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Olympus kündigt Überflieger an


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viel interessanter wäre für mich, ob es wie das 25mm f/1.2 eigentlich ein f/1.3 Objektiv ist, was dann im Endeffekt durch die komplexe Rechnung und die dadurch geringere Transmission dazu zu führen scheint, dass man kein helleres Bild als mit dem 25mm f/1.4 von Panasonic bekommt. 

Um den Bogen zur E-M1x zu spannen: ich bin gespannt, ob hier Olympus beim Filterstack bzw. den Mikrolinsen nachbessert, DXO hat damals gemessen, dass die E-M1 II (als Repräsentant der 20MP µFT Kameras) deutlich ineffizienter zu sein scheint, als die älteren 16MP Kameras. 1300€ für ein Objektiv auf dem f/1.2 steht, mit dem man dann aber nur Ergebnisse entsprechend eines f/1.8 bekommt ist doch ein wenig grenzwertig. 

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Oh, Mann, was soll ich denn dazu sagen?

Als das mZuiko 1,8/25 vorgestellt wurde, "bewies" (iirc) Robin Wong, dass das DG-Summilux 1,4/25 von Panasonic nicht lichtstärker ist als das mZuiko 1,8/25. Dieser (zweite) Teil seiner Review wurde dann später entfernt. Wenn nun das mZuiko 1,2/25 nicht heller ist als das DG-Summilux, … - passt irgendwie nicht, oder? Obwohl ich das mit der Transmission auch irgendwo gelesen habe. Das mag stimmen, sagt aber nichts darüber, wie die Transmission anderer Objektive (anderer Hersteller) ist.

Wenn DXO misst, bin ich zunächst einmal misstrauisch. Solange ich nicht verstehe, was die wie gemessen haben, sondern nur irgendwelche Ergebnisse zur Kenntnis nehmen soll, haben die Behauptungen auf irgendwelchen Internet-Seiten m.E. wenig Relevanz. Manch einer hat auf seinen Seiten die tollsten Ergebnisse angeblicher Tests, die auch dem physikalisch nur durchschnittlich begabten Mitbürger stutzig werden lassen. Aber das könnte - so er mag - Michael Hußmann sicherlich besser erklären. Für mich halte ich es da eher mit "wer viel misst, misst viel Mist" und "don´t believe half of what you see and None of what you hear".

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vor 11 Minuten schrieb ALPHA:

Oh, Mann

ja, das habe ich mir auch gedacht. f/1.3, komplexe Rechnung mit Transmissionsverlust und dann auch noch Problemchen mit den Mikrolinsen? Oh Mann trifft es sehr gut! 

Hier erklärt DXO im Übrigen wie sie messen: https://www.dxomark.com/About/In-depth-measurements/DxOMark-testing-protocols/Light-transmission

Darüber ob das Mist ist oder nicht, kann man streiten. Die Transmission eines Objektivs in Kombination mit einer Kamera anzugeben ist auf alle Fälle sehr gewagt, auf der anderen Seite scheint es ein Problem aufzuzeigen, das existiert und dass seit Jahren nur bedingt angesprochen wird. Ich achte da mittlerweile beim Neukauf darauf. 

Und zu einem gelöschten Review eines Olympus Visionary (oder war er damals nur Angestellter?) kann ich nichts sagen, da es eben gelöscht ist. Wer viel misst, misst viel Mist?


Vielleicht hol ich mir aber über die Oly Wow Aktion mal wieder die Kombi (E-M1 II + 25mm f/1.2), mich würde die Thematik interessieren.

bearbeitet von wildlife
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vor 13 Minuten schrieb ALPHA:

Als das mZuiko 1,8/25 vorgestellt wurde, "bewies" (iirc) Robin Wong, dass das DG-Summilux 1,4/25 von Panasonic nicht lichtstärker ist als das mZuiko 1,8/25. Dieser (zweite) Teil seiner Review wurde dann später entfernt. Wenn nun das mZuiko 1,2/25 nicht heller ist als das DG-Summilux, … - passt irgendwie nicht, oder? Obwohl ich das mit der Transmission auch irgendwo gelesen habe. Das mag stimmen, sagt aber nichts darüber, wie die Transmission anderer Objektive (anderer Hersteller) ist.

