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Fuji X-H1 vs Sony a7iii


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Hallo ihr lieben :)

 

ich bin momentan am Überlegen mir entweder die Sony a7iii, oder die Fuji X-H1 zuzulegen.

 

Ich fotografiere hauptsächlich Portraits, mache aber auch nebenbei alles andere so ein bisschen. Landschaft, Street, Tiere etc. Alles nur Hobbymäßig.

 

Habe mir bei Idealo für jedes System mal eine Liste zusammengestellt mit Objektiven und Preislich kommt beide ca. auf das gleiche raus.

Ich habe momentan knapp 3000€ zur Verfügung. Dafür würde ich entweder die Sony a7iii + das Sony 85 1.8 bekommen, oder die X-H1 + das 56 1.2 (Portrait) + das 23mm f2 als Immerdrauf

Bei Fuji würde ich dann erst einmal "mehr" bekommen. Bei Sony müsste ich dann für ein neues Objektiv ein paar Monate sparen.

Ich hatte Fuji bis vorgestern nie auf dem Schirm und irgendwie gefällt sie mir total gut, was ich so sehe. Ich weiß, dass es Apsc vs. Vollformat ist....

Mit einem 56 1.2, 35 1.4, 90 f2 wird man ja trotzdem genug freistellen können.

Wie schlägt die Fuji sich so bis ca. Iso 6400? Und wie ist der AF der Fuji?

Mir ist klar, dass da die Sony überlegen ist, aber ich muss auch bedenken, dass ich für mein Geld momentan bei der Fuji einfach mehr bekomme. Und dann die Frage, ob die Sony 1000€ mehr wert ist.

Hat hier evtl. schon jemand beide gehabt? Was mich bei Sony auch etwas stört, dass dort die Qualitätskontrolle einfach nicht so gut ist. Hatte das bei meiner a7 oft genug, dass ich dezentrierte Exemplare bekam und kenne das von Freunden auch. Das ist so ein großer Kritikpunkt :D

Was ich so an Vorteile (nach meinem Wissenstand sehe) bei Fuji: Schöneres Gehäuse / Bedienung, bessere Qualitätskontrolle bei Linsen. Mit dem 56 1.2 kann ich gut meinen 85 1.8 KB Look erreichen. Die High End Linsen sind wesentlich günstiger als die Sony Äquivalente. Besser Bildschirm und vor allem Sucher.

Was bei Sony besser ist: Sie soll ein ganzes Stück schärfer sein mit gleichwertige Optiken habe ich gelesen (?), bester AF, guter Akku, etwas mehr Dynamic Range, viel besseres Rauschverhalten.

Würde mich einfach über ein paar Meinungen etc freuen ohne jetzt irgendwas loszufächern :D

 

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Für die H1 spricht, die Bedienung allgemein, beste konfigurations möglichkeiten was wichtig für den workflow ist, der Preis 900€ muste für die Sony mehr hinlegen, die XF Gläser an sich und ich habe den Eindruck das bei Fuji mehr Herz für die Fotografie steckt usw.

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vor 8 Minuten schrieb Franky68:

Für die H1 spricht, die Bedienung allgemein, beste konfigurations möglichkeiten was wichtig für den workflow ist, der Preis 900€ muste für die Sony mehr hinlegen, die XF Gläser an sich und ich habe den Eindruck das bei Fuji mehr Herz für die Fotografie steckt usw.

Vielen Dank :)

 

Kannst du mir ein bisschen was zum AF, zum Rauschverhalten und die Schärfe bei Offenblende erzählen?

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Wenn Du im bereich Portraits unterwegs bist geht es bei dir ja nicht um hohe ISO sondern um maximale kontrolle, dafür brauchste gutes Licht (Blitz).

Den AF finde ich an meiner H1 sehr genau und schnell, selber bin ich aber eher der, der mit Stativ arbeitet und hier punktet Fuji wieder mit super kontrolle beim Manuellen fokussieren.

 

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Ah, Du bist der, den sie im blauen Forum mit verzweifelt bei Sony halten wollen, anstatt sachlich zu beraten 😀. Willkommen im Forum!

