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XF200mmF2 R LM OIS WR und XF1.4x F2 TC WR


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Das XF200mmF2 R LM OIS WR Objektiv und der dazu passende und XF1.4x F2 TC WR Telekonverter sind wie angekündigt heute bei mir eingetroffen. 

Das Kit beinhaltet das Objektiv, den TC und eine Objektivtasche, außerdem einen Trageriemen, den man an der Stativschelle anbringen kann, um das Objektiv ohne Tasche und Kamera frei zu tragen.

Ein Arca-Swiss-kompatibler Stativfuß ist integriert, Schelle und Fuß sind jedoch nicht abnehmbar. Die Arca-Schiene besitzt keine eingebauten Stopps, es besteht zudem die Gefahr, das Objektiv zu weit in die Arca-Fassung des Stativs hineinzuschieben, dann sitzt es evtl. nicht fest, außerdem gibt es dabei Kratzer am Stativfuß des Objektivs.

Das Objektiv lässt sich in der Stativschelle nach Lockern der Schellenschraube frei rotieren, alle 90 Grad gibt es dabei einen satten Einrastpunkt. 

Es gibt keine Einsteckfassung für kleine Filter, man muss also große 105mm-Filter vorne am Objektiv befestigen. Ein Schutzfilter wird offenbar nicht mitgeliefert, dieser kann jedoch separat bezogen werden.

Der Objektivdeckel ist bei mir etwas hakelig, sicherlich ein Vorserienproblem, das man für die Serie ignorieren kann.

Knöpfe, Schalter und Blendenring wie bei Fujifilm üblich. Der Blendenring könnte für meinen Geschmack minimal strenger sein, ist er in der Serie dann vermutlich auch. Im übrigen stellen die meisten Benutzer dieses Objektivs die Blende wohl ohnehin an der Kamera ein, schließlich hält man dieses Objektiv mit der linken Hand eher etwas weiter vorne. Zudem behindert der Stativfuß ein wenig den Zugang zum Blendenring. Man kann den Fuß beim Freihand-Fotografieren natürlich um 180 drehen, dann zeigt er nach oben und stört nicht mehr. Am (Einbein-)Stativ ist das jedoch keine Option.

Die Verarbeitung ist wie zu erwarten hervorragend, trotzdem ist das Objektiv kompakt und tragbar, und es sieht auf den Produktbildern größer aus als in Wirklichkeit.

GFXA6154 by Rico Pfirstinger, auf Flickr

 

bearbeitet von flysurfer
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Zur Optik:

Erste Tests zeigen, dass das Objektiv auch beim Minimalfokusabstand (ca. 1,80 Meter) und bei Offenblende bis zum Rand sehr scharf ist – mit und ohne Telekonverter.

Axiale CAs (Farblängsfehler) sind dabei sehr gut korrigiert und nur ansatzweise zu erkennen. 

Tolle Auflösung, schöner Kontrast. Bokehtests (vorne/hinten) folgen in den nächsten Tagen.

 

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Das Objektiv ist optisch sehr gut korrigiert, es tritt nur eine minimale kissenförmige Verzeichnung auf, die wie üblich über die RAW-Metadaten digital kompensiert wird. Der Unterschied ist aber wirklich kaum zu sehen, ohne direkten Vergleich würde wohl niemand erkennen, ob ein Bild mit oder ohne digitaler Verzeichnungskorrektur verarbeitet wurde.

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Vignettierung tritt bei Offenblende 2 leicht auf und wird wie üblich über Metadatenkorrektur kompensiert. Da sie sich auf die Ecken beschränkt, ist sie beim Einsatz des Telekonverters praktisch verschwunden, sodass auch weit offen keine digitale Korrektur notwendig ist.

bearbeitet von flysurfer
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An Tasten stehen dieselben Funktionen wie beim GF250mmF4 R LM OIS WR zur Verfügung, siehe dazu meinen Bericht zu diesem Objektiv: https://fuji-x-secrets.net/2018/05/07/testbericht-erster-eindruck-gf250mmf4-r-lm-ois-wr/

Die Kamera-Bodys brauchen wie seinerzeit auch bei der GFX noch ein Firmware-Update, um die Tasten nutzbar zu machen. Der Telekonverter wird jedoch bereits mit heutiger Firmware erkannt und korrekt behandelt, inkl. Blendenanzeige und EXIF-Metadaten.

bearbeitet von flysurfer
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Randschärfe und CAs weit offen mit TC (bei MFD):

 

Randschärfe und CAs weit offen ohne TC (bei MFD):

 

Randschärfe und CAs weit offen ohne TC (bei MFD), ohne digitale Objektivkorrekturen (CAs, Vignettierung, Verzeichnung):

bearbeitet von flysurfer
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Übrigens besitzt auch das XF200mmF2 (wie das GF250mmF4) eine elektrische Arretierung für das hintere Linsenelement, damit es nicht wie bei anderen LM/OIS-Objektiven lose im Tubus herumklackert, wenn man das Objektiv ohne Kamera schüttelt oder transportiert. 

