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Natürlich hätte ich nicht erwartet, dass über die Fokuskontrolle irgendein scharfer Bereich der Schärfeebene angezeigt wird. Das Ganze dürfte sich natürlich nur auf der vertikalen Achse verschieben, eben genau um die eingestellte Schrittweite.

Wie meinst Du das? Die Verschiebung erfolgt doch nur in der Tiefendimension, also weder horizontal noch vertikal. Die Kamera zeigt Dir schon den richtigen Ausschnitt an, denn dieser verschiebt sich ja nicht. Nur die Fokusebene verschiebt sich nach hinten, womit einige Bilddetails schärfer, andere aber unschärfer abgebildet werden.

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Wie meinst Du das? Die Verschiebung erfolgt doch nur in der Tiefendimension, also weder horizontal noch vertikal. Die Kamera zeigt Dir schon den richtigen Ausschnitt an, denn dieser verschiebt sich ja nicht. Nur die Fokusebene verschiebt sich nach hinten, womit einige Bilddetails schärfer, andere aber unschärfer abgebildet werden.

 

Ich meinte das bezogen auf das Resultat, also auf das Foto. Dieses hat ja nur zwei Dimensionen. Ist jetzt aber auch Wurscht. Vielleicht habe ich ja einen Denkfehler, kann schon sein.

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Stell Dir einen Fußball vor. Du stellst auf den der Kamera am nächsten liegenden Punkt scharf und startest die Aufnahmeserie. Die Kamera verschiebt den Fokus nun immer weiter nach hinten, so dass immer größere, ringförmige Bereiche des Balls scharf abgebildet werden. In diesen Bildern ist also jeweils ein ringförmiger Bereich scharf, und die Kamera könnte zur Schärfenkontrolle irgendeinen Teil eines solchen Rings zeigen. Aber welchen? (Natürlich macht die Kamera das sowieso nicht, weil sie sich gar nicht damit beschäftigt, alle scharfen Teile des Bildes zu finden. Das ist ja nicht ihr Job.)

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In diesen Bildern ist also jeweils ein ringförmiger Bereich scharf, und die Kamera könnte zur Schärfenkontrolle irgendeinen Teil eines solchen Rings zeigen. Aber welchen? (Natürlich macht die Kamera das sowieso nicht, weil sie sich gar nicht damit beschäftigt, alle scharfen Teile des Bildes zu finden. Das ist ja nicht ihr Job.)

Nun gut, der Job so einer Kamera wurde in den letzten Jahren ja immer weiter gefasst, Fokusstacking war beispielsweise lange Zeit selbst auch nicht unbedingt der Job einer Kamera. Und bezogen auf den Algorithmus macht es für die Kamera kaum einen Unterschied, ob sie scharfe Teile des gesamten Bildes nun vor oder nach der eigentlichen Aufnahme finden soll. Die Frage ist also eher: Ergibt es für den Nutzer einen praktikablen Sinn? Und den könnte man tatsächlich entdecken, man könnte dann in den Serienaufnahmen des Stackings vielleicht nacheinander den exakten Verlauf der Schärfenebene recht schnell ersehen und so nach den Stacking-Aufnahmen besser beurteilen, ob die Schrittweite ausreichend ist oder ob mit dem letzten Bild auch tatsächlich alle Details des Objekts eingefangen wurden. Sprich eben eine schnelle Qualitätsbeurteilung des Stackings und seiner verwendeten Parameter.

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man könnte dann in den Serienaufnahmen des Stackings vielleicht nacheinander den exakten Verlauf der Schärfenebene recht schnell ersehen und so nach den Stacking-Aufnahmen besser beurteilen, ob die Schrittweite ausreichend ist oder ob mit dem letzten Bild auch tatsächlich alle Details des Objekts eingefangen wurden. Sprich eben eine schnelle Qualitätsbeurteilung des Stackings und seiner verwendeten Parameter.

Die Frage war doch, ob die Kamera im Wiedergabemodus zur Schärfenkontrolle einen anderen Bereich als den des AF-Messfelds anzeigen soll. Es wurde gefordert, dieser Bereich solle sich irgendwie von Bild zu Bild bewegen, was naturgemäß die Gegenfrage provozierte, wie er sich denn bewegen solle. Weiter sind wir nicht gekommen, denn diese Frage ließ sich nicht klären. Wahrscheinlich entsprang die Vorstellung, das Feld müsse sich bewegen, einfach einem Denkfehler.

 

Für die Überprüfung, die Dir vorschwebt, könnte man eine Art Focus-Peaking im Wiedergabemodus verwenden, aber das wäre dann wieder etwas ganz anderes.

bearbeitet von mjh
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Die Frage war doch, ob die Kamera im Wiedergabemodus zur Schärfenkontrolle einen anderen Bereich als den des AF-Messfelds anzeigen soll. Es wurde gefordert, dieser Bereich solle sich irgendwie von Bild zu Bild bewegen, was naturgemäß die Gegenfrage provozierte, wie er sich denn bewegen solle. Weiter sind wir nicht gekommen, denn diese Frage ließ sich nicht klären.

Klar ließe sich diese Frage klären, Vorschläge hätte ich ein paar. Ich hatte deine Einlassungen allerdings eher so verstanden, dass du diese Idee von vorneherein ablehnst.

 

Wahrscheinlich entsprang die Vorstellung, das Feld müsse sich bewegen, einfach einem Denkfehler.

Gegenthese: Wahrscheinlich entsprang die Vorstellung, andere hätten einen Denkfehler gehabt, einfach einem Denkfehler. :D Denn eben das meinte ich. Du stellst die Möglichkeit generell ins Abseits, aber vielleicht wäre eine Umsetzung recht einfach und sogar recht praktisch.

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wie denn?

Die einfachste Umsetzung wäre doch, den Algorithmus für die Fokuszone "Wide", entsprechend einer typischen Auto-AF-Punkt Wahl, für die nachfolgenden Bilder des Stackings anzuwenden, also umgekehrt zum normalen Ablauf. Dieser Algorithmus kann im LV-Bild die kontrastreichste Stelle finden und das Fokusfeld dorthin setzen - demnach kann das auch in der Aufnahme geschehen und die Position kann wie ein klassisches AF-Feld in die Metadaten geschrieben werden. Wird nichts gefunden, kann auch nichts diesbezüglich gespeichert werden.

 

Der Nutzen wäre wohl noch nicht optimal, die gefundenen Positionen könnten ggfs. sehr inhomogen über das Bildfeld verteilt und bei der Ansicht dann kaum hilfreich sein. Ein sinnvolles Tuning dieses Features könnte ich mir dann beispielsweise noch so vorstellen: Mit obiger Prozedur wird zuerst das letzte Bild ausgewertet. Dann bekäme man zwischen dem manuell gesetzten Fokusfeld des ersten Bildes und dieser Auswertung eine gedachte Linie, auf der die Aufnahmen dazwischen bevorzugt nach Kontrasten abgesucht wird. Im Beispiel mit dem Ball wäre die Richtung dieser Linie zwar recht zufällig, aber im Verlauf der Einzelaufnahmen würde man Bereich und Schrittweite trotzdem sehr gut abschätzen können. Auch normale Makro-Stackings, bei denen eine präferierte Richtung für diese Linie besteht, oder Landschaftsaufnahmen mit maximalster Schärfentiefe, bekämen so eine gut nutzbare Kontrollmöglichkeit.

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