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Welche GFX Variante?


MightyBo

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vor 14 Minuten schrieb Tommy43:

sondern den MX-5

bei dem kann man jetzt, genauso wie allen anderen Modellen seit 2013, Apple Carplay und Android Auto per (kostenpflichtigem) Firmwareupdate nachrüsten lassen. Kaizen hat die Autohersteller erreicht :D 

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Mich persönlich würde technisch(!) allein die 100MP-Variante reizen, weil man sich allein mit ihr deutlich von preiswerteren KB-Lösungen absetzen kann.

Eine Nikon Z7 oder Sony A7rIII sind gegenüber den 50er MF-Kameras deutlich flexiblere Lösungen und erreichen 90-95% deren Bildqualität. Unterschiede werden nur bei extremer Vergrößerung überhaupt sichtbar.

Ich bleibe bei APS-C only, weil die 100MP-Kamera bei mir als Hobbyfotografen finanziell in keinem vernünftigen Verhältnis steht und die 50er-Varianten sich viel zu wenig von KB differenzieren und zu langsam sind. Für Spezialfälle wie Landschaft bei hervorragender BQ wie sie hier als Anwendung genannt werden, würde ich mir eine 42MP oder 50MP-KB-Kamera und einem oder zwei sehr guten Objektiven kaufen.

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vor 3 Stunden schrieb MightyBo:

Heiko danke und an Dank für die anderen Kommentare!

Ich habe mir mehrere RAWś der GFX und der D850 (Stellvertretend für eine Z7) vom Testchart bei DPReview heruntergeladen und in LR entsprechend entwickelt (Erstmal ohne etwas, auch ohne Schärfe, dann minimalst entwickelt, Zuschnitt abgeglichen und Auflösung angeglichen als jpeg exportiert)  und verglichen. (Nachteilig ist, dass DPReview die Belichtung an der GFX zu knapp gemacht hat, so daß der Dynamikvorteil nicht ausgenutzt wurde, so dass das Rauschen bei der GFX niedriger sein könnte). Am deutlichsten sieht man, dass die GFX eine  höhere Dynamik hat. Dann ist noch deutlich, dass das Schriftfeld vom Testbild bei der GFX länger lesbar bleibt (1Zeile), der Siemensstern zeigt eine höhere Auflösung an und das der Haarzopf klarer ist. Beim Rest des Bildes  herrscht Gleichstand oder mal minimalsten Vorteil für die D850 oder umgekehrt. Beim Rauschen ist kein Unterschied, nur dann klar im Vorteil für die GFX wenn der Nikon Sensor isolos benutzt wird. 

Zusammendfassend nur aus dem Testchart herraus, lohnt bezüglich der BQ der Aufpreis nicht. Wie so oft sind die letzten 15% teuer bezahlt. Natürlich kann man die Kosten durch adaptieren von KB Objektiven deutlich mildern, für den Einsatzbereich allerdings auch gut machbar.

Allerdings ist ein Einstieg für mich eine langfristige Strategie. Da stelle ich mir die Frage, ob nicht zukünftige Kameras mit neueren Sensoren den theoretischen Vorteil von MF zu KB wieder herstellen. Das muss eigentlich so sein. Bei der 100 bin ich mir nicht so sicher, weil die Pixelgröße nicht größer ist als bei APS-C. Bringt die Auflösung, auch wenn man das Endergebnis runterrechnet, den Vorteil? Es scheint ja so zu sein, dass Fuji die GFX Serie sehr ernst nimmt, so dass noch weitere Gehäuse und Objektive erscheinen werden. Bei den Preisen jedoch, werde ich mir nicht so dynamisch neue Gehäuse kaufen können wie in der APS-C Linie😪.