Wenn der Aufbau zweier Objektive nicht sehr unterschiedlich ist, fallen Unterschiede der Transmission normalerweise nicht ins Gewicht. Man muss hier auch noch berücksichtigen, dass eine geringe Transmission zwar bedeutet, dass weniger Licht auf den Sensor fällt; wenn man das nicht durch eine längere Verschlusszeit ausgleichen kann, bekommt man mehr Rauschen. Für die Bildwirkung und insbesondere das Freistellungsvermögen bleibt aber die Öffnung ausschlaggebend, und da bietet ein 1:1,4 immer mehr als ein 1:1,8, egal wie schlecht die Transmission des 1:1,4 ist.

Diffiziler wird es, sobald die Mikrolinsen und generell der Aufbau des Sensorstapels eine Rolle spielen. Mikrolinsen projizieren ja ein Bild der Blende auf den Sensorchip, und wenn es hier zu einer Vignettierung kommt, sehen die Sensorpixel gar mehr nicht die volle Blende. Dann kommt nicht nur weniger Licht dort an, wo die Photonen registriert werden, sondern es ändert sich auch die Bildwirkung – die effektive Blendenöffnung ist kleiner als die Eintrittspupille. Das ist ja einer der Gründe dafür, weshalb man damals bei den Kompaktkameras angefangen hat, auf BSI-Sensoren zu setzen: Ohne diese Technologie wäre es nutzlos gewesen, lichtstarke Objektive zu bauen, denn deren zusätzliches Licht hätte die Fotodioden gar nicht erreicht.

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Ich wollte nur wissen, was die Referenz dieses "Aufregers" mit einem teuren T1.3-Olympus ist? Ein F1.7er Panasonic 25er (vermutlich T1.9...) an einer G81, was dann als Set messtechnisch tatsächlich gleich viel Licht durchlässt... Wäre in dem Fall wirklich schräg. Andererseits hast du es auch angesprochen, feathered bokeh war doch das Werbeschlagwort der teuren Zuikos.

Dass man mit Olympus nicht unbedingt filmt, hielt ich dagegen nach wie vor für den Stand der Dinge, wo einem T-Werte u.U. mehr bedeuten. Vignettierung wäre ja auch noch zu bedenken oder bezieht diese DXO-Messung das mit ein?

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  • 1 month later...
Am 12.12.2018 um 12:34 schrieb Crischi74:

Dieses Argument wird immer wieder gebracht, ist aber nicht richtig bzw. nicht so extrem wie immer geschildert.

Die Projektionsgröße des Bildkreises ist gar nicht so entscheidend für die Objektivgröße wie immer gesagt.

Der maßgebliche Faktor warum MFT-Objektive kleiner sind, ergibt sich eben durch kürzeren Brennweiten  und die weniger großen Eintrittspupillen.

Objektive mit gleicher Brennweite, Eintrittspupille, optischer Korrektur und ähnlichem Fokusantrieb sind auch ähnlich groß und schwer egal für welchen Bildkreis sie konstruiert wurden.   

Maßgeblich für die Größe ist neben Brennweite und Öffnung, vor allem der Aufwand der optischen Korrektur. Hier ergeben sich die Unterschiede, welche z.B. Zeiss oder Sony GM oder Canon L Objektive recht groß und schwer  machen, gegenüber anderen, oft günstigeren äquivalenten Linsen.

 

Der Beitrag macht wenig Sinn, weil er optische Begriffe durcheinander wirft und ist somit pure Behauptung. Die Korrektur hängt stark vom Bildkreis bzw. von dem beabsichtigten Auflösungsvermögen ab. Objektive mit gleicher Brennweite, konstruiert für verschiedene Formate, haben entweder eine stark unterschiedliche optische Korrektur oder sind keineswegs ähnlich groß oder schwer. Nur für kleine Bildfelder (Tele) gilt die Behauptung annähernd.  

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Von dem angekündigten Überflieger ist nach der offiziellen Präsentation nicht allzu viel übrig geblieben. 

