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neue Firmware X-H1 verfügbar, Version 1.20


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vor 59 Minuten schrieb obiwan:

Man weiss aber nie, was noch an inoffiziellen Verbesserungen mit diesen Updates nachgeliefert werden...

Genau DAS ist der Punkt ... und die Frage kommt ja bei jedem Update, was der ein oder andere nicht benötigt. 

Klar auf dem Papier geht es nur um Kompatibilitäten von Konverter & Co, aber wer weiß was noch im Hintergrund für Bugs behoben wurden.

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Spannend wird erst das große Update Ende des Jahres, das den IBIS mit dem OIS der Objektive koordiniert. Ich persönlich würde auch noch darauf hoffen, das Fuji in der Zukunft Multi Shot/ Pixel Shift nachliefert. Technisch sollte es machbar sein, man bräuchte, wenn ich das richtig verstanden habe, 6 Aufnahmen für den X-Trans Filter. Die Frage ist, ob die Motoren des IBIS sich präzise genug ansteuern lassen...

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vor 46 Minuten schrieb mjh:

Wie sollte denn der IBIS funktionieren, wenn nicht? Entweder kann man den Sensor pixelgenau positionieren, oder eben nicht.

Praktisch kann ich mir das gar nicht vorstellen. Die Bewegungen der Person, die die Kamera hält, sind ja weit (!!!) größer als 1 Pixel breit ist, insofern denke ich, dass eine Annäherung an einen Pixel da schon reichen dürfte. Dann ist das Bild nicht mehr "single Pixel sharp"..

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, wie ein paar Motoren in Echtzeit jede Bewegung der Kamera im Bereich eines Pixels korrigieren sollen... Der Sensor einer sagen wir X-H1 ist 23 oder 24mm breit, das sind pro Pixel (6000 Pixel an der langen Seite) knapp 0,004mm. also knapp 4 Tausendstel Millimeter. Ich schätze aber, dass ein lebender Mensch die Kamera eher im Bereich mehrerer Millimeter verwackelt, wenn er frei steht. Der Körper bewegt sich auf Höhe des Kopfes (wo man ja die Kamera meist hält) vermutlich sogar im Bereicheines Zentimeters.

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vor einer Stunde schrieb alba63:

Praktisch kann ich mir das gar nicht vorstellen. Die Bewegungen der Person, die die Kamera hält, sind ja weit (!!!) größer als 1 Pixel breit ist, insofern denke ich, dass eine Annäherung an einen Pixel da schon reichen dürfte. Dann ist das Bild nicht mehr "single Pixel sharp"..

Man muss sich aber dem richtigen Pixel annähern, also mindestens auf den Pixel genau positionieren. 

vor einer Stunde schrieb alba63:

Ich schätze aber, dass ein lebender Mensch die Kamera eher im Bereich mehrerer Millimeter verwackelt, wenn er frei steht. Der Körper bewegt sich auf Höhe des Kopfes (wo man ja die Kamera meist hält) vermutlich sogar im Bereicheines Zentimeters.

Es geht beim IBIS ja auch nicht um die gesamte Verwacklung, sondern nur um die während der Belichtung. Selbst wenn du die Kamera im Bildfeld meinethalben um 1 mm/s bewegst, sind es aber eben dennoch nur 1 µm/ms. Und das Technologie bei Bedarf schneller als die menschliche Hand ist, kannst du als gegeben voraussetzen. 

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vor 8 Stunden schrieb alba63:

Praktisch kann ich mir das gar nicht vorstellen. Die Bewegungen der Person, die die Kamera hält, sind ja weit (!!!) größer als 1 Pixel breit ist, insofern denke ich, dass eine Annäherung an einen Pixel da schon reichen dürfte. Dann ist das Bild nicht mehr "single Pixel sharp"..

Entscheidend ist hier nicht, wie groß die Verschiebung ist, sondern wie genau sie kompensiert wird. Alles, was unter Subpixelgenauigkeit liegt, hinterlässt einen Rest an Bewegungsunschärfe. Ein Bildstabilisator muss diese Genauigkeit gewährleisten können; sonst taugt er nichts

 

vor 8 Stunden schrieb alba63:

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, wie ein paar Motoren in Echtzeit jede Bewegung der Kamera im Bereich eines Pixels korrigieren sollen...

Und trotzdem gibt es funktionierende Bildstabilisatoren; es ist also offenbar doch möglich. Ob sich der Kunde das vorstellen kann, ist egal; wichtig ist, dass die Ingenieure wissen, wie sie das bewerkstelligen.