Nun, hier wirst Du natürlich viel pro Fuji hören, das ist klar. Die Linsen bei Fuji scheinen ja zu passen für Deine Bedürfnisse, wenn ich drüben sehe, was Du so ins Auge gefasst hast. Man sollte auch von den Linsen her denken. Bei Fuji sind sie alle auf APS-C gerechnet, von daher tendenziell kleiner und leichter als Linsen für KB. Allerdings baut Fuji die Linsen mit sehr wertigen  Materialien, nicht unbedingt auf kleines Gewicht getrimmt (außer XC-Serie). Es  kommen ständig neue Linsen dazu. Es gibt mittlerweile für alle Bedürfnisse (Zoom, FB, klein, leicht, lichtstark, preiswert, High-End ... ) etwas. Der Gebrauchtmarkt (im blauen Forum, hier auch aber etwas weniger) ist gut bestückt. Du kannst da Linsen gebraucht für meist um die 2/3 des Neupreises kaufen, um sie auszuprobieren. Wenn Du dann doch was anderes kaufen willst, bekommst Du sie in der Regel sehr schnell ohne Verlust wieder los.

Die H1 mit sehr gutem IBIS - besser als der von Sony KB, da hat der APS-C-Sensor dann wieder Vorteile und Fuji hat auch den auf Anhieb IBIS sehr gut hinbekommen - taugt nicht nur gut für die lichtstarken Zooms sondern auch für die lichtstarken FB ohne OIS besonders gut. Sie ist sehr solide gebaut und - kleine Spitze 😉 -  anders als die Sony heißt WR bei ihr auch WR. Du wirst, wenn Du sie in die Hand nimmst, merken, dass sie einfach wie ein Tank gebaut ist. AF, auch AF-C ist sehr gut, Augen-AF ggf. etwas schwächer als die Sony, wenn man dem glaubt, was man so hört. ISO 6400 sind überhaupt kein Problem. Neu dabei jetzt Fokusbracketing. Ein Beispiel dafür, dass Fuji seine Kameras sehr lange mit Firmwareupdatea weiter aufwertet oder Leistungen steigert.

Ich hoffe, das hilft ein wenig bei der evtl. Neuorientierung!

Tommy

bearbeitet von Tommy43
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Jemand der unbedingt die besten technischen Eigenschaften will, ist wahrscheinlich bei den Fuji X nicht gut aufgehoben. Das Kleinbildformat hat nun mal ungefähr die doppelte Sensorgröße. Das kann der Hersteller durch Wahl des Sensors und der Anwender mit Einschränkung durch nachträgliche Umrechnung für weniger Rauschen oder mehr Auflösung benutzen.

Das Forumsmitglied hooky69 macht mit Fujis großartige Actionbilder von Hunden die Frisbeescheiben fangen. Nach seinen Angaben sind mit der T2 und alter Firmware 8 von 10 Bildern scharf. Bei der H1 sollen es etwas weniger sein. Trotzdem liest man immer wieder, dass Sony noch etwas besser ist. Die Augenerkennung der Sony gilt als deutlich besser. Das Problem ist, hooky69 weiß wie man scharfe Actionbilder bekommt. Es verlangt aber auch viel Übung, mit jeder Kamera. Wenn ich das gleiche probiere, habe ich viel mehr Ausschuss. Da kann schnell der Verdacht aufkommen, mit einer anderen Kamera ginge es besser.

Mir reicht meine T2 für alles was ich mache und mir ist klar, dass sich bei mir der limitierende Faktor hinter der Kamera befindet. Trotzdem 'quält' auch mich manchmal die Frage, ob ich  mit einer 'besseren' Kamera nicht doch bessere Bilder machen würde. Und ich bin meistens kein Pixelpeeper.

Fuji bietet viele netten Kleinigkeiten bei der Benutzung, die das Fotografieren angenehm machen. Zum Beispiel die sehr guten JPegs mit der Möglichkeit zwischer DR100, 200 und 400 zu wählen, degradieren bei mir die Raws zum Airbag bei krassen Fehlbelichtungen. Diese Dinge werden, wenn überhaupt, nur von 'Fuji Fanboys' diskutiert. Die normalen Youtube Videos konzentrieren sich auf die technischen Daten.