Ein großes Gehäuse, softwareseitig viel Schnickschnack, dafür ein über 2 Jahre alter Sensor und ein genauso alter EVF, beides Teile aus der EM-1 Mk II

Antwort eines Oly-Sprechers bei der Präsentation auf die Frage nach dem über 2 Jahre alten Sensor: "sensor is secondary"  🤣  🤣  🤣 

bearbeitet von hbl55
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vor 6 Stunden schrieb hbl55:

Von dem angekündigten Überflieger ist nach der offiziellen Präsentation nicht allzu viel übrig geblieben. 

Ja, so lesen sich zumindest die Spezifikationen. Die schauen an bestimmten Stellen, gerade für die aufgerufenen 3000€, doch ein wenig veraltet aus. In einigen Wochen weiß man mehr, dann kann man die Kamera kaufen oder probieren.

 

Ich verstehe ja den Ansatz von Olympus. Eine High End Kamera in der gleichen Generation mit bewährter Hardware bringen.
Canon macht es ja vor: alte Prozessoren in das Flaggschiff (Dual Digic 6+ in der 1DxII), während ein neuer vor der Türe steht (5 Monate später der Digic 7, mittlerweile seit einem Jahr der Digic 8 ). 
Interessant auch der Vergleich zur A6400. Nicht, was die Hardware angeht, sondern die Berichterstattung. Sony ist Olympus da Lichtjahre voraus. Die wissen, wie sie Schwächen kaschieren und Stärken hervorheben können, indem die Kamera einfach der richtigen Gruppe gegeben wird. Einen direkten Vergleich der Eckdaten wie Sensorgröße, Auflösung, Autofokuspunkte, Sucherauflösung verliert die E-M1x, nichts anderes war aber zu erwarten. 

Unterm Strich dürfte die E-M1x sicher eine sehr gute Kamera sein, nur dürfte der Preis im aktuell heiß umkämpften Markt problematisch werden (und die Objektive, die wichtig gewesen wären, wurde nicht veröffentlicht, sondern nur teilweise angekündigt. Für 2020...). Mal schauen, was Oly in zu ihrem Jubiläum noch so bringt, langsam sollten sie wieder in Schwung kommen, wenn sie die Kunden davon überzeugen wollen, dass mFT noch ein langes Leben vor sich hat. 

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Mir scheint schon, dass jetzt die gebremste Weiterentwicklung der Sensoren für MFT zum Schaden von Olympus ist. Zu viel rolling shutter, zu langsames Auslesen für den Highres-Betrieb, bei einem Preis, zu dem man auch eine 42MP-KB-Kamera bekommt. 4k-Video auch nur so lala. Dazu die Gurke mit der Sucherauflösung und Paneltechnik. Am Ende wird keine Sau interessieren, ob das Vollbilder sind, wenn die Farben blass und der Detaileindruck schlechter ist, ich kenne das vom Olympus VF-4: schön groß, schön natürlicher Bildeindruck, aber immer komplett anders aussehendes Bild als im Kameradisplay, was WYSIWYG erschwert.

Bleibt der Punkt Speed, aber auch da ist sie bei mechanischem Verschluss und C-AF nicht wirklich schneller, eine X-T3 inzwischen dran. Der E-Shutter der E-M1X leidet dann wieder am Auslesetempo.

Die ganze Show mit der AF-KI ist bisher auch ein Scherz, Autos, Flugzeuge und Züge? Das parallele SKF ist voll von Witzen über den Vergleich japanischer und deutscher Züge. Dazu eine Ankündigung für ein Wildlife-Objektiv, na klasse. Jetzt bräuchte es Pro-Tele-Primes mit F1.4 (wie groß wird das mit 100mm, 150mm?), einen MFT-Nachfolger für die FT-Zuiko 150/2, 35-100/F2, 90-250/2.8... Vor allem gab es wohl schon bei der E-M1II die vollmundige Behauptung, der hohe Preis und die dicke Hardware wären eine Basis für kommende Funktionserweiterungen. Nach dem dort nicht viel passierte, werden viele wohl nicht daran glauben, dass die AF-KI in absehbarer Zeit für Porträt, Tiere usw. ausgebaut wird.

Dazu der übliche Irrsinn bei Olympus mit der Bedienung. Wie immer vermutlich toll gemachte und durchdachte Tasten und Schalter, sicher auch alles recht robust. (Ich bin nach wie vor ein Fan der durchdachten E-P5 mit den 2 Drehrädern + Modusumschalter = 4 Drehräder, genial einfach!)

