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GFX in der (eigenen) Praxis


alba63

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vor 2 Stunden schrieb MightyBo:

Das würde ja dann auch für die 50MP, KB Apparate gelten, klar braucht man eine kürzere Verschlusszeit, aber das sollte in der Regel machbar sein. Ich hatte auch mal für ein WE eine GFX und hatte diesbezüglich keine Probleme.

Ich sehe das auch so, dass das selbstverständlich für hochauflösende FF-Kameras gilt. Ist auch kein Manko, dass ich solchen Kameras anlaste - ist einfach einer von vielen Systemfaktoren, die bei einer Kaufentscheidung ins Kalkül zu ziehen sind. Abgesehen von persönlichen Talenten, die die Ruhe eines Gitzo aufbringen. Hatte das Vergnügen, mal im professionellen Reportagebereich mit einem Kameramann zusammenzuarbeiten, der seine IKEGAMI über Minuten so auf der Schulter liegen hatte, dass den Szenen nicht anzusehen war, dass sie ohne Stativ entstanden sind. 90 % seiner professionellen Kollegen hätten das nicht geschafft. Apropos professionell: Ich rede jetzt nicht von Hochzeitsfotografie oder Reportage, da ist es klar, dass die meisten Dinge "von der Hand" gehen müssen. In praktisch allen anderen Bereichen erlebe ich, dass das Stativ die Regel und nicht die Ausnahme ist. Bis in die Wildlife-Fotografie … aus guten Gründen. Ich rede jetzt auch nicht von subjektiven Schärfe-Eindrücken … klar, dass für Kunde Normalverbraucher die Unterschiede nicht wirklich erkennbar sind, wenn die Fotos "gut genug" sind. Wobei ja auch kaum ein Kunde Normalverbraucher 100-%-Views der Originaldateien betrachtet, sondern mit dem jeweils für den Auftrag passend präsentierten Bild konfrontiert ist. Ich erinnere mich an eine Mess-Serie, die seinerzeit anlässlich der Markteinführung der Nikon D 800 durchgeführt wurde und die genau dieses letzte Quäntchen Schärfe thematisierte, das auch bei relativ kurzen Zeiten nicht realisiert wurde. Das gipfelte sogar in der Anforderung, dass nur bei einem wirklich stabilen Stativ das Potenzial des Sensors ausgelotet werden konnte.

Mich bittschön nicht missverstehen - ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass die hochauflösenden Fujis Spitzengeräte sind. Ich will es nur nicht anhand von Fotos beurteilen müssen, die hier als Quasi-Referenzen eingestellt sind und nicht annähernd so präsentiert sind, dass man sich tatsächlich ein Urteil über die Qualität des Sensors erlauben könnte. Angesichts der komplexen Faktoren, die einen "Look" ausmachen, respektiere ich ohnedies jedweden Mythos, den sich jemand zurechtlegen möchte. Und last not least die kurzen Verschlusszeiten, die man halt zu wählen hätte,  für scharfe Bilder … na klar verbessert das die Chancen. Mit der Einschränkung möchte ich aber nicht leben müssen (tu ich auch nicht), und darum hab ich lediglich das Argument angezweifelt, dass ein Fuji-MF-System zu schwer wäre für stundenlanges Herumtragen. An den Kameras selber hab ich nichts zu bemäkeln 😉

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Nun, ich weiß nicht, was du hier genau mitteilen möchtest. Du erzähslt Geschichten von irgendwelchen Kameramännern, subjektiven Schärfeeindrücken usw. Ich habe den thread extra so betitelt, dass Leute aus eigener Praxis über die Gfx Kameras schreiben sollen. Meinungskriege und Rechthabereien gibt es schon genug in Foto- Foren.

Aussagen wie "die hier als Quasi-Referenzen eingestellt sind und nicht annähernd so präsentiert sind, dass man sich tatsächlich ein Urteil über die Qualität des Sensors erlauben könnte" bringen niemanden weiter. Erstens habe ich nirgendwo behauptet, die von mir eingestellten Fotos seine irgendeine "Referenz" - ich habe Dynamik- Umfang und mögliche Schärfe aus der Hand bei ISO 2000 (effektiv) gezeigt. Solltest du diesbezüglich Zweifel an der gezeigten Bildqualität haben, solltest du das wenigstens auch deutlich benennen, statt generalisierende Andeutungen zu machen.

