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Fuji X-H1 vs Sony a7iii


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Bokeh ist ein Thema, über das man sich trefflich streiten kann. Eine Frage ist z.B., ob man den Hintergrund nicht doch noch ansatzweise erkennen möchte, manchmal ist so extremes Unscharfstellen in meinen Augen auch zu viel; so als wollte man nur das Potential seiner Kamera-/Objektivkombi zeigen. Natürlich ist ein weichgezeichnetes Bokeh sehr schön, aber oft sieht man Unterschiede nur, wenn man das gleiche Motiv unter gleichen Bedingungen fotografiert und die Ergebnisse direkt nebeneinanderlegt, also eher akademisch. 56/1.2 vs. 56/1.2 APD ist so ein Beispiel. Wenn man 1:1 vergleicht, gibt es minimale Unterschiede, aber auf einem Bild wird man schwerlich sagen können, womit es gemacht wurde.

P.S.: Oft mache ich "aus der Not heraus", Portraits mit dem 16-55/2.8, weil ich nur das dabeihabe. Die Bilder sind dann bokeh-technisch nicht perfekt, aber allemal sehr gut verwendbar.

bearbeitet von MEPE
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vor 3 Minuten schrieb wildlife:

Das Objektiv dürfte so ziemlich in jedem Bereich der aktuelle Benchmark sein und das nicht nur für das Fuji System sondern für alles von µFT bis Mittelformat.

Ich bin mit meinem Exemplar jedenfalls sehr zufrieden, da es meine ziemlich hohen Erwartungen durchweg übertrifft. Das GF45mm ist ebenfalls herausragend. Wenn mit der nächsten GFX auch noch ein zeitgemäßer Sensor mit 100 MP kommt, dürften diese Objektive zur maximalen Form auflaufen. In diesem Zusammenhang: Wieso man von APS-C auf Kleinbild wechseln sollte, um dort dann wieder mit eher mickrigen 24 MP zu operieren, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Demosaicing-Problematik ist ja keine Einbildung, sondern für jeden nachvollziehbar, der seinen Kopf nicht allzu tief im Sand stecken hat. Ich kann wirklich jeden verstehen, der von APS-C u KB wechselt, um dort dann mit 42-50 MP zu fotografieren und vom klar besseren Oversampling zu profitieren. Ich kann auch nachvollziehen, dass DR-Fanatics (zu denen ich bekanntlich auch gehöre) sich eine KB-Kamera mit Dual Gain oder Triple Gain mit aufgebohrtem ISO 64 holen. Aber wieso ich eine 24 MP-Profikamera mit APS-C gegen eine in (zu) vielen Bereichen abgespeckte 24-MP-Kamera mit KB tauschen sollte, dafür fehlt mir irgendwie die Phantasie. Da haben Sony und Nikon zum Glück ganz andere Kaliber im Angebot, die natürlich auch entsprechend kosten – aber die GFX gibt's leider auch nicht geschenkt.

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vor 9 Minuten schrieb flysurfer:

Wieso man von APS-C auf Kleinbild wechseln sollte, um dort dann wieder mit eher mickrigen 24 MP zu operieren, ist für mich nicht nachvollziehbar.

neben dem Preisunterschied vor allem weil Sony keine verlustfreie Komprimierung schafft. 42MP --> 85MB pro Bild, da sind die Karten ziemlich schnell voll. 

Zitat

Aber wieso ich eine 24 MP-Profikamera mit APS-C gegen eine in (zu) vielen Bereichen abgespeckte 24-MP-Kamera mit KB tauschen sollte, dafür fehlt mir irgendwie die Phantasie.

Warum sollte man überhaupt zu Sony wechseln? Die einen stehen auf den Eye AF (oder wenn man genauer ließt stehen auf das was im Netz über ihn geschrieben wird und haben ihn vermutlich noch nicht selber ausprobiert), die andren wollen einfach "Full Frame" fürs Ego.

