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Capture One Express Fujifilm?


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Ich glaube, bei z.B. Canon sind die Korrekturdaten allgemein nicht in der Datei eingebettet, da muss man die von 'extern' anliefern, weswegen man manchmal Profile hat für Objektive/Systeme wo die Korrekturdaten in der Datei verfügbar sind, weiss ich auch nicht.

 

Vielleicht ist das die Antwort: The main difference between a Manufacturer Profile and a Capture One profile is that we additionally correct for Sharpness Falloff.

bearbeitet von itsme
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Soo, also ich habe mir dann nun auch nochmal die kostenfreie Fuji Express Variante zum Anlass genommen und habe mir C1 erneut installiert.

Mit dem erwerb der XPro2 vor ca. 1,5 Jahren war ich zunächst etwas gefrustet, dass meine Lightroomkaufvariante v5 für die Kamera nicht mehr funktionierte. Zusätzlich war ich mit meinem damals etwas in die Jahre gekommenen Mac Pro und MacOS Einbahnstraße nicht updatefähig für die aktuellen Creative Cloud Programme - wollte ich zu dem Zeitpunkt auch nicht. Da es keine weiteren für mich funtktionierenden Lösungen gab und ich C1 als workflowumstiegsmäßig für den Preis gemessen als lästig empfand, hatte ich aus der Not gebohren beschlossen einfach mit den fantastischen JPEG aus der Kamera leben zu lernen. Ein Workflow der mir zunehmend durch die Einfachheit immer mehr gefiel. Mittlerweile habe ich einen neuen Rechner und auch die aktuelle Lightroom Classic Variante. Allerdings hatte mich bisher wenig dazu angetrieben wieder in RAW zu arbeiten. JPEGs aus der Cam und Apple Fotos reichten mir.

Und nun zu C1 Express:
Ich muss sagen, ich bin doch irgendwie positiv angetan. Die Version ist erstmal sehr einfach gehalten was ich gut finde. Man findet sich schnell zurecht. Die wichtigsten Funktionen sind meiner Meinung enthalten, bzw. für das was ich damit mache, ausreichend. 
Ich habe dann mal ein paar Bilder mit Lightroom verglichen und muss sagen mir gefällt was C1 vom Import an mit den RAWs macht. Mit ein paar wenigen Clicks kommt man zu guten Ergebnissen, die mir mehr zusagen als die Standardfunktionen von Lightroom. Da muss man schon tiefer eingreifen um zu gleichen Ergebnissen zu gelangen. Logo, das ist alles auch Voreinstellungssache, aber bei der C1 Express-Version muss ich mich nicht mit unnötigem Ballast befassen. Das empfinde ich als Vorteil.
Wenn ich das jetzt noch mit Apples "Fotos"-App vergleiche, die ebenfalls kostenfrei ist, hat C1 doch klar die Nase in Bedienbarkeit und Schnelligkeit vorn!

Bin dann spaßeshalber auch nochmal auf die 30-Tage Pro-Testlizenz gewechselt, um zu sehen was da anders ist und ob mir das dann wieder weniger gut gefällt, wie es ja ursprünglich vor 1,5 Jahren der Fall war. Und ja, ich sehe was mich da ursprünglich abgestoßen hatte. Nun kann ich damit aber besser umgehen, da ich a) Lightroom lange nicht benutzt hatte und b) durch die Express-Version besser daran eingeführt worden bin. Marketingtechnisch scheint das also funktioniert zu haben mit der kostenfreien einfacheren Version 😉 Ich überlege tatsächlich mir die Vollversion zu gönnen.

Die Fuji Filmsimulationen habe ich in beiden Versionen allerdings nicht finden können. Es gibt dort lediglich Presets für komplett aus, Auto, Fuji Standard und Fuji kontrastreicher und weniger kontrast.
Das empfinde ich aber auch nicht als soo schlimm, da ich eh meist mit dem Provia-Setting fix fotografiert hatte, um später den meisten Bearbeitungsspielraum bei den JPEGs zu haben. Wäre natürlich cool, wenn da noch was käme, um Classic Chrome und die klasse SW Simulationen zu bekommen.

