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AF Vergleich X-T2 und SONY a6xxx / A7III bzw. NIKON D700 / D3


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Hallo zusammen,

 

Ich habe seit 2 Jahren die X-T2. und benutze die parallel neben der D700 für meine Hundeactionfotografie. Immer bei gutem Licht.

Irgendwie habe ich den Eindruck, der AF der D700 ist trotz seiner 10 Jahren besser als der der X-T2.

 

Ich schliesse nicht aus, dass das an den Linsen liegen könnte. An der D700 hab ich das 80-200 AFS und an der X-T2 das 55-200, das aber bei gutem Licht auch schnell genug sein sollte.

 

Kann jemand meine Vermutung bestätigen?

 

Der Vorteil von FUJI ist die AF-Felderverteilung bis an den Rand, wenn auch links und rechts nur abgeschwächt im C-AF.

 

Deswegen auch meine Frage zu der SONY Alpha 6xxx bzw A7III Kameras, wo alle AF Felder PDAF- Felder sind und den kompletten Sensor bedecken.

Kann jemand sagen, ob der AF von SONY da soviel besser ist?

 

Oder ist das vielleicht in der X-T3 zu erwarten?

 

Hoffe, ich habe jetzt logisch argumentiert so dass mir jeder folgen kann.

 

Bin etwas enttäuscht von der FUJI im AF-Betrieb. Hatte gedacht, dass sich das mit der X-T2 deutlich von der X-Pro1 abheben würde.

Aber wahrscheinlich hab ich mit der X-Pro1 einfach nur das Fokussieren gemeistert (war da manuell schneller als mit dem AF). 

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ich fotografiere keine Hundeaction und die D700 war lange vor Fuji Zeiten, aber die D750 hatte ich. Für das was ich mache, also nicht wirklich Action, konnte ich keinen Vorteil bei der Nikon erkennen.

 

Wie gesagt, ich bin kein Actionfotograf, aber wenn die X-T2 sich nicht extrem deutlich von einer X-Pro1 absetzen kann, würde ich da ein Problem vermuten. Muss nicht unbedingt technisch sein :D

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Ich kann deinen Eindruck rein subjektiv dahin gehend bestätigen, dass ich persönlich immer noch finde, dass der AF meiner D3s "besser" war als der meiner T2 damals bzw. H1 aktuell. Der Vorsprung schmilzt aber und ist bei gutem Licht faktisch nicht mehr vorhanden. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen, aber schnellen Linsen bin ich nunmehr auf einen Niveau mit dem ich fast zufrieden bin. Da allerdings war die D3s doch etwas "bissiger".

 

Zu Sony und noch nicht erschienen Kameras kann ich mangels Erfahrung und Glaskugel nicht beisteuern.

 

Ein Vergleich zwischen Pro1 und X-T2 (mit aktueller FW) verbietet sich meines Erachtens, aber wenn da wirklich kaum ein Unterschied zu bemerken ist, solltest du wirklich mal forschen ob irgendwo ein Defekt oder eine falsche Einstellung vorliegt. 

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Die D3s hat eindeutig besser zupackenden AF - solange kein grundsätzliches Fokusproblem Back/Front besteht.

 

Selbst mit dem AF-D 35-70 2,8 war das immer ein Genuss. Aber die sonstigen Rahmenbedingungen sprechen für mich "Pro Fuji"

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Deswegen auch meine Frage zu der SONY Alpha 6xxx bzw A7III Kameras, wo alle AF Felder PDAF- Felder sind und den kompletten Sensor bedecken.

Kann jemand sagen, ob der AF von SONY da soviel besser ist?

 

Das hat nur bedingt mit der Abdeckung zu tun, ich komme mit dieser in der X-T2 wunderbar zurecht. Aber dennoch ist eine Sony A7 III in einer anderen Welt, was AF angeht. Sie ist schneller, sicherer und, sobald man es erst mal durchschaut und die Einstellungen für den eigenen Zweck angepasst hat, auch einfacher. 

 

Z.B. der Augen-AF der X-T2 ist ein kompletter Witz im Vergleich zur A7 III. Ich habe noch nicht sonderlich viel Aktion photographiert und werde das wohl auch nicht, aber selbst bei meinen Anwendungen hier ist der AF deutlich besser. Ich komme mit der X-T2 ganz gut klar, aber die anderen Kameras zeigen halt, was geht ...

 

Das Problem bei Sony ist, dass es einfach viel zu kompliziert ist, alles so einstellen, wie man es persönlich braucht. Das Ding hat gefühlt mehr Menüpunkte nur für AF als die X-T2 im gesamten Menü für alle Features ... Bedienung der Sony ist definitiv nicht sonderlich angenehm, auch wenn es nicht mehr ganz so furchtbar ist, wie noch vor wenigen Jahren. 