Brauche ich unbedingt die höhere BQ gegenüber APS-C, sicherlich nein. Die meisten Bilder bleiben auf dem PC. Ich lasse aber schon mal Bilder auf 1 bis 1,5m Kantenlänge hochwertig drucken und da wäre der Auflösungsvorteil sichtbar. Mein Haus ist ja recht groß. Aber da ich Fotografie als Hobby betreibe, muss ich keine Kosten-Nutzen Rechnung anstellen. Ich habe an MF so gute Erinnerungen, mit meiner Kiev war Fotografie wie Yoga. 

Deshalb tendiere ich zu 50r als Einstieg in die Welt, obwohl ich weiß, dass das Kosten/Nutzen Verhältnis nicht optimal ist, was ich eigentlich immer anstrebe. Die 100 wird sicherlich spanned und zu gern würde ich Bidler davon sehen wollen, um zu sehen wohin die MF Reise geht. Ich werde wohl aber nicht so einfach 10.000€ für eine 100 ausgeben. Aber ich denke ja langfristig....

Peter

 

 

Hallo Peter,

ich habe mir im Mai 2017 die GFX 50s zugelegt, nachdem ich ebenfalls Vergleichsbilder bei Dprview runtergeladen und ganz ähnliche Überlegungen angestellt. Hier mein Fazit nach 18 Monaten mit der GFX 50s.

 

1. Eine ganz tolle Kamera, eine wichtige Rolle hat bei der Anschaffung für mich das 32-64 mm Standardzoom gespielt.  Ein äqivalentes Objektiv (25-50 mm für FF) bietet wenn ich es recht sehe gegenwärtig kein Hersteller an, nicht für FF, APS-C oder MFT (Olympus hatte seinerzeit für die analoge OM ein sehr schönes, kompaktes  28-48 mm Zoom) heute werden leider nur viel voluminösere Zooms angeboten, die bis 70-85 mm reichen.

2. An die Kamera lassen sich sehr schön Fremdobjektive adaptieren, ich verwende Sigma Art 1.4 / 35 mm, das ergibt  effektiv 1.1 /27mm , ein Weitwinkel mit dem man sehr gut freistellen kann, eine einzigartige Kombination. Ferner verwende ich das Canon 24 mm Tilt Shift, das zu einem 19mm Tilt Shift mutiert. Beide Ojektive sind in 60% des Bildfeldes sehr scharf, zum Rand lässt die Schärfe sichtbar nach , doch das Bildfeld wird nicht beschnitten.

3. Mit der GFX habe ich viele Fotos gemacht, die Zahl der gelungenen Fotos ist viel höher als die die ich mit der Leica Q und Leica M im gleichen Zeitraum aufgenommen habe.

4. Ich habe die GFX in erster Linie angeschafft weil  mich seit vielen Jahren schon eine digitale Mittelformat Kamera interessiert hat (zu analogen Zeiten besaß ich einen Mamiya 7). Die Vergleichsbilder bei Dpreview haben mir dann allerdings gezeigt, das der Qualitätsgewinn gegenüber den besten FF Kameras de facto ( für mich zumindest) nicht exsitiert.

5. Sony's Ankündigung eines state of the art 100 Mpixel Sensors mit BSI Technik war ein entscheidender Punkt in das GFX System zu investieren, ohne die Ankündigung hätte ich vermutlich keine 50s erworben. Der Sensor kommt jetzt bereits in einer Phase One Überwachungskamera zum Einsatz, trotz der kleineren Pixel ist der Dynamikumfang laut Phase One nur 1dB, das entspricht 0.16 Blenden kleiner als der vom 50 Mpixel Sensor und damit deutlich besser als aller APS-C Sensoren.

6. Die 50s Ausrüstung mit 2 oder 3 Objektiven wiegt beträchtlich, mir kommen immer wieder Zweifel ob die Entscheidung richtig war. Andererseits, die neuen hochauflösenden Objekive der FF Kameras sind auch riesig verglichen z.B. mit Leica M Objektiven.

