Bin ich zu "oldschool", oder normal?

[MEPE]

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Ich kann seitens des TO leider nur gedankliches Wirrwarr und vor allem ein gutes Maß an Provokation erkennen.

 

Spiegellos ist für Portrait ungeeignet, Nikon käme aber in Frage.

Man erreicht mit Fujifilm nicht die Freistellung eines 135/2 an KB, aber was zum Teufel hat das mit spiegellos zu tun?

Fujifilm ist Spielzeug, aber es ist nicht zu erwarten, dass eine spiegellose Kamera von Nikon den Formfaktor einer D850 haben wird.

 

Die Größe von Kameras ist vorher bekannt, ebenso ihr Freistellvermögen bei Benutzung gewisser Objektive. Falls nicht, kann man es vor dem Kauf immer noch ausprobieren.

Es gibt Batteriegriffe mit Hochformatauslöser für Fujifilm-Kameras, warum benutzt man diese nicht einfach?

 

Einfach überflüssig...

[MightyBo]

Hm...Ich bin überrascht, wie dünnhäutig manche hier sind...Als wäre eine Fuji Cam sowas wie Religion...

 

Na ja, wenn Nikon eine spiegellose VF-Cam rausbringt, bin ich sowieso weg von den Fuji-"Spielzeugen"...  

 ...

 

Genau diese Aussage hat du im Eröffnungspost schon im Hinterkopf gehabt.

Das haben einige gemerkt und deshalb einige Antworten, die du aus meiner Sicht verdient/erarbeitest hast.

Hoffentlich bringt Nikon bald eine sieglosen VF (Oh, die Rechtschreibkorrektur hat a la Freud zugeschlagen )

 

Peter

[Rica]

Ich kenn das. Vor einer Trennung wird der Partner immer blöder.

Bald hast du Fuji hinter dir. Es wird schon nicht so schwer werden.

[aristides2]

Ob mit Spiegel oder ohne spielt vielleicht nicht die entscheidende Rolle, aber ich denke schon, dass eine Vollformatkamera einfach die besseren Bilder macht (gerade in Punkto Freistellung). Dass ein fehlende Hochformatauslöser ein K.O.-Kriterium ist, kann ich nachvollziehen. Ich finde es auch schade, das meine X-Pro nur für Querformat taugt.

Nein, ein Oldschool-Problem ist das sicher nicht, denn zu Oldschool-Zeiten musste der Fotograf sich noch um eine gute Aufnahme bemühen – heute nimmt einem die Kamera das alles ab.

"Die Kamera nimmt alles ab!"

Der Meinung bin ich net...Ist die Komposition sch... , ist das Bild sch...

 

Klar wollte ich prozovieren ;-) Einige Antworten sind ja auch gut, andere net so ;-)

 

Eigentlich fotografier ich fast wie früher: OK, ich gönn mir Zeitautomatik, ab zu zu den AF (Wenn es schnell gehen muss)

 

Wer zwingt Euch eigentlich meinen Senf zu lesen...? Es gibt ja viele andere, nicht so provokante...

[Gast]

Nikon und Insolvenz? https://www.photografix-magazin.de/nikon-gewinn-gesteigert/

 

Die DSLR-Verkaufszahlen sind allgemein weiter rückläufig, dafür kann aber Nikon im speziellen nix, ganz im Gegenteil...

Eine D750 verkauft sich heute noch als Hochzeitskamera und Co. weltweit wie geschnitten Brot.

Von solch hohen Absatz-Zahlen kann Fuji momentan nur träumen...

 

Und Leute macht euch doch nicht immer was vor, es wird nicht nur die(se) (blöde) Freistellung durch den riesigen Sensor besser...

Einfach mal bei DXO ein und das selbe Objektiv mal an beiden Kameras vergleichen und dann nur mal die Auflösungs- und Schärfewerte im Auge behalten.

Die Unterschiede betragen rein rechnerisch gesehen sogar Welten und an guten Monitoren und großen Ausdrucken sieht man diese Welten sogar.

 

Aber bitte, dafür hat Fuji ja schließlich auch die GFX gebaut. Ohne Zweifel die momentan beste BILDER-Kamera auf dem Markt. Aber leider eben auch nur ein Nischenprodukt.

[GambaJo]

Zur Zeit fahre ich in der Fotografie zweigleisig...Nikon und Fuji...

Ich liebe beide...

Wo ist dann das Problem?

 

Meine XPro2 nutze ich als Immerdabei und Reisekamera, meine Nikon für Portraits...

Spricht doch nichts dagegen das so zu nutzen, wenn Du so gut klar kommst. Das passende Werkzeug für die jeweilige Aufgabe eben.