 

Es bleibt zu hoffen, dass es Fuji gelingt, mit der X-T3 im Endergebnis aufzuschließen, ohne die Komplexität mitzubringen. Auch die Canon 5D Mk IV hat eine gewisse Komplexität, aber durch sinnvolle Vorauswahl und brauchbare Einstellungskombinationen ist das kein größeres Problem. Die Fuji kann man normalerweise in die Hand nehmen und loslegen, die Canon ist etwas komplexer, geht aber auch, die Sony – keine Chance. Da muss man erst mal richtig in die Menüs einsteigen, alles verstehen, was man so konfigurieren kann, dann die Einstellungen finden und in der Lage sein, schnell zwischen sinnvollen Einstellungen zu wechseln. Das braucht Einarbeitungszeit.

 

Wenn ich heute Photos von einer Sportveranstaltung (Handball, Fußball, Volleyball, etc.) machen sollte, würde ich ohne Zweifel die Canon nehmen. Könnte ich mit der Sony oder Fuji auch klarkommen? Sicher, aber mit der Canon ist es einfacher, mehr gute Bilder zu bekommen. Und ich muss mir mein Leben nicht schwerer machen, als nötig. Die Sony wäre zweite Wahl, die Fuji weit abgeschlagen dahinter. 

 

Sollte ich allerdings einfach nur in die Stadt fahren oder für ein langes WE unterwegs sein, würde ich immer noch am ehesten zur Fuji greifen. Klein, fein, die Bedienung ist relativ intuitiv, die gesamte Ausrüstung etwas kleiner und leichter und die mehr "manuelle" Arbeitsweise entspannend.

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Ich nutze die D700 mit dem Sigma 120-300S oder dem Nikkor AF-D 80-200 (mit Stangenantrieb). Bei der X-T2 nutze ich das 55-200 und das 100-400. Die D700 mit dem Nikkor ist sehr gut, mit dem Sigma ist sie eine Waffe. ;)

 

Mit der X-T2 habe ich unglaublich viel Freude, aber AF-mäßig liegen Welten zwischen den beiden. Beim Reitsport habe ich bei der D700 Ausschuss im Promillebereich, bei Hundeaction trifft sie ebenfalls fast immer. Beim Reitsport mit der T2 kann ich sehr gut mit den Ergebnissen leben, aber bei der D700 weiß ich vorher schon, dass sie einfach getroffen hat.

 

Eine weitere Sache ist die Auslöseverzögerung, die ist bei der D700 quasi nicht vorhanden und deshalb ist sie auch bei Dressur gesetzt. Mit der D700 mache ich Einzelbild und treffe genau die Phasen, das kriege ich mit der T2 gar nicht hin.

 

Die D700 hat eine wunderbare ISO Automatik, ich steuere sie über die Blende und kann im Vorfeld jede beliebige Verschlusszeit einstellen, so wie ich es für richtig halte. Bei der Fuji ist bei 1/500 Schluss.

 

Mein Fazit: man kann fast jeden Sport und Hundeaction mit der Fuji fotografieren und sehr viel Spaß haben. Es gibt allerdings auch andere Kameras, die das besser können. Ob man die benötigt, kann man aber nur selbst entscheiden. Es gibt ein paar Dinge, da ist bei mir die Nikon einfach gesetzt, sonst nehme ich fast schon lieber die Fuji, weil sie einfach leichter ist und trotzdem sehr gut funktioniert.

 

Eine Sony würde ich gerne mal testen aber irgendwie könnte sie noch so gut sein, das würde nix mit uns. Das war noch nie meine Marke. Bevor ich Geld für eine Sony ausgebe, wird es wohl eher eine D850... ;)

 

Obwohl sie ganz sicher ihre Qualitäten haben, das will ich nicht in Abrede stellen.

bearbeitet von Achim_65
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Habe jetzt nicht das Gefühl dass das 50-200er ne lahme Ente ist. Hab das Foto vor 2 Jahren gemacht wo die X-Pro2 noch nicht das AF-Update von der X-T2 bekommen hatte.

 

27204141794_eecf6efd90_b.jpgTour de Suisse 2016 by Walter Dürst, auf Flickr

 

Und das war damals der schnellste Fahrer im Feld.

 

f5 1/850 Sekunde. Bei dem Licht warst du auf der sichren Seite. Außerdem kommt der Fahrer weder direkt auf dich zu, noch macht er hektische Bewegungen wie ein Fußballer. Ich behaupte mal ganz frech, das Motiv hätte man auch manuell scharf bekommen. Was jetzt nicht über das Bild aussagen soll. Hallenfußball untere Kreisklasse in einer alten Turnhalle mit teils defekten Gasdruckfunzeln, das nenne ich Herausforderung.   :P

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Das andere ebenfalls gefühlt eine Auslöverzögerung bei der XT-2 bemerkt haben wollen finde ich schon interessant.

 

Ich habe neulich in der Hallo Sportaufmahnem von einer Kampfsportveranstaltung gemacht. Da hatte ich das Gefühl das ich mit meiner Canon 600D den Punkt einfach getroffen habe und bei der T2 + 18-135 sehr oft etwas später erst das Bild gemacht wurde obwohl ich gefühlt so wie immer abgedrückt habe.