7. Die GFX 100 sehe ich mit gemischten Gefühlen, schön dass sie kommt, ohne den 100 Mpixel Sensor macht das System im Grunde keinen Sinn. Doch leider ist die 100 anders als die 50s sehr viel größer und vielleicht nochmal schwerer. Ich hoffe, dass Fuji demnächst noch etwas kompakteres (100R ?)  bringt.

 

Wenn ich einen Ratschlag geben darf, ich würde in das GFX System nur investieren, wenn ich ganz sicher bin, dass ich deutlich bessere Bildqualität als FF haben möchte. So schön die 50R ist, mich würde stören, dass ein sehr in die Tage gekommener Sensor verbaut ist , obwohl es bereits einen Top-Sensor gibt. Der 100 Mpixel Sensor wird vermutlich auch in vielen Jahren den FF Sensoren bei der Bildqualität überlegen sein, denn mit BSI Technik sind die Sensoren dicht an den theoretischen, physikalischen Grenzen angelangt. Der Faktor 1.7 in der Sensorfläche zahlt sich dann auch langfristig aus.

beste Grüße

Thomas

 

 

bearbeitet von Thomas_M
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Moin Peter!
Wenn Du das "brauchst", haben willst, dann schlag zu! Warten auf Besseres, Anderes, Teureres erzeugt keinen Spaß und keine Bilder! Ich denke mal Du weist für Dich am Besten was finanziell möglich und vertretbar ist, wer würde ich sein um mir darüber ein Urteil zu erlauben? Das gilt m.M.n. für alle ähnlichen Fäden hier die momentan am Laufen sind. Vornehme Zurückhaltung und ein wenig Respekt der Meinung des Anderen gegenüber würde oftmals den Ton erheblich entschärfen, welcher doch ab und an etwas zu entgleisen droht. Aber das war ja nicht Deine Bitte, nur mal so am Rande.
Also wenn ich deinen Post beantworte, aus meiner persönlichen Sicht, so kann ich nur auf meinen oberen ersten Satz veweisen! Für mich gilt, ich hatte ja im von Andreas eröffneten GMX 50R- Faden geschrieben das mich ob dieser Kamera das G.A.S. befällt und ich mein Sparschwein schlachten würde, aber den vielen von mir beigefügten Emojis war für Jeden wohl zu erkennen dass es reine Ironie war. Ich bin zwar finanztechnisch gesehen "gut aufgestellt" und könnte mir das leisten, aber ich gehe die ganze Sache mal von einer anderen Seite, meiner ganz persönlichen, an. Ich habe im laufe der Zeit all mein teures Canon- Zeugs und Oly- Pro's veräußert und so zu 60- 70% meine ganzen Fuji- Anschaffungen gegenfinanziert. Canon musste weg wegen Gewicht, auf Oly war ich gerade wegen der Kompaktheit und der damit einhergehender Gewichtsreduktion umgestiegen, bzw. als "Zweitsystem" angeschafft. Aber das Bedienkonzept und die fummlige, weil kleinen Bodys, und unübersichtlichen Menüs ließen bei mir auf Dauer keinen echten Spaß aufkommen, es blieb letztendlich nur der Gewichtsvorteil. Dann kam damals Fuji ins Spiel und damit wieder die Freude am Bedienen (ganz, ganz wichtig!), und am knipsen. Für mich die optimale Symbiose aus BQ (damals Canon 1 & 10er ) und Gewichtsreduktion (Oly/Pana)! Es blieb dann nur noch das X- System von Fuji übrig! Wenn ich mir jetzt eine "G" kaufen würde wäre wieder ein 2. System an Bord, der Gewichtsvorteil wäre weg, und für mich würde der Mehrgewinn an BQ keine signifikante Steigerung meiner Fotografiererei bedeuten. Uli z.Bsp. ist Profi und könnte das in seinem Job gebrauchen, und er wird bestimmt am besten wissen was Er dafür machen muß. Ich bin Hobby- Knipser und für mich wäre das overdressed. Aus der Sicht des technischen Spielkindes und G.A.S.- Geplagten wäre die 50R natürlich zu besitzen ein schönes Schmankerl, aber für die Ausübung meines Hobbys brauche ich Sie nicht. Da gehen meine Überlegungen eher in die Leica Monochrom Richtung, so als SW- Liebhaber, aber das wäre monetär ja noch unsinniger,- aber was ist den schon Sinnvoll und Rational wenn es um ein Hobby geht? Deshalb noch einmal zurück zu meinem ersten Satz,- Peter ich freue mich für Dich wenn Du Dir eine "G" zulegst, dann musste Sie aber auch das nächste Mal mit nach HH bringen und vorführen! Bilder hier dann zeigen (obwohl die Qualli hier über die Forensoftware rüberzubringen?) ist sowieso obligatorisch! :lol::lol::lol:

Liebe Grüße
Michael

bearbeitet von michmarq
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vor 4 Stunden schrieb Neil62:

Wahnsinn wie hier Technik diskutiert wird, schon irre, jeder wie er mag. Ich diskutiere lieber über Fotografie.

Wer auf den Friedhof geht, sollte sich nicht über die Gräber wundern.

/b!

bearbeitet von bernd!
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Mahlzeit Peter

Ja die 50r mit dem GF23, dem GF-Zoom und einem adaptierten leichtem Tele (Sigma 105mm/1.4 oder dem 135mm/1.8) damit wären meine Träume in der Landschaftsfotografie erfüllt. Vielleicht aber auch nur der erste Anflug von GAS befriedigt und man schaut nach weiteren Linsen, egal.

Rationell kann man diese Entscheidung nicht bewerten, liefern doch die aktuellen Fuji Xen (2er und auch die X-T3) eine so gute Bildqualität das ich mir bei 90x60 oder 100x150 Abzügen nicht sicher bin ob das Material auf das gedruckt wurde (Forex, Leinwand, Hahnemühle Papier) die "Körnung" liefert oder der "zu kleine Sensor". Bei keiner einzigen Ausstellung ist bisher aufgefallen, dass ein gecropptes Bild aus der X-T1 auf 90x60 abgezogen wurde und deshalb schlecht wäre oder das ein Bild aus einer 50Mpx KB besser ist. Daher könnten wir uns entspannt zurück legen und einfach nur fotografieren gehen. 

Solltest Du eine 50r haben wollen dann besorg Dir einfach eine, dass ist nämlich eine emotionale und keine rationale Sache. Genauso wie die Kollegen hier, welche nach KB schreien es aber rational und faktisch nicht begründen können.

Go ahead, und lass uns Bilder sehen 🙂

/b!

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vor 15 Minuten schrieb bernd!:

Solltest Du eine 50r haben wollen dann besorg Dir einfach eine, dass ist nämlich eine emotionale und keine rationale Sache. Genauso wie die Kollegen hier, welche nach KB schreien es aber rational und faktisch nicht begründen können.

Das kann man jetzt aber ganz und gar nicht gleichsetzen! Die GFX 50R ist doch in einem ganz anderen Universum. Nimmst Du das eventuell zurück? :rolleyes:

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vor 25 Minuten schrieb FxF.jad:

Das kann man jetzt aber ganz und gar nicht gleichsetzen! Die GFX 50R ist doch in einem ganz anderen Universum. Nimmst Du das eventuell zurück? :rolleyes:

Ich weiß nicht, nee eigentlich nicht.

Die 50Mpx der GFX50-Serie sind erst einmal auch "nur" 50Mpx und damit in einem ähnlichen Bereich wie Sony, Canon und Nikon und auch Panasonic mit den neuen und angekündigten Kameras. Den Vorteil den Fuji hat, ist der das die 50Mpx auf einer größeren Sensorfläche zur Verfügung stehen und das eine eigens dafür abgestimmte und daher wahrscheinlich kompromisslose Objektiv-Linie existiert.
Mir ist nicht bekannt, was genau unternommen werden muss um hier die Unterschiede festzustellen … aber ich habe ein Gefühl ob ich was haben will. Daher plädiere ich für emotional und nicht rational 🙂 

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Am 26.9.2018 um 16:33 schrieb MightyBo:

Meine momentane Überlegung ist folgende:  Die 50s hat für mich keinen wirklichen Vorteil gegenüber der 50r, der den Mehrpreis rechtfertigt.

