal welche Nachteile durch die 8-bit-Beschränkung etc. - reicht den meisten Otto-Normal-Usern halt aus. Für die Selfies und Schnappschüsse kommt es denen nicht auf 8 oder 12 bit an.

Nun, das sind offensichtlichhr viele ,man könnte auch sagen der überwiegende Teil der User,

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Es gab ja schon mehrere JPEG-Alternativen … Selbst 8 Bit müssen keine Begrenzung sein, denn der JPEG-Standard unterstützt auch 12 Bit – was aber niemand nutzt. Es gab JPEG 2000 und JPEG XR, die beide JPEG überlegen waren, und nun HEIF, aber derzeit sieht es nicht so aus, als würde irgendein Format JPEG den Rang ablaufen. Das könnte natürlich daran liegen, dass es eigentlich nie das JPEG-Format ist, das an suboptimalen Ergebnissen die Schuld trägt.

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Apple sah die Notwendigkeit von HEIF bzw. im Container HEIC in der immer komplexer werdenden Nachbearbeitung der Smartphone-Bilder am Smartphone und in der Erweiterung um neue Dimensionen in der Bilddatei (Tiefeninformation, Dualkamera und zukünftige Sensorik).

Es ist der RAW-Ersatz. Für die Fotografen die am Desktop RAW entwickeln, freilich uninteressant.

Interessanter für die Generation, die ihr Foto mit dem Smartphone macht oder schnell Wireless von der Kamera aufs Smartphone/Tablet überträgt und dort die Bildbeabeitung mit Apps durchführt.

 

JPEG ist nach wie vor ein ausreichendes Format für Endergebnisse.

 

Sorry for offtopic. Ich hätte wohl statt „langsam“ „langfristig“ schreiben sollen, denn ich denke hier schon in der Kategorie 10 Jahre plus.

bearbeitet von Crischi74
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Apple sah die Notwendigkeit von HEIF bzw. im Container HEIC in der immer komplexer werdenden Nachbearbeitung der Smartphone-Bilder am Smartphone und in der Erweiterung um neue Dimensionen in der Bilddatei (Tiefeninformation, Dualkamera und zukünftige Sensorik).

Es ist der RAW-Ersatz. Für die Fotografen die am Desktop RAW entwickeln, freilich uninteressant.

Apple fährt ja zweigleisig und unterstützt auch ein Raw-Format (DNG). HEIF unterstützt die Speicherung einer Tiefen-Map, aber streng genommen wäre dazu kein neues Format nötig. JPEG basiert ja auf TIFF, und da kann man immer noch einen weiteren Block anhängen, zum Beispiel für eine Tiefen-Map. Ein JPEG enthält heutzutage neben den hochaufgelösten Bilddaten möglicherweise noch Blöcke für eingebettete Vorschau-Bilder mit niedrigerer Auflösung, Exif-Metadaten, IPTC-Metadaten etc.. Ein weiterer Block für eine Tiefen-Map oder was auch immer würde da auch nicht stören, und jede Anwendung, die mit JPEGs arbeiten kann, könnte die Dateien lesen – was nicht verstanden wird, wird halt ignoriert, so wie Anwendungen, die mit HEIF umgehen können, eine Tiefen-Map auch oft ignorieren.

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  • 1 month later...
Am 20.5.2018 um 16:09 schrieb flysurfer:

 LR-Versagen beim Extrem-Push von Schattentönen deutlich weniger stark ausgeprägt, aber bei Pushs von 5 EV und mehr immer noch sichtbar – insbesondere übrigens bei RAWs, die mit dem ES gemacht wurden (warum auch immer).

BTW, habe gerade bemerkt, daß LR beim Extrem-Push von X-Trans III RAWs die PDAF-Area deutlich sichtbar werden läßt (derber "Grünstich" in diesem Bereich).

Können das andere Konverter besser? In den ooc JPGs zumindest der T20 (bei H1 noch nicht probiert) ist der Effekt jedenfalls bei weitem nicht so ausgeprägt.

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vor 1 Stunde schrieb Nichtraucher:

BTW, habe gerade bemerkt, daß LR beim Extrem-Push von X-Trans III RAWs die PDAF-Area deutlich sichtbar werden läßt (derber "Grünstich" in diesem Bereich).

Können das andere Konverter besser? In den ooc JPGs zumindest der T20 (bei H1 noch nicht probiert) ist der Effekt jedenfalls bei weitem nicht so ausgeprägt.

Da du das bei dir bemerkt hast, kannst du die Frage selbst beantworten, indem du alternativ den Weg über den X-Transformer geht. Wäre sicherlich ein interessanter Ansatz. 

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  • 2 weeks later...

Richard Butler von DPREVIEW hat mal wieder einen Aufklärungsartikel zum Thema ISO und Belichtung geschrieben: https://www.dpreview.com/articles/8924544559/you-probably-don-t-know-what-iso-means-and-that-s-a-problem

Wie immer lesenswert für alle, die mit ihren "kleinen" APS-C-Kameras gerne eine Bildqualität erzielen möchten, die auch 95% der Kleinbild- und Mittelformat-Benutzer mit ihren Geräten aufgrund suboptimaler Belichtung nicht erzielen.

