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GFX 50R zur Photokina - was können wir erwarten?


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Hallo.

Auch wenn die Zahl der Interessenten für eine GFX 50R sicherlich kleiner ist als für die X-T3, sind vielleicht doch einige hier. Nach älteren Gerüchten und ein paar Photoshop-Ideen (hier) ist es ja recht ruhig geworden, wohl auch wegen der anderen, zu erwartenden Modelle. Einig ist man sich bis jetzt, dass die GFX 50R ähnlich der X-Pro2 Baureihe sein soll und etwa ein Drittel günstiger als die GFX 50s sein wird.

Woran wird gespart? Diese Frage geht mir schon eine Weile im Kopf herum, da die 50R als Zweitgehäuse zur 50s bei mir einen Platz finden könnte.

Spontan fallen mir da folgende Möglichkeiten ein:
- fest installierter Sucher (Hybrid- oder EVF?)
- kein Klappdisplay
- Made in China
- nur ein Kartenschacht (Einsparpotential???)

Wie schätzt Ihr das ein - oder ist ein solche Kamera hier eh für niemanden ein Thema?

Grüße
Matthias

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Erst wenn eine solche Kamera in "bezahlbare" Regionen eintaucht und real existiert könnte ich mir Gedanken darüber machen.
Auch die Objektive sind im Original zu teuer für mein Budget - als Zweitsystem zu meinen X-Bodies erst recht ;) ...

Aber ich bin ja nicht der Maßstab - geschweige denn die anvisierte Zielgruppe :) !

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Naja, wenn die Preise stimmen, liegt die 50R nicht so weit von einer D850 weg. Das ist fraglos eine Menge Geld, aber für viele machbar. Die fünfstelligen Gehäusepreise aus der Zeit vor der GFX haben viele von vornherein davon abgehalten, sich überhaupt mit dem Thema Mittelformat zu befassen.

Grüße
Matthias

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Die GFX ist doch schon sehr preisgünstig und ein Mittelformatsystem wird allein wegen der Objektive nie ein Schnäppchen sein. Eine noch preisgünstigere Einsteiger-GFX würde den Einstieg nur dann signifikant verbilligen, wenn jemand schon einen Haufen Altglas hat, das er adaptieren möchte. Natürlich kann man so etwas bringen, aber das wäre keine Ankündigung, die mich ausgesprochen hibbelig machen würde.

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Eine relativ günstige (kleines) MF im RF-Stil (X-pro) mit einem guten Standardzoom  an der man ansonsten günstige Objektive adaptiert und man notfalls nur das mittlere Quadrat verlustfrei nutzen kann (Stichwort 6x6) hat seinen Charme...

Oder 4/3...also ohne die Ecken.

 

bearbeitet von Gast
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Zweifellos ist es sinnvoller, ein technisch abgespecktes Gehäuse als Einstiegsmodell anzubieten anstatt das normale (und in der Herstellung teurere) Modell immer weiter zu verbilligen und am Ende mit Verlust zu verkaufen – nur um am Ende die gewünschte Stückzahl Kameras verkauft zu haben. Die bei Sony bestellte Menge Sensoren muss naturgemäß unter die Leute gebracht werden, und das erfolgt über ein zusätzliches Einstiegsmodell profitabler als mit übertriebenen Preissenkungen beim in der Herstellung teureren Standardmodell. Nächstes Jahr kommt bekanntlich auch noch ein Spitzenmodell mit 100 MP auf den Markt, dann hat man drei Gehäuse zur Auswahl, die man mit denselben Objektiven und Adaptern bestücken kann. Das ist dann schon eine ganz runde Sache, zumal sich bei den Objektiven auch noch einiges tun wird. 

 

bearbeitet von flysurfer
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Bei so einem Body könnte ich mich eventuell noch überwinden mal 3000€ rauszuhauen.  Die Objektive liegen allerdings alle beim Dreifachen von dem was ich gerade noch als akzeptabel sehe, für das was man bekommt.

Da ist man als Normalverdiener raus, für den Fotografie das Hobby ist und nicht der Lebensinhalt.

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vor 3 Stunden schrieb flysurfer:

Zweifellos ist es sinnvoller, ein technisch abgespecktes Gehäuse als Einstiegsmodell anzubieten anstatt das normale (und in der Herstellung teurere) Modell immer weiter zu verbilligen und am Ende mit Verlust zu verkaufen – nur um am Ende die gewünschte Stückzahl Kameras verkauft zu haben. Die bei Sony bestellte Menge Sensoren muss naturgemäß unter die Leute gebracht werden, und das erfolgt über ein zusätzliches Einstiegsmodell profitabler als mit übertriebenen Preissenkungen beim in der Herstellung teureren Standardmodell. Nächstes Jahr kommt bekanntlich auch noch ein Spitzenmodell mit 100 MP auf den Markt, dann hat man drei Gehäuse zur Auswahl, die man mit denselben Objektiven und Adaptern bestücken kann. Das ist dann schon eine ganz runde Sache, zumal sich bei den Objektiven auch noch einiges tun wird. 

