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Heute ZDF/WISO - Smartphone vs. Kamera


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Jedenfalls zeigt sich an solchen großen Trends sehr schön, wie exotisch und weltfremd Diskussionen um "Vollformat" und immer neue Features sind, betreffen sie doch nur noch eine immer kleiner werdende Nische innerhalb des Wachstumsmarkts Fotografie. Es ist ja schon paradox, dass immer mehr Menschen nicht nur immer mehr Fotos machen, sondern sie auch immer häufiger teilen (soziale Netzwerke, Messengerdienste) oder anderweitig verarbeiten, sei es über Blogs oder auf einem Instax-Drucker. Auch die kreative Weiterbearbeitung über Effekte oder augmented reality wird immer beliebter, dabei steht diese Technologie erst noch am Anfang und wird in den nächsten 5-10 Jahren dank künstlicher Intelligenz regelrecht explodieren.

Kameras in Smartphones sind ja viel mehr als nur Fotoapparate oder Videorekorder, sie sind auch Scanner, die Informationen über unsere Umwelt erfassen, verarbeiten und mit anderen Informationen kombinieren können. Die Versicherungs-App scannt damit die Rezeptbelege, um die Erstattung zu vereinfachen, Dropbox scannt damit Unterlagen für Teams, Schnäppchenjäger machen Produktfotos oder scannen Barcodes für Preisvergleiche, man richtet das Smartphone auf eine chinesische Speisekarte und sieht auf dem Display die deutsche Übersetzung als Overlay, und so weiter.

Die Smartphone-Anbieter haben längst verstanden, wie man Kameras innovativ und nutzbringend verwenden kann. Und was bieten die etablierten Kamerahersteller an? Die Technik und Anwendungen der 90er-Jahre, nur "in digital". 

bearbeitet von flysurfer
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vor 33 Minuten schrieb platti:

Und? Macht doch nix ...

Das macht eine ganze Menge für die Minderheit, die weiterhin gerne Fotografie im klassischen Sinne betreiben möchte, jedoch mit modernen Mitteln.

Für schrumpfende Nischenmärkte gibt es nicht nur weniger Innovation, auch die Produkte werden bei schrumpfender Auswahl immer teurer. Das Debakel ist freilich hausgemacht, die etablierte Kameraindustrie hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert. 

Schade, dass es bisher keinem Hersteller gelingt, die Vorteile der Smartphones mit denen klassischer Kameras zu innovativen Angeboten zu verknüpfen. 

bearbeitet von flysurfer
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Es ist doch im verlinkten Artikel schon im Titel sehr schön beschrieben: "Die Mehrheit knipst..."

Jeder wie er mag, die Tendenz ist eindeutig, aber man selbst muss sich nicht jeder Mode anschließen, noch werden Systemkameras entwickelt, hergestellt und zu akzeptablen Preisen verkauft. Den Rest regelt der Markt. Solange es eine einigermaßen relevante Nachfrage nach solchen Produkten gibt, wird man sie kaufen können. Es gibt auch noch CD-Player und Plattenspieler (letztere allerdings eher wieder). 

Mir persönlich macht es keinen Spaß, bei praller Sonne ohne Sucher mit dem in den Händen rutschigen Smartphone zu fotografieren.

Interessant, bei X-T1, X-T2 und Sony sowieso wird oft die mangelnde Ergonomie bemängelt (erst die X-H1 ist der Weisheit letzter Schluss), bei Handys stört das offenbar niemanden. 

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vor 1 Minute schrieb MadCyborg:

Wofür wird fotografiert? Für das mehr oder weniger sofortige Teilen in Netzwerken. Maximal noch werden die Bilder 2 Wochen später noch mal am Stück rumgezeigt, und zwar auf dem Telefon, bestenfalls auf dem Tablet. 

Das ist individuell verschieden. Ich nutze ein soziales Netzwerk und zeige dort am PC bearbeitete Bilder, die oft vor Jahren entstanden sind. Andere teilen Bilder sofort, vermutlich ist das die Mehrheit. Wie gesagt, ich sehe das entspannt. Es hört auch "keiner" mehr Musik über eine HiFi-Anlage mit CD-Player, dennoch kann man so ein Gerät zu erschwinglichem Preis kaufen. Ich gehe davon aus, dass das Gleiche bei Systemkameras auch noch in 10 Jahren der Fall sein wird. 