"Referenzaufnahmen" (obwohl ich dieses Wort nie gebrauche) sind für mich eher solche, die unter Realbedingungen entstehen. Solange ich nicht unter "Studiobedingungen" arbeite, oder Naturaufnahmen mit langen Zeiten mache, bin ich kein Freund von Stativen. Und solange ich bei 100% jede Wimper zählen kann, erübrigt sich für mich auch jede Diskussion über Schärfe.

 

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Ich habe ja unlängst bewiesen, dass man sich mit der reduzierten Forenauflösung bezüglich verwendeter Kamera täuschen kann, aber dennoch sieht man z.B. bei Mattes Bilderserie "Un-Orte" einen anderen Look, den man sonst im Forum nicht so sieht.

Peter

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vor 14 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

Apropos professionell: Ich rede jetzt nicht von Hochzeitsfotografie oder Reportage, da ist es klar, dass die meisten Dinge "von der Hand" gehen müssen. In praktisch allen anderen Bereichen erlebe ich, dass das Stativ die Regel und nicht die Ausnahme ist. Bis in die Wildlife-Fotografie … aus guten Gründen. Ich rede jetzt auch nicht von subjektiven Schärfe-Eindrücken … klar, dass für Kunde Normalverbraucher die Unterschiede nicht wirklich erkennbar sind, wenn die Fotos "gut genug" sind. Wobei ja auch kaum ein Kunde Normalverbraucher 100-%-Views der Originaldateien betrachtet, sondern mit dem jeweils für den Auftrag passend präsentierten Bild konfrontiert ist. Ich erinnere mich an eine Mess-Serie, die seinerzeit anlässlich der Markteinführung der Nikon D 800 durchgeführt wurde und die genau dieses letzte Quäntchen Schärfe thematisierte, das auch bei relativ kurzen Zeiten nicht realisiert wurde. Das gipfelte sogar in der Anforderung, dass nur bei einem wirklich stabilen Stativ das Potenzial des Sensors ausgelotet werden konnte.

Leider ist das aus professioneller Sicht nicht haltbar. Natürlich ist ein gutes Stativ Garant für scharfe Bilder, das kann niemand leugnen. Aber glaube mir, man kann (wenn man´s kann) auch stativlos sehr scharfen Stoff fotografieren. Oft hilft in verschiedenen Aufnahmesituation schon das Aufstützen der Kamera. In der Postproduktion betrachte ich mir Details in weitaus höherer Vergrößerung als 100% zur Qualitätskontrolle, ich sehe also ob´s scharf ist.

Als früherer Nikonianer kenne ich die Geschichten um die D800, ich habe jahrelang damit fotografiert. Deren Problem lag nicht in den "Mikrowacklern", sondern vielmehr in der Justage, weil (zu) viele Bilder entweder von Front- oder Backfokus versaut wurden. Punktscharfe Exponate waren oft Glückssache. Auch mit Stativ übrigens.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb uli-P:

Leider ist das aus professioneller Sicht nicht haltbar. Natürlich ist ein gutes Stativ Garant für scharfe Bilder, das kann niemand leugnen. Aber glaube mir, man kann (wenn man´s kann) auch stativlos sehr scharfen Stoff fotografieren. Oft hilft in verschiedenen Aufnahmesituation schon das Aufstützen der Kamera. In der Postproduktion betrachte ich mir Details in weitaus höherer Vergrößerung als 100% zur Qualitätskontrolle, ich sehe also ob´s scharf ist.

