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Festplatte defekt


Rainer MZ

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Liebe Forianer,

nach über 30 Jahren mit diversen PCs habe ich nun erstmals einen Festplattendefekt. Die Festplatte wird nicht mehr im BIOS und in Windows erkannt und sie macht nach dem Anlaufen leise Klack-Geräusche, bevor sie dann wieder stoppt. Die Bilder habe ich Gott sei Dank gesichert. Allerdings habe ich keine aktuelle Sicherung der Lightroom Kataloge. Da ich seit der letzten Datensicherung einige hundert Bilder in Lightroom bearbeitet habe wäre es natürlich eine große Erleichterung, wenn man die Daten der Festplatte wieder herstellen könnte. Hat irgend jemand Erfahrungen damit? Mich würde insbesondere interessieren, was das kosten kann.

Viele Grüße

Rainer

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Prüfe bitte mal, ob Du im BIOS die Festplatte manuell auswählen kannst. Ich hatte vor kurzem auch eine mir nicht zu erklärende Verschiebung der Positionen im BIOS. Nach einem Windows-Update war mein Bootlaufwerk zwar noch vorhanden, aber nicht mehr als entsprechendes Laufwerk vorausgewählt. Vielleicht genügt auch, das BIOS einmal per reset in den Ursprungszustand zu versetzen.

Alternative 2 ist das abziehen und neu verbinden der Kabel zur Festplatte. Vielleicht hat sich da etwas Schmand abgesetzt.

Die Datenrettung durch einen Dienstleister ist teuer, wenn Du es mit Garantie haben möchtest. Diese Dienste sind mehr auf Unternehmen abgestimmt.

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Hast Du die Metadaten noch separat im XMP-Format gespeichert (in DNG-Dateien eingebettet oder als Sidecar-Dateien)? In dem Fall hast Du mit dem Katalog zwar Sachen wie virtuelle Kopien verloren, aber die Entwicklungsdaten blieben erhalten.

 

(Ich speichere nicht nur aus diesem Grund immer zusätzlich im XMP-Format. In den Katalogeinstellungen kann man ja einstellen, dass Lightroom das automatisch machen soll.)

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Hallo Rainer,

deine Festplatte hat wohl einen mechanischen Fehler. Da eine Reparatur geschweige denn ein Datenrecovery durch professionelle Unternehmen sich nicht lohnen wird, kannst du ja mal versuchen, was in diesen Video gezeigt wird: 

Mehr als nicht klappen kann es nicht ;) ...

Viel Glück dabei :) !

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vor 3 Stunden schrieb mjh:

Hast Du die Metadaten noch separat im XMP-Format gespeichert (in DNG-Dateien eingebettet oder als Sidecar-Dateien)? In dem Fall hast Du mit dem Katalog zwar Sachen wie virtuelle Kopien verloren, aber die Entwicklungsdaten blieben erhalten.

 

(Ich speichere nicht nur aus diesem Grund immer zusätzlich im XMP-Format. In den Katalogeinstellungen kann man ja einstellen, dass Lightroom das automatisch machen soll.)

Leider nicht. Aber aus Fehlern wird man klug.

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vor 5 Stunden schrieb Winkelsucher:

Alternativ kann man in LR auch ein Auto-Backup des Kataloges bei jedem Verlassen des Programms konfigurieren. 

Ja, das ist auch sinnvoll, nützt aber nichts, wenn die Festplatte hinüber ist. Dazu müsste das Backup des Katalogs auf einem anderen Medium gespeichert werden, wozu man eine Backup-Software braucht. Bei mir ist es auch so, dass der Katalog auf der internen Platte liegt, die Bilder samt im XMP-Format gespeicherter Metadaten aber auf einer externen Platte. Dazu dann noch ein Backup-Volume.

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vor 30 Minuten schrieb mjh:

Ja, das ist auch sinnvoll, nützt aber nichts, wenn die Festplatte hinüber ist. Dazu müsste das Backup des Katalogs auf einem anderen Medium gespeichert werden, wozu man eine Backup-Software braucht. 