ABER:

  1. Kein Schulter-OLED (merken sie eigentlich, was die Konkurrenz baut? Haben sie die freie Stelle oben auf dem Gehäuse übersehen oder sind die eingebauten Sensoren so problematisch mit EMV, dass dann ein geplantes Display rausflog?)
  2. Software! My Menu hat jetzt wie lange gedauert? Egal. Was gibt's dazu? Das endlose "Schraubenschlüsselmenü" hat seine Farbkodierung eingebüßt, 1 Schritt vor & 2 zurück.
  3. Batterieraum schön und gut, aber warum nicht insgesamt 3 Batterien, wie es bei den konkurrierenden Spiegellosen mit Btteriegriff der Fall ist? Stattdessen wird von einem Stromsparmodus geschwafelt, welcher Nutzer mit solch einer Kamera will den aktivieren?
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Wie gesagt, ich sehe da vor allem das Problem des Marketings. 

Die Kamera (und Olympus allgemein) ist einer der ersten Hersteller, die etwas bringen das ich schon lange fordere: Features die Smartphones geholfen haben Einsteigerkameras überflüssig zu machen.

High Res aus der Hand. Was Olympus hier nicht bewirbt ist, dass 16 verrechnete Bilder nicht nur zu einer höheren Auflösung führen, sondern dass es auch deutliche Auswirkungen auf das Rauschen hat. In der Theorie sollten knapp 4 Blenden drinnen sein. Also konkurrierend mit dem 6x4,5 Format. Vollformat? eher lol Format ;)  (und ja, Pentax hatte auch schon einen solchen Modus. Die Marke gerät leider immer weiter in Vergessenheit 😕 )

Live ND? Damit kann man die ISO200 Limitierung umgehen. Die Equivalenz wird vor allem da relevant, wo es keine äquivalenten ISO Werte gibt. 5 Blenden ND Filter? Wo bleibt ISO25 bei Kleinbild? (und ja, ich ziehe hier Kleinbild und nicht APS-C als Vergleich heran, weil eben in Foren das 35mm Format als der Heilige Gral gehandelt wird). 

Natürlich kann man diese Funktionen auch mit anderen Kameras nützen (wenn man weiß wie), aber die E-M1x macht sie leichter zugänglich. Und nichts anderes machen ja Smartphones und sind damit extrem erfolgreich. 

 

Auch ansonsten ist die Kamera ja nicht schlecht. Die Verarbeitungsqualität scheint sehr hoch zu sein, die Abdichtung setzt neue Maßstäbe ("wofür brauch ich das, meine aktuelle Kamera ist auch ganz ok"), der Verschluss ist für die Ewigkeit ausgelegt. Und was den IBIS angeht, war Olympus ja schon in der Vergangenheit der Maßstab. 

 

Aber klar, an einigen Stellen zeigt die Kamera einfach, wie schnell sich der Markt aktuell entwickelt. Der Videocodec scheint zur E-M1II unverändert. Ich tippe mal, dass mit den Prozessoren nichts anderes geht (keine H.265 Hardware?). Und der Sucher zeigt etwas, das ich bei Fuji auch immer wieder "kritisiere": "Attention to detail, but missing the big (marketing) picture." 
Der Sucher mag für den gedachten Einsatzzweck hervorragend sein, am Papier ist er aber deutlich hinter der Konkurrenz. 

 

Meines Erachtens hat Olympus mehrere Dinge über die letzten Jahre hinweg falsch gemacht und die zeigen sich jetzt. Bei der E-M1II wurde doch verkündet, dass die Hardware "overdesigned" wäre, noch viel mehr möglich und dass mittels Firmware nachgerüstet werden würde. 
Gleichzeitig wurde die Mittelklasse vernachlässigt, keine E-M5III mit dem 20MP Sensor gebracht. Denn ich glaube, es wäre diese Kamera (im Preisbereich von ~1200€) gewesen, die viele interessiert hätte. 
Stattdessen durften sich die Entwickler an der verfügbaren Hardware austoben und zeigen, was eigentlich gegangen wäre. Das kam aber 2.5 Jahre nach der E-M1II, wo man sich eigentlich schon die nächste Generation erwarten würde. 
Wenn dann wenigstens das 150-400mm Objektiv direkt verfügbar gewesen und mit der E-M1x in einem interessanten Bundle verkauft worden wäre, hätte die Kamera Sinn gemacht. Aber erneut kommt es zu einem "Fuji-Phänomen": zusammenpassende Objektive und Gehäuse dürfen niemals gleichzeitig veröffentlich werden, sondern es muss ein entsprechend großer Zeitraum dazwischen liegen. 