Für mich wäre der Grund einfach die Unzuverlässigkeit der X-H1 gewesen, aber da hat Fuji ja mittlerweile nachgebessert (und ich habe mit den Karten auch selber eine Lösung gefunden) und somit ist der Grund fort (und auch wenn ich nicht gut auf Fujis Service und deren mangelnde Kommunikation anzusprechen bin/war, haben sie seither wieder vieles richtig gemacht) 

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Naja, eine A7rII war/ist bzgl. BQ schon eine andere Hausnummer als die Fuji APS-X Kameras. Wenn man sich auf 24MP heruntergerechnete Bilder bei Iso 3200 angeschaut hat, waren die Unterschiede offensichtlich. Also so ganz abwegig ist es nun auch wieder nicht zu wechseln . Ich habe damals mit der verlustbehafteten Komprimierung gearbeitet und nie irgendein Problem in Form unerwünschter Artefakte gesehen, man braucht schon extreme Bedingungen, damit solche auftreten. Aber weshalb Sony es nicht hinbekommt, endlich verlustfreie Komprimieurng anzubieten, bleibt natürlich vollkommen unverständlich.

 

 

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vor 10 Minuten schrieb MEPE:

Naja, eine A7rII war/ist bzgl. BQ schon eine andere Hausnummer als die Fuji APS-X Kameras. Wenn man sich auf 24MP heruntergerechnete Bilder bei Iso 3200 angeschaut hat, waren die Unterschiede offensichtlich. Also so ganz abwegig ist es nun auch wieder nicht zu wechseln . Ich habe damals mit der verlustbehafteten Komprimierung gearbeitet und nie irgendein Problem in Form unerwünschter Artefakte gesehen, man braucht schon extreme Bedingungen, damit solche auftreten. Aber weshalb Sony es nicht hinbekommt, endlich verlustfreie Komprimieurng anzubieten, bleibt natürlich vollkommen unverständlich.

 

 

Eigentlich geht es ja um 24MP und die A7lll, die A7Rll hab ich ins Spiel gebracht, ist also off topic...

 

 

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vor 2 Minuten schrieb docmarten:

Eigentlich geht es ja um 24MP und die A7lll, die A7Rll hab ich ins Spiel gebracht, ist also off topic...

Das sind die GFX und ihre Objektive auch...

Zuletzt ging es doch um den Vorteil, den eine KB-Kamera mit sehr hoher Auflösung bringt, das betrachte ich schon als sinnvollen Hinweis an den TO.

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Ich finde diese Vergleiche immer müßig. Wenn ich APS-C will, und ich behaupte mal, dass dieses Format, auch wenn es nur halb so groß ist wie Kleinbild, für die allermeisten Fälle vollkommen ausreicht, wähle ich zwischen den angebotenen APS-C Kameras verschiedener Anbieter aus. Hier hat Fuji, in meinen Augen, momentan die Nase vorn.

Das gleiche gilt für das Kleinbild, auch hier kann ich eigentlich nur die Angebote der verschiedenen Anbieter mit Kleinbildsensoren miteinander vergleichen, und hier dominiert Sony scheinbar momentan, zumindest bei den Spiegellosen. A-Mount lasse ich mal außen vor, denn es wird von Sony nur noch Stiefmütterlich behandelt und stirbt früher oder später aus.

Mag auch sein, dass ich mit Fuji gute Sportaufnahmen von schnellen Motiven machen kann. Dennoch hat Fuji es hier noch nicht geschafft, in die Falange der "Sportfotografen" Einzug zu halten. Erst am Sonntag (Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring) hatte ich die Sportfotografen mal wieder ausführlich im Blick, und außer Canon und Nikon tummelte sich, zumindest unter den Presseleuten, sonst keine Marke. Früher hätte ich gesagt, das liegt am Sponsoring, doch das hat sich im laufe der Jahre stark verändert und die allermeisten Presseleute müssen für ihre Ausrüstung selbst zahlen, das war früher mal anders, da wurde den Promi-Presse-Fotografen vieles gestellt. Und deshalb fotografierte man halt mit Canon oder Nikon. Heute haben diese Marken halt die Nase vorn und Fuji kann da (noch nicht) mithalten.