Es gibt keine objektive professionelle Sicht - es ist eben eine Sicht, es gibt da auch andere Sichten, die als "professionell" einzustufen sind, und glaube mir: Ich arbeite regelmäßig mit verschiedenen Profis, vorwiegend im Tourismus-Bereich, zusammen, und die verwenden Stative, wann immer möglich (plus entsprechende Licht-Aufbauten, also auch bei sehr gutem Licht und kurzen Zeiten). Dass auch ohne Stativ scharfer Stoff möglich ist, bestreite ich ja keineswegs, siehe das von mir selbst genannte Beispiel des "monolithischen Kameramanns". Und es hängt vor allem auch davon ab, was du fotografierst - ich mache aus dem Stativ kein Dogma, und ich respektiere jeden Fotografen, der sich stabiles Freihandschießen zutraut und das für eine professionelle Qualität hält, ebenso wie die anderen, die gern auf Nummer Sicher gehen und lieber dem Stativ vertrauen als der eigenen Muskulatur. Unterm Strich zählt das Ergebnis.

Was deine Erklärung mit Front- bzw. Backfokus bei (nicht nur) NIkon anlangt: bekannte G'schicht, andere Hochzeit. Ich möchte nicht davon ausgehen müssen, dass bei einem sorgfältigen Versuchsaufbau wie dem damals reproduzierten Derartiges nicht aufgefallen wäre - zumal sich eine Defokussierung von einem Verwackler in der großen Ansicht ja deutlich unterscheidet. 

Aber wie gesagt: Da sehe ich keinen Grund, ein Dogma draus zu machen. 

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Natürlich nimmt man am besten ein Stativ, wenn das Motiv ruhig ist und man alle Faktoren wie Licht, Kameraausrichtung und Bildkomposition optimal kontrollieren kann und will, z. B. in der Architektur (innen und aussen) oder in der Landschaft oder bei Objekten im Studio. Da wird man zuverlässig zu den besten Resultaten kommen, unabhängig von der Grösse des Sensors. Muss man hier das Selbstverständliche mehrmals sagen oder als Argument gegen ein Sensorformat ins Spiel bringen?

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vor 17 Minuten schrieb Sucherfinder:

Natürlich nimmt man am besten ein Stativ, wenn das Motiv ruhig ist und man alle Faktoren wie Licht, Kameraausrichtung und Bildkomposition optimal kontrollieren kann und will, z. B. in der Architektur (innen und aussen) oder in der Landschaft oder bei Objekten im Studio. Da wird man zuverlässig zu den besten Resultaten kommen, unabhängig von der Grösse des Sensors. Muss man hier das Selbstverständliche mehrmals sagen oder als Argument gegen ein Sensorformat ins Spiel bringen?

Von den ca. 300- 400 Bildern, die ich mit der GfX gemacht habe, war mindestens die Hälfte mit einem Stativ, da ich u.a. im Wald und und bei Dunkelheit fotografiert habe und auf ISO100 bleiben wollte.  Da stellt sich einfach die Frage  genausowenig wie bei Architekturaufnahmen innen usw. Sowie aber bewegte (Menschen) im Bild sind, wird ein Stativ fraglich, nicht nur wegen der Belichtungszeit, sondern einfach, weil ein Stativ ungleich unflexibler bei der Ausrichtung der Kamera ist, den Fotograf langsam macht und gute - nicht gestellte - Fotos eben oft aus der Situation entstehen. Bei der GfX muss man außerdem fragen, wie oft eine nahezu vollkommene Schärfe überhaupt gebraucht wird. Megapixel halte ich für eine überschätzte Größen der Fotografie und es gibt andere Gründe außer Sensorauflösung, eine MF- Kamera zu benutzen, die ich ja in meinem Erfahrungsbericht oben genannt habe. Letztlich suggeriert das Wort "professionelle Qualität" eine Art Standard zu sein, den aber niemand bestimmen kann. Ein Foto ist "professionell", wenn der Fotograf dafür bezahlt wird und die Auftraggeber damit zufrieden sind, technisch & von vom Content her. Ein Foto ist "gut", wenn es einen ausdrucksstarken Ausschnitt aus der Welt/ Zeitgeschichte zeigt, die Aufmerksamkeit der Leute weckt, im besten Fall starke Emotionen und Debatten. Und die Geschichte der Fotografie ist natürlich überreich an ikonischen Fotos, bei denen die Schärfe praktisch keine Rolle spielt.