Das Ganze funktioniert freilich nur, wenn man die Kamera – wie in allen Handbüchern seit 2012 gefordert – vor dem Abnehmen des Objektivs ausschaltet. Wer diese Regel ignoriert, darf sich auch beim XF200mmF2 an Klackergeräuschen erfreuen. 

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XH1A6753 by Rico Pfirstinger, auf Flickr

bearbeitet von flysurfer
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vor 1 Stunde schrieb abeckers68:

Tolle Bildqualität. Für die meisten wird es aber sicher zu teuer sein 😯

Glaube ich nicht, schließlich kostet es die Anwender nicht mehr als ihr bisheriges 300mmF2.8, und das haben sie sich ja auch gekauft. Wenn einigen dieser User damit nun sogar der vollständige Systemwechsel gelingt (sie also nicht mehr zweigleisig fahren müssen), könnte es unterm Strich sogar Kosten einsparen. 

Für Fujifilm hinsichtlich der olympischen Spiele 2020 und der kommenden X-T3 mit 20 fps und entsprechend schnellem Sensor-Readout (und somit entsprechend schnellem AF) ein No-Brainer. Die X-H2 dürfte bis Sommer 2020 noch einmal eins draufsetzen.

Wer bisher kein 300mmF2.8 am KB brauchte, braucht nun natürlich auch kein 200mmF2.8 am X-Mount. Dass sich die Zahl der Kunden, die für "nice-to-have" 6000 EUR hinlegen, in Grenzen hält, ist also ohnehin klar. Das ist deshalb auch nicht die Zielgruppe. Zielgruppe sind die "must-have"-Kunden, die diesen Bedarf bisher noch mit zwei System parallel abdecken oder noch gar nicht von Canikon gewechselt sind.

bearbeitet von flysurfer
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Gerade eben schrieb Franky68:

Warum es gerade Weiß sein muß ? Bestimmt wegen Hitze......

Ja, die Reflektion sei angeblich besser, hat Canon schon vor Jahren behauptet. Seltsam nur, dass die schwarzen Objektive der Konkurrenz auch einwandfrei funktionierten.

Die helle Farbe ist m. E. nichts weiter als ein (gelungener) Marketing-Versuch, damit die Objektive aus der Masse der Fotografen hervorstechen. Aus deren Sicht vielleicht verständlich, aber für mich wäre das kein Grund, mit so einem Ding herumzulaufen.

Grüße
Matthias

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ich glaube bei Canon waren die Fluoridgläser früher wirklich wärmeempfindlich. 

Ob weiße Objektive wirklich Sinn machen oder nicht, wurde vermutlich schon in jedem Fotoforum diskutiert, einig wird man sich nicht. Ich bin gespannt, wie das Fuji weiß in Natura aussieht. 

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In schwarz könnte man das Objektiv (Metall!) nach 15 Minuten in der aktuellen Sommersonne praktisch nicht mehr anfassen. In weiß geht es gerade noch. Schon das GF250mmF4 in schwarz ist diesbezüglich problematisch (da kann ich nach 15 Minuten Eier drauf braten), das XF200mm hat man jedoch deutlich länger und fester in der Hand und fasst dabei eigentlich immer die heißen Metallbereiche an.

Dass solche Temperaturen auch den Optikelementen schaden können (unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten), ist natürlich sehr gut möglich, interessiert mich aber ehrlich gesagt weniger als verbrannte Finger. ;) 

bearbeitet von flysurfer
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vor 21 Minuten schrieb wildlife:

Ob weiße Objektive wirklich Sinn machen oder nicht

Für mich geht es um die Frage, ob verbrannte Finger Sinn machen oder nicht, und darauf habe ich eine klare, simple Antwort: nein.

Dass Canon, Pentax und Sony entsprechende Objektive seit jeher in weiß anbieten, hat sicher seinen Grund. Und nachdem bei unserem schwarzen SUV seit vorgestern die Klimaanlage nicht mehr funktioniert, hätte ich die Karre letztes Jahr vielleicht doch lieber in weiß kaufen sollen...

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vor 1 Minute schrieb wildlife:

Ich warte nur auf die X-T3 im selben Weißton! (ok, jetzt stell ich mir gerade wirklich vor wie so eine Kamera aussehen würde, Leica M10 Zagato lässt grüßen)

Aber dann auch mit grünem Rand und fetter Werbung. Und ein weißer Kameragurt mit dickem, farbigem Fujifilm-Aufdruck.

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