Also, dass man das Backup nicht im gleiche Pfad bzw. auf der gleiche Platte ablegt, habe ich im Rahmen des gesunden Menschenverstandes einfach mal als Voraussetzung angenommen. 😉 LR fragt beim Beenden nach dem Backup. Hier kann ich den Pfad angeben, z.B. auf eine andere Platte, einen Netzwerkpfad, eine Speicherkarte oder einen Ordner, der mit einem Cloud Drive synchronisiert wird. LR legt auch bei jedem Backup ordentlich brav einen Ordner mit dem aktuellen Zeit Stempel ab. Eine Backup Software ist hier absolut nicht notwendig. Höchstens eine Erinnerung, irgendwann mal veraltete Sicherungen zu löschen.

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  • 2 weeks later...
Am 5.11.2018 um 15:09 schrieb ing:

Ist das neu? Ich kenne auch nur die Möglichkeit, dass der Katalog auf 😄 gesichert wird. Würde mich freuen, wenn es anders möglich wäre und Du uns sagen kannst, wie man es einrichten kann.

Ops, sorry, die Frage habe ich überlesen. Nein, ich kennen das schon ewig. Wichtig, ich spreche von LR Classic! 

In den Katalogeinstellungen -> Allgemein Stellst Du ein, wie oft der Sicherungsdialog erscheinen soll. 

Beim Beenden von LR erscheint nun der Dialog, in dem Du den Speicherort angeben kannst. LR merkt sich die Eingabe für die weiteren Sicherungen.

 

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Am 5.11.2018 um 14:08 schrieb mjh:

Ja, das ist auch sinnvoll, nützt aber nichts, wenn die Festplatte hinüber ist. Dazu müsste das Backup des Katalogs auf einem anderen Medium gespeichert werden, wozu man eine Backup-Software braucht. Bei mir ist es auch so, dass der Katalog auf der internen Platte liegt, die Bilder samt im XMP-Format gespeicherter Metadaten aber auf einer externen Platte. Dazu dann noch ein Backup-Volume.

Es darf ja auch mehr als "die" interne Platte geben - ich habe zum Beispiel in meinem PC (Eigenbau) zwei interne HDs verbaut, die als RAID gespiegelt sind. Fällt eine aus, hab ich alles auf der anderen. Verhält sich im Alltag wie ein Laufwerk, ist im Krisenfall Gürtel mit Hosenträger. Ich kann aber aus LR auch sowieso ein anderes als das interne Laufwerk für die Sicherung bestimmen. Wichtig erscheint mir ein vernünftiger Workflow beim Arbeiten - ich kopiere die Original-RAWs vor jeder weiteren Bearbeitung in einen eigenen Ordner auf der Internen (und habe damit dank RAID ohnedies schon die doppelte Sicherheit), wo sie nach einem frei vergebenen System konfiguriert sind … minimale Mehrarbeit, bei jedem Datenimport einen Ordner anzulegen und sinnvoll zu benennen, und sei's mit dem Datum. Ich vergebe noch ein, zwei Stichworte dazu...) Erst von dort weg importiere ich die Pics dann in die Bearbeitungs-Software, wobei ich die Bilddaten-Originale dort belasse, wo sie sind. Dann können alle nicht destruktiven Programme wie LR, C1 etc. damit arbeiten, ohne am Bild selbst etwas zu ändern. Bis dahin ist noch keinerlei Backup-Software im Spiel. Die hat ihren Auftritt erst bei der wöchentlichen Sicherung des gesamten Datenbestandes auf eine externe HD … und ich bin paranoid genug, auch diese zweite HD nochmals zu kopieren, ca. monatlich - sind genug viel Daten drauf, von denen ich auch  mein Einkommen bestreite. Da sind die Kosten für eine zweite interne Platte und zwei externe vernachlässigbar. 

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vor 3 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

und habe damit dank RAID ohnedies schon die doppelte Sicherheit

Obacht! Das ist vermeintliche Sicherheit. Sie schützt dich nur vor dem Ausfalle einer Festplatte. Egal ob PCI-RAID Controller oder Onboard, sie sind komplex und funktionieren fast ausschließlich nur in dem System, wo sie aufgesetzt wurden. Die Platten sind extern in der Regel nicht lesbar. Geht also etwas an der Hardware kaputt, sind die Daten ggf. verloren oder nur schwierig wieder lesbar zu machen. Das gilt für PC's genauso wie für NAS Systeme oder Server. Ein RAID ist kein Ersatz für ein Backup, sondern soll ausschließlich den akuten Systemausfall beim Defekt einer Festplatte verhindern. Ein Software Spiegel, z.B. in Windows, ist etwas flexibler in Sachen Lesbarkeit in anderen Systeme, aber nicht unbedingt so sicher wie ein Software RAID. Besonders als Boot Device.