 

Und hier meine These (für mich): Meine XPro2 ist nur bedingt für Portraits geeignet...Ich hab gerne was in der Hand...Und da ist mir die Fuji zu leicht...Ausserdem hat sie keinen Hochformatauslöser...

In dieser Beziehung ist die Fuji eher ein Spielzeug...

Ganz verstehe ich den Hype um die Spiegellosen nicht...Aber vielleicht ist das nur meine Meinung...

Jeder Jeck ist anders. Ich persönlich mache fast nie klassische Portraits. Daher ist ein Hochformatauslöser für mich vollkommen unwichtig. Ganz im Gegenteil, für die Art, wie ich fotografiere, wäre es eher ein Hindernis, da dafür in der Regel das Gehäuse größer ist oder größer gemacht wird. Hatte früher auch eine DSLR und die war eher ein Klotz am Bein. Habe den Hype auch nicht verstanden. Ein bekannter von mir ist (unter anderem) ein sehr guter Portrait-Fotograf und er kommt sehr gut mit Fujis zurecht.

Wenn Du damit eher Portraits machen und nicht auf den Hochformatauslöser verzichten möchtest, dann tausche die Xpro2 gegen eine X-T2 oder X-H1.

[wildlife]

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Und Leute macht euch doch nicht immer was vor, es wird nicht nur die(se) (blöde) Freistellung durch den riesigen Sensor besser...

Einfach mal bei DXO ein und das selbe Objektiv mal an beiden Kameras vergleichen und dann nur mal die Auflösungs- und Schärfewerte im Auge behalten.

Deshalb bauen Hersteller ja eigene Objektive dür jedes Format. Objektive für ein anderes sind meist nicht die beste Wahl

Die Unterschiede betragen rein rechnerisch gesehen sogar Welten und an guten Monitoren und großen Ausdrucken sieht man diese Welten sogar.

aus diesem Grund nimmt man wie gesagt passende Objektive. Bei Fuji ist es nur bedingt relevant, da alle nativen Objektive mit Autofokus für genau dieses Sensorformat gerechnet sind. Mit Adaptern, manuellen Objektiven usw. sieht es dann natürlich anders aus, aber dem ist sich hoffentlich jeder bei Verwendung solcher Objektive bewusst

[Tommy43]

Nikon und Insolvenz? https://www.photografix-magazin.de/nikon-gewinn-gesteigert/

 

Die DSLR-Verkaufszahlen sind allgemein weiter rückläufig, dafür kann aber Nikon im speziellen nix, ganz im Gegenteil...

Eine D750 verkauft sich heute noch als Hochzeitskamera und Co. weltweit wie geschnitten Brot.

Von solch hohen Absatz-Zahlen kann Fuji momentan nur träumen...

 

Und Leute macht euch doch nicht immer was vor, es wird nicht nur die(se) (blöde) Freistellung durch den riesigen Sensor besser...

Einfach mal bei DXO ein und das selbe Objektiv mal an beiden Kameras vergleichen und dann nur mal die Auflösungs- und Schärfewerte im Auge behalten.

Die Unterschiede betragen rein rechnerisch gesehen sogar Welten und an guten Monitoren und großen Ausdrucken sieht man diese Welten sogar.

 

Aber bitte, dafür hat Fuji ja schließlich auch die GFX gebaut. Ohne Zweifel die momentan beste BILDER-Kamera auf dem Markt. Aber leider eben auch nur ein Nischenprodukt.

Aber nicht mehr, wenn Du sie kaufst Mats, dann ist sie in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Was hält Dich eigentlich noch bei Kleinbild, wenn es doch die GFX gibt? Da liegen Welten dazwischen und an guten Monitoren und großen Ausdrucken sieht man diese Welten sogar. Ich würde nicht bei diesem kleinen Bildformat der D750 bleiben.

[DeLuX]

Wer zwingt Euch eigentlich meinen Senf zu lesen...?

 

Du!

 

Wenn du eine Frage stellst und dafür extra einen eigenen Fred eröffnest, dann erwartest du ja Antworten. Oder etwa doch nicht?

Und wenn man auf eine Frage antworten will, dann muss man diese Frage wohl, zwangsläufig, erst einmal lesen.

bearbeitet 28. Mai 2018 von DeLuX

[Gast]

Aber nicht mehr, wenn Du sie kaufst Mats, dann ist sie in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Was hält Dich eigentlich noch bei Kleinbild, wenn es doch die GFX gibt? Da liegen Welten dazwischen und an guten Monitoren und großen Ausdrucken sieht man diese Welten sogar. Ich würde nicht bei diesem kleinen Bildformat der D750 bleiben.