 

Die Olympus E-M1XL wird Abnehmer finden, die werden aber vermutlich nur bestehende Oly Kunden sein. Und wenn man sich die Zahlen so ansieht, ist es genau das, was Oly nicht braucht. Die müssen neue Kunden finden um ihre Verkaufszahlen endlich wieder in den Griff zu bekommen. Ich drücke ihnen auf alle Fälle die Daumen, dass das gelingt. Ich mag die Marke, aber die letzten 2 Jahre haben sie total verpennt. 

 

 

PS. Die E-M1x scheint den gleichen Sensor wie die E-M1II zu haben. Mit 1/60s ist der E-Verschluss damit auf dem Niveau einer X-T3 (zugegeben nur 12bit anstelle von 14bit) und damit nur hinter der A9. Aber natürlich, die Erwartungshaltung war bei einer 3000€ Kamera vermutlich eine andere. 

 

PPS: zwei Dinge hat Olympus aber immerhin kapiert:
1) die Low Light Angabe des Autofokus macht man am besten mit dem lichtstärksten Objektiv (und auch mit CDAF selbst wenn der PDAF nicht mehr arbeitet)
2) die CIPA Angabe der Akkulaufzeit sind nicht prazisrelevant. Eigene Tests mit eigenen Bedingungen machen und zusätzlich angeben! (Die E-M1XL hat eine CIPA Wertung von 870 Bildern. Im Vergleich dazu schafft die viel kritisierte X-H1 mit Batteriegriff 930 Aufnahmen, die X-T3 1170 Bilder) 

bearbeitet von wildlife
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vor 6 Minuten schrieb wildlife:

Was Olympus hier nicht bewirbt ist, dass 16 verrechnete Bilder nicht nur zu einer höheren Auflösung führen, sondern dass es auch deutliche Auswirkungen auf das Rauschen hat.

Nur welche Blätter halten so still, dass man auf den Bildern keine Bewegungsartefakte sieht? Eine Landschaftskamera für... Steine. In einer erschwinglichen E-M5III/PEN-FII wäre das ein tolles Feature für Wanderer, Hobbyfotografen... Kleine Einschränkungen wären verkraftbar beim Gewinn einer handlichen Landschaftskamera.

vor 10 Minuten schrieb wildlife:

Und was den IBIS angeht, war Olympus ja schon in der Vergangenheit der Maßstab.

Gleichzeitig hatten einige Vorabtester nicht den Eindruck, die versprochene Leistung des neuen IBIS nachvollziehen zu können. Und wie ich Olympus kenne, wird die  Umsetzung der Auto-ISO wieder nicht so konfigurierbar sein, dass man auch mal halbautomatisch den IBIS voll ausreizen kann.

Dass dann auch dieses Modell die ohnehin nicht übermäßig hohe Sucherauflösung beim Fokussieren reduziert, passt auch nicht ganz ins angestrebte Bild.

Auch in der Firmware scheint es noch einiges zu tun zu geben, wenn die neue subject recognition weder dem Mode1/2-Schalter, noch einem von 14 (!!!) konfigurierbaren Knöppen zugewiesen werden kann. Immerhin scheint das lösbar und vielleicht ergibt sich mit der einen oder anderen Anpassung dann auch ein Bild, was und wie man mit dieser Olympus ganz besonders gut machen kann. Bis hierher sehe ich eine lange Liste von "ja-aber-Funktionen".

 

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vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

Nur welche Blätter halten so still, dass man auf den Bildern keine Bewegungsartefakte sieht?

darum geht es mir ja nicht. Ich bin nicht die Zielgruppe dieser Kamera von dem her interessiert mich vor allem der technische Aspekt. 