Doch, vielleicht schon. Denn Du kannst davon ausgehen, dass bei der GFX 50s allfällige Kinderkrankheiten ausgemerzt sind. Bei superneuen Modellen besteht halt diesbezüglich immer ein gewisses Risiko. Dann der Sucher, welcher mit dem schwenkbaren Adapter zwar gross und unhandlich, aber je nach Aufnahmesituation schon äusserst praktisch ist. Zudem wird der Preis der GFX 50s eventuell etwas fallen.

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vor 2 Stunden schrieb fotoLux:

Doch, vielleicht schon. Denn Du kannst davon ausgehen, dass bei der GFX 50s allfällige Kinderkrankheiten ausgemerzt sind. Bei superneuen Modellen besteht halt diesbezüglich immer ein gewisses Risiko. Dann der Sucher, welcher mit dem schwenkbaren Adapter zwar gross und unhandlich, aber je nach Aufnahmesituation schon äusserst praktisch ist. Zudem wird der Preis der GFX 50s eventuell etwas fallen.

Der schwenkbare Sucher der s ist wirklich super. Das wäre für mich der Hauptvorteil gegenüber der R. Wegen Kinderkrankheiten habe ich keine Sorgen, erstens ist die Technik der R nicht neu und Fuji hat bisher alle Anfangsprobleme schnell ausgemerzt. Bevor ich zuschlage sind die eh erledigt.

Peter

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Hallo Peter. 

Ich bin seit November letzten Jahres mit der GFX 50s unterwegs und werde - so der Plan - die 50r zusätzlich anschaffen. Dafür werde ich die X-Mount-Ausrüstung bis auf einen minimalen Anteil (Pro2 mit 23/2 und 50/2) abgeben. Das GF-System wird dann mein Hauptsystem sein, und in dem möchte ich gerne zwei Gehäuse nutzen können.

Den per Adapter schwenkbaren Sucher der 50s und die auch bei Stativeinsatz wechselbaren Akkus sehe ich als Pluspunkte, ebenso den größeren Griff bei Verwendung schwerer Objektive. 

Ich bin nicht ins GF-System eingestiegen, weil ich die Bildqualität der „kleinen Fujis“ als nicht ausreichend ansehen würde. Das tue ich bis heute nicht. Die GFX hat mich zu einer anderen, ruhigeren und entspannteren Art des Fotografierens gebracht, und genau das wollte ich erreichen. Mit der 50r wird es dann möglich sein, diese Bildqualität noch leichter und kompakter zu haben. Wobei, wie gesagt, die Bildqualität nicht auf Platz 1 der Prioritätenliste stand. Mein „UnOrte“-Projekt hätte ich rein technisch auch mit einem Smartphone aufnehmen können. Mich hat aber gerade die GFX mit der beeindruckenden, aber eben auch gnadenlosen Detailauflösung zu einer Arbeitsweise geführt, die das Projekt für mein Verständnis erforderte. 

Vielleicht hilft Dir meine Sichtweise da ja etwas weiter; die Entscheidung mußt Du letztlich eh selbst treffen.

Grüße

Matthias

P.S.: Natürlich sind das hier Luxusprobleme. Aber mal ehrlich: gibt es eine bessere Sorte?

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Die von dir vorgetragenen Arbeitsweise sieht man deinem Unorteprojekt an. Man erkennt deine exakte, ruhige und überlegte Arbeitsweise, ich kann das was du schreibst, sehr gut nachvollziehen. Das ist was ich auch suche. Danke für deine Gedanken dazu.

was denkst du über die 100?