Aber vielleicht findet sich ja - um zum Thema zurückzukehren - der eine oder andere, der hier über seine eigenen Erfahrungen mit der GfX berichten kann.

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vor 6 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

 ...und ich respektiere jeden Fotografen, der sich stabiles Freihandschießen zutraut und das für eine professionelle Qualität hält, ebenso wie die anderen, die gern auf Nummer Sicher gehen und lieber dem Stativ vertrauen als der eigenen Muskulatur.

Verzeih mir, aber das ist ziemlich hochnäsig: Du unterstellst, dass manch ein Profi seine Qualität (unberechtigt) nur für "professionell" hält. Dazu fehlt Dir ganz einfach der Überblick, auch wenn Du - in einem bestimmten Segment - mit Berufsfotografen zu tun hast.

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vor 4 Minuten schrieb uli-P:

Verzeih mir, aber das ist ziemlich hochnäsig: Du unterstellst, dass manch ein Profi seine Qualität (unberechtigt) nur für "professionell" hält. Dazu fehlt Dir ganz einfach der Überblick, auch wenn Du - in einem bestimmten Segment - mit Berufsfotografen zu tun hast.

Ich verzeihe Dir … und wer Sinn erfassend mitgelesen hat, sieht: Ich habe so ungefähr das Gegenteil dessen ausgedrückt, was Du mir unterstellst. Gegen eine Einschätzung meines Überblicks Deinerseits verwehre ich mich entschieden - oder kennst Du mich?

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vor einer Stunde schrieb uli-P:

Lass es uns beenden. Ich habe Dich nur ein bisschen aufgrund Deiner Statements kennengelernt, und die machen mich nicht neugierig auf mehr.

Sehr einverstanden … und ich habe es bisher nicht für nötig befunden, persönlich angriffig zu werden, dabei bleibe ich auch gern, weil's ja eh, wie unser ganzer Disput hier, völlig offtopic wäre. Das mit der Neugier ist gleichmäßig verteilt auf beiden Seiten, wird mich allerdings nicht hindern, hier auch künftig genauso sachlich, wie ich es hier getan habe, meine Meinung zu sagen, egal wem ich dabei zustimme oder widerspreche. Also alles Gute … 

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vor 1 Stunde schrieb jakob_ehrhardt:

 Das mit der Neugier ist gleichmäßig verteilt auf beiden Seiten, wird mich allerdings nicht hindern, hier auch künftig genauso sachlich, wie ich es hier getan habe, meine Meinung zu sagen, egal wem ich dabei zustimme oder widerspreche. Also alles Gute … 

Sachlich wäre es, hier aus der Praxis mit der GFX zu berichten. Schliesslich geht es hier genau darum. Und dazu hätte ich mal eine Frage: Ich hatte bei meinem Wochenende mit der GFX 50S das Problem, dass sich die Belichtungskorrektur nicht wie bei der X-H1 bloss mit dem Daumen machen liess, sondern ich musste immer noch die +/-Taste drücken. Und das war mir bei dem Body eher unbequem. Ich weiss, man könnte auch anders arbeiten als mit der Belichtungskorrektur. Aber ich finde das eben noch praktisch. Gibt es keine Möglichkeit, die Belichtungskorrekturtaste so zu konfigurieren, dass man damit dauerhaft ein- oder ausschalten kann, sodass danach ein blosser Dreh am hinteren Rad reicht, ob die Korrektur vorzunehmen? Das war sozusagen mein einziges Problem mit der Kamera. Ansonsten kam mir alles sehr vertraut vor. 

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Hmmm, da ich die Gfx nur 3 Tage lang hatte, habe ich nicht in den Menüs gesucht. Bei der X- H1 ist es ja ein recht tief verstecktes Menü- Feature. Hat mich aber bei der 50S auch nicht so gestört wie bei der X-H1, weil der zusätzliche Fn Button höher ist und vielleicht etwas günstiger platziert, so dass ich ihn stets blind gefunden habe.

