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GFX in der (eigenen) Praxis


alba63

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Ich mach mal einen Praxis- thread auf, in der demnächst der eine oder andere von eigenen Erfahrungen mit der 50S oder dann hoffentlich auch 50R berichten kann. Ich hab die 50S für ein Wochenende ausgeliehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man so mit MF fotografiert.

Ich will zunächst mal ein paar Punkte in aufzählen, so wie sie mir einfallen... Bilder zur Demonstration des Möglichen kommen später.

  1. Die gfx 50S ist im Handling unkompliziert, wie eine "aufgeblasene X- E2" - in etwa auch so flott bzw. langsam, je nach Sichtweise.
  2. Gewicht geht in Ordnung, da man angesichts des Volumens mehr erwartet. Das 45/2,8 (entspricht etwa einem 35/f2 auf FF) ist leicht, das Zoom etwas schwerer und viel größer.
  3. Der Handgriff ist close to perfect. Obwohl beim Abholen kein Kameragurt dabei war, lag mir die Kamera stets sicher in der Hand. Bei der 50R wird das nicht so gut sein...
  4. Der EVF ist riesig - Kino! - und klar. Bei sehr hellen Kontrasten schwächelt er in der Darstellung von grellem Licht und Schatten, wie auch andere EVFs.
  5. Der Auslöser ist ziemlich laut, gerade im Vergleich zur flüsterleisen X-H1. Erinnert schon fast an eine DSLR. "Silent" ist das nicht... Außer natürlich mit dme elektronischen Verschluss, aber da darf sich nichts bewegen, da die Auslesezeit des Sensors sehr langsam ist (ich glaube 0,25s)
  6. Ich hatte im  Vorfeld gelesen, dass beim 63er Auslösezeiten von 1/160s oder schneller empfohlen werden. Ich habe das bisher nur für das 45er mal getestet, und bei Motiven ohne schnelle Bewegung kann ich - und das hatte ich auch erwartet - bis mindestens 1/80s runtergehen und habe scharfe Bilder. Bei Nahportraits ohne Blitz könnte das zu langsam sein, aber das gilt ja auch für andere Kameras und Formate.
  7. Bedienung/ Menüs ansonsten ähnlich einer X- Kamera, das Button- Layout ist aber anders. Kein dediziertes EV- Rad, sondern die X-H1- Lösung mit   zusätzlichem Button plus kleines Innenrädchen. Naja...
  8. Der AF ist nur Kontrast, aber geht überraschend flott. Sport geht sicher nur, wenn man weiß, was man macht (immerhin haben Fotografen früher mit manuellen Kameras hervorragende Sportfotos gemacht). Danks Joystick oder wie der Knopf heißt, lässt sich der AF- Punkt aber gut verschieben, nicht wie bei der X-T1 und älteren Kameras.
  9. Ich war summa summarum aber überrascht, wie locker man mit der Kamera fotografieren kann. Ist kein großes Ding.
  10. Objektive: Die sind einfach riesig im Vergleich zu X- Objektiven: Das 45er geht noch, aber das 32-64er ist ein richtiger fetter Prügel, noch eine Nummer größer als ein 24-70/2,8 für FF.  Und "nur" f4.
  11. Die Objektive sind nicht nur groß, sondern auch teuer: z.B. das 2- fach Zoom (entspricht etwa 25mm-50mm F3,2) kostet neu regulär 2500 Euro (!), also high end Preise. Guckt man sich aber die Bilder an, ahnt man warum. Das Zoom ist bereits auf der Stufe sehr guter Festbrennweiten für FF oder APSc. Viel besser (!) als das 18-55/2,8-4 für Fuji X, das gerne mal in den Himmel gelobt wird. Das 45/2,8 ist (das bestätigen auch viele Reviews) fast schon "out of this world". Eine derart genaue Abbildung feinster Details habe ich noch nirgendwo gesehen. Allerdings - das merke ich jetzt wieder - ist 35mm (FF) nicht meine Brennweite. Insofern wäre es entweder das Zoom oder das 63er. Das Zoom kostet leider 1000.- mehr als das 63er.
  12. Die Nachschärfung lässt sich (Radius) extrem verfeinern, und die Schärfung erhöhen, dennoch werden lange keine Artefakte sichtbar, schon gar keine X-Trans- Artefakte. Wie auch... Gute Entscheidung von Fuji, sich so für alle Konverter zu öffnen. Ich poste in den nächsten Tagen mal Ergebnisse.
  13. Die files sind natürlich riesig, das kannte ich schon von der a7rII, und man hat den Eindruck, man kann mit ihnen machen,was man will, ohne dass es "hässlich" wird. Die Schatten heißen nur dem Anschein nach Schatten, man kann sie bei ISO 100 und 200 fast beliebig aufhellen, ohne dass hässliches Rauschen oder Banding auftaucht. Meist mehr als fotgrafisch sinnvoll ist. Die Lichter sind im Vergleich nicht ganz so robust. Das war bei meiner uralten Mamiya ZD umgekehrt.   
  14. Detaildarstellung lebt natürlich i.e.L. von den Objektiven, und die sind eine andere Liga als APSc oder FF- Objektive. In Verbindung mit Dynamik und Auflösung bekommt man files, die einfach extrem hohe Reserven bereitstellen.
  15. Farben: Die files sehen sehr vertraut aus, sprich: Wie aus einer Fuji X. Die Farbprofile  sind - ohne dass ich Vergleiche gemacht hätte - zumindest sehr vergleichbar. Was gut ist, aber mir auch zu denken gibt: Denn am Ende hab ich dasselbe wie vorher, nur in besser. Aber schöpfe ich die Reserven der X-H1 denn so weit aus, dass ich mehr brauche? Ich könnte  noch öfter ein Stativ nehmen und nur Festbrennweiten, alles erstmal mit Irident konvertieren usw. Das wird für mich die große Frage sein.
  16. Ich werde unter anderem auch Nachtaufnahmen und welche bei starker Dämmerung machen, die Darstellung  dunkler Töne ist bei der Gfx einfach stark, die X- Kameras sind da nicht so gut, da die Schatten tendenziell deutlich weniger robust sind. Einen Vergleich von Prints hab ich ebenfalls geplant... A2 kann ich hier machen.