Wenn Du eh noch ein Backup machst, kannst Du Dir den Aufwand und die Kosten eigentlich sparen. 

bearbeitet von Winkelsucher
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vor 58 Minuten schrieb Winkelsucher:

Wenn Du eh noch ein Backup machst, kannst Du Dir den Aufwand und die Kosten eigentlich sparen. 

Der Aufwand ist eh nur die einmalige Einrichtung, und HDs kosten ja nix mehr, im Vergleich zu Fotozubehör etwa … mir geht es auch um die jeweils aktuelle Sicherung beim HD-Ausfall, wie Du's beschreibst, hab's einmal erlebt, dass ein vielseitiges, kompliziertes Layout den Bach runtergegangen ist, war in der Restzeit bis zum Liefertermin auch nicht mehr zu reproduzieren, Ärger mit und Verlust eines Kunden … da hätte mir die wöchentliche Sicherung auch  nix gebracht. Ich seh aber Deine Argumente … und denke eh auch über laufendes, inkrementelles Backup auf extern nach … 

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Am 4.11.2018 um 19:34 schrieb mjh:

In den Katalogeinstellungen kann man ja einstellen, dass Lightroom das automatisch machen soll.

Ja, so habe ich das auch schon seit immer.

Und es hat mir schon mehrmals geholfen, wenn LR den Katalog unwiederbringlich zerbombt hatte, weil ich z.B. das externe Laufwerk mit den Fotos abgesteckt hatte, ohne LR vorher zu beenden oder einfach das USB-Kabel defekt war. ;)


Einfach neu importieren und der Katalog ist wieder vollständig da.

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vor 29 Minuten schrieb jakob_ehrhardt:

mir geht es auch um die jeweils aktuelle Sicherung beim HD-Ausfall, wie Du's beschreibst

Klar, wenn es darum geht gerade stattfindende Arbeit abzusichern, kann ein RAID helfen. Es schützt dich aber nicht vor Defekten am PC. In diesem Fall wäre das RAID sogar hinderlich, da Du Platte nicht mal eben an einen anderen PC anschließen kannst. Auch schützt es nicht vor Software Fehlern oder Überschreiben, da ein RAID nur auf Blockebene absichert. 

Lokal kannst Du in Windows die Sicherung per Dateiversionsverlauf aktivieren: https://support.microsoft.com/de-de/help/4027408/windows-10-backup-and-restore

Das würde ich jetzt nicht unbedingt für Datenbanken oder einen LR Katalog machen, aber alle anderen Dokumente oder Bilder sollten sich so sehr gut sichern lassen. Zudem hast Du einen Verlauf, wenn Du auf eine bestimmte Version zurück musst.

Der nächste Evolutionsschritt wäre eine Cloud basierte Synchronisierung. In Windows 10 ist der Sync Client für OneDrive schon eingebaut. In deinem kostenlosen Microsoft Konto hast Du 5GB Speicher. Das ist nicht sehr viel, lässt sich aber recht günstig erweitern: https://onedrive.live.com/about/de-de/plans/

Auch bei OneDrive (for Business) gibt es einen Versionsverlauf und noch ein par weitere Premium Funktionen. Du wählst aus was Du lokal synchronisierst und den Rest macht der Sync Client. Der besondere Charm dabei wäre noch, dass Du jederzeit mit einem anderen Device weiter arbeiten kannst, wenn dein PC defekt sein sollte. Und die Kopie der Kopie des Backups entfällt auch noch :)

Ähnliche Dienste bieten natürlich auch noch andere an, wie z.B. Google, DropBox etc. Aber die Integration in Windows 10 kommt weitgehend ohne Benutzereingriff aus und im Vergleich ist der Preis für 1TB bei OneDrive auch fast nicht zu schlagen. Bei den Office 365 Plänen gelten zudem SLA's für Unternehmen, was bei einigen, günstigeren "Consumer" Diensten nicht der Fall ist.