Und von dem her ist es viel interessanter zu betrachten was geht (oder was ginge) als was geht nicht. So könnte das Stacking nicht mit ganzen Bildern sondern Ausschnitten funktionieren. in der JPG Engine könnten die Bilder zusätzlich für eine Intraframe Rauschreduzierung genutzt werden.
HDR wäre auch naheliegend, die Liste ist lang. 

Das wichtigste dabei ist aber nicht, wie gut es ist. Ob es dann 2 Blenden oder 4 sind ist zwar ein gewaltiger Unterschied, viel wichtiger ist, dass es leicht einzusetzen ist, denn nur dann wird es wirklich genutzt.


Wie gesagt für mich ist der technische Aspekt interessant. Wie zum Beispiel die Bilder des High Res Modus aus der Hand als RAW gespeichert werden. 



Die Kritikpunkte die viele anhand der Spezifikationen vorgetragen habe teile ich, die Kamera wird dennoch sehr gut werden (vermutlich aber vielen zu teuer). 

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vor 4 Stunden schrieb wildlife:

Wie zum Beispiel die Bilder des High Res Modus aus der Hand als RAW gespeichert werden

Das hat mich von Olympus überrascht, wo man in deren Kameras jahrelang die Bilder der Panorama-Funktion am Rechner erst zusammensetzen musste... Das es da auch geht, ok, dass es die Kameras gar nicht allein konnten, nun ja.

Dpreview bietet ja auch immer Test-Rohdaten, so ein Highres-ORF werde ich mir aus Neugier auch mal ziehen. Danach gehen wir Fuji für die X-H2 so richtig massiv auf den Wecker, bis sie das einbauen.

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Am 27.1.2019 um 12:09 schrieb wildlife:

Features die Smartphones geholfen haben Einsteigerkameras überflüssig zu machen.

Das ist der entscheidende Punkt. Wieso sollte jemand eine Systemkamera kaufen, wenn das "stinknormale" iPhone mittlerweile in einigen Disziplinen sogar hochwertigen Kameras überlegen ist? Ich glaube, die Forcierung von Software Innovationen wären ein wichtiger Schritt, den die traditionellen Kamerahersteller beschreiten müßten, um  Marktanteile und Umsätze langfristig abzusichern. Der Purist rümpf zwar die Nase, aber natürlich wäre ein Handheld Multishot für High Res oder Rauschunterdrückung auch für die nächste X-H2 ein logischer Schritt und eine sinnvolle Sache um die Kamera innerhalb der Fuji Palette abzugrenzen. Das Live Bulb/Composite ist ja anscheinend von Olympus patentrechtlich geschützt, aber Patente kann man erwerben oder sich einfach von solchen Funktionen inspirieren lassen.

Auf jeden Fall kann die Zukunft hochwertiger, innovativer Kameras nicht nur darin bestehen, alle zwei Jahre den neuen Sensor und Prozessor eines Fremdherstellers einzubauen.

bearbeitet von Don Pino
Rechtschreibung
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vor 5 Stunden schrieb Don Pino:

Auf jeden Fall kann die Zukunft hochwertiger, innovativer Kameras nicht nur darin bestehen, alle zwei Jahre den neuen Sensor und Prozessor eines Fremdherstellers einzubauen.

Sie kann aber auch nicht darin liegen Kameras an den Markt zu bringen, deren Preis vom Hersteller in <1 Jahr um 30 % reduziert wird und auch nicht darin, dem Endkunden vorzuschreiben, wo er was kaufen darf.

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vor 7 Minuten schrieb HS-Photo:

Sie kann aber auch nicht darin liegen Kameras an den Markt zu bringen, deren Preis vom Hersteller in <1 Jahr um 30 % reduziert wird und auch nicht darin, dem Endkunden vorzuschreiben, wo er was kaufen darf.

ich weiß ja nicht, ob du hier versuchst zu trollen bzw. Unruhe zu stiften, aber irgendwie regst du, als Nichtmehr-Fuji Kunde dich am meisten auf. 
Eine solche Entwicklung gibt es modellabhängig immer wieder, ist dabei aber eigentlich immer markenunabhängig. Teilweise "erfängt" sich der Preis wieder bzw. wird künstlich hoch gehalten, teilweise eben nicht.

Egal ob Oly Pen-F, A6300, A9 oder Kameras von anderen Herstellern, kann immer passieren. 