So, das reicht fürs erste.

 

bearbeitet von alba63
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Kann ich alles bestätigen, was du oben schreibst. Die Bildqualität ist ausserirdisch, vor allem mit den Festbrennweiten. Das 63er braucht halt eine etwas schnellere Verschlusszeit als das 45er. Das Zoom ist auch sehr gut, aber es hat ein harsches Bokeh. Zudem fokussiert das 45er flotter als das 63er. Ich werde bei der 50R mit dem 63er und mit dem 23er starten. Das Zoom brauche ich nicht unbedingt. Nächstes Jahr kommt dann noch das 50er hinzu.

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Sollte ich mich für das System enscheiden, stört mich das mit dem 50er etwas: Denn 63 ist mir tendenziell etwas lang, 45 etwas kurz, 50 wäre Richtung Mitte. Hat man aber eines der anderen, ist das 50er irgendwie zuviel, oder umgekehrt. Die hätten das unbedingt mit der 50R rausbringen sollen, dann hätte ich sicher das genommen. Und dann vielleicht ein WW und das 110er (irgendwann).

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Dann wäre vielleicht doch das Zoom gut für dich. Nächstes Jahr dann das 50er als leichtes Objektiv oder das 110er. Man muss allerdings sehen, dass man bei 110mm bei diesem Sensor wirklich viel Licht braucht, weil dann vielleicht auch 1/160s nicht mehr optimal sind. Tele ist deshalb für mich etwas für kleinere Sensoren. Sicher auch spannend wird das 45-100mm Zoom, gerade auch weil es stabilisiert ist, aber das ist erst auf 2020 angekündigt. Ich glaube, man muss einfach den Gedanken aufgeben, dass man mit einer GFX wirklich kompakt unterwegs ist. Die aktuelle Aktion bietet ja die 50R entweder mit dem Zoom oder mit dem 45 oder dem 63 an. Eines dieser drei Objektive ist also sicher mit am Start, wenn man jetzt einsteigt. Wenn man mit einer genialen gemässigten Weitwinkelbrennweite zufrieden ist, dann ist das 45er sicher das Objektiv der Wahl. Das 50er kann als Pancake kaum so gut werden, zumindest büsst man bei dem auch Lichtstärke ein. Und croppen kann man ja bei der GFX zur Genüge. Von daher ist das 45er sicher kein Fehlgriff. Aber ich sehe es wie du: Ich hätte gern einfach mit dem 50er gestartet und dann abgewartet, was mich noch interessiert. 

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Ich schiebe mal meinen zweiten Teil nach: Files und Bildqualität. Ich habe in den 2,5 Tagen, in denen ich die Gfx hatte, knapp 400 Raw Dateiene gemacht, mit dem Zoom, dem 45er, sowie 2-3 adaptierten alten (manuellen) Minolta Linsen.

Ich hab sie in verschiedenen Raw- Konvertern bearbeitet (LR, C1, Exposure X4). Wie schon oben hier meine Beobachtungen in der Reihenfolge, wie sie mir einfallen.