 

Andere fotografien ja auch Sport und hatten/ haben noch z.B. eine 1DX und im Vergleich zu ihr keine Probleme mit der Auslösungszeit.

 

Werde auch mal andere Objektive probieren aber Stand jetzt empfinde ich die Auslösezeit langsamer als bei meiner alten Canon.

 

Vielleicht wird es ja besser wenn die XT-3 den Auslöseknopf der XH-1 bekommt ;)

bearbeitet von - Geo -
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Der EVF ist ja schon einen Tick hinter der Echtzeit, ich glaube ca. 4/100. wenn dann noch mal 4/100 drauf kommen als Auslöseverzögerung, dann sind wir schon knapp bei 1/10. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann ist die D700 mit knapp 4/100 Auslöseverzögerung hinten dran. Dieser Unterschied kann schon einiges ausmachen, in 4/100 haben die Hufe der Pferde schon so viel an Weg zurückgelegt, dass ich beim Galopp eben nicht mehr den höchsten Punkt habe, an dem ein Bein am Boden und drei Beine in der Luft sind.

 

Beim Kampfsport kann eine Faust- oder Fußtechnik dann auch schon vorbei sein, wenn die Kamera letztendlich auslöst, was sich ja durchaus mit Deiner Beobachtung deckt.

 

Das ist in meinen Augen noch eine der ganz wenigen Pluspunkte der DSLR aufgrund des nicht vorhandenen EVF.

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Damit habe ich auch so meine Probleme. Beim Springen kriege ich das gut hin, aber bei Dressur will das so gar nicht klappen bei mir.

 

Ich kann allerdings gut damit leben, Dressur ausschließlich mit der Nikon zu machen. Ich mag beide Systeme und habe dementsprechend bei beiden Freude an der Fotografie. Also alles gut. :)

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5ms aka 0,005 Sekunden ist die Verzögerung vom Sensor zum Sucher. Dies dürfte also bei Pferden nicht wirklich relevant sein. Die Auslöseverzögerung gibt Fuji mit Boostergriff mit 45ms an. Das dürfte im Bereich der meisten DSLRs liegen, bei denen der Spiegel aus dem Weg bewegt werden muss. Genaue Werte findet man sicher dazu, hat mich nur noch nie interessiert.

 

Die größte Verzögerung hat man natürlich, wenn man mit Dauerfeuer dabei aber nicht mit 5 bzw. 6 fps (X-T2, X-H1) arbeitet. Die ~1/10s Lag macht natürlich einen ziemlichen Unterschied, aber das sollte mittlerweile bekannt sein

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Arbeite ohne Boostergriff, also ist die Ausköseverzögerung wohl länger. Ich habe auf die Schnelle keine Angaben dazu gefunden.

 

Der Lag ist für mich nicht interessant da der Einstieg in die Szene von Bedeutung ist, und der gelingt mir mit meiner alten DSLR einfach besser.

 

Vielleicht muss ich mich auch auf die unterschiedliche Auslösezeit erstmal einstellen - die Jungs und Mädels sind aber verdammt schnell ;)

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Einen direkten Vergleich kann ich leider nicht (mehr) ziehen, will aber der X-T2 mit BG und dem 50-140mm exzellente Fähigkeiten attestieren.

Ich habe mit dieser Kombi keine Probleme, auch nicht in der Halle!

Mit dem 55-200 sah das anders aus, da war viel Licht gefragt.

Das 50-140 hatte mich Final nach Fuji befördert, so wie Achim_65 hatte ich auch eine D3 mit dem 120-300 Sigma.

 

/b!

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Mal so ganz naiv gefragt, wenn ich den Autofokus schon gefunden habe (also grün ist) und dann Abdrücke sollte doch die Auslösezeit unabhängig vom verwendeten Objektiv sein?

 

Wie ich schon erwähnte sind ja einige hier die mit der T2 wunderbar zurecht kommen, dachte vielleicht finde ich hier jemanden der sagt "Ja hatte ich auch und dann habe ich x/y bzw. Verhalten geändert und jetzt geht es".

bearbeitet von - Geo -
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Im AF-C könnte trotzdem noch ein Unterschied sein, da kontinuierlich fokussiert wird. Da macht es das 50-140 der Kamera sicher „leichter“. Ich bilde es mir vielleicht ein, aber mit dem 16-55 und dem 100-400 reagiert die Fuji allgemein schneller.

 

Ich habe Fokus-Priorität eingestellt, da kann das schnellere Objektiv seine Vorteile sicher besser ausspielen.

bearbeitet von Achim_65
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@Bernd:

 

Da wir ja aus dem gleichen Lager kommen...wenn ich hier sage, dass der AF der D700 besser ist, dann ist das wirklich Jammern auf hohem Niveau. Die X-T2 ist schon prima, auch in Sachen AF. Sie ist ein handlicher Allrounder, den ich nicht mehr missen möchte. :)

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