Als Interessent der 50R muss einen das auch nicht stören, denn die hat ja das gute alte Comp Wheel.  Find ich auch wichtiger als das obere Display.

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Schöne Zusammenfassung, die ich bisher teilen kann. Ich nutze die Kamera seit nunmehr 3 Monaten und habe es zu keiner Zeit bereut. Ich besitze das 23F4 / 32-64F4 / 110F2 / 250F4 + TC 1.4. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal soviel Geld für Kameratechnik bezahlen werde. Durch mein Nebengewerbe nehme ich aber auch Geld ein und irgendwie hat es sich gefügt (die Sachen waren auch alle Gebrauchtkäufe - außer der TC1.4).

Ich war erstaunt, wie alltagstauglich die Kamera ist. Ich decke mit den 4 Objektiven eigentlich alles ab, was ich vorher auch hatte. Ich mag die Bedienung der Kamera sehr. Der Griff ist perfekt. Ich nehme die Kamera auch mal in der Hand 1-2 Stunden mit. Und dort spielt die Passgenauigkeit dann doch eine Rolle. Wenn man das 250er drauf hat, sollte die Kamera schon gut in der Hand liegen, damit man nicht ständig Angst hat, die Kamera zu verlieren.

Über die Möglichkeiten gerade in der Landschaftsfotografie muss man nicht weiter diskutieren. Wenn ich aber auch Portraits mit dem GF110F2 sehe, geht mir echt das Herz auf. Ich kenne nun wirklich einige System mit diverse Objektiven, aber diese Kombination finde ich absolut fantastisch.

Die Qualität das 32-64F4 habe ich bei Canon im KB-Bereich nicht gefunden. Das 24-70F2.8 ist ne super Linse, kann aber nicht mithalten. 

Das 250F4 ist auch mit TC1.4 nen Hammerteil und noch gut aus der Hand beherrschbar.

Für mich ist die GFX50s ne tolle Kamera, mit der man mit kleinen Einschränkungen fast alles fotografieren kann. Wenn die Auslösung noch etwas fixer wäre, hätte ich fast keine Wünsche mehr. Da muss man seine Herangehensweise anpassen. Aber wie schon anderweitig geschrieben, früher konnten die Fotografen auch mit wesentlich "langsameren" Kameras Sport fotografieren.

Ach ja: Für mich ist auch noch der schwache Infrarotsperrfilter ein ungeahnter Pluspunkt. Zwar kommt die Kamera nicht an umgebaute Kameras heran, aber liefert deutlich bessere Resultate, als alle modernen Kameras, die ich davor hatte. Somit reicht eine Schraubfilter für tolle IR-Aufnahmen.

bearbeitet von sharkcrove
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  • 3 weeks later...

gibt es hier jemanden (oder auch mehrere), die eine X-T2/X-T3 oder X-H1 und parallel die GFX nutzen? Mich würden Vergleichsbilder vom selben Motiv mit äquivaltenen Festbrennweiten interessieren, einfach mal als Gegenüberstellung. Vielleicht macht sich ja einer die Mühe oder kennt einen Link zu einer Quelle?

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vor 10 Stunden schrieb Taikido:

gibt es hier jemanden (oder auch mehrere), die eine X-T2/X-T3 oder X-H1 und parallel die GFX nutzen? Mich würden Vergleichsbilder vom selben Motiv mit äquivaltenen Festbrennweiten interessieren, einfach mal als Gegenüberstellung. Vielleicht macht sich ja einer die Mühe oder kennt einen Link zu einer Quelle?

Ich hab das bei meinem Gfx- Wochenende nicht gemacht, insofern kann ich den Unterschied nicht zeigen. Aber es ist relativ leicht, den Unterschied zu sehen, wenigstens am Monitor.

Man findet online Hunderte Gfx- Bilder in Vollauflösung. Wenn dir das nicht reicht, solltest du über einen Rent nachdenken. Danach weißt du es. Auch, wie es ist, mit so einier Kamera zu fotografieren - schon anders als mit einer X.