 

Gruß Wolfgang

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vor 4 Minuten schrieb Altländer:

Wenn ich APS-C will, und ich behaupte mal, dass dieses Format, auch wenn es nur halb so groß ist wie Kleinbild, für die allermeisten Fälle vollkommen ausreicht, wähle ich zwischen den angebotenen APS-C Kameras verschiedener Anbieter aus. Hier hat Fuji, in meinen Augen, momentan die Nase vorn.

So sehe ich das auch, aber es gibt eben auch noch andere Fälle als "die meisten". Deshalb habe ich Fuji seinerzeit schon Ende 2013 (also zu einer Zeit, als die X-E2 gerade auf den Markt kam und die X-T1 nur intern bekannt war) einen Business Case für Mittelformat (44x33) vorgeschlagen, der auch aufgegriffen wurde. 2014 gab es intern dann die Scheindiskussion, ob man bei der "Super X", wie das Projekt damals hieß, auf KB oder MF setzen sollte. Scheindiskussion deshalb, weil das Ganze so aufgezogen war, dass das Ergebnis eigentlich schon vorher feststand. Keine Überraschung, denn für MF gab und gibt es, wenn man Fuji heißt, einfach die besseren Argumente.

Ich bin sehr froh, dass sich Fujifilm seinerzeit so entschieden hat, denn dadurch wurden die Weichen rechtzeitig gestellt. Wem APS-C nicht ausreicht, der hat nun eine Alternative, die über KB hinausreicht und somit erst Recht einen deutlichen Unterschied zu APS-C aufweist. Sony ist natürlich auch happy, denn sie verkaufen an Fuji vermutlich mehr 44x33-Sensoren als an Pentax, Hasselblad und P1 zusammen, ohne Fuji gleichzeitig als direkten Konkurrenten für die eigene KB-Linie fürchten zu müssen. In dieser Hinsicht ist Sony mit Nikon und Canon nächstes Jahr ohnehin gut beschäftigt.

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@Wolfgang: Es stellt sich nur die Frage, ob denn die Sensorgröße der Ausgangspunkt für die Suche nach einer Kamera ist... Ich würde behaupten, dass manche Käufer gar nicht wissen, was für ein Sensor in ihrer Kamera ist, so wie es Autobesitzer gibt, die nicht wissen, wieviel Hubraum ihr Auto hat und dies nicht zum Ausgangspunkt ihrer Suche gemacht haben. 

Es stehen oft andere Kriterien am Beginn einer Suche nach einer geeigneten Kamera als die Sensorgröße. 

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vor 15 Minuten schrieb Altländer:

Dennoch hat Fuji es hier noch nicht geschafft, in die Falange der "Sportfotografen" Einzug zu halten. Erst am Sonntag (Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring) hatte ich die Sportfotografen mal wieder ausführlich im Blick, und außer Canon und Nikon tummelte sich, zumindest unter den Presseleuten, sonst keine Marke. Früher hätte ich gesagt, das liegt am Sponsoring, doch das hat sich im laufe der Jahre stark verändert und die allermeisten Presseleute müssen für ihre Ausrüstung selbst zahlen, das war früher mal anders, da wurde den Promi-Presse-Fotografen vieles gestellt. Und deshalb fotografierte man halt mit Canon oder Nikon. Heute haben diese Marken halt die Nase vorn und Fuji kann da (noch nicht) mithalten.

Demnach haben es Sony, Olympus, Panasonic, Leica, Hasselblad, PhaseOne auch nicht geschafft, in diese "Falange" einzudringen. Mal sehen, wie das in 5 Jahren aussieht. Wobei es mit John Rourke und Jeff Carter durchaus Fuji-Fotografen gibt, die weltweit große Autorennen fotografieren, sogar offiziell für die FIA. Du kannst sie ja mal fragen, wie sie da mithalten können, beide sind auf Facebook.

