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Neuauflage der lichtstarken Festbrennweiten?


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Nur zur Klarstellung: ich habe die fraglichen Objektive bisher nicht (von wegen "zu viel Geld"), lese aber in praktisch allen Tests über die erwähnten Nachteile, gerade im Vergleich mit den neueren F2 "Fujicrons".

 

 

Der Gedankengang ist nachvollziehbar, aber das kannst du getrost vergessen. Abgesehen von der angesprochenen Serienstreuung des 23ers sind die fraglichen Objektive über alle Zweifel erhaben. Ok, das 35er rattert ein wenig, aber das fällt einem nur unter Laborbedingungen auf. Fakt: der Blendenring des 56ers nervt weil tendenziell viel zu leichtgängig. Und ja: die Neuen fühlen sich "tighter" an und die Blendenringe klicken sauberer dank WR-Abdichtung. Wenn dir das wichtig ist, go for ist. Optisch ist die erste Garde immer noch erste Wahl.

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Um die "Wünschenden" mal ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, ein kleiner Blick zur Konkurrenz von Canon:

 

EF 14/2.8 : war von 1991 - 2007 auf dem Markt, bevor es abgelöst wurde, der Nachfolger ist jetzt also auch schon wieder 11 jahre alt

EF 50/1.4 : unverändert seit 1993 auf dem Markt

EF 135/2 : unverändert seit 1996 auf dem Markt, wird von vielen immer noch als Lieblingsobjektiv bezeichnet

EF 300/4 : seit 1997 mit USM auf dem Markt, optische Konstruktion ist von 1991

 

Weshalb sollte Fuji nach vergleichsweise sehr wenigen Jahren an einer optisch und haptisch hervvorragenden Objektivpalette Modellpflege betreiben?

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"haptisch hervorragend" ? 

Da melde ich bezüglich des 1,4/35 und 2,0/18 leichte Zweifel an.

Klapprige und kaum rastende Blendenringe nenne ich nicht hervorragend.

Und   eine innenfokussierende Ausführung würde ich auch bevorzugen.

Seltsam: bezüglich des 2,8/27 gab es hier mal seitenlange Diskussionen, dass man auf keinen Fall eine GeLi auf dem fokussierenden Tubus befestigen sollte, da dieser bei einem Stoß an die GeLi leicht Schaden nehmen könnte. Wenn ich mich recht erinnere hat das sogar Rico so empfohlen.

 

Giltb das für die beiden oben genannten Objektive dann nicht auch?  ;)   

bearbeitet von hbl55
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Von Deinen genannten Objektiven habe ich nur das 35/1.4. es war neben dem 18-55 meine erste Fujinon-Linse. Ich kann nicht klagen, der Blendenring rastet gut und klappert nicht. Das einzige, was mich zeitweise nervt, ist die Montage des Objektivdeckels bei aufgesetzter Streulichtblende.

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Die optischen Qualitäten der "Erstlinge" sind sicher völlig ok und bedürfen keiner Überarbeitung.

 

Erneuert werden sollte aber der AF-Antrieb. Die alten Motoren sind nun wirklich reif für die Rente und waren es eigentlich schon zur Markteinführung 2013. Die LM-Antriebe der neueren Linsen zeigen, daß es auch bei Fujifilm deutlich besser geht. Hier kann ich das Ansinnen des TO sehr gut nachvollziehen. Wenn der Antrieb des AF in leisen Umgebungen deutich störender als das Auslösegeräusch der Kamera ist, gibt es durchaus Potential für Verbesserungen.

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"haptisch hervorragend" ? 

Da melde ich bezüglich des 1,4/35 und 2,0/18 leichte Zweifel an.

Klapprige und kaum rastende Blendenringe nenne ich nicht hervorragend.

Da hat sich seit ihrer Einführung aber einiges getan. Habe selber ein 35mm f/1.4 von 2012 (also Beginn an) und hatte vor kurzem ein neues in der Hand. Gerade bei den Blendenringen hat sich einiges getan, ohne dass man dafür mkII auf das Objektiv schreiben muss.

 

Die optischen Qualitäten der "Erstlinge" sind sicher völlig ok und bedürfen keiner Überarbeitung.