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Welche mangelnde Ergonomie bei Smartphones?

Ein  Doppelklick auf den Power-Taster öffnet die Foto-App von überall aus (selbst im gesperrten Zustand). Dann einmal auf den Bildschirm tippen und schon ist das Bild im Kasten. Danach noch zwei mal auf den Bildschirm tippen und schon ist das Bild bei Facebook.

Wenn man will kann man jederzeit eingreifen und mit einfachen Wischgesten an Belichtung, Farben und Fokus herum schrauben - aber das macht eh keiner, weil man es normalerweise nicht braucht.

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Jeder, der sich die eingangs angesprochene Frage stellt, sollte sich mal den "Mond" Thread in unserem Forum ansehen und dann überlegen, mit welchem i-phone er diese Bilder hinbekommen hätte.

Ich habe allerdings bei der Mondfinsternis tatsächlich ein paar Leute mit dem Handy fotorafieren sehen ...:D

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Mein Einwand bezüglich der Ergonomie bezog sich nicht auf die Software. Ich erkenne bei hellem Sonnenlicht kaum das Bild auf dem Display, geschweige denn kann ich den Bildausschnitt sauber gestalten. Das Ding ist zudem einfach rutschig, wie gesagt einfach nicht mein Ding. Da nützen mir auch meine Leica-Kameras im Handy nix. Und nein, ich stelle überhaupt keine Bilder auf FB und teile generell keine unbearbeiteten. Jeder wie er mag. 

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vor 2 Minuten schrieb Pankratius:

Jeder, der sich die eingangs angesprochene Frage stellt, sollte sich mal den "Mond" Thread in unserem Forum ansehen und dann überlegen, mit welchem i-phone er diese Bilder hinbekommen hätte.

Ich habe allerdings bei der Mondfinsternis tatsächlich ein paar Leute mit dem Handy fotorafieren sehen ...:D

Ganz einfach : Wie oben beschrieben knipsen, den Rest macht die innovative Software... 

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vor 44 Minuten schrieb flysurfer:

Das macht eine ganze Menge für die Minderheit, die weiterhin gerne Fotografie im klassischen Sinne betreiben möchte, jedoch mit modernen Mitteln.

Für schrumpfende Nischenmärkte gibt es nicht nur weniger Innovation, auch die Produkte werden bei schrumpfender Auswahl immer teurer. Das Debakel ist freilich hausgemacht, die etablierte Kameraindustrie hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert. 

Schade, dass es bisher keinem Hersteller gelingt, die Vorteile der Smartphones mit denen klassischer Kameras zu innovativen Angeboten zu verknüpfen. 

Kann ich nicht nachvollziehen.

Ich mache nach wie vor hervorragende Fotos im klasischen Sinn, die mich und mein Umfeld sehr zufriedenstellen.

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Natürlich wird fast jeder hier im Forum die Handyfotografen belächeln und lieber zur Fuji greifen - das ist offensichtlich, schaue man sich doch einfach mal die Zielgruppe des Forums hier an. Aber dass der Markt den Rest regelt, ist doch einfach das Problem: Die Kluft zwischen Handyfotografen und Menschen mit einer Vorliebe für "richtige" Kameras wird einfach immer größer. Wer mich heute nach einer allgemeinen Kompaktkameraempfehlung bis zu 200€ fragt, dem empfehle ich lieber ein Upgrade auf ein besseres Handymodell. Und wenn der Markt einfach nicht groß genug ist, wird weniger entwickelt und es gibt weniger Innovationen. Natürlich wird es weiterhin die Kameras geben, aber sie werden in ihrer Entwicklung stehenbleiben, wie die Plattenspieler usw.

Dass man für einige Innovationen die große breite Masse an Käufern braucht, ist auch nichts neues. Bspw. die Technik hinter Kinect war lange vorhanden; aber nur wenige Leute konnten sich das leisten und diese Technik hat "geschlafen". Kaum kommt es als "Spielzeug" auf den Markt, kann es sich jeder leisten und es sind so viele tolle Dinge fernab der Spielekonsole entstanden. Genau so könnte es mit Innovationen in der Fotografie passieren; wenn es nicht auf Smartphones anwendbar ist, ist es fraglich, ob es überhaupt sinnvoll ist, da Ressourcen in der Entwicklung reinzustecken.