Aus meiner Sicht ist die Frage Fuji oder Sony mehr die Frage, ob man vor sich selbst dem Druck der Internetmeinung standhalten kann. 

Die Bildqualität und das Rauschen aller gängigen Kameras kann man sehr gut bei dpreview vergleichen.

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Mann muss beide anfassen und am Besten auch damit arbeiten.

Man sollte sich das gesamte Ökosystem ansehen und bei der Entscheidung langfristig denken. Ich halte nicht viel vom häufigem Herstellerwechsel, da es einen enormen Vorteil bringt wenn man sein System auswendig kennt und blind anwenden kann. Das geht bei der Komplexität nicht von Heute auf Morgen. Mit tiefer Gerätekenntniss kann ich einen Papiernachteil oft überkompensieren. (Nur so mal als Beispiel: Ich weiß ziemlich genau bei welcher Filmsimulation ich laut Anzeigen „überbelichten“ kann ohne das es zu Auswaschungen im RAW kommt, oder optimale LR Einstellungen für X-Trans,  AF-C Einstellungen, die Liste kann man belebig fortführen. Alles Ergebnis jahrelanger (hobby) Beschäftigung mit Fuji. An dieser Stelle  Dank an dieses hervorragende Forum und Ricos Workshops, auch für mich ein Grund Fuji treu zu bleiben.

Deshalb würde ich das Objektivangebot, Roadmap (wenn es denn eine gibt) und die vergangene Entwicklung mitberücksichtigen. Schließlich ist es immer eine Gesamtentscheidung die man treffen muss. In einzelnen Punkten ist immer der ein oder andere „besser“. Es gibt ja kein Hersteller und wird es nie geben, der in allen Punkten überlegen ist.

Ich bereue kein bischen die Entscheidung Ende 2012 mich für Fuji entschieden zu haben. Im Gegenteil, die Entwicklung ist deutlich besser als ich damals erwartet habe. Auf jeden Fall weiß ich, dass für meine Bildergebnisse bisher nie der Fehler bei der Kamera zu suchen ist. Ein anderer Hersteller mag bei einer oder zwei Spezifikationen besser als Fuji sein, aber bis ich die Vorteile aus dem anderen Modell herausholen kann, bzw. die Kamera an den Grenzen operieren kann, vergehen mind. 2 Jahre und dann weiß ich nicht ob der Vorteil überhaupt noch besteht. Wenn mir mal APS-C nicht reichen sollte, kaufe ich eine bediengleiche GFX. Von dem her müssten andere eine Technologie bringen, die so entscheidend ist und Fuji müsste diese versperrt sein, dass ein Wechsel überhaupt in Betracht kommt. Nur kommende überbordende Qualitätsmängel oder ein Innovationsstopp könnten ein Wechselgrund für mich sein, aber dafür gibt es keinerlei Anzeichen.

Ich wünsche dir bei deiner Entscheidung ein glückliches Händchen.

Peter

bearbeitet von MightyBo
RS
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Ja, ich bin der ausm blauen Forum, gut erkannt :D Ich möchte einfach von beiden Seiten etwas lesen.

Leider gibt es bei mir in der Nähe keinen Fotoladen, der beide Kameras hat, um sie mal anzufassen. Das ist immer das Problem :(

Bei diesem Gefühl von FF auf Apsc zu wechseln wird einem halt etwas flau im Magen....auch wenn ich mit dem 56 1.2 an Apsc ja theoretisch 1:1 ein 85 1.8 an Vollformat habe....

Ich brauche auch keinen Ultraschnellen AF. Das Model soll sich einfach etwas frei vor der Kamera bewegen können. Dafür sollte der AF hauptsächlich reichen....und da ist meine alte a7 schon dran gescheitert. AF-C + Serienbildmodus waren vllt. 2/10 scharf wenn das Model zügig auf einen zu ging / seitlich.

Mein Bauch tendiert momentan wirklich eher Richtung Fuji....