 

Erneuert werden sollte aber der AF-Antrieb. 

 

ich würde mir ja auch eine Neuauflage wünschen. WR, schnellerer und leiserer Autofokus und andere Dinge, wie durch die Bank die gleichen Filtergewindedurchmesser. Und nochmals ein ähnlicherer Look durch die Bank.

 

Was dabei aber gerne vergessen wird ist, dass die alten optischen Rechnungen ziemlich sicher nicht mit neuen Motoren funktionieren. 

Neue Objektive mit neuen AF Motoren würden durch die Bank neue Rechnungen erfordern und wie schon öfters gesagt, würden ziemlich sicher gerade die ersten Objektive ihren beliebten Look dadurch möglicherweise einbüßen. Dem sollte man sich bewusst sein

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Ok, es gibt sicher hier und da Verbesserungspotential. Mit dem 16er z.B. hat Fuji ja gezeigt, wie perfekte Optik + Haptik harmonieren, wenn wir von den lichtstarken Festbrennweiten reden. Aber letztlich ist es doch Kopfkino. Wenn man mit den Dingern ernsthaft arbeitet und das Ergebnis im Vordergrund steht, denkt man über solche Dinge doch gar nicht mehr nach.

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Ok, es gibt sicher hier und da Verbesserungspotential. Mit dem 16er z.B. hat Fuji ja gezeigt, wie perfekte Optik + Haptik harmonieren, wenn wir von den lichtstarken Festbrennweiten reden.

Wieso müsst ihr denn immer wieder von dem 16er anfangen :rolleyes:

 

Es ist die reine Unvernunft, aber ich glaube ich komm nicht dran vorbei ...

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Ok, es gibt sicher hier und da Verbesserungspotential. Mit dem 16er z.B. hat Fuji ja gezeigt, wie perfekte Optik + Haptik harmonieren, wenn wir von den lichtstarken Festbrennweiten reden. Aber letztlich ist es doch Kopfkino. Wenn man mit den Dingern ernsthaft arbeitet und das Ergebnis im Vordergrund steht, denkt man über solche Dinge doch gar nicht mehr nach.

 

Naja, das 16er ist lange nicht perfekt. Es gibt nur 1 Objektiv bei Fuji, das dieses Adjektiv verdient: das 90er.

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Ich finde mit den 2,0 FB zeigt Fuji eigentlich was machbar ist auf kleinsten Raum. Das wird mit den 1.x FB doch auch zu bewältigen sein wenn ich mir Sony anschau die machen das richtig die "billigen" FB sind teilweise langsam und laut auch von der Rechnung nicht immer optimal. Die Premium FB sind bei Sony extrem gut und so etwas würde ich mir bei Fuji wünschen keine Kompromisse beim AF, Lautstärke, scharf bis zum Rand das geht aber man muss nur mögen. 

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Was soll ich mir einreden? Digitale Korrektur ist kein Problem Leica hat das mit der Q gezeigt das 28mm f1,7 an der Q sucht seines gleichen, da ich nur RAW fotografiere ist das mir ziemlich egal wobei JPG wird auch korrigiert. Schlimmer ist wenn ein Walimex 21mm bei Blende 1,4 besser abbildet als ein 900€ 23mm f1,4 von Fuji, das unkorrigiert und man mir etwas von Fuji Premium erzählt möchte. Das Problem ist bei Leica reden wir von VF und 28mm bei Fuji ist das nur APS-C und die Fuji kann`s sicher wie geschrieben die f2,0 FB sind die richtige Richtung. Es ist klar wenn ein System aufgebaut wird das man da mehrere Objektive braucht und vielleicht Kommisse eingeht. Jetzt ist aber Fuji am Markt etabliert und man könnte langsam ist Detail gehen und an den schwächen arbeiten wobei ein 23mm mit Blende f1,2 oder schneller ist auch gern gesehen  :)  

bearbeitet von snooopy
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Die Premium FB sind bei Sony extrem gut und so etwas würde ich mir bei Fuji wünschen keine Kompromisse beim AF, Lautstärke, scharf bis zum Rand das geht aber man muss nur mögen. 

 

Ähm?

Das 85mm GM ist laut mit kratzigem Autofokus und die Geschwindigkeit ist nicht berauschend. Das Sony 85mm f/1.8 im Gegenzug ist relativ flott und leise. 