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Wieso immer dieses entweder - oder?

Das Smartphone ist so klein, dass es in die Hosentasche passt (ich rede nicht von den Maxi-Schminkspiegeln für die Mädchenhandtasche).

Also schnell ein Foto für die "hier bin/war ich - Meldung" im sozialen Netzwerk eurer Wahl, automatisch in HDR (!) und daheim für die Wand ein Foto welches in wahrscheinlich allen Belangen besser ist (ggf. mit HDR in Lightroom, Fokusstacking, Panorama, o.ä.).

Fertig.

Das die jüngere Generation nur noch mit diesen Smartphones knipst ist zwar nachvollziehbar, aber meine Fotos verschwinden dafür auch nicht aller paar Monate oder Jahre, weil die Typen noch nie ihr Smartphone gesichert haben, oder gar wissen was das ist und wie das geht. Kaputt, geklaut, neues gekauft - oops - Urlaubsbilder weg.

Ein guter Fotograf kann freilich auch mit einem modernen Smartphone fotografieren, aber will er das? Oder greift er beim geplanten Shooting lieber zu einer ergonomisch designten Kamera?

Also, die einen fotografieren, die anderen knipsen, manche können beides für ihre Zwecke nutzen.

 

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Ich denke, hier treffen einfach verschiedene Interessen aufeinander.

Für uns Fotointeressierte ist zwar (meistens) das Foto das Ziel, aber auch der Weg dahin interessant. Angefangen von der Wahl der richtigen Ausrüstung (Kamera, Brennweite.,.) über deren Einstellung (Belichtung, Schärfe...) bis zur Ausarbeitung am Ende. 

Die meisten Leute, die ich mit einem Smartphone fotografieren sehe, wollen möglichst ohne irgendeine Art von Aufwand einen Beleg erzeugen, dass sie etwas gesehen haben oder - noch öfter - wo sie waren. Dieser Personenkreis steht dann auch gerne mit dem Rücken zum Motiv, damit es beim Selfie im Bild ist. Wer sich für ein gutes Foto interessiert, steht wohl eher frontal in Richtung Motiv. Das hat für mich mit "Fotografie" im Sinne eines Hobbies gar nichts zu tun. Aber das nur am Rande.

Die große Masse der heutigen Handyknipser sind dieselben Leute, die früher ihre 9x13-Abzüge aus der Drogerie oder dem Fotoladen geholt und die Negative gleich weg geworfen haben. Da reichte auch oft, "Tante Erna in Rom" zu erkennen, mehr war nicht gefragt. Knipsen halt. Das will ich nicht abwerten, es hat aber wiederum nichts mit Fotografie zu tun. Ebenso wenig, wie ein Einkaufszettel mit großer Literatur mehr gemein hat als Buchstaben, aus denen Worte gebildet werden.

Grüße
Matthias

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Von den Leuten, die fotografieren und nicht knipsen konnte die Kameraindustrie noch nie leben – und heute kann sie es erst Recht nicht, weil der Entwicklungsaufwand für Innovationen im digitalen Bereich deutlich höher sind als bei den analogen Kameras. Dass eine F3 so lange hielt, lag ja nicht zuletzt daran, dass sie ziemlich einfach gestrickt war.

Dass es unsere aktuellen Enthusiasten-MILCs gibt, verdanken wir ausschließlich den Knipsern, deren massenhafte Käufe die erschwingliche Technologie in diesen Kameras überhaupt ermöglichen. Das Problem ist aber, dass sich die beiden Bereiche immer weiter auseinander entwickeln, sodass dieser subventionierte Technologietransfer an seine Grenzen stößt.  

bearbeitet von flysurfer
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vor 18 Minuten schrieb coma:

Oder greift er beim geplanten Shooting lieber zu einer ergonomisch designten Kamera?

Wenn es diese Kameras in zehn Jahren kaum noch gibt, oder nur sehr teuer und mit vergleichsweise veralteter Technik, tut sich eine Lücke auf, die dann vermutlich eher Apple, Goggle, Samsung und Co. schließen als Nikon oder Canon. Einfach weil die etablierten Hersteller bisher bewiesen haben, dass sie es nicht können. Erinnert ein wenig an Kodaks Philosophie bei der Einführung von digitalen Kameras.