 

Ich hatte mal irgendwo gelesen, der durchschnittliche weltweite "Bedarf" an Mittelformatkameras läge bei 10.000 Einheiten über alle Hersteller verteilt. Und das schon recht stabil seit geraumer Zeit. Nur das war bevor Fujifilm die Bühne betrat. Vielleicht ist durch den niedrigeren Einstiegspreis der Kuchen ja größer geworden, weil für mehr Hobbyisten so ein Produkt in finanzielle Reichweite gelangt ist. Der Markt der Berufsfotografen, die etwas größeres als Kleinbild einsetzen, soll ja ziemlich stabil sein und es ist auch nicht zu erwarten, dass die mal eben wechseln, allein schon wegen der Investition in ihr Bestandssystem.

Mein Lieblingshändler sagte mir mal, damals als GFX eingeführt wurde, wäre Fujifilm wohl mit einer etwas sehr optimistischen Vorstellung beim Händler aufgetreten, was die Anzahl der zu verkaufenden Einheiten pro Jahr angeht. Und der Händler ist bei dem X-System ziemlich weit vorne, was die Stückzahlen angeht, also keine Pflaume in Sachen Fujifilm. Als ich letzthin dann nachfragte, wie die GFX so laufe, sagte er mir: So wie wir es erwarteten hatten, aber eben auch nicht mehr. Das mag natürlich woanders ganz anders sein.

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Die persönliche Grenze für Hobbyausgaben ist ja extrem individuell. Fotografie ist ein teures Hobby, aber weder das teuerste, noch ein seltenes. In vielen Fällen ist es einfach eine Frage der Prioritäten, wofür man sein Geld ausgeben möchte.

Die GFX (und in geringere Maße die Hasselblad X1D) hat ja das digitale Mittelformat für viele Hobbyfotografen überhaupt erst als Alternative erscheinen lassen. Die Pentax 645Z, lange Zeit der günstigste Einstieg, war ja auch meist erst im fünfstelligen Bereich zu haben. Die anderen Systeme liegen bei üblicherweise mehreren zehntausend Euro und sind nicht nur für Amateure, sondern auch für viele Profis unerreichbar.

Leica macht ja vor, dass man Leute durchaus dazu bringen kann, sehr erhebliche Summen in ein Hobby zu investieren. Und das sind keineswegs nur die "Zahnwälte", sondern auch Menschen wie unser geschätzter Mehrdad hier im Forum. Prioritäten eben...

Ich halte Ricos Ansatz da für sehr stichhaltig: die 50s nicht verramschen, sondern ein günstigeres Einstiegsmodell anbieten. Das lässt die 50s nicht als Ramsch erscheinen, führt aber zu mehr Systemeinsteigern, die dann z. B. Geld für Objektive ausgeben.

Mich interessiert sehr, was da kommt. Wenn die 50R etwas taugt, lande ich bei einem MF-Zweitgehäuse und kann die kleinen Fujis aufgeben. Die Idee hätte schon was...

Grüße
Matthias

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vor 40 Minuten schrieb Mattes:

Mich interessiert sehr, was da kommt. Wenn die 50R etwas taugt, lande ich bei einem MF-Zweitgehäuse und kann die kleinen Fujis aufgeben. Die Idee hätte schon was...

Hattest Du nicht gerade "nebenan" angedeutet, eine Investition in Nikon in Betracht zu ziehen? Du musst Dich schon entscheiden, ob Du das kleine Nikonformat haben möchtest oder was Vernünftiges. ;)

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ich finde die Fotografie als Hobby eigentlich gar nicht so übertrieben teuer. Also schon teuer, aber da gibt es viele andre Hobbies die teurer sind. 

Meine Freundin meinte letztens, als sie wieder mal über die Preise der GFX gestolpert ist nur: "Hm, das zahlt man für einen ordentlichen Abstellplatz mit Futter und  ein paar Turniere für ein Pferd pro Jahr. Anschaffung nicht inbegriffen"

Beim Golfen werden im Jahr auch vierstellige Beträge fällig (ohne Equipment), ein Tag Schifahren kostet einer Vierköpfigen Familie (mit einem Essen) >250€ und so geht die Liste weiter. 