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Weil das Thmea gerade aktuell ist, eine Frage dazu. Der IBIS muss ja während der Belichtungszeit den Sensor so nachführen, dass weniger als ein Pixel Verschiebung eintritt, so weit so gut, Allerdings ist der Verschiebungsweg mechanisch streng begrenzt und der IBIS muss deshalb die Bewegungskorrekur kurz aufgeben um sich wieder in der Mitte zu platzieren. Zumindest interpretiere ich das beobachtbare, periodische Ruckeln (Nachsetzen)  beim Schwenken mit IBIS mit einer bestimmten Geschwindigkeit bei Teleobjektiven so. Der IBIS versucht beim Schwenken auszugleichen, gelangt an seine mechanische Grenze, kann also nicht weiter ausgleichen und setzt sich bezüglich Position zurück und kann wieder stabilisieren und das Spiel beginnt von vorne. Wenn dem so ist, was passiert mit einer Aufnahme die zu genau beim Zeitpunkt des Rücksetztens gemacht wird? Wird zu dem Zeitpunkt nicht ausgelöst oder hat man ein unscharfe Aufnahme? Ausprobieren ist schwierig, weil man den extrem kurzen Zeitbereich nicht erwischt. 

Ich weiß, das Thema hat wahrscheinlich keine große Praxisrelevanz, mich interessiert es einfach aus technischer Sicht.

Peter

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vor 16 Stunden schrieb alba63:

.... Ich schätze aber, dass ein lebender Mensch die Kamera eher im Bereich mehrerer Millimeter verwackelt, wenn er frei steht. Der Körper bewegt sich auf Höhe des Kopfes (wo man ja die Kamera meist hält) vermutlich sogar im Bereich eines Zentimeters.

Der IBIS gleicht nicht die Bewegung der Kamera an sich aus, sondern nur die Bewegung der Projektion auf dem Sensor. Deswegen muss an der Kamera auch die Brennweite von manuellen Objektiven eingegeben werden.

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vor 2 Stunden schrieb MightyBo:

Wenn dem so ist, was passiert mit einer Aufnahme die zu genau beim Zeitpunkt des Rücksetztens gemacht wird? Wird zu dem Zeitpunkt nicht ausgelöst oder hat man ein unscharfe Aufnahme? Ausprobieren ist schwierig, weil man den extrem kurzen Zeitbereich nicht erwischt

Das sollte einfach nicht passieren. Die Nachführung ist ja nur für die LiveView-Stabilisierung, für die eigentliche Aufnahme darf sich die jeweilige Achse nicht in einer Schwenkbewegung befinden, die den Aktorenbereich verlässt. Ich kenne jetzt die H1 nicht, aber bei Pentax merkt man es daran, dass beim Schwenken das "grüne Händchen" im Sucher ausgeht und wieder angeht, sobald die Kamera stabil genug gehalten wird. Löst man ohne das "grüne Händchen" aus, bekommt man ein unstabilisiertes Bild. 

bearbeitet von tabbycat
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vor 51 Minuten schrieb tabbycat:

aber bei Pentax merkt man es daran, dass beim Schwenken das "grüne Händchen" im Sucher ausgeht und wieder angeht, sobald die Kamera stabil genug gehalten wird. Löst man ohne das "grüne Händchen" aus, bekommt man ein unstabilisiertes Bild. 

Das gibt es an der X-H1 nicht. 

Das heißt beim Auslösen wird zunächst die Sensorposition "genullt" und dann erneut während der Belichtungszeit stabilisiert und wenn die Belichtungszeit nicht zu lang ist, wird im Rahmen des maximalen Positionierweges das Bild perfekt stabilisiert. Ist die Belichtungszeit so lange,  ass durch die Bewegung der Sensor an seinen "Anschlag" kommt, ist das Bild verwackelt, bzw. nur teilstabilisiert.

Peter

 

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vor 2 Stunden schrieb der_molch:

... gehts hier noch um das Firmware-Update ?

Nein, warum auch? Was soll man dazu noch sagen. Zum hundersten mal erklären, dass man auf den Dateinamen achten muss, wenn man bereits mal ein Update runtergeladen hat?

Peter

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Am 25.10.2018 um 15:43 schrieb alba63:

Der Sensor einer sagen wir X-H1 ist 23 oder 24mm breit, das sind pro Pixel (6000 Pixel an der langen Seite) knapp 0,004mm. also knapp 4 Tausendstel Millimeter. Ich schätze aber, dass ein lebender Mensch die Kamera eher im Bereich mehrerer Millimeter verwackelt, wenn er frei steht. Der Körper bewegt sich auf Höhe des Kopfes (wo man ja die Kamera meist hält) vermutlich sogar im Bereicheines Zentimeters.