Bei Sony stört mich diese schlechte Qualitätskontrolle einfach so enorm :D Bei einem Objektiv habe ich es nach 3 Exemplaren einfach aufgegeben.....alle bei Offenblende nicht zu gebrauchen. Das selbe von meinem Kumpel war an meiner Kamera knackscharf.

Und momentan hat Amazon (darf ich das hier sagen? :D) noch 18 Stück vorrätig. Abzüglich dem Fuji Sofortrabatt für 1400€. Glaube das ist ein echt guter Preis....

Objektive hat Fuji soweit ich das bis jetzt gesehen habe, alles was ich mal haben möchte.

10-24 f4, 23 1.4 /f2, 35 1.4, 56 f1.2, 90 f2, 40-150 2.8, klar muss ich auch ewig drauf sparen wie bei Sony.

Danke auf jeden Fall für eure Antworten. Die helfen mir auf jeden Fall schon einmal weiter! Ich werde mich hier Forum weiterhin nochmal etwas durchlesen und Bilder anschauen.

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vor 18 Minuten schrieb Hornhauer:

Ich werde mich hier Forum weiterhin nochmal etwas durchlesen und Bilder anschauen.

Bei der Auflösung ist leider nicht viel bezüglich BQ zu beurteilen. Aber einige wie Rico (Flysurfer) oder auch manchmal ich, verlinken Bilder auf Flickr in voller Auflösung. Die kannst dur dir runterladen und in Ruhe ansehen.  Die BQ ist beim X-Trans III Sensor/Chip identisch, so kannst du dir zur BQ Beurteilung der H1 auch Aufnahmen von der XT-2, X-Pro2, XT20, oder X-E3 ansehen.

Dann gibt es noch den Threadtitel „Bildkritik ausdrücklich erwünscht“ da kannst du oft eine RAW Datei zum bearbeiten runterladen, dann kannst du selber mit einem RAW spielen.

Peter

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Ich könnte jetzt doch paar Vorteile zu A7III aufzählen aber für 1410€ ist wirklich ein sehr guter Kurs für die X-H1 das sind 480€ weniger als der UVP. Die BQ ist sicher nicht zu 100% mit der A7III zu vergleichen auch der AF die Sony ist etwas besser, dafür ist bei der H-H1 das Gehäuse besser und robuster, die Abdichtung sollte besser sein der Sucher, der IBIS ist etwas besser bei der X-H1

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Also ich würde die X-H1 nehmen weil sie meiner Meinung nach immer noch die besten JPGs liefert. Selber besitze ich eine A7s und RX1r dazu die Pro1 und 2.

Dazu kommt das die JPGs der Pro2 schon alleine sehr viel Potenzial für eine Nachbearbeitung haben. Und natürlich der interne Raw-Konverter und die meiner Meinung nach besten Filmsimulationen die es gibt auf dem Markt.

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Der Vorteil der Fuji liegt ganz klar im Preis (gerade zur Zeit...), auch auf das voll ausgebaute System hin gedacht.

Die Bildqualität und der AF sind sicherlich auch OK, das sieht man ja hier im Forum. Aber machen wir uns nichts vor: Die A7 III ist _technisch_ derzeit die beste Kamera in diesem Preissegment. Der Augen-AF ist unfassbar gut, und der Sensor auch deutlich überlegen.

Mit der Ansage "nur hobbymäßig" würde ich, allein aufgrund des Preisunterschieds, derzeit zu Fuji raten. Wahrscheinlich sogar eher zur X-T2. Bei dem derzeitigen 799,-- Knaller könnte _ich_ mir den Aufpreis nicht rechtfertigen. Das gesparte Geld würde ich eher in Objektive investieren.

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Bei Fujifilm APS-C bin ich wegen des Formats. Mir gefällt einfach der look dieses Formats. Es entspricht dem klassischen Kinoformat, da wurde der 135/35er Film auch in 24mm breit und 16mm hoch bei f2 belichtet. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Und der ändert sich mit der Zeit auch.

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vor 10 Minuten schrieb Frank Köhntopp:

Die A7 III ist _technisch_ derzeit die beste Kamera in diesem Preissegment. Der Augen-AF ist unfassbar gut, und der Sensor auch deutlich überlegen.