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vor 1 Minute schrieb MEPE:

Es stellt sich nur die Frage, ob denn die Sensorgröße der Ausgangspunkt für die Suche nach einer Kamera ist... Ich würde behaupten, dass manche Käufer gar nicht wissen, was für ein Sensor in ihrer Kamera ist...

Bei Systemkameras dürfte das Bewusstsein der Käufer allerdings deutlich größer sein. Schließlich sollten sie ihre Optiken und die entsprechenden Bildwinkel(-bereiche) sinnvoll beurteilen können. 

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vor 4 Minuten schrieb MEPE:

Es stehen oft andere Kriterien am Beginn einer Suche nach einer geeigneten Kamera als die Sensorgröße. 

Wenn ich mich zwischen einem 5er BMW mit Vollausstattung und Top-Motorisierung und einem 7er mit Mindestausstattung entscheiden müsste, brauche ich für die  Entscheidung in der Tat keine Millisekunde.

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vor einer Stunde schrieb flysurfer:

 Aber wieso ich eine 24 MP-Profikamera mit APS-C gegen eine in (zu) vielen Bereichen abgespeckte 24-MP-Kamera mit KB tauschen sollte, dafür fehlt mir irgendwie die Phantasie.

Je nach Anwendung braucht es keine Phantasie. Ich z.B. habe wunderschöne Festbrennweiten und ganz tolle WW Objektive. Warum soll ich die an APS-C kastrieren ?
Wie kann mann eine Kamera Profikamera nennen, ohne sicher zu sein, dass 200 - 500 tausend Aufnahmen möglich sind?

Meine beiden A7 xy haben das nicht geschaft. Also sind sie keine Profikameras.

 

 

 

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Das ist wie bei den meisten 'Luxus-Hobbies' - es gibt rationale Kaufentscheidungen ('gut genug', 'Gesamtpreis des Systems', 'spezielle Anforderungen'), Bauchentscheidungen ('mit dieser Kamera mag ich lieber fotografieren'), und Datenblatt-Getriebene.

Jede ist so richtig oder falsch wie die andere, das muss Jeder für sich entscheiden. Gute Bilder kann man mit allen machen. Auch Schlechte ;)

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vor 24 Minuten schrieb renarou:

Ich z.B. habe wunderschöne Festbrennweiten.

Ich schließe meine drei klassischen KB-Festbrennweiten auch lieber an die GFX an, nicht an APS-C. Obwohl natürlich beides geht, mit dem SpeedBooster sogar ohne Bildwinkelverlust. Ansonsten fühle ich mich mit meinen ca. 35 XF/XC/Touit/GF-Objektiven allerdings gut ausgelastet, das sind bereits vier volle Foto-Trolleys. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 10 Minuten schrieb renarou:

Irgendwann werde ich mich mal outen 😂

Mach mal!

Für die Hersteller sind Body-Nomaden, die in erster Linie systemfremdes Altglas adaptieren, jedenfalls ein zweischneidiges Schwert. Einerseits nimmt man sie gerne mit, andererseits möchte man natürlich, dass der Großteil der Kameragehäusekäufer möglichst viele dazu passende native Objektive erwirbt, also eine anständige Attachment-Rate liefert. Bringt zum einen mehr Profit (Margen sind bei Objektiven höher als bei Kameragehäusen), bindet den Kunden zum anderen mehr ans eigene System, weil es spätere Wechsel kostspieliger und somit schwerer macht.

bearbeitet von flysurfer
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Ich möchte nicht provozieren und es ist der letzte, leicht kritische Post gegen Fuji. (Bringt mir ja nichts.)

Einem Kunde der zu mir kommt, mit der Aussage.."Ich gehe für vier Jahre nach Kanada und bin dort alleine, in der Natur auf mich gestellt und brauche eine extrem zuverlässige Kamera."