Aktuellstes Beispiel die Nikon Z7. 
Ein lokaler Händler hier führt sie um 2899€. Also 800€ unter dem Einführungspreis. September auf den Markt gekommen und im Jänner 800€ günstiger? Der Hersteller hat also deiner Aussage nach ganz klar dem Kunden vorgeschrieben, wann er zu kaufen hat, oder?  🤔

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Ich hatte mal in den üblichen Olympus-/MFT-Foren mitgelesen. So groß war da die Begeisterung nicht und auf die Nachfrage, wer sich denn jetzt nun die neue EMIX kauft, hat sich kaum jemand gefunden.

Größtenteils wird bemängelt, dass der Sensor nicht neu ist und dass die Kamera für Tier-/Wildlife-Fotografie beworben wird, die "KI" aber eher für "Züge" usw. gedacht ist, der AF-C nicht besser geworden sein soll und der Sucher kein OLED-Sucher ist und nur die gleiche Auflösung hat, wie alte bei alten Modellen, aber jetzt mit mehr Vergrößerung, so dass man die Pixel/-Zeilen deutlich sieht.

Wenn schon die Fanboys nicht kaufen wollen, wer dann?

Ich glaube, MFT wird es schwer in der Zukunft haben.

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vor 10 Minuten schrieb jmschuh:

Wenn schon die Fanboys nicht kaufen wollen, wer dann?

Na die gigantische Community der Zugfotografen. Nachdem sich diese so extrem unvorhersehbar bewegen, ist dafür ein AI Tracking ja eine absolute Notwendigkeit. 

Wie gesagt, ich finde das Grundkonzept der E-M1XL nicht schlecht, aber für viele sind 3000€ für eine µFT Kamera zu viel. Selbst wenn der Sensor revolutionär wäre, würden viele vermutlich dennoch nicht zugreifen, da man ja auch Kleinbild haben kann für das Geld ...

bearbeitet von wildlife
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Die Fanboys in den MFT/Oly-Foren scheinen ihre ganze Hoffnung jetzt darauf zu setzen, dass Olympus anlässlich des Hundertjährigen Bestehens jetzt wenigstens die Nachfolger für die EM-5 und PenF präsentieren wird. 

Von der E-M1X sind sie wirklich „not amused „

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vor 2 Minuten schrieb hbl55:

Die Fanboys in den MFT/Oly-Foren scheinen ihre ganze Hoffnung jetzt darauf zu setzen, dass Olympus anlässlich des Hundertjährigen Bestehens jetzt wenigstens die Nachfolger für die EM-5 und PenF präsentieren wird. 

Genau das ist ja, was Olympus nun seit gut 2 Jahren abgeht. Eine gute Mittelklasse. Ich glaube die haben sich da mit ihrer Sensorpolitik ein Eigentor geschossen. Den alten 16MP Sensor will niemand mehr. Den 20MP Sensor mit PDAF in der E-M1 II wollten sie der Mittelklasse nicht spendieren und die einzige Kamera die den anderen 20MP Sensor bekam (Pen-F) hat ja bei weitem nicht alle angesprochen. Und geringe Verkaufszahlen bei 2 verschiedenen 20MP Sensoren führt vermutlich zu höheren Preisen. 

Der 20MP PDAF Sensor hätte meiner Meinung nach Mitte 2017 (spätestens Anfang 2018) in eine E-M5 gehört. Es bliebe genug Platz um zur E-M1 zu differenzieren. Formfaktor, SD Kartenfächer usw. 20MP und guter AF-C in der Mittelklasse, das E-M5 Design ist auch gefällig, das hätte vermutlich ganz ordentlich funktioniert.

 

Die letzte Mittelklasse OMD Anfang 2015 vorgestellt, 2018 nur eine Einstiegs-Pen von Olympus, Panasonic verkündet dass sie ein Kleinbildsystem produzieren und dann Anfang 2019 die Über-Olympus, aber wie hier (und überall geschrieben) auf den ersten Blick nur beim Preis über. Da kann ich mir schon vorstellen, dass der ein oder andere nicht sonderlich begeistert ist und sich auch Gedanken über die Zukunft des Systems als ganzes macht (gleichzeitig bringt Sharp eine 8K µFT Kamera, was zeigt, dass µFT weiterhin relevant ist)

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