 

Klar, wenn ich es mir leisten könnte, auch gerne gleich eine riesige Mittelformatkamera!

 

Da fällt mir doch ganz spontan die aktuelle Sony Werbung mit Manuel Neuer ein:

 

 

Größerer Sensor, bessere Bilder.

 

So einfach ist die Kamerawelt auch schon erklärt.

 

siehe: https://www.sony.de/alpha7

bearbeitet 28. Mai 2018 von Gast

[Tommy43]

 

Größerer Sensor, bessere Bilder.

 

So einfach ist die Kamerawelt auch schon erklärt.

 

 

Ja genau, und es geht noch einfacher, man kann das sogar quantifizieren: das kleine volle Bildformat ist doppelt so gut wie APS-C.

 

https://youtu.be/hJKYsli1Ihg

 

Gut dass wir das jetzt auch wissen

[wembly]

Mitnichten, 135mm ohne Stabi + manueller Fokus+ DSLR Sucher. Tippe mal auf 50% Ausschuss oder mindestens ein Monopod. Genau für so etwas ist eine Spiegellose, am besten mit Ibis, um Welten besser. 

Gruss

Heinz

...Mit dem Samyang 135/2...So eine geile Freistellung...

 

bearbeitet 28. Mai 2018 von wembly

[ulipl]

Ich reise nur zur spiegellosen Nikon, wenn ich auch meine jetzigen Nikon VF Objektive verwenden kann...

 

Hm, hast Du ausschliesslich "E" Nikkore? Dann könntest Du vielleicht Glück haben. Ich glaube nicht, daß Nikon eine Spiegellose auf den Markt bringt, die kein vollelektronisches Bajonett hat. Dann ist aber Schluß mit der Kompatibilität zu Objektiven mit Stangen-AF und mechanischen Abblendhebel und anderen altmodischem Kram. Und mit "Kompatibilität" meine ich nicht diese Nikonsche "Pseudokompatibilität", welche sich seit Jahrzehnten durch deren F-Bajonettvarianten zieht...

 

Gruß

Uli

[aristides2]

Mitnichten, 135mm ohne Stabi + manueller Fokus+ DSLR Sucher. Tippe mal auf 50% Ausschuss oder mindestens ein Monopod. Genau für so etwas ist eine Spiegellose, am besten mit Ibis, um Welten besser. 

Gruss

Heinz

Nein, Du wirst es nicht glauben...

Fast kein Ausschuss...

 

Ich nutze gerne MF Festbrennweiten an meiner Nikon...Vorwiegend von Zeiss...Deshalb hab ich auch für meine Fuji ein Zeiss...Eine tolle Linse...32/1,8 (Zeiss Touit)

[herbert-50]

Zur Zeit fahre ich in der Fotografie zweigleisig...Nikon und Fuji...

Ich liebe beide...

 

Meine XPro2 nutze ich als Immerdabei und Reisekamera, meine Nikon für Portraits...

 

Und hier meine These (für mich): Meine XPro2 ist nur bedingt für Portraits geeignet...Ich hab gerne was in der Hand...Und da ist mir die Fuji zu leicht...Ausserdem hat sie keinen Hochformatauslöser...

In dieser Beziehung ist die Fuji eher ein Spielzeug...

 

Ganz verstehe ich den Hype um die Spiegellosen nicht...Aber vielleicht ist das nur meine Meinung...

 

Ich fahre selbst auch zweigleisig, wobei ich darüber nachdenke mich von Nikon (ASPC) zu trennen, weil ich sie wirklich selten noch nutzte.

 

Eine DSLR liegt gut in der Hand. Ich denke damit hast du den Hauptvorteil der DSLR genannt.

 

Aber der Hype um die Spiegellosen kommt nicht von ungefähr und ist schon berechtigt. Denn auch sie haben viele (aus meiner Sicht mehr als DSLR) Vorteile:

 

*  auch wenn das viele DSLR-Fans anderes sehen: Elektronischer Sucher:

     - Das Bild ist mehr WYSIWYG, also dem ähnlicher wie es werden wird - auch wenn es nicht besser aussieht als mit OFV

     - Exakte Darstellung der Unschärfe - im Sucher sind die Unschärfekreise so zu sehen, wie später im Bild

     - Bessere Abschätzung der Helligkeit; Belichtungskorrekturen sind sichtbar

     - Auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut nutzbar

     - Verschiedene Darstellungen bei unterschiedlichen Filmmodi (B+W)

     - Vollständige Bedienung der Kamera ohne abzusetzen

     - Fokuslupe + Fokuspeaking zum genauen manuellen Fokussieren

     - Automatisches Umschalten zwischen Sucher und Display

     - Wenn man weitsichtig ist: Betrachten der Fotos ohne Lesebrille, um die Schärfe zu beurteilen; Vergrößern im Sucher

* Adaptieren von zahlreichen fremden (alten) Objektiven

* Möglichkeit kleine/leichte Kameras und Objektive zu produzieren. Eine X-Tx0 oder X-Ex passt auch mal in eine Jackentasche und die Fototasche darf klein bleiben.