Das 50mm 1.4 ist zwar schneller als das absolut langsame 50mm f/1.8, aber auch hier gibt es mit dem 55mm f/1.8 ein schnelleres Objektiv. 

 

Ein Hersteller, der wirklich seine Top Objektive in jeder Form ganz oben platziert ist Olympus mit deren Pro (f/1.2) Objektiven. Da ist dann aber auch der Preis ganz oben platziert. 

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Für mich sind das 1.4/35mm und das 2.0/18mm nach wie vor das Dream-Team an der Pro1. Habe damit letzte Woche wieder viele tolle Aufnahmen gemacht. Ich brauch so gut wie nichts anderes.

Das 1.4/35mm ist ne Macht. Nachts halb 12 vor unserer Bar mit ISO6400 (Pro1) und trotzdem war der Hundebesitzer den Tränen nah.

Das Bild dürfte mittlerweile schon in Groß bei ihm in der Wohnung hängen.

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bearbeitet von Crischi74
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Für mich sind das 1.4/35mm und das 2.0/18mm nach wie vor das Dream-Team an der Pro1.

Mir ist aufgefallen das das 35er manchmal auch zu "kringligem" Bokeh ähnlich des 50-140 neigt.

 

Mein Dream-Team ist 23/1.4 & 56

 

So ist jeder ein wenig anders :-)

 

Aber das ist ja gerade das schöne. Bei FUJI gibt es außer einem leichten Reisezoom 16-ca. 80 alles.

bearbeitet von undercover
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Naja, das 16er ist lange nicht perfekt. Es gibt nur 1 Objektiv bei Fuji, das dieses Adjektiv verdient: das 90er.

Perfekt als ein 90er. Leider wenig universell. Eine solche Konstruktion wäre für ein 1.4/35mm oder 1.2/56mm schwer umsetzbar, vor allem aber eben schwer. Und den Parallaxensucher täte es vollends abdecken. Innenfokussierung bei lichtstarken Normal- und Weitwinkel ist illusorisch. Allemal an Ring-USM wäre zu denken. Ob der dann wirklich schneller stellt?

bearbeitet von Crischi74
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Naja, das 16er ist lange nicht perfekt. Es gibt nur 1 Objektiv bei Fuji, das dieses Adjektiv verdient: das 90er.

War es nicht das XF 16 mm, das bei einer Fokussierung auf mittlere Distanzen offenblendig ein unschönes Bokeh zeigt, während das Bokeh bei Fotos im Nahbereich recht schön ist? Das ist ja vermutlich auf die beiden unabhängigen Fokusgruppen zurückzuführen, die die Korrektur im Nahbereich optimieren. Würde man neue Festbrennweiten mit 18, 35 und 60 mm mit Innenfokussierung rechnen, hätten sie sicherlich einen ganz anderen Charakter als die existierenden Objektive, und vermutlich würde manchen das missfallen. Irgendwas ist ja immer …

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War es nicht das XF 16 mm, das bei einer Fokussierung auf mittlere Distanzen offenblendig ein unschönes Bokeh zeigt, während das Bokeh bei Fotos im Nahbereich recht schön ist? Das ist ja vermutlich auf die beiden unabhängigen Fokusgruppen zurückzuführen, die die Korrektur im Nahbereich optimieren. Würde man neue Festbrennweiten mit 18, 35 und 60 mm mit Innenfokussierung rechnen, hätten sie sicherlich einen ganz anderen Charakter als die existierenden Objektive, und vermutlich würde manchen das missfallen. Irgendwas ist ja immer …

 

Exakt. Das 23 1.4 ist optisch außerdem ne Ecke besser, liegt aber wohl daran, dass 16mm eben ein extremerer Bildwinkel ist.

 

Genau das ist das Problem mit neuen Rechnungen: die Objektive hätten einen anderen Charakter. Ein 35 1.4 mit Innenfokussierung ist bei der Rechnung eben unmöglich, da es, wie das 18er, ein ALG Fujinon ist. Da behalte ich lieber das 35 1.4 so wie es ist, da es in meinen Augen das beste Porträtobjektiv ist, das ich je besessen habe.

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