Also ich finde alles in allem ist das doch eine runde Sache mit dieser Software zur Kamera.
Deutlich besser als Silky-Pix wie ich finde und insgesamt gesehen eine Bereicherung.


Ich habe abschließend dann nochmal die C1-Ergebnisse mit den JPEGs out of the cam verglichen. Das sind immer noch sehr gute und brauchbare Bilder. In Sachen Schärfe finde ich das auch immer noch unerreicht, was die Kamera da von sich aus raushaut. Farbtechnisch finde ich, hat jetzt aber C1 doch die Nase vorn. Die Bilder wirken etwas lebendiger, ganz zu schweigen von dem größeren Bearbeitungsspielraum. Trotzalledem werde ich aber weiterhin auf die JPEGs vertrauen, wenn es mal schnell gehen muss - das ist gut zu wissen.

bearbeitet von michabekman
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Wer nicht warten möchte, bis C1 offiziell Fuji-Filmsimulationen unterstützt:

hier https://www.fuji-x-forum.com/topic/3772-capture-one-pro-9-film-simulations-incl-acros/

gibt es ICC-Profile, die man händisch (nicht per Import!) in einen Ordner kopieren muss (alles Nähere im dortigen Forum)

bzw. hier https://www.fuji-x-forum.com/topic/3772-capture-one-pro-9-film-simulations-incl-acros/?page=3

Es empfiehlt sich, die heruntergeladenen Dateien umzubenennen, um sie verwenden zu können, also z.B. "FujiXT20-ACROS"

Ob das allerdings in der Express-Variante funktioniert weiß ich nicht. In der Pro geht's.

Disclaimer: das sind Profile, die mit einer X-T1 und X-Pro2(?) erstellt wurden, also nicht zu viel erwarten.

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Danke für den Hinweis und die Links.
Ich werde mir die mal installieren und probieren. Ist ja besser als nix.
Ob sie in Express auch funktionieren kann ich dann erst in 30 Tagen testen, wenn die Testversion wieder abgelaufen ist. Denke aber es spricht nix dagegen, da es in der Express-Variante den Profiles-Unterpunkt ja auch gibt.
Das einzige was ich ad-hoc in Express vermisse, ist die Trapezkorrektur. Für einzelne Bilder ist das aber auch zu verschmerzen. Gemessen an einer Gratis-Software allmal.

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Da ich beim erneuten Start des Programms gestern nach dem Installieren der Filmsimulations-Profile nochmal neu wählen musste welche C1-Variante ich verwenden möchte, habe ich wieder neugierigerweise die Express-Variante gewählt, und siehe da, die Filmsimulations-ICCs funktionieren dort :)

Die Filmsimulationen kommen vertraut zur Geltung, wobei ich mir nicht sicher bin, ob mir das C1-werksseitige Fujifilm Gerneric Profil nicht besser gefällt. Bei den Simulations-ICCs werden die Kontraste doch merklicher betont. Bereits für mich ohne Simulationen schön bearbeitete Ergebnisse werden da schnell too much. Da muss man wahrscheinlich vor jeglicher Bearbeitung zunächst die Filmsimulation wählen und dann darauf aufbauend mit der Bearbeitung starten.

Auch wenn das ICC logischerweise nicht das unterschiedliche Schärfeverhalten der kamerainternen Vearbeitung simmulieren kann, sondern lediglich die reine Farbwirkung, Ist es in jedem Fall aber eine sinnvolle Variante. Werde die bei den nächsten Fotos in jedem Fall vermehrt ausprobieren.

 

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Da ich mich hier zur Fujifilm Express Version geäußert habe, mache ich es der Vollständigkeit halber nochmal:

Ich habe ja drei Testläufe mit C1 jeweils entnervt abgebrochen, weil ich mich einmal mit dem User Interface nicht anfreunden konnte, zweitens fehlen mir in C1 wichtige Dinge wie Panorama-Stitching, die man zwar mit Affinity Photo ersatzweise erledigen kann. Dunst entfernen fehlt in C1 auch.

Aber in LR gehts halt schneller und einfacher. Außerdem ist mein Workflow in den LR-Jahren mittlerweile so eingewachsen, dass ich mich sehr schwer tue mir etwas anderes anzugewöhnen.