Peter

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Hallo Peter.

Die 100 sprengt mein Budget sehr deutlich; eine Gelegenheit zum Ausprobieren würde ich sicherlich nicht ausschlagen, aber für eine Anschaffung kommt sie nicht in Frage.

Abgesehen vom Kaufpreis sehe bei einer 100MP-Version keinen Vorteil für meine Art der Fotografie; ich würde sozusagen dieselben Bilder machen, nur mit einer höheren Auflösung. Insofern würde mich eine 50MP-Version mit IBIS mehr interessieren. Das darf aber gerne eine Weile dauern, mein Konto braucht eine Pause 🙂

Grüße

Matthias

bearbeitet von Mattes
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Emotional tendiere ich zur 50R. Allerdings werde ich mir mit dem Kauf Zeit lassen, da ...

  • die "Fotosaison" für mich im April startet,
  • das GF 50mm f3,5 noch nicht verfügbar ist,
  • derzeit keine Bundle- oder Cash-Back-Aktionen laufen,
  • der Wettbewerb mit den neuen Nikon- und Canon-Angeboten vermutlich schnell den Preis drücken wird.

Die 50S ist ein buckeliges Monster und die 100S preislich zu weit weg. Sofern nicht andere Rangefinder-ähnlichen Modelle auf den Markt kommen, werde ich mir aber wohl mittelfristig die 50R zulegen. Lieber wäre mir aber eine wettergeschützte FF X-Pro3 mit IBIS und kompakten f2-Objektiven (24mm, 40mm, 100mm).

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vor 51 Minuten schrieb Roswitz:

Die 50S ist ein buckeliges Monster und die 100S preislich zu weit weg. 

Die 50S ist groß ... sie liegt aber gut in der Hand und ist gerade mit den kleineren Objektiven in meinen Augen kein "Monster".  Klar, im Vergleich zu einer X-ProX oder so ist sie schon ein anderes Kaliber. Aber ein Kaliber mit Spaßfaktor 

vor 51 Minuten schrieb Roswitz:

Lieber wäre mir aber eine wettergeschützte FF X-Pro3 mit IBIS und kompakten f2-Objektiven (24mm, 40mm, 100mm).

Als das gelesen habe, habe ich spontan gedacht, dass Du Dich dann wahrscheinlich im X-System wohler fühlen wirst. Ob nun GFX50S oder 50R ... beide sind im Vergleich groß, schwer und die Objektive im Verhältnis zu der f2 Serie (23 / 35 / 50) aus dem X-System einfach größer und auch schwerer.

Habe für die GFX50S mein X-System aufgegeben und bin am überlegen, mit dem Zukauf der 50R endgültig dem X-System adieu zu sagen.

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Auch ich überlege nun mit dem Erscheinen der R mich in Richtung größeres Format zu bewegen. Ich verfolge die Diskussion hier daher mit großem Interesse. Bei aller Berechtigung für die technischen Aspekte und die genannte BQ, die im Vergleich zu den derzeitigen bzw kommenden Highend FF Kameras in der GFX nicht besser sein soll, vermisse ich einen Aspekt, der mir aus meiner analogen Zeit mit MF eigentlich immer präsent war: die Bildanmutung, Plastizität eines MF.

Ich meine, man konnte da schon die Unterschiede sehen. Ist es digital genauso? Würde erwarten, daß verglichen mit der XT2 dieser Unterschied auch da sein müsste?!

 

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vor 8 Stunden schrieb orni100:

Bei aller Berechtigung für die technischen Aspekte und die genannte BQ, die im Vergleich zu den derzeitigen bzw kommenden Highend FF Kameras in der GFX nicht besser sein soll, vermisse ich einen Aspekt, der mir aus meiner analogen Zeit mit MF eigentlich immer präsent war: die Bildanmutung, Plastizität eines MF.

Ich meine, man konnte da schon die Unterschiede sehen. Ist es digital genauso? Würde erwarten, daß verglichen mit der XT2 dieser Unterschied auch da sein müsste?!