* Speziell bei Fuji: Gutes Angebot an hochwertigen Objektiven; speziell an Festbrennweiten

 

Für mich kommt noch hinzu: der Klappmonitor der X-Txx. Auch wenn die Nikon D5100 ebenfalls einen hat, arbeitet der AF im Liveview eher wie eine Notlösung. Ich weiß nicht, ob das bei den neuen Modellen besser ist.

[christian ahrens]

Hi,

 

es ist schon faszinierend, wie uns die Hersteller immer wieder erfolgreich einreden, dass Auflösung, Sensorgröße, Bildschärfe, Objektiveigenschaften usw. einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität unserer Fotografie hätten.

 

Haben sie aber nicht, es sind bestenfalls Seiteneffekte, die hier eine Rolle spielen.

 

Ob mit MFT, APS-C, Kleinbild, MF der verschiedenen Hersteller: Hier wird durch die Bank eine Qualität geboten, die so sagenhaft gut ist, dass Sensorformate und andere technische Eigenschaften eine untergeordnete Rolle spielen.

 

Oder anders ausgedrückt: es liegt an den Fotos, an den Geschichten, an den Themen, an unserem fotografischem Fleiß usw., ob wir mit unseren Bildern etwas oder jemand bewegen.

 

 

Und natürlich muss einem ein Kamerasystem "liegen", man sollte es mögen, gerne in der Hand halten, vielleicht gute Assoziationen haben.

 

Und da ist Subjektivität gerne Trumpf.

 

VG

Christian

[Gast Blickkontakt]

Ich bin begeistert vom sicheren Augen-Fokus,

 

Also gerade bei der Augenerkennung besteht dringend Verbessereungsbedarf.

[Viewfinder]

Spiegellose sind kein Hype sondern die naheliegende (und inzwischen doch kaum noch ernsthaft in Frage gestellte) technische Weiterentwicklung digitaler Systemkameras. SLR war eine "Brückenlösung" aus analoger Zeit.

Insofern sind DSLR in absehbarer Zeit weniger "old school" als vielmehr Nostalgie

[Altländer]

Oder anders ausgedrückt: es liegt an den Fotos, an den Geschichten, an den Themen, an unserem fotografischem Fleiß usw., ob wir mit unseren Bildern etwas oder jemand bewegen.

 

 

Und natürlich muss einem ein Kamerasystem "liegen", man sollte es mögen, gerne in der Hand halten, vielleicht gute Assoziationen haben.

 

Und da ist Subjektivität gerne Trumpf.

 

VG

Christian

Genau so ist es!

 

Wenn es rein darum ginge, was man gern in der Hand hält, würde ich immer noch mit der Sony A850 fotografieren. Nicht nur dass diese Kamera den besten Sucher hatte, durch den ich je geschaut habe, nein auch das Bedienkonzept war ganz hervorragend. Das zusammen mit der Tatsache, dass diese Kamera scheinbar mittels eines Handabdrucks von mir gestaltet wurde, machte sie zu meinem absoluten, haptischen Liebling. Sicherlich konnte und kann die Pro 1, mit der ich immer noch fotografiere ihr das Wasser nicht reichen, in keiner dieser Disziplinen, zudem ist auch noch der AF viel langsamer. Warum entscheidet man sich dann dennoch für eine andere Kamera? Bei mir war es einfach, weil ich eine Kamera haben wollte, die mir meine Arbeit erleichtert. Ein Werkzeug, dass die Fähigkeiten an den Tag legt, die ich suchte. Kompaktheit , aber nicht zu klein, High Iso fähig, dort war die Pro der Sony damals haushoch überlegen. Leise sollte sie sein und wesentlich leichter. Zudem stellte ich bei dem Weg von A700 APS-c über A850 Kleinbild fest, dass ich Kleinbild nicht unbedingt brauche und mir 16MP APS-C für 99% meiner Aufnahmen ausreicht, ich einfach nicht mehr brauche. Seither ist ein mehr an MP für mich kein Thema, kein Kaufargument mehr.

 

Gruß Wolfgang

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