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vor einer Stunde schrieb wildlife:

ich finde die Fotografie als Hobby eigentlich gar nicht so übertrieben teuer. Also schon teuer, aber da gibt es viele andre Hobbies die teurer sind. 

Meine Freundin meinte letztens, als sie wieder mal über die Preise der GFX gestolpert ist nur: "Hm, das zahlt man für einen ordentlichen Abstellplatz mit Futter und  ein paar Turniere für ein Pferd pro Jahr. Anschaffung nicht inbegriffen"

Beim Golfen werden im Jahr auch vierstellige Beträge fällig (ohne Equipment), ein Tag Schifahren kostet einer Vierköpfigen Familie (mit einem Essen) >250€ und so geht die Liste weiter. 

Ja schon und ich war jahrelang nebenan im Leica-Forum unterwegs, die gehobene Preise schon immer kennen und mal eben eine neue M kaufen oder so. Aber letztendlich ist es eine Diskussion mit Jammern auf hohem Niveau, uns geht es doch recht gut, wenn wir uns die neueste Technik leisten können, oder?

Denn es gibt auch genug Menschen und Familien, da bleibt eben kaum was für so ein Hobby übrig haben und sparen geht auch kaum, ohne, dass man großartig über seine Verhältnisse lebt. Darf man nicht vergessen. ;) 

Wobei ich ehrlich zugebe, dass es teilweise auch schräge Maßstäbe gibt, weil viele Menschen mittlerweile konsumgeil geil sind und sich dadurch definieren. Konsum als Wert: Da geht eine Menge drauf, jedes Jahr ein neues Handy für tausend Euro, zwei mal im Jahr Urlaub am anderen Ende der Welt, die zwei Kinder müssen natürlich im T6 durch die Welt kutschiert werden usw. aber dann jammern, dass nichts übrig bleibt, weil die Leasingrate für Papis A6 ja kaum noch Luft zum Leben lässt. Gibt es halt auch und nicht selten.

Ich glaube schon, wenn man es sich leisten kann, bei so einem Hobby einigermaßen aktuell zu sein und bleiben zu können, dass man zu einer Gruppe privilegierter Menschen gehört.

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vor 1 Stunde schrieb wildlife:

ich finde die Fotografie als Hobby eigentlich gar nicht so übertrieben teuer. Also schon teuer, aber da gibt es viele andre Hobbies die teurer sind. 

Meine Freundin meinte letztens, als sie wieder mal über die Preise der GFX gestolpert ist nur: "Hm, das zahlt man für einen ordentlichen Abstellplatz mit Futter und  ein paar Turniere für ein Pferd pro Jahr. Anschaffung nicht inbegriffen"

Beim Golfen werden im Jahr auch vierstellige Beträge fällig (ohne Equipment), ein Tag Schifahren kostet einer Vierköpfigen Familie (mit einem Essen) >250€ und so geht die Liste weiter. 

So isses, und wenn dann noch Radfahren (MTB und Renn), Musik (Gitarre), Haus und studierende Kinder ohne Bafög dazu kommen, wird's in mind. einem Bereich eng, und das sollten nicht die Kinder sein.

Achja, das Auto ist ein gebrauchter Golf IV, war billiger als das Rennrad...;-)

Bin ich/sind wir privilegiert? Auf jeden Fall!

bearbeitet von Gast
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vor 2 Stunden schrieb jmschuh:

Hattest Du nicht gerade "nebenan" angedeutet, eine Investition in Nikon in Betracht zu ziehen? Du musst Dich schon entscheiden, ob Du das kleine Nikonformat haben möchtest oder was Vernünftiges. ;)

Nein, da habe ich mich entweder falsch ausgedrückt oder Du etwas falsch verstanden.

Ich habe keinerlei Absichten, in eine Kb-Kamera (gleich welchen Typs oder Herstellers) zu investieren. Mit der GFX habe ich mich für eine andere Richtung entschieden, wenn ich das X-Mount-System mal nicht einsetzen möchte.

Ich sagte (oder zumindest: meinte): WENN ich mich heute für ein Kb-MILC-System entscheiden würde/müsste, dann wüßte ich nicht, warum ich Nikon einer Sony vorziehen sollte.

So besser?

Grüße
Matthias

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vor 41 Minuten schrieb docmarten:

...
Bin ich/sind wir privilegiert? Auf jeden Fall!

Solange wir alle hier das nicht aus dem Auge verlieren, ist ja alles in Ordnung.

Ich sage immer: Luxusprobleme sind mir die liebsten. Und ich bin mir sehr bewußt, dass unsere Situation hier keineswegs alltäglich ist.

Grüße
Matthias

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