Das sehe ich genauso. Mich interessiert die 100MP Kamera deshalb nicht, da ich seit vielen Jahren "Auflösung" nicht mehr vermisse. Meine uralte Mamiya ZD mit 36x48mm Sensor (längst verkauft) hatte 21 oder 22MP, aber eben den "MF- Look".  Sprich: größerer Sensor - andere Schärfe/ Unschärfeverläufe und vor allem die extrem guten Mamiya Objektive. Das gilt in ähnlicher Form für Gfx: Die Festbrennweiten von Fuji sind auf extrem hohem Niveau, vergleicht man das, merkt man, warum die Dinger auch so exorbitant teuer sind. Obwohl moderne FF Linsen der Oberklasse preislich langsam gleichziehen. Wie etwa das Canon 28-70/f2.

Jedenfalls ist für mich die Summe aus 4:3 Seitenverhältnis (schon im Sucher), Fuji- Farben + gute Bildqualität (Dynamik, Schärfe) mit dem Schärfe- Unschärfe- Look der Objektive (und der praktisch makellosen Qualität) das Entscheidende. Und wenn man von dem ewigen "schnell... schnell" wegkommt, kann auch nur gut sein. Im Bereich unterhalb von Mittelformat ist ja Geschwindigkeit (AF, Video, 60/120p, MB/s usw.) geradezu das einzige Thema, was die Leute noch hinter dem Ofen vorlockt. Mich nicht.

Bei Sony und Nikon mag ich leider die Farben nicht, v.a. bei Nikon. Bei Fuji haben sie mir immer gefallen....

bearbeitet von alba63
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Ich war gestern auf einer "Hausmesse" eines Händlers, dort konnte ich sowohl die 50S als auch die 50R (und 50S) in die Hand nehmen. Ich hatte in beiden eine Karte drin, aber irgendwie habe ich am Ende leider nur 6 Bilder aufgenommen. Die anderen haben sich mysteriös in Luft aufgelöst. Diese 6 Bilder waren innen in einem Zelt, Licht also nicht allzu hell. Hier ein paar Beobachtungen in beliebiger Reihenfolge:

- die 50S ist substanziell größer als eine X, v.a. auch mit den Objektiven

- beim Auslösen spürt man die Erschütterung/ Vibration durchs ganze Gehäuse und in den Händern: Der Sensor ist halt exakt 4x so groß wie der einer X, entsprechend der Verschluss.

- der AF der 50R ist weniger langsam als befürchtet, und genau

- ich habe (unbeabsichtigt, da Kamera von Hand zu Hand weitergereicht) diese paar Bilder mit 1/60s gemacht (mit dem 63er) waren z.T. nicht ganz scharf, eines aber zu 95%. Übt man etwas, sollten Zeiten etwas unter (=langsamer) als 1/100s realistisch möglich sein. 1/80s-1/100s sollte drin sein. Das ist nicht so schlimm wie befürchtet.

- die 50R wirkt insgesamt schon etwas "clunky" - schwerfällig, man hat einfach Mittelformat in der Hand, wenn auch die wendigste Variante davon...

- ISO 800 ist so gut, wie man es von einer X- Kamera kennt...

Zur Beurteilung der BQ müsste man natürlich ein paar vernünftige Bilder machen, nicht nur 5 "mal eben so aus der Hand".

Meine wichtigste Frage in Bezug auf die 50R wäre - im Hinblick auf einen potenziellen Kauf der 50R im "kit": Sind die Bilder im Prinzip "dasselbe" wie aus einer X-H1/ T2 oder was auch immer, nur halt größer und ohne X-Trans, oder kommt da irgendwie eine Komponente mit rein, die qualitativ anders ist (auch durch die Objektive). Das werde ich versuchen, demnächst an einem Leih- Wochenende herauszufinden. Sollte ich zu dem Schluss kommen, in der Praxis hat man v.a. detailreiche und große Bilder, die ansonsten aussehen wie aus einer X, wäre das Thema für mich vom Tisch, da einfach (Objektive) zu teuer.

