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Einstieg in die SW-Fotografie


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Hallo,

neben meiner Naturfotografie (hauptsächlich Makros) interessiere ich mich schon länger für SW-Fotografie. Hierbei faszinieren mich vor allem die Bilder von Michael Kenna. Allerdings habe ich so meine Probleme mit der Umsetzung der SW-Ausarbeitung. Ich denke anscheinend nicht so kontrastreich.

Im letzten Jahr war ich in einem Museumsdorf (Fladungen) und da ist mir der Lichteinfall durch einen Vorhang ins Auge gefallen. Ich dachte da sofort an eine SW-Umsetzung. Allerdings hbae ich es nicht so mit der Komposition von "ungreifbaren" Motiven. Ich kenne zwar die diversen Kompositionsregeln, allerdings gefallen mir auch viele Bilder, die keine Regeln befolgen.

Im ersten Post zeige ich das "Original", im 2. Post das bearbeitete Bild.

Das "Original" ist "farbig" bearbeitet.

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Die Bearbeitung erfolgte nur in LR (Umwandlung in SW) und anschließender Weiterbearbeitung in Silver Efex. Hier wurde nichts weiter geändert als die Filmsimulation auf einen Ilford 400.

Von den Kontrasten her gefällt es mir ganz gut, von der Gestaltung bin ich etwas unsicher. Zum einen finde ich die Risse in der Wand interessant, andererseits dominiert mir hierbei fast der Lichtwurf zu sehr.

Allerdings finde ich eine 3:2 Umsetzung mit weniger Crop auch nicht optimal.

Hättet ihr hier ein paar Anregungen? Oder kann das weg? 😀

Genutzt wurde die X-T20 mit XF 16. ISO 200, f5.6

 

Grüße Michael

bearbeitet von Gast
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Hallo Michael!

Finde Dein Bild nicht unspannend, gut gesehen! Ich habe es mir mal runtergezogen und nur ein klein wenig mit der Fotos-App auf dem Mac rumgespielt und einen anderen Zuschnitt verwendet. Allerdings möchte ich es nicht hochladen ohne Dein Einverständnis für die Bearbeitung Deines Bildes.

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gut, dann hier mein Vorschlag:

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In 3:2 habe ich auch eine ähnliche Variante erstellt, jedoch nur in LR. Silver Efex sagt mir eigentlich nicht so zu, jedoch komme ich in LR noch nicht so wiklich mit den Schwarztönen klar.

Meist wird das bei mir nur Grau-in-Grau. Mit Bildbearbeitung hab ich es leider nicht so.

Deine 3:2-Variante gefällt mir auch ganz gut. Wenn ich mir das Bild jedoch nach ein paar Stunden so ansehe, kommen mir die Wandfehler schon etwas stark rüber.

Vielleicht schon zu stark für den Schattenwurf.

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  • 7 months later...

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Hallo Michael.

Mindestens 70% meiner Bilder sind schwarzweiss; für mich muß Farbe im Bild eine Funktion haben, sonst ist sie unnütz. Das ist - mit ein paar Phasen Begeisterung für die Farben eines Fred Herzog - schon seit Jahren der Fall.

Mein Tipp: lass‘ die Finger von Silver Efex, das bringt einen gerade am Anfang dem gewünschten Look nicht näher, sondern führt eher zum wahllosen Herumklicken nach dem Motto: Irgendwas wird schon passen.

ich weiß fast immer schon zum Zeitpunkt der Aufnahme, wie das Bild werden soll - damit meine ich nicht „Schwarzweiss oder Farbe“, sondern „wie soll das Schwarzweiss sein?“. Viel oder wenig Kontrast ist da nur der der Anfang. Kann ich eher mit ausgebrannten Lichtern als mit abgesoffenen Schatten leben? Oder will ich gerade eines von beiden? Oder beides? Oder nichts davon? Wie steil kann die Gradation ausfallen, lebt das Bild von den Schatten oder den Lichtern, oder den Grautönen dazwischen?