Es ist doch irre, dass keiner der etablierten japanischen Kamerahersteller im Smartphone-Bereich erfolgreich ist. Nur ausgerechnet Leica geht mit Huawei in die richtige Richtung. Dass Samsung als erfolgreicher Smartphonehersteller das klassische Kamerageschäft aufgegeben hat, spricht ebenfalls Bände. Offenbar sehen sie dort keine Zukunft. Und Sony? War mal eine große Nummer bei den Smartphones, heute abgeschlagen und ohne echte Synergie mit dem Kamerabereich. Lediglich das Sensorgeschäft boomt.

bearbeitet von flysurfer
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Ich freue mich auch über die Möglichkeiten, die mir mein IPhone 8plus bietet.

Weil es Situationen gibt, wo ich das teure Gerät nicht aus dem Rucksack fummeln will, oder weil ich es in einigen Situationen nicht schleppen möchte.

Praktisch auch, dass die Knipsbilder dank ICloud gesichert sind und auf allen meinen Geräten verfügbar.

Allerdings nutze ich dann auch Fotoshop Express, das ist ein tolles Programm, das aus den IPhoneBildern noch sehr viel herausholt.

Unbearbeitet poste ich nicht mal IPhonebilder.

Trotzdem ist es nun Quatsch, dass es da nicht gravierende Unterschiede gibt.

Man muss doch nur mal in die Bilder reinklicken, wer das nicht sieht muss zu Fielmann.

Was ist, wenn ich das Bild gerne an die Wand hänge?

Auch ist mir das Smartphone von den Brennweiten her zu beschränkt.

Es ersetzt also keine Kamera.

Allerdings macht es jede Kompaktkamera überflüssig, die braucht keiner mehr.

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vor 37 Minuten schrieb platti:

Kann ich nicht nachvollziehen.

Ich mache nach wie vor hervorragende Fotos im klasischen Sinn, die mich und mein Umfeld sehr zufriedenstellen.

Ich kann es nachvollziehen. Ich hab Fuji’s von 2012 bzw. 2015 und sehe immer noch kein echten Bedarf für Modernisierung weil es mir keinen bedeutenden Mehrwert bringt.  

Smartphones kaufe ich jedes Jahr neu. HighEnd. Das Letzte für über 1300€.

Klar. Das Smartphone ist mein Büro, Lexikon, Bücherregal, Zeitungskiosk, Fernseher, Radio, Forum, Navigation, Spielkonsole  und halt auch eine Kamera.

Nutzungszeit mehrere Stunden am Tag.

Systemkamera durchaus ein paar Stunden die Woche, also recht intensiv.

Damit bin ich voll zufrieden.  Der Kamerahersteller natürlich nicht der mir seit Jahren nix mehr verkauft hat. Neu sowieso nicht.  Eine gebrauchtes Kamerasystem ist nicht schlechter als ein Neues, und der Gebrauchtmarkt blüht.

Eine Entscheidung für eine Systemkamera ist in einer Zeit, in der jeder ein Smartphone hat, immer eine Entscheidung für eine zweite Kamera. Hier wird eine Notwendigkeit anders abgewogen.

vor 23 Minuten schrieb coma:

Wieso immer dieses entweder - oder?

Das Smartphone ist so klein, dass es in die Hosentasche passt (ich rede nicht von den Maxi-Schminkspiegeln für die Mädchenhandtasche).

Also schnell ein Foto für die "hier bin/war ich - Meldung" im sozialen Netzwerk eurer Wahl, automatisch in HDR (!) und daheim für die Wand ein Foto welches in wahrscheinlich allen Belangen besser ist (ggf. mit HDR in Lightroom, Fokusstacking, Panorama, o.ä.).

Fertig.

Das die jüngere Generation nur noch mit diesen Smartphones knipst ist zwar nachvollziehbar, aber meine Fotos verschwinden dafür auch nicht aller paar Monate oder Jahre, weil die Typen noch nie ihr Smartphone gesichert haben, oder gar wissen was das ist und wie das geht. Kaputt, geklaut, neues gekauft - oops - Urlaubsbilder weg.

Ein guter Fotograf kann freilich auch mit einem modernen Smartphone fotografieren, aber will er das? Oder greift er beim geplanten Shooting lieber zu einer ergonomisch designten Kamera?