Der Artikel kritisiert erneut die Kameraindustrie ob ihrer Unfähigkeit (oder Unwilligkeit), seit Jahren bekannte Erkenntnisse in hilfreiche Produkt-Features umzusetzen. Dabei erwähnt er allerdings nicht, dass die heute relevanten Kamerahersteller (also etwa Apple, Google, Samsung, Huawei etc.) dies in ihren Geräten längst tun – mein iPhone belichtet praktisch alles an der Sensorsättigunsgrenze (also ETTR), unabhängig von der am Display vom Benutzer gewählten JPEG-Helligkeit. Lediglich fossile Hersteller wie Canon, Nikon, Sony, Panasonic, Olympus, Fujifilm und Leica, die zusammengenommen mit Glück noch auf einen kleinen einstelligen Marktanteil im Kamerasegment kommen (Tendenz weiter fallend), verweigern sich dem Fortschritt nun bereits seit mindestens sieben Jahren.

Allerdings haben wir in unseren Fuji X-Kameras einige besondere Werkzeuge zur Verfügung, die den anderen Herstellern fehlen – und die man zweckentfremdet kombinieren kann, um trotz allem mit wenig Aufwand ans Ziel zu kommen. Auch deshalb bleibe ich Fuji bis auf weiteres treu: Alle X-Modelle (auch die kleinen, günstigen Einsteigermodelle) sind ISOlos, alle besitzen eine DR-Funktion mit mindestens zwei vollen Blendenstufen, und die meisten bieten optionale flache Filmprofile und dazu passende JPEG-Kontrasteinstellungen, die man mit der DR-Funktion kombinieren kann. Zusammen mit Belichtungsmodus M und einem RGB-Histogram (leider immer noch JPEG und nicht RAW) kommt man also auch mit Fuji mittlerweile gut ans Ziel.

bearbeitet von flysurfer
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Wenn ich das jetzt so lese, dann könnte Fuji mit wenigen Änderungen ganz vorne sein: Eterna und Spitzlichterwarnung für alle Kameras, bei denen das möglich ist.

Und bei den neuen Modellen einfach auf die Herren Butler und Hußmann hören. Aber wahrscheinlich ist das Thema zu kompliziert um daraus ein Verkaufsargument zu zimmern.

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vor 23 Minuten schrieb ing:

Wenn ich das jetzt so lese, dann könnte Fuji mit wenigen Änderungen ganz vorne sein: Eterna und Spitzlichterwarnung für alle Kameras, bei denen das möglich ist.

Und bei den neuen Modellen einfach auf die Herren Butler und Hußmann hören. Aber wahrscheinlich ist das Thema zu kompliziert um daraus ein Verkaufsargument zu zimmern.

Da hast Du wohl recht. Ob sich der Aufwand für ein paar deutsche Fuji-X-User lohnen wird? Außer denen würde kaum einer bei der Laola-Welle mitmachen. Man sieht ja, wie die DPR-Leser den Artikel von Richard Butler diskutieren.

Könnte mir auch vorstellen, dass Rico diese Idee schon gelegentlich mal in Tokio angemerkt hat, oder?

Die Erkenntnis, dass die Erde keine Scheibe ist, hat sich auch erst nach sehr vielen Jahren durchgesetzt... Daher werden wir an unseren Fujis wohl auch noch länger eine ISO-Scheibe haben... 

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vor 14 Minuten schrieb skipper66:

Könnte mir auch vorstellen, dass Rico diese Idee schon gelegentlich mal in Tokio angemerkt hat, oder?

Sicher schon vor 5 Jahren, auch immer wieder wiederholt sowie detailliert verschiedene denkbare Funktionen und ihre Vorteile aufgeschrieben – selbstverständlich ohne die geringste Auswirkung. Macht aber nichts, denn dafür Apple das Ganze längst ins iPhone eingebaut. Und bei den Fujis habe ich wie gesagt längst selber Möglichkeiten gefunden, um aus eigener Kraft am ISOlos am Limit zu fotografieren, also das theoretische BQ-Maximum der Kamera bei jedem Bild tatsächlich praktisch auszureizen, wenn ich das denn möchte.

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vor 3 Stunden schrieb skipper66:

Da hast Du wohl recht. Ob sich der Aufwand für ein paar deutsche Fuji-X-User lohnen wird? Außer denen würde kaum einer bei der Laola-Welle mitmachen. Man sieht ja, wie die DPR-Leser den Artikel von Richard Butler diskutieren.

DP Review wird ja nicht nur in Deutschland gelesen, sondern vor allem im englischsprachigen Raum und überall sonst, wo man Englisch versteht. Selbst wenn etliche Kommentatoren Richard Butler für bekloppt halten, wird es schon seine Wirkung haben, wenn man oft genug darüber redet. Und wenn möglichst viele so reden – wenn Rico, Richard Butler und ich in dieselbe Richtung argumentieren, wie wahrscheinlich ist es dann, dass wir alle bekloppt sind?

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