Dass nun die Fujifilm Express Variante kostenlos daherkommt, hat mich zunächst gefreut, und ich dachte, mich darüber mit C1 anzufreunden. Aber wie schon viele hier feststellten, ist Express nur zum Anfüttern. Die Highlights, die C1 zum Knaller werden lassen, gibt es nur in der Löhnversion.

Deshalb ein viertes Mal: ADÉ C1!

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Hi,

es ist wie immer: Neues und Ungewohntes macht Probleme und fühlt sich am Anfang sehr unkomfortabel und zäh an.

Ich habe sehr lange mit Apple Aperture gearbeitet und mich sehr auf diese Software "eingefuchst". 

Als dann klar wurde, dass das Programm keine Zukunft mehr hat, habe ich Capture One installiert  – und mich am Anfang richtig schwer getan damit. 

Das ist ganz normal, man braucht Zeit, um neue Gewohnheiten und Vertrautheiten aufzubauen. Tipps aus dem Internet, Webinare, Youtube-Videos usw. helfen – und irgendwann scheint einem die Software mindestens genauso vertraut wie ehedem die ehemalige....

Ich benutze Aperture hin und wieder immer noch (z.B. wenn Kundenanfragen aus dieser Zeit kommen), aber ich agiere recht unbeholfen darin.... Ich habe es einfach verlernt!

So ist das immer: was einem easy vorkommt, ist gut gelernt. Andere schöne Töchter kann man aber auch sehr gut kennenlernen....

VG

Christian 

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Hm , gerade festgestellt das dies der XPro1/2 Beitrag ist, passt aber wohl trotzdem

Nun ja, es ist die Umgewöhnung. Ging mir vor Jahren beim Wechsel von ACDSee auf LR auch so. Aber..... der Hauptgrund zu wechseln war damals die Möglichkeit mit einer Lizenz auf PC und MacBook das identische Programm zu haben. Und so benutze ich immer noch den PC am festen Platz zu Hause ( schon wegen der Monitorgröße) und den Mac unterwegs oder in anderen Räumen zu Hause. Keine Ahnung ob C1 das auch kann. Bei der Express Version kann man es natürlich machen.

bearbeitet von frebeck
falsche Beitragszuordnung meinerseits
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Am 7.10.2018 um 00:31 schrieb Tommy43:

Wieso mehr Arbeit? Vielleicht bei der Umstellung, aber danach keinesfalls...

Ich mache sehr viele Aufnahmen, die ich mit LR zu Panoramen stitche. Das wird immer mehr Arbeit sein. Alles andere wird sich, da hast du wohl Recht, nach der Umgewöhnung die Waage halten.

Das neue Angebot mit der Perpetual License mit dem Rabattcode ist natürlich verlockend. Das bringt mich zumindest zum Nachdenken.

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vor 1 Stunde schrieb Pixelschubser:

Ich mache sehr viele Aufnahmen, die ich mit LR zu Panoramen stitche. Das wird immer mehr Arbeit sein. Alles andere wird sich, da hast du wohl Recht, nach der Umgewöhnung die Waage halten.

Das neue Angebot mit der Perpetual License mit dem Rabattcode ist natürlich verlockend. Das bringt mich zumindest zum Nachdenken.

Gehen Panoramen in C1? Ich glaube nicht, dann müsstest Du auf eine Extra-Software ausweichen. Leider gibt es so einiges, was LR kann, C1 noch nicht. Erst gestern wollte meine Tochter alle Bilder ihrer kleinen Neffen sehen. Mit dem Excire Plugin für LR ein Kinderspiel...

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Am 6.10.2018 um 11:01 schrieb Pixelschubser:

Ich habe ja drei Testläufe mit C1 jeweils entnervt abgebrochen

Ich habe in der letzten Woche mal wieder vermehrt Zeit in C1 Pro verbracht und kann nur sagen: alle Gründe, weswegen ich diese Software ablehne, bestehen weiterhin. Das einzige, was man ihr zugute halten kann, sind weniger "zurückhaltende" Standardeinstellungen bei Importen (die ich in LR komplett ignoriere, da ich meine eigenen Einstellungen direkt beim Import anwende) und immer noch weniger Artefakte beim Schärfen.