  1. Die Farben sind durch die Filmprofile mit denen anderer Fuji- Kameras sehr vergleichbar. Ich habe keine systematischen 1:1 Vergleichtests gemacht, aber die files sofort als Fuji "wieder erkannt". Das ist gut oder schlecht, je nachdem, wie gern man die Farben von Fuji mag. Mich haben immer wieder die Farben dazu gebracht, eine Fuji zu kaufen. Keine Lust, jedes Bild mühsam dahinzurbringen, wo die Fuji files ohnehin schon sofort sind. Ich habe erste jetzt ein System gefunden, wo ich die Farben noch besser finde als das, was ich von Fuji kenne: Hasselblad X1D. Das ist derselbe Sensor wie aus der Fuji, natürlich mit anderer Verarbeitung, und anderen Objektiven. Die Kamera ist schöner und kompakter als Fuji, aber das Ganze ist aber nochmal teurer als Gfx!
  2. Der größte Unterschied zu X- Kameras (APSc) sind folgende Eigenschaften:
  • Detailabbildung und Schärfe sind durch die Bank hervorragendl, was natürlich v.a. an den Objektiven liegt, die preislich, gewichtsmäßig, aber eben auch qualitativ deutlich über dem liegen, was man von APSc und FF kennt. Selbst das 32-64 ist auf sehr sehr hohem Niveau.
  • im Zusammenhang damit: Bayer- Filter, d.h. völlige Abwesenheit von Artefakten in LR und anderen Konvertern. Bei Blattwerk in Bäumen werden so selbst Mikrodetails (Blätter in entfernten Bäumen) noch scharf abgebildet. Ob das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.
  • Erstaunlicher Dynamikumfang des Sensors, praktisch ohne störendes Rauschen selbst bei krasser Anhebung der dunklen Bildpartien um bis zu 5 Blenden (Maximum in LR). Das ist in der Praxis fotografisch praktisch nie sinnvoll, aber bei Nacht- Aufnahmen, in denen man auf die Lichter belichtet hat (um Ausbrennen zu verhindern), kann das Anheben der dunklen Partien um 2-3 Blenden bei anderen Kameras schon Hässliches zu Tage fördern, da hier ja kaum noch Photonen landen. Das kann man einigermaßen gut auf dpreview im DR- Vergleichs- Modul nachvollziehen: Basis- ISO + 3 - 6 Blenden aufgehellt, und gewünschte Kameras gegenüberstellen. Bis 4 Blenden geht es fast bei allen, bei 5 werden Probleme sichtbar, und 6 ist ein Extremtest: Die Gfx scheint da wie Technik von einer andere Klasse, deutlich über allem von Sony, Canon und - mit Einschränkung Nikon. Die d810 und 850 sind bekannt für ihre Dynamik. Dafür kriegt man dann leider Nikon- Farben, will man das?
  • ISO habe ich nicht wirklich getestet, dafür gibt es genug Testseiten. Ich habe aber ein Bild mit dem Zoom ohne Blitz bei ca. ISO1000 gemacht (von meiner Tochter), ca. halber Körper, bei dem jede einzelne Wimper völlig scharf abgebildet wird.
  • Die Objektive: Ich habe jetzt nur zwei davon benutzt, aber bereits die Qualität dieser lässt darauf schließen, in welchem Bereich man sich da bewegt. Das 110er, das 23er und das 120er Makro sind allen Tests zufolge absolute Spitze. Leider auch im Preis. Das 110mm Tele wird verschiedentlich als eines der besten Objektive bezeichnet, die je gebaut wurden. Aber oben steht "aus eigener Erfahrung" sollen das Leute scheiben, die es benutzt haben.