Dem würde ich bestimmt keine Fuji X-H1 und auch keine Sony verkaufen. Der bekäme eine Kamera, die sich als wirkliche Profikamera bewährt hätte. (klar, kann auch da was sein. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch viel kleiner).

Als Profikamera müssen sich die X-H1 und die A7, A9 erstz noch beweisen.

 

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Jahrelang alleine in die Wildnis würde ich vermutlich gar keine Spiegellose mitnehmen wollen. Ich will aber auch gar nicht vier Jahre in die Wildnis, und schon zweimal nicht allein. Aber klar, für die vermutlich enorm breite Käuferschicht von Fotografen, die mit ihren Kameras Jahre allein in der Wildnis (oder wenigstens Monate im Weltall) verbringen möchten, hat Fujifilm derzeit womöglich nicht das allerbeste Angebot. :)

Für die meisten anderen gibt's aber durchaus was.

bearbeitet von flysurfer
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vor 3 Stunden schrieb docmarten:

Absolut nachzuvollziehen, nur das mit der Gesichtserkennung/Augen AF hast du nicht verstanden: Was ist die Alternative? Den AF machen lassen wenn du eine einzelne Person fotografieren willst? Viel Spaß! Manuell fokussieren mit den heutigen Focus by wire Objektiven und f1/4 am KB-Sensor? Ebenso viel Spaß! Oder auf 5,6 abblenden...?

Ich habe das schon verstanden, nur ist nicht mein Problem. Ich fotografiere nun seit 30 Jahren Portraits mit scharfen Augen, auch bei Offenblende und habe nie ein Problem damit gehabt. Ich brauche diese Automatik nicht, insofern ist es für mich vollkommen unerheblich, ob eine Gesichtserkennung bei der einen Kamera besser oder schlechter funktioniert.

Du tust gerade so, als wäre es vor den Zeiten dieser automatischen Gesichts-/Augen-Erkennung nicht möglich gewesen, Portraits mit selektiver Schärfe (an der richtigen Stelle) zu fotografieren. Die letzten 70 Jahre der Fotografie beweisen das Gegenteil.

Ich benötige zum Fotografieren keine Hilfsfunktionen und Automatiken, sondern fotografiere größtenteils so wie früher zu Filmzeiten. Genau deshalb bin auch gerne bei Fujifilm, weil ich alles außen an der Kamera einstellen kann. Wer die ganzen Automatiken braucht um vernünftige Fotos hinzubekommen, darf sie doch gerne nutzen, für mir sind sie größtenteils obsolet.

 

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vor 1 Stunde schrieb Altländer:

Dennoch hat Fuji es hier noch nicht geschafft, in die Falange der "Sportfotografen" Einzug zu halten. Erst am Sonntag (Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring) hatte ich die Sportfotografen mal wieder ausführlich im Blick, und außer Canon und Nikon tummelte sich, zumindest unter den Presseleuten, sonst keine Marke. Früher hätte ich gesagt, das liegt am Sponsoring, doch das hat sich im laufe der Jahre stark verändert und die allermeisten Presseleute müssen für ihre Ausrüstung selbst zahlen, das war früher mal anders, da wurde den Promi-Presse-Fotografen vieles gestellt. Und deshalb fotografierte man halt mit Canon oder Nikon. Heute haben diese Marken halt die Nase vorn und Fuji kann da (noch nicht) mithalten.

Im Prinzip ist das auch egal, wie sehr ein Hersteller in diesem Segment vertreten ist, denn leben können sie von dieser Klientel nicht. Ich hatte mal ein Interview vor ein paar Jahren mit einem hohen Manager von Canon (oder war es Nikon?) gelesen, der sich genau zu diesem Thema äusserte. Er sagte, dieser ganze Highend-Sport-Foto-Bereich wäre wirtschaftlich eine Nullnummer. Man macht es allein wegen der Strahlwirkung auf die Marke, wäre die nicht vorhanden, würde man sich das Ganze schenken. Geld wird ausschließlich in den Segmenten darunter verdient.