Schärfung:

Ich kann mit Lightroom auf Ergebnisse kommen, die genauso gut sind, wie die in der Kamera erzeugten Ergebnisse. Das heißt sehr gute Schärfe bei verhältnismäßig erträglichen Artefakten. Capture One ist in der Hinsicht besser, da die Schärfe-Darstellung tatsächlich etwas weniger Artefakte als Lightroom oder sogar die In-Kamera-Konvertierung produziert (so man sie sachgemäß anwendet). 

Alles andere:

Capture One ist für mich persönlich eine komplette Katastrophe was Bedienbarkeit angeht. Das mag jetzt eine persönliche Meinung sein, ich kann hier nur hinzufügen, dass es die Meinung einer Person ist, die sich extrem intensiv mit intuitiver Bedienbarkeit von "photo-verarbeitender Software" beschäftigt hat. C1 ist das Gegenteil von intuitiv und geht in so vielen Bereichen eigene Wege und geht anerkannten Standards guter Bedienung explizit aus dem Weg. Da ist es kein Wunder, dass sich Leute häufig über die UI (User Interface) aufregen. Aber UI ist nur ein Teil des Problems. UX (User Experience) ist das viel größere. 

Eigenes Fazit:

Man könnte mir Geld auf Stundenbasis bezahlen und ich würde C1 nicht benutzen. Dennoch finde ich gut, dass es existiert, damit Adobe zumindest minimale Konkurrenz spürt und vielleicht den Bedarf sieht, sich auf der Algorithmen- und Performance-Ebene etwas zu verbessern.

Bzgl. Preis:

Die kostenlose Variante ist meiner Meinung nach für den Hintern – zumindest als alleinige Software. Es fehlen Möglichkeiten, Bilder brauchbar zu verwalten, daher brauche ich separate Software. Die Pro ist teurer als das Photo-Package von Adobe, was auch noch Photoshop beinhaltet, welches ich so oder so brauche. 

bearbeitet von cug
Typos
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Am 8.10.2018 um 21:01 schrieb cug:

...kann nur sagen: alle Gründe, weswegen ich diese Software ablehne, bestehen weiterhin.

Eigenes Fazit:

Man könnte mir Geld auf Stundenbasis bezahlen und ich würde C1 nicht benutzen.

Ich muss nochmal 2 ct einwerfen.

Eigentlich bin ich jemand, der jedem eine zweite oder dritte Chance gibt. Ich lasse eine Sache oder Person nicht so schnell fallen. Und so habe ich mich nach der Ankündigung mit der Perpetual License  der Fujifilm Pro ein weiteres Mal hinreißen lassen, mich mit C1 zu befassen. Und zwar unter dem Aspekt, die Pro Version zu testen. Und ich war kurz davor, sie mir zu kaufen. Allerdings haben mich die selben Eigenwilligkeiten genervt. Durch deinen Beitrag, @cug bin ich mir ein Stück sicherer, dass ich nicht der einzige bin, der sich an den Dornen des UI von Capture One kratzt. 

Und schön, wenn Adobe in C1 einen Wind von vorn spürt, damit an LR konstruktiv weitergearbeitet wird. 

Für mich habe ich nun - hoffentlich - final konstatiert, dass ich NICHT zu Capture One wechseln werde. Das Verhältnis Kosten plus Lernaufwand ist für mich zu ungünstig. Mein Workflow ist zu sehr mit LR verhaftet und einiges, was ich dort schätze, fehlt in C1 oder ist nur durch Drittsoftware zu bewerkstelligen.

Sollte Phase One irgendwann eine neue Capture One Version herausbringen, die sich in puncto UI mächtig bewegt hat, wäre ich wieder dabei. Aber so nicht. 

Ich habe fertig!

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  • 4 months later...

Hallo liebe Kollegen, ich habe das Problem, dass ich beim Import in Express nur schwarz/weiße Dateien (SW) angezeigt bekomme. Ich habe eine XT2 und eine XT20. SW wird mir beim Import und anschließend im Programm angezeigt. Klar ist, dass die RAFs nicht SW sein können. Woran könnte der Fehler wohl liegen?

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  • 5 months later...

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