3. Das Adaptieren kann durchaus Spaß machen. Ich hatte am Sonntag im Grünen ein Minolta 24mm Rokkor dabei, nicht besonders gut und an der 42MP FF a7rII von der Pixeldichte eher überfordert. An der Gfx muss man die äußersten Ecken wegcroppen, aber dann bleiben immer noch umgerechnet rund 20mm über und die Ergebnisse sehen angenehm aus: Nicht so gnadenlos scharf in der 100% Ansicht, eher "organisch". Gefällt mir, und es gibt jede Menge FF- Objektive, die an der Gfx eine recht gute Figur machen.

Mein BQ- Fazit: Man bekommt bei niedrigen ISOs kompromisslose Bilder in voll aufgelösten 50MP im schönen 4:3 Format, die man in jeder erdenklichen Weise bearbeiten kann. Natürlich braucht man das nicht ständig, das Stichwort wäre für mich Reserven. Alles hat hier Reserven: Die Dynamik, die Auflösung, die Objektive, nichts kommt an seine Grenzen und das sieht man den Aufnahmen irgendwie auch in klein an. Alles komplett souverän.

Als Vergleich: Ich kann mit einem Dacia in Grundausführung auf der Autobahn 160 fahren, oder mit einem 7er BMW. Beide können 160, aber im BMW merkt man, dass er dabei an keiner Stelle an seine Grenzen kommt.Beim Überholen, bergaufwärts usw.  Im Alltagsgebrauch unter normalen Bedingungen unterscheiden sich beide im Gebrauch nicht wesentlich. Dafür kostet der BMW ein Vielfaches vom Dacia. Wie die Gfx. Der Vergleich hinkt, wie alle V ergleiche, insbesondere, weil ich kein großer Freund der Autoindustrie bin und nie einen BMW hatte oder haben werde, aber irgenwie passt er auch.

Frage, ob ich sie kaufen soll oder nicht: Für mich sieht es derzeit so aus, dass ich das System nicht kaufen werde.

  • ich habe derzeit nicht eine einzige Anwendung, die das einigermaßen rechtfertigt: Das sollten zumindest Ausstellungen sein, in der Bilder von mir großformatig (größer als A2) hängen. Von der Fotografie leben werde ich in diesem Leben kaum mehr, ich hab einen Job, und weder Werbe- noch Unternehmens- noch Produktfotografie, noch "Fashion" interessieren mich genug, dass ich da Ambitionen hätte. Da kommt ja auch viel mehr dazu, als nur gut fotografieren zu können. Das ist der Teil, der mich weniger anzieht.
  • Dazu kommt, dass ich - zumindest bei den beiden längeren Foto- Spaziergängen mit der Gfx alles andere als entspannt war. Eine MF- Kamera dabeizuhaben, ist in jeder Hinsicht anstrengend und anstrengender als eine X- Kamera, selbst eine X-H1. Letztere mit einem 18-135er ist nicht viel leichter als eine gfx mit sagen wir dem 45er oder 63er, aber ich brauch meist kein Stativ und es ist irgendwie "kein großer Akt". Die 50S mit Zoom- Monster und Stativ hingegen ein "ganz schöner Akt". Selbst das Bewusstsein, eine HiEnd- Kamera für x- Tausend Euro dabei zu haben ist nicht so entspannend wie eine X- Kamera.