Mein Tipp: schaue Dir Bilder von bekannten Schwarzweissfotografen an und überlege, was Du davon für Dich umsetzen könntest. Willst Du lieber die „Graustufen-Orgie“ eines Sebastiao Salgado oder die harten Kontraste eines Alan Schaller? Eher Mary Ellen Marks Schwarzweiss oder das von Nancy Padilla? Das hängt natürlich auch von den Lichtbedingungen ab, denn gerade Schwarzweissaufnahmen leben vom Licht, m. E. sogar mehr als Farbaufnahmen.

Um mal konkreter zu werden: Stelle die Kamera auf eine SW-Simulation* ein (das geht auch, wenn man RAWs fotografiert, ich mache das seit Jahren so) und gehe mit der festen Absicht los, nur schwarzweiss zu fotografieren. Irgendwann fängt man an, schwarzweiss „zu sehen“ und man weiss, dass gelb neben knallgrün in schwarzweiss eben nur ein mittleres Grau ist. Das ist dann der Zeitpunkt, mal über Farbfilter in der Schwarzweissfotografie zu lesen.

Das geht nicht von heute auf morgen, ist aber m. E. eine lohnende Zeitinvestition.

*Ich habe mehrere SW-Varianten unter C1 bis C7 angelegt. Auf diese Weise sehe ich schon im Sucher in etwa, wie die Bildwirkung ist. Mit entsprechenden, selbst gebauten Lightroom-Voreinstellungen bilde ich das dann nach, fast immer schon beim Import..

bearbeitet von Mattes
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Am 25.4.2019 um 21:28 schrieb Mattes:

Hmm, schade. Aber vielleicht hat ja jemand etwas davon...

Und ich!

Was "Große Fotografen die man kennen muss" anbelangt, bin ich ja ziemlich unbeleckt und suchte ganz neugierig nach Michael Kenna.
Jetzt bin ich sprachlos.
Musste mir gleich 2 Bildbände ausleihen.
Faszinierend.

Also Danke!

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Retrospective & Images of the Seventh Day

bearbeitet von sternchen
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Hallo,

ich bin der TE und hatte meinen Account gelöscht, da mir das Thema Fotografie in den letzten Monaten nur noch angeödet hat.

Nach längerer Auszeit habe ich heute einen neuen Account erstellt. Aktuell fotografiere ich immer noch wenig, versuche mich jedoch weiterhin an SW-Bildern.

vor 21 Stunden schrieb sternchen:

Retrospective & Images of the Seventh Day

Wenn Dich Michael Kenna weiterhin interessiert, kann ich Dir sehr das Buch "Forms of Japan" empfehlen. Starker Fokus auf Silhouetten und Kontrasten analog mit einer MF-Kamera umgesetzt.

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vor 23 Stunden schrieb MHFoto:

Wenn Dich Michael Kenna weiterhin interessiert, kann ich Dir sehr das Buch "Forms of Japan" empfehlen. Starker Fokus auf Silhouetten und Kontrasten analog mit einer MF-Kamera umgesetzt.

Ja weiterhin und mehr und mehr, also herzlichen Dank für die Empfehlung! Das gibt es hier leider nicht zum Ausleihen aber hoffentlich zur Ansicht in einem guten Buchladen.

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Ich bin ja ein absoluter Fan von Robert Häuser, nachdem ich das erste Mal Bilder von ihm gesehen habe. An diesem Mann hat mich fasziniert, dass er die einfachsten Dinge wirklich so gut in Szene setzen konnte, dass es am Ende immer ein perfektes Fotos war.  Überlegte Kompositionen,   mit Auge fürs Detail und eine hervorragende Umsetzung bei der Entwicklung und Vergrößerung der Negative. Mittlerweile ist er leider verstorben, aber sein Werk wird hoffentlich noch lange überleben. Irgendwann kam auf Arte o.a. mal ne Doku über ihn, wo man in beeindruckender Art und Weise sehen konnte, wie der Mann auch im hohem Alter noch gearbeitet hat. Er ist oft zigmal zu seinen Motiven gegangen, bis er letztendlich das eine Bild gemacht hat, dass er machen wollte, wo in seinen Augen dann alles pefekt passte. 

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