Naja das Preissegment beim Body verschiebt sich gerade und die Linsen gehören eigentlich mitgerechnet. Technisch ist die H1 High-End-APS-C, die Sony Einsteiger KB. Augen-AF ist sehr gut, das stimmt wohl. Ob das unfassbar ist? Warten wir mal die weiteren Firmwareupdates ab, ob das nicht auch bei Fuji so unfassbar gut gehen kann. Der Sensor ist nicht deutlich überlegen, sondern um etwa 1Blende. Wir sind hier ja nicht bei Tony Northrups „doppelt so gut“, um dann im nächsten Video zu fragen „Made I a mistake?“  😅

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...die beste Kamera ist die, mit der der Fotograf am besten klar kommt. Das kann für X die Sony und für Y die Fuji sein. Ich hatte vor der X-H1 zuletzt eine Sony A7RII und habe es keine Sekunde bereut wieder zu Fuji zurück gegangen zu sein. Technische Daten sind nicht alles. Es muss halt alle zusammen passen. Die Fuji ist für mich die emotionalere Kamera, alleine schon aufgrund der Haptik, Blendenringen an den Objektiven, Bedienkonzept usw. Wenn ich nicht gerade die Voigtländer 40/1.2 und 21/1.8 dran hatte, kam mir die Kamera mehr wie ein Kopierer als eine Kamera vor.  Das ist sehr subjektiv und hat nichts mit Benchmarks oder Testaufbauten, aber viel mit Spaß zu tun. Das geht soweit, dass ich sogar überlege,  ob - FÜR MICH - nicht die geliebte X-Pro 2 die beste Kamera wäre. Um zur Erkenntnis zu kommen, dass man manchmal einfach nur das nehmen muss/tun muss was einem selbst gut tut, musste ich aber erst mal 50 werden...

bearbeitet von VoHiWa
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vor 6 Stunden schrieb VoHiWa:

...die beste Kamera ist die, mit der der Fotograf am besten klar kommt. 

Sehe ich genau so. Vor paar Wochen ist mir meine T20 inkl. dem XF16mm in den Bergen abgeschmiert. Liegt seit dem bei Fuji und ich warte auf den Kostenvoranschlag. Jetzt nutze ich aktuell meine Pro1 wieder vermehrt bzw ausschließlich und was soll ich sagen: passt wie Faust aufs Auge. Mal schauen, ob ich mir doch mal die Pro2 gönnen =) ... 

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Wenn ich 3000€ zur Verfügung hätte, würde ich mir vermutlich eine X-T2 holen, die preislich aktuell äußerst attraktiv ist, dazu dann 23mm f/1.4 und 56mm f/1.2 vom Gebrauchtmarkt und hätte noch fast 1000€ über, die man in einen schönen Urlaub oder anderer Dinge investieren kann. Alternativ das 23mm f/2.0 statt dem 1.4, damit hat man eine gute, sehr schnell fokussierende, abgedichtete Kombi für Unterwegs. 

Wenn man X-H1 und A7 III vergleicht stellt man relativ schnell fest, dass sich die Kameras doch deutlich unterscheiden. Bei Sony gibts den größeren Sensor und den im Schnitt etwas schnelleren Autofokus (und Eye AF).

Die Fuji legt da mehr wert auf die kleinen Dinge. Einen überragenden Sucher, ein geniales 2 Achsen Klappdisplay, Abdichtung und vieles mehr. Es gibt sogar ein Akkuladegerät im Lieferumfang! 🤦‍♂️

 

Es muss jeder für sich entscheiden was ihm einzelne Punkte bringen. Nicht jeder ist für jeden gleich wichtig. 

 

Zu deinen Frage:

1. bis ISO 6400 kann man mit der Fuji sehr gut arbeiten. Natürlich ist Rauschen vorhanden, aber weder ist es sonderlich störend noch leidet die Detailzeichnung stark darunter. Es hängt aber natürlich auch von der persönlichen Akzeptanz von Rauschen und dem Ausgabemedium (und natürlich der Nachbearbeitung) ab. 