Man könnte auch nach dem Motto verfahren "man gönnt sich ja sonst nichts", aber ich persönlich habe das Gefühl, dass das Wissen, eine Ausrüstung für 6-8k für Bilder zu benutzen, die am Ende keinerlei "Relevanz" für irgend jemanden haben und größtenteils in Webauflösung oder iPAD- Auflösung (5MP) betrachtet werden, mich eher unzufrieden als zufrieden machen würde. Insofern werde ich aktuell eher das Geld in Reisen investieren auf denen ich mit der X- Kamera fotografieren kann. Auch damit kann man große Prints in guter Qualität machen.   

On a side- note: Die überragende Dynamik der Gfx hat mich immerhin dazu gebracht, mich endlich mit der Funktion AE- Bracketing und HDR in LR zu befassen. Damit geht bei Nachtmotiven ohne bewegte Motive auch eine ganze Menge, indem man 3 oder 5 Aufnahmen mit 1,5 Blenden Unterschied spreizt und zusammenfügt.

Sollte durch die 50R irgendwann so etwas wie ein Gebrauchtmarkt entstehen und weitere Kameramodelle der Gfx Reihe rauskommen, wodurch die der ersten Generation gebraucht und günstig verkauft werden, kann ich ja nochmal nachdenken.

Ich werde dieser Tage nochmal das eine oder andere Beispiel mit 100% Crops oder aber ganze files posten...

 

bearbeitet von alba63
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Hier also ein paar Beispiele:  Wie oben kann man für eine größere Version ins Bild klicken.

Zuerst das fertig bearbeitete Bild, ich hatte es einigermaßen unterbelichtet, da ich die Anzeige des Suchers bzw. LCD noch nicht einschätzen konnte.

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Hier der aufgehellte Crop rechts oben, viel stärker als im fertigen Bild, dürften summa summarum gut 4 Blenden sein: Da kann man etwas Rauschen erkennen, aber wir sind hier im 100% Modus eines 50MP Bildes..

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Und hier, wie er bei der Aufnahme aussah:

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Hier eines, das ich spontan mit dem Zoom gemacht habe:  Blende war mit 7,1 nicht auf "alles scharf". Das wäre bei dem Format sicher auch schwer möglich.

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Crop:

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bearbeitet von alba63
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vor 8 Minuten schrieb undercover:

Gibt es aktuell eigentlich einen Beitrag an dem veganer nicht verwirrt ist ???

Vielleicht ist es die vegane Ernährung...

Davon abgesehen, ist es immer sinnvoller zu schreiben, was man gerade nicht versteht, dann kann man es ja versuchen zu klären.

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Hier nochmal ein (fotografisch völliges belangloses) Bild meiner Tochter, ISO1000 und 1 volle Blende aufgehellt, also eher ISO2000: Für volle Größe bitte drauf klicken, sonst sieht man die Datei eben verkleinert. Völlig klar und souverän in der Darstellung der Wimpern und Farbtöne. Übrigens bei 1/100s aus der freien Hand...

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bearbeitet von alba63
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Ich war der irrigen Ansicht, dass Du bereits eine GFX50S besitzt? Ein interessanter Bericht, den Du da verfasst hast. Ich sympathisiere ja selbst mit der "R", bin aber nicht sicher, ob ich sie kaufen werde. Fuji wird mir irgendwann in diesem Jahr so ein Ding ausleihen, zusammen mit meinen bevorzugten Objektiven. Mal sehen, ob bei mir der Funke überspringt...