Ich habe auch noch nie festgestellt und immerhin habe ich 15 Jahre mit Canon DSLR fotografiert, dass ich bessere oder schlechtere Fotos mache, weil mir total unbekannte Sportfotografen das gleiche System nutzen.

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vor 10 Minuten schrieb jmschuh:

Man macht es allein wegen der Strahlwirkung auf die Marke, wäre die nicht vorhanden, würde man sich das Ganze schenken. Geld wird ausschließlich in den Segmenten darunter verdient.

Und man sieht ja, wie wunderbar das funktioniert, sogar hier im Forum führen Fuji-Fotografen ja darüber Buch, mit welchen Marken die anderen Fotografen neben ihnen arbeiten – und beklagen, dass die eigene Marke dort (noch) nicht eindringen konnte.

Die eigentliche Frage ist natürlich, ob man da überhaupt eindringen möchte. Leica, Hasselblad und PhaseOne (alles ja doch irgendwie bekannte Namen und gleichzeitig teure "Profimarken") wollen dort zum Beispiel gar nicht eindringen. Die holen sich ihre Strahlkraft aus anderen Genres oder mit anderen Marketingideen, wo sie sich besser vertreten fühlen.

Denn letztlich ist es eben Marketing, wenn Canikon alle zwei Jahre pünktlich vor Olympia mit einer neuen einstelligen EOS oder D herauskommen. Das Engagement dieser beiden Hersteller bei solchen Events ist eine Form von Werbung für die eigenen Produkte. Bisher hat das auch gut funktioniert, weil die Basis der von solchen professionellen Vorbildern und Präsenzen beeindruckten Kompaktkamera-Benutzer sowie Einsteiger-DSLR-Käufer groß genug war. Das wird nun aber anders, denn diese Märkte schrumpfen oder verschwinden sogar ganz. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 25 Minuten schrieb renarou:


Einem Kunde der zu mir kommt, mit der Aussage.."Ich gehe für vier Jahre nach Kanada und bin dort alleine, in der Natur auf mich gestellt und brauche eine extrem zuverlässige Kamera."

Dem würde ich bestimmt keine Fuji X-H1 und auch keine Sony verkaufen. Der bekäme eine Kamera, die sich als wirkliche Profikamera bewährt hätte. …

Wenn er Strom erzeugen (lassen) kann, wäre eine Digitale sicher okay, aber … - ansonsten würde ich wirklich eine analoge Kamera - am besten mechanisch - erwägen. Es gibt da noch ganz schicke F2, die "refurbished" sicher noch ein weiteres Leben halten, oder - wenn es neu sein muss - die M-A und MP von Leica.

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vor 45 Minuten schrieb jmschuh:

Ich habe das schon verstanden, nur ist nicht mein Problem. Ich fotografiere nun seit 30 Jahren Portraits mit scharfen Augen, auch bei Offenblende und habe nie ein Problem damit gehabt. Ich brauche diese Automatik nicht, insofern ist es für mich vollkommen unerheblich, ob eine Gesichtserkennung bei der einen Kamera besser oder schlechter funktioniert.

Du tust gerade so, als wäre es vor den Zeiten dieser automatischen Gesichts-/Augen-Erkennung nicht möglich gewesen, Portraits mit selektiver Schärfe (an der richtigen Stelle) zu fotografieren. Die letzten 70 Jahre der Fotografie beweisen das Gegenteil.

Ich benötige zum Fotografieren keine Hilfsfunktionen und Automatiken, sondern fotografiere größtenteils so wie früher zu Filmzeiten. Genau deshalb bin auch gerne bei Fujifilm, weil ich alles außen an der Kamera einstellen kann. Wer die ganzen Automatiken braucht um vernünftige Fotos hinzubekommen, darf sie doch gerne nutzen, für mir sind sie größtenteils obsolet.

 

Klar, früher war alles besser und das Leben ursprünglich...;-))

Meine besten Fotos hab ich zuletzt mit der Rolleichord 6x6 gemacht.

 

 

 

bearbeitet von Gast
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