Die Verschiebungen der Kamera haben wenig mit den Verschiebungen des Bildes zu tun. Jahrelang haben Bildstabilisatoren gar keine Verschiebungen kompensiert – schon weil das bestenfalls annähernd funktioniert. Traditionell kompensieren Bildstabilisatoren Drehbewegungen, insbesondere das Schwenken und Neigen der Kamera. Drehungen um die Achse können nur mit einem drehbaren Sensor kompensiert werden; mit bildstabilisierten Objektiven geht es nicht.

Verschiebungen der Kamera machen bei Unendlich keinen Unterschied, wirken sich bei kürzeren Entfernungen allerdings stärker aus. Deshalb ist die Kompensation von Verschiebungen hauptsächlich im Nahbereich relevant. Objektive mit Bildstabilisator, die Verschiebungen ausgleichen, sind typischerweise Makroobjektive. Aber, wie gesagt: Eine vollständige Korrektur ist, anders als bei Drehbewegungen, in diesem Fall nicht möglich. Man kann nur für eine Entfernung korrigieren, und hier wählt man naturgemäß die fokussierte Entfernung. Davor und dahinter vergrößert der Bildstabilisator sogar die Bewegungsunschärfe, aber das wird meist durch die geringe Schärfentiefe kaschiert.

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Wenn man die Beiträge zu Sinn und Unsinn eines IBIS in allen Foto-Foren wirklich lesen wollte, dann käme man wahrscheinlich bis zum Lebensende nicht mehr dazu die Kamera in die Hand zu nehmen.

Es trifft zu, dass in die letzten Jahrzehnte auch ohne Stabi fotografiert werden konnte und gute Fotos entstanden. In den letzten Jahrzehnten wurden aber auch tolle Autos ohne ABS und Servolenkung gebaut. Sollte man deshalb heute darauf verzichten? Die vergleichbare Diskussion gab's ja wohl schon bei den ersten Kameras/Objektiven mit AF.

Sicher ist, dass ich mit der Pro 2 und dem 90/2 auch mal scharfe Fotos bei 1/30 oder 1/40 erhalten habe. Das ist ohne IBIS - zumindets bei mir - alles andere als selbstverständlich; mit Stabi ist das aber kein Thema mehr. Auch beim Mitakon 35/0,95 und sogar beim 16-55/2.8 empfinde ich den stabilisierten EVF als echtes Geschenk. Wenn der IBIS regelmäßig eine Aufwertung erhält, dann freue ich mich!

Wer nicht wie ich ein Zitterhändchen hat und für den der IBIS überflüssig ist, der muss sich nicht wie ich damit quälen, das die X-Pro2 oder die silberne X-T3 viel hübscher sind und darf sie hemmungslos kaufen.

Gruß
Volker

bearbeitet von VoHiWa
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vor 3 Minuten schrieb VoHiWa:

Es trifft zu, dass in die letzten Jahrzehnte auch ohne Stabi fotografiert werden konnte und gute Fotos entstanden. In den letzten Jahrzehnten wurden aber auch tolle Autos ohne ABS und Servolenkung gebaut. Sollte man deshalb heute darauf verzichten?

Das war doch gar nicht die Basis der Argumentation. Es ging einfach nur darum, die Befähigung einer solchen Konstruktion zu relativieren. 

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Am 25.10.2018 um 12:38 schrieb Chiqua:

Oder welche Fehler... ;)  Frag mal Apple-User. 

Da bei mir zur Zeit alles läuft und ich mir das 200er nicht kaufen werde sparte ich mir dieses Update ausnahmsweise. 

Gemäß dem alten Systemadministratoren Spruch: "If it is not broken then do not fix it."

Gruß

Uli

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vor 1 Stunde schrieb tabbycat:

Und jahrzehntelang wurde gar nix stabilisiert - schon weil selbst das bestenfalls annähernd funktioniert. 

Verwacklungsunschärfe aufgrund von Drehbewegungen lässt sich perfekt ausgleichen, der Effekt von Verschiebungen dagegen aus prinzipiellen Gründen nicht – die Perspektive ändert sich, was sich nicht korrigieren lässt. In der Praxis hat man es zwar meist mit einer Kombination zu tun, weil Drehbewegungen nicht immer Drehungen um den parallaxfreien Drehpunkt sind und daher zur Drehung noch eine Verschiebung kommt, aber am Prinzip ändert das nichts. Der Punkt ist: Bildstabilisatoren, die nur zwei Drehachsen stabilisieren, sind bereits sehr effektiv und haben sich jahrelang bewährt, weil diese beiden Drehbewegungen (Schwenken und Kippen) die Hauptquelle von Verwacklungsunschärfe sind. Heute wird versucht, weitere Achsen zu stabilisieren, was die Stabilisierung noch einmal effektiver macht, aber es bleibt dabei, dass Verschiebungen der Kamera das insgesamt geringere Problem sind.

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