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vor 3 Stunden schrieb uli-P:

Ich war der irrigen Ansicht, dass Du bereits eine GFX50S besitzt? Ein interessanter Bericht, den Du da verfasst hast. Ich sympathisiere ja selbst mit der "R", bin aber nicht sicher, ob ich sie kaufen werde. Fuji wird mir irgendwann in diesem Jahr so ein Ding ausleihen, zusammen mit meinen bevorzugten Objektiven. Mal sehen, ob bei mir der Funke überspringt...

Nein, ich habe sie nicht gekauft. Vor Ankündigung der 50R habe ich nicht mal im Traum daran gedacht, sowas in Erwägung zu ziehen. Die Wahl des Gehäuses ist übrigens gar nicht so einfach/ klar. Die 50S - die ich vorher ganz ausgeschlossen hätte - ist eine super Kamera, die wirklich gut in der Hand liegt. Der Winkeladapter für den Sucher, den ich nicht in der Ausleihe hatte, wird von denen, die ihn nutzen, sehr geschätzt. Allerdings wird dadurch die Kamera nochmal etwas schwerer und größer. Ist sicher eher etwas für Studiofotografen.  Die 50R hatte ich nur kurz in der Hand, ich bin nicht sicher, wie gut man sie hält, der Griff der 50S ist genial, der der 50R eben wie bei einer X-E1 oder X-pro 1. Die Kamera ist aber natürlich schwerer als eine solche. Ob man die 50R trotz ihres etwas geringeren Gewichts über mehrere Stunden ebenso gut halten kann, weiß ich nicht.

Du bist ja glaube ich Berufsfotograf. Da muss man sich schon genau überlegen, ob so eine Investition sich letztlich lohnt. Also ob die Kunden das auch merken, bzw.  wie groß du in der Regel printest, ob starke Crops gewünscht werden, ob sie bereits wären, für Gfx- Aufnahmen mehr zu zahlen usw. Gut ausgeführte und ausgeleuchtete X- Kamera Prints werden - vor allem für den Laien - nur schwer von solchen der Gfx zu unterscheiden sein, v.a. mit den guten Festbrennweiten im X- Sortiment . Irgendwo habe ich einen - ebenfalls Berufsfotografen - sagen hören, dass Kunden oft später entscheiden, nur einen Ausschnitt aus einem Foto zu nehmen, dazu noch in groß gedruckt. Da bietet die Gfx natürlich große  Reserven. Ob das in deiner Praxis eine Rolle spielt, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Falls du das 50R- Video von Kevin Mullins auf YouTube (in Englisch) noch nicht gesehen hast, guck es dir an. Er betrachtet die Sache aus der Perspektive des arbeitenden Berufsfotografen, und geht die Sache sehr "down to earth" an. Recht angenehmes Video. Er hat übrigens gerade seine 50S verkauft und wartet nun auf seine 50R.

bearbeitet von alba63
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vor 4 Stunden schrieb alba63:

Du bist ja glaube ich Berufsfotograf. Da muss man sich schon genau überlegen, ob so eine Investition sich letztlich lohnt. Also ob die Kunden das auch merken, bzw.  wie groß du in der Regel printest, ob starke Crops gewünscht werden, ob sie bereits wären, für Gfx- Aufnahmen mehr zu zahlen usw. Gut ausgeführte und ausgeleuchtete X- Kamera Prints werden - vor allem für den Laien - nur schwer von solchen der Gfx zu unterscheiden sein, v.a. mit den guten Festbrennweiten im X- Sortiment . Irgendwo habe ich einen - ebenfalls Berufsfotografen - sagen hören, dass Kunden oft später entscheiden, nur einen Ausschnitt aus einem Foto zu nehmen, dazu noch in groß gedruckt. Da bietet die Gfx natürlich große  Reserven. Ob das in deiner Praxis eine Rolle spielt, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Ja, bin ich. Kein Kunde zahlt einen höheren Tagessatz für ein "besseres" Aufnahmegerät 😀