2. Der Autofokus ist schnell und das mit jedem Objektiv. Es gibt im Sortiment schnellere und langsamere. Für Sport und ähnliches sind die f/2.8 Zooms oder das 90mm f/2.0 (und vermutlich auch das kommende 200mm f/2.0) einem 60mm f/2.4 Makro vorzuziehen. 

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vor 4 Stunden schrieb wildlife:

Es muss jeder für sich entscheiden was ihm einzelne Punkte bringen. Nicht jeder ist für jeden gleich wichtig.

 

Das Problem ist genau das. Erst mit der Nutzung stellt man fest, was einem wichtig ist. Wenn sich dazu noch das Nutzungsschema ändert (z.B. Porträts, wie langweilig, ich will Action), dann ändert sich die Gewichtung während der Nutzungszeit. Es ist wie wenn man in eine neue Sportart einsteigt. Man geht zum Händler und lässt sich "beraten". Der fragt: "Was wollen Sie? Schnell den Berg runterbrettern oder schönen Slalom?". Keine Ahnung, ich fange erst an. Dann kauft man sich einen preisgünstigen Allrounder, der nichts wirklich supergut kann, um alles mal auszuprobieren. Dann kommt man zum Schluss, dass Slalom nichts ist, was man machen möchte, vielleicht aber gerade deswegen, weil der Einstiegsski in dem Punkt scheiße war. Alles bedingt sich irgendwie gegenseitig. Vielleicht findet man dann plötzlich Skifahren genial nur wegen des Après-Skis und man kauft sich von den High-End-Jüngern gute Gebrauchte, bei denen es dann nicht so wehtut, wenn man damit angedudelt über Wurzeln und Gestein brettert. Plötzlich haben sich all die in Foren, Tests, Fachzeitschriften angelesenen Kriterien in etwas gewandelt, was da gar nicht in Betracht gezogen wurde.

Zurück zum Ausgangspunkt: Wenn ich gar kein Equipment von früher "retten" will/muss, dann müsste man ganz vernünftig sein und mit einer günstigen Vorgängerkombi (wildlife hat's gesagt), wie z.B. X-T2 und 56er einsteigen, um genau das zu machen, was ich als primäres Ziel habe: Porträts. Dann lernt man die Macken des Systems kennen. (Ja, es gibt welche auf jeder Seite). Der Kamerabody ist vergänglich. Alle zwei Jahre purzeln die Preise bis es einem die Tränen in die Augen drückt. Das gilt für Fuji wie auch für Sony. Ein gutes Objektiv, schön gepflegt, vielleicht mit etwas Restgarantie verliert wenig. Man bekommt diesen Wert immer wieder an den Mann.

Mein Fazit: Für Porträts ist so vieles wirklich gut. Viele greifen bei Porträts zu Altglas, weil man keine Lust auf die Retouche der von den superscharfen Objektiven herausgearbeiteten Makel hat. Günstig einsteigen, probieren, ausloten, was man fotografisch wirklich machen will. Später umentscheiden oder ausbauen. Es gibt fotografische Genres, bei denen eine aktuelle (teure) Kamera das Erzeugen des gewünschte Ergebnisses so erleichtert, dass es von Anfang an Spaß macht (Stichwort AF-C-Performance und -Genauigkeit). Es gibt aber auch Genres, bei denen die eingesetzte Kameratechnik nicht die große Rolle spielt. Man darf sich halt bei dem Kriterienkatalog nicht selbst bescheißen. Wenn man bei einem Cabrio das Verdeck fast immer zu hat, weil's mal zu heiß, mal zu kalt ist und man Zugluft eh nicht wirklich verträgt (Windshots, ich bepuller mich), dann ist das offene Dach bei aller zur Schau gestellten Sexyness, um die man gerne beneidet wird, kein wirklich wichtiges Kriterium, außer es geht einem primär darum, beneidet zu werden, was ja dann auch wieder ein legitimes Kriterium ist.

Viel Spaß bei der Lösungssuche

(P.S.: Wenn ich die aktuellen Videos zur AF-C-Performance und Augenerkennung der Sony Alpha III sehe, rufe ich laut in Richtung Fuji: なに が おきて いる)

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