 

bearbeitet von alba63
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vor 15 Stunden schrieb alba63:

Ich hab das bei meinem Gfx- Wochenende nicht gemacht, insofern kann ich den Unterschied nicht zeigen. Aber es ist relativ leicht, den Unterschied zu sehen, wenigstens am Monitor.

Man findet online Hunderte Gfx- Bilder in Vollauflösung. Wenn dir das nicht reicht, solltest du über einen Rent nachdenken. Danach weißt du es. Auch, wie es ist, mit so einier Kamera zu fotografieren - schon anders als mit einer X.

 

das stimmt, nur mich interessiert nicht der 100% Crop sondern das Foto in normaler Darstellung. Daher meine Frage nach einem Foto vom gleichen Motiv. Ja, es wird mir wohl nicht anderes übrig bleiben, als selbst zu testen. :)

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Nach meiner sachlichen und emotionellen Entscheidung zur GFX 50S, dem Zoom und dem 110 er möchte ich hier einige meiner Eindrücke schildern.

Für mich war es die "natürlich" Entwicklung nach jahrelanger Nutzung vom VF Kameras eine MF Kamera an zu schaffen.

Im Vorfeld habe ich die Kombi 2 h im Studio und 2 h draußen, intensiv testen können. Ich kam sofort mit der Bedienung und der Menü Struktur klar.

Davor habe ich an einem Wochenende die Hasselblad und die Pentax ausgiebig testen können.

Der Ausschlag für die GFX war:

- Haptik, Größe, Gewicht, damit auch außerhalb des Studios verhältnismäßig leicht unterwegs zu sein

- Qualität BQ 

- Plastizität  bei Portrait Aufnahmen. Die Schärfe Kurve fällt insbesondere offen eher seicht ab, im Gegensatz zu VF, wo die Kurve recht steil abfällt.

- Adaption meiner verbliebenen und geliebten VF Objektive im VF Modus

- Preisleistungsverhältnis

Damit schieden die beiden Wettbewerber Hasselblad und Pentax aus

Nach anfänglicher Kennenlernphase, dem Beherrschen der Bedienung und des Menüs, war ich am letzten Wochenende zu Besuch in Bremen und Bremerhaven.

Ich habe mich entschieden die GFX und als Backup die 100 F mit zu nehmen, um nun die GFX einen "Stresstest" zu unterziehen. Dabei hat sich heraus gestellt,

das ich mit den beiden Objektiven für jede Situation gerüstet war.

Unabhängig der Lichtsituation (Ich hatte Glück mit dem Wetter - sonnig,) bis hin zu Abend und Nachtaufnahmen, Architektur, Landschaft, Street, Portrait, erfüllte

die GFX alle Ansprüche problemlos. Die AF Geschwindigkeit war mehr als ausreichend, kein Pumpen im Lowlight, Belichtungszeiten von 1/60 konnte ich verlässlich 

halten.

Das Zoom ist universell mit beeindruckender Qualität. Mit dem 100 er scheint m.M.n. Fuji eines der besten Objektive gebaut zu haben. Offen ein Genuss, mit 

sehr guter Schärfe , Farb - und Kontrastgebung, abgeblendet wird noch eine Steigerung rauf gelegt. Mit dieser Kombination bin ich vorerst mehr als ausreichend zu Frieden.

Das Gesamtgewicht, GFX + den beiden Objektiven, in einer Schultertasche war gut zu tragen, wobei am Ende des Tages, war es aber auch genug. Normalerweise bin

ich nur mit einer Kamera und einem Objektiv unterwegs.

Bilder der Reise werde ich im Bilder Thread einstellen.

Adaption von VF Objektiven:

Durch den VF Modus mit ca. 30 Mpx bleibt mir der Cropp Modus der VF Objektive erspart. Ich mag gern im Sucher sehen, wie die Bildkomposition mit VF Objektiven wirkt.

Selbst bei sehr alten Objektiven ( 30 er - bis 60 er Jahre ) wirken die Übergänge und Verläufe sehr organisch - fast Analog. Ist dann noch die Acros Simulation eingestellt, 

ist eine Nachbearbeitung fast nicht mehr notwendig. 

 

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