Es gibt ein paar Jobs, bei denen schiere Auflösung nicht schaden könnte. Hierbei geht es nie um die Möglichkeit nur einen Ausschnitt in entsprechend höherer Auflösung zu machen. Ich selber printe übrgens nicht, ich besitze nur einen Drucker um Rechnungen zu schreiben. Da ich kein Studioknipser bin, ist für mich die Mobilität der Kamera wichtig. Die 50s scheidet komplett aus, die "R" ist aber eigentlich auch schon zu groß. Subjektiv erschwerend kommt für mich hinzu, dass ich beide GFX Modelle furchtbar hässlich finde...

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vor 25 Minuten schrieb uli-P:

Ich selber printe übrgens nicht, ich besitze nur einen Drucker um Rechnungen zu schreiben. Da ich kein Studioknipser bin, ist für mich die Mobilität der Kamera wichtig. Die 50s scheidet komplett aus, die "R" ist aber eigentlich auch schon zu groß. Subjektiv erschwerend kommt für mich hinzu, dass ich beide GFX Modelle furchtbar hässlich finde...

Na, wenn die Kunden bisher zufrieden waren... ?? Ohne printen nur für den Monitor...  Ich denke, da braucht man sowas nicht. Noch dazu, wo du sie zu groß findest.

Aber bei einer Sache gehe ich nicht konform: Die 50R sieht einfach gut aus. Minimalistisch, klare Linien, halt wie die X-E1-3 Serie. Die Hasselblad X1D ist schöner, ja, aber die kostet deutlich mehr...

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Das hast Du falsch verstanden: Ich printe nicht selbst, das übernehmen grundsätzlich Produktionsfirmen, meist die meiner Kunden. Ich habe natürlich auch einen Top-Spezialisten an der Hand, der mir hochwertige (und sehr teure...) Produktionen auch mit über 2qm macht - meist als Diasec oder Alu-Dibond. Und nein, meine Aufträge sind nicht nur für den "Monitor" 😀 Von der Hochglanzbroschüre, über´s Plakat bis zum Wallpaper (das Größte hatte 35qm) ist alles angesagt...

Ist doch schön, wenn Dir die "R" gefällt! Ist wie bei der Partnerwahl - der eine mag dicke Frauen, der andere lieber dünne...

bearbeitet von Gast
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vor 5 Stunden schrieb alba63:

Ob man die 50R trotz ihres etwas geringeren Gewichts über mehrere Stunden ebenso gut halten kann, weiß ich nicht.

Ich halte das für unerheblich. Die Auflösung des Sensors wird in aller Regel bei Aufnahmen aus der Hand verschenkt durch Mikrowackler … solche Sensoren entfalten ihre Leistung auf einem soliden Stativ. Keine Frage, dass die Arbeit aus der freien Hand verlockend erscheint, allerdings: was dabei rumkommt, dürfte qualitativ auch preiswerter zu haben sein.

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Am 23.10.2018 um 20:04 schrieb undercover:

Gibt es aktuell eigentlich einen Beitrag an dem veganer nicht verwirrt ist ???

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Scheinbar findet er auch andere Emojis ...

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vor 15 Minuten schrieb jakob_ehrhardt:

Ich halte das für unerheblich. Die Auflösung des Sensors wird in aller Regel bei Aufnahmen aus der Hand verschenkt durch Mikrowackler … solche Sensoren entfalten ihre Leistung auf einem soliden Stativ. Keine Frage, dass die Arbeit aus der freien Hand verlockend erscheint, allerdings: was dabei rumkommt, dürfte qualitativ auch preiswerter zu haben sein.