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vor 2 Stunden schrieb alba63:

beim Auslösen spürt man die Erschütterung/ Vibration durchs ganze Gehäuse und in den Händern.....

Dann ist diese Kamera wohl auf der Hausmesse schon ein paar mal auf dem Boden geknallt. Bei meiner 50s vibriert beim Auslösen gar nichts, auch nicht  beim Auslösen mit dem mechanischen Shutter.

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Ich rede hier von der 50R,bei der S ist mir das nicht aufgefallen... Die Vibrationen an sich sind ja offensichtlich nicht das Problem, ich konnte immerhin fast mit 1/60s gute Bilder machen, Besitzer der 50S sprechen eher von 1/160s,um sicher zu sein.

bearbeitet von alba63
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Ich kann dir nichts empfehlen, sondern nur sagen, wie ich es machen würde. Warten bis eine neue Kamera erscheint, und dann eine "alte" günstig gebraucht kaufen, weil ja wieder mal jeder das neueste Modell haben will.

Gruß Wolfgang

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1/60s ist schon zu lange für das 63mm. Ich habe bei meinem Weekend mit der 50S die ISO-Automatik auf 1/160s eingestellt. Aber ich habe auch Menschen damit fotografiert, die nicht versteinert oder eingefroren dastanden. Das ging gut. Vor höheren ISOs sollte man keine Panik haben. Ich finde, das rauscht nicht mehr als beim X-Trans in einer X-H1 oder X100F. Den Verschluss habe ich auch bei der 50S als intensiv erlebt, wenn auch nicht als Vibration. Ich rechne damit, dass die 50R sich da ziemlich ähnlich verhält wie die 50S.

Und zum Unterschied: Die Dateien vom "Super Full Frame"-Sensor haben einfach eine Qualität, die einem die Freude an den Dateien aus dem APS-C-Sensor verderben können... Es scheint auch die einzige Möglichkeit zu sein, wie man mit Fuji zu noch besserer Bildqualität kommt. Mit dem neuen X-Trans in der X-T3 scheint das ja nicht gelungen zu sein. Da haben tiefe ISOs vielleicht etwas mehr Dynamik, höhere ISOs scheinen aber eher stärker zu rauschen. 

 

Aufgrund der aktuelle Promo-Aktionen ist für mich die Entscheidung auch gefallen und ich habe die 50R vorbestellt. Dazu nehme ich mal das 63mm, wahrscheinlich kommt dann auch noch das Zoom 32-64mm hinzu, das ja jetzt auch zu erheblich reduziertem Preis angeboten wird. Und nächstes Jahr dann das Pancake, wenn es optisch gut wird. Es kommt schon auch auf die Objektive an. Das Zoom ist ein extrem guter Allrounder, aber das Bokeh ist deutlich harscher als beim 63mm. Und beim APS-C-Format hat Fuji natürlich auch keine Gurken als Objektive. Mit den APS-C-Kameras lassen sich in Kombination mit den entsprechenden Objektiven und bei guter RAW-Entwicklung also die besseren Bilder machen als mit der GFX bei suboptimaler Verschlusszeit und mit vielleicht nicht ganz dem richtigen Objektiv.

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Wenn auch mit leicht anderer Motivation liebäugliche auch ich mit digitalem Mittelformat. Daher “Danke”, @MightyBo, für den Diskussionsstart und allen anderen für die Beteiligung.

Falls ihr es noch nicht gesehen habt: Es gibt z.Zt. 3 GFX 50R Kits mit ca. EUR 1.100 Cashback.

Bspw: https://www.calumetphoto.de/product/Fujifilm-GFX-50R-mit-GF-32-64-mm-F4-0-R-WR/FUJGFX50RBLKIT3

bearbeitet von pbielert
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