Also, die einen fotografieren, die anderen knipsen, manche können beides für ihre Zwecke nutzen.

 

Im Zeiten von Social Media und Cloud verschwinden eher die Bilder auf einer Festplatte oder in einem Fotoalbum.

Meine Bilder sind überall.  Wenn ich meine Facebook-Datensammlung runterlade (Das geht!) sind Gigabytes.

wenn mein Smartphone mal abfackelt, fehlen die Daten der letzten Minuten die nicht mit der Cloud synchronisiert wurden.

bearbeitet von Crischi74
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vor 8 Minuten schrieb flysurfer:

dann vermutlich eher Apple, Goggle, Samsung und Co. schließen als Nikon oder Canon. Einfach weil die etablierten Hersteller bisher bewiesen haben, dass sie es nicht können. Erinnert ein wenig an Kodaks Philosophie bei der Einführung von digitalen Kameras.

Wie hat der Vater des APS (und CMOS) in einem Interview über Kodak gesagt: "The Problem with Kodak is, they didn't realize they were an imaging company.  They thought they were a chemical company"

Das kann man so eigentlich auf (fast) alle Hersteller von Kameras (oder besser gesagt auf alle japanischen!) anwenden. Sie glauben sie produzieren Kameras, in Wirklichkeit produzieren sie aber unterm Strich Bilder und nur um die geht es.

Und wenn sich der Weg zu diesen Bildern nicht bald ändert, dann wird der Markt noch viel kleiner werden als er bereits ist, denn Smartphones sind in dieser Hinsicht wirklich Smart! (und die Hersteller die vorrangig im Silicon Valley und in China sitzen, scheinen es auch zu sein). 

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vor 1 Minute schrieb rednosepit:

Was ist, wenn ich das Bild gerne an die Wand hänge?

 

Ja, der Riesenmarkt an Menschen, die sich viele selbst gemachte Bilder großflächig an die eigene Wand hängen, von dem können sieben japanische Kamerakonzerne locker leben. 🤪

Bilder werden hauptsächlich gemacht, um sie selbst anzugucken, sie mit anderen zu teilen, zu bloggen, sie auf Instax etc. zu drucken und natürlich gibt es sie als Fotobuch, auf T-Shirts, Tassen, Geschenken etc. – da gibt es auch eine blühende Dienstleistungsindustrie, die aber vermutlich ebenfalls mittelfristig auf dem absteigenden Ast ist, weil nämlich Apple sich vor einigen Wochen aus diesem Bereich verabschiedet hat.  

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vor 35 Minuten schrieb Crischi74:

Ich kann es nachvollziehen. Ich hab Fuji’s von 2012 bzw. 2015 und sehe immer noch kein echten Bedarf für Modernisierung weil es mir keinen bedeutenden Mehrwert bringt.  

Smartphones kaufe ich jedes Jahr neu. HighEnd. Das Letzte für über 1300€.

Klar. Das Smartphone ist mein Büro, Lexikon, Bücherregal, Zeitungskiosk, Fernseher, Radio, Forum, Navigation, Spielkonsole  und halt auch eine Kamera.

Nutzungszeit mehrere Stunden am Tag.

Systemkamera durchaus ein paar Stunden die Woche, also recht intensiv.

Damit bin ich voll zufrieden.  Der Kamerahersteller natürlich nicht der mir seit Jahren nix mehr verkauft hat. Neu sowieso nicht.  Eine gebrauchtes Kamerasystem ist nicht schlechter als ein Neues, und der Gebrauchtmarkt blüht.

Eine Entscheidung für eine Systemkamera ist in einer Zeit, in der jeder ein Smartphone hat, immer eine Entscheidung für eine zweite Kamera. Hier wird eine Notwendigkeit anders abgewogen.

Im Zeiten von Social Media und Cloud verschwinden eher die Bilder auf einer Festplatte oder in einem Fotoalbum.

Meine Bilder sind überall.  Wenn ich meine Facebook-Datensammlung runterlade (Das geht!) sind Gigabytes.

wenn mein Smartphone mal abfackelt, fehlen die Daten der letzten Minuten die nicht mit der Cloud synchronisiert wurden.

Ja es gibt Leute die wissen wie man Daten sichert und es auch tun. 

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