Das muss man für sich einfach mal ausprobieren. Ich war an meinem Wochenende mit der GFX 50S sehr zufrieden, alles aus der Hand fotografiert, und meine Auftraggeber waren es mit den Bildern auch. Man muss einfach eine Verschlusszeit einhalten, die man mit diesem Sensor und dem montierten Objektiv persönlich richtig ruhig halten kann. Und demnächst oder mittelfristig kommt ja ein stabilisiertes Zoom: 45-100/4. Damit dürfte es dann noch leichter fallen, pixelscharfe Aufnahmen hinzukriegen, nicht nur bei schnellen Verschlusszeiten. Persönlich finde ich die 50S eigentlich schicker als die 50R. Letztere hatte ich allerdings noch nie in der Hand. Aber ich werde trotzdem die R kaufen. Ihr Preis ist im aktuellen Angebot zusammen mit einem Objektiv und bei den derzeitigen Objektiv-Rabatten das, was ich zu zahlen bereit bin. 

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vor 25 Minuten schrieb jakob_ehrhardt:

Ich halte das für unerheblich. Die Auflösung des Sensors wird in aller Regel bei Aufnahmen aus der Hand verschenkt durch Mikrowackler … solche Sensoren entfalten ihre Leistung auf einem soliden Stativ. Keine Frage, dass die Arbeit aus der freien Hand verlockend erscheint, allerdings: was dabei rumkommt, dürfte qualitativ auch preiswerter zu haben sein.

Das würde ja dann auch für die 50MP, KB Apparate gelten, klar braucht man eine kürzere Verschlusszeit, aber das sollte in der Regel machbar sein. Ich hatte auch mal für ein WE eine GFX und hatte diesbezüglich keine Probleme.

Allerdings ist bei der 100MP GFX  das dann auch für Fuji der Grund gewesen den IBIS zu integrieren. 

Peter

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vor 30 Minuten schrieb jakob_ehrhardt:

Ich halte das für unerheblich. Die Auflösung des Sensors wird in aller Regel bei Aufnahmen aus der Hand verschenkt durch Mikrowackler … solche Sensoren entfalten ihre Leistung auf einem soliden Stativ. Keine Frage, dass die Arbeit aus der freien Hand verlockend erscheint, allerdings: was dabei rumkommt, dürfte qualitativ auch preiswerter zu haben sein.

Das dürfte individuell unterschiedlich sein. Es gibt einfach Leute mit ner ruhigen Hand, die auch - wichtig! - wissen, wie man die Kamera richtig hält. Ich gehöre gottlob zu denen und brauche ein Stativ äußerst selten. In der Auftragsfotografie hast Du meist gar keine Zeit, mit der Knipse auf Stativ zu arbeiten.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb jakob_ehrhardt:

Ich halte das für unerheblich. Die Auflösung des Sensors wird in aller Regel bei Aufnahmen aus der Hand verschenkt durch Mikrowackler … solche Sensoren entfalten ihre Leistung auf einem soliden Stativ. Keine Frage, dass die Arbeit aus der freien Hand verlockend erscheint, allerdings: was dabei rumkommt, dürfte qualitativ auch preiswerter zu haben sein.

Naja, guck dir meine Aufnahme oben bei ISO1000 an. Das ist eine relativ lange Belichtungszeit aus der Hand, und lässt an Schärfe nichts zu wünschen übrig. So wird es sicher nicht immer, aber die Benefits des großen Formats liegen ohnehin - für mich - nicht hauptsächlich in der Auflösung, die ich so nicht brauche, sondern im anderen Look, der eine Summe aus Objektiven und Sensorformat ist. Ich habe mir viele Hundert Bilder aus der gfx angesehen, und die sehen einfach nicht so aus wie aus einer X. Das bokeh, die Übergänge von (sehr) scharf zu weich sind anders als bei kleinere Formaten. Wie gesagt, das liegt vermutlich zu mind. 50% an den Objektiven. Aber die gibt es so halt nicht für APSc.

Insofern bekommt man das eben nicht billiger.

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