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Ein Szenario wird damit allerdings nicht erschlagen, es sei denn ich habe was übersehen. Man ist nicht vor dem aktiven (ggf. böswilligen) Löschen geschützt. Ein Backup sollte schon irgendwie unangestöpselt irgendwo rumliegen. Das ist natürlich nicht mehr wirklich bequem..Im Idealfall ist das Medium nach dem initialen Beschreiben dann auch nicht mehr änderbar.

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vor einer Stunde schrieb MadCyborg:

Ein Szenario wird damit allerdings nicht erschlagen, es sei denn ich habe was übersehen. Man ist nicht vor dem aktiven (ggf. böswilligen) Löschen geschützt

Doch.

Aber Eins vorweg, so lange der Benutzer administrative Rechte auf allen Systemen hat, kann man böswilliges Löschen oder zerstören von Daten nicht verhindern. Daher werden bei solchen Prozessen auch immer technische und organisatorische Maßnahmen beschrieben. 

Sowohl die Sicherung per Dateiversionsverlauf (auf dem lokalen PC) als auch OneDrive for Business legt bei jeder Änderung der Datei eine neue Version an. Damit kann ich bei einer ungewollten Änderung auch immer zurück auf die vorherige Version. Das hilft sogar bei Erpressung Trojanern, wenn die lokal verschlüsselten Dateien bereits in die Cloud synchronisiert wurden. Für ein massenweises Zurücksetzen auf eine Vorgängerversion gibt es entsprechende Befehle.

Gelöschte Dateien gehen immer durch den Papierkorb. Im Falle von OneDrive for Business (oder anderen Cloud Speichern) kann ein normaler Benutzer auch nicht so ohne Weiteres den Papierkorb leeren wie beim lokalen PC, auf den er administrative Rechte hat. Ein Administrator kann zudem Richtlinien definieren, nach denen Daten einen bestimmten Zeitraum aufbewahrt werden müssen (technische und organisatorische Maßnahmen). Selbst wenn sie vom Anwender final gelöscht werden, bleiben sie für den definierten Zeitraum wieder herstellbar. Damit schützt ein solcher Speicher sehr gut, sogar vor böswilligem Löschen durch den Benutzer, so lange er keinen administrativen Zugriff auf den gesamten O365 Tenant hat.

 

vor einer Stunde schrieb MadCyborg:

Ein Backup sollte schon irgendwie unangestöpselt irgendwo rumliegen. Das ist natürlich nicht mehr wirklich bequem.

Was soll das bringen? Es ist lediglich eine weitere Möglichkeit wie Daten abhanden kommen können. Wenn ich als Privatmann oder Selbstständiger, und das werden die meisten hier sein, über ein sinnvolles Backup nachdenke, dann sollte man böswilliges Löschen durch den Anwender selbst ausschließen können. Innerhalb eines Unternehmens sollte es entsprechende Strategien geben, und die haben (hoffentlich) nichts mit einer USB Platte zu tun die irgendwo rumliegt. Allein aus Gründen des Datenschutz wäre das unverantwortlich. Gegen versehentliches Löschen helfen Maßnahmen, wie oben beschrieben, ziemlich gut. 

 

vor 1 Stunde schrieb MadCyborg:

Im Idealfall ist das Medium nach dem initialen Beschreiben dann auch nicht mehr änderbar.

WORM Medien sind keine Datensicherung sondern eher eine Langzeit Archivierung für besondere Anforderungen. Unwort "Revisionssichere Archivierung". Verschiedene Regelwerke wie z.B. GDPdU schreiben Unternehmen und Geschäftsleuten vor, ob, wie und wie lange geschäftsrelevante Daten aufbewahrt werden müssen. Das kann beliebig komplex werden. Und teuer :) Das macht eigentlich niemand, der es nicht unbedingt muss.

Eine dauerhafte, unveränderbare Archivierung, z.B. von Kunden Projekten (um wieder Platz auf der Festplatte zu bekommen), würde ich z.B. auf M-Disc machen. Das ist preislich ok, hält angeblich 1000 Jahre und es ist anzunehmen, dass wir in 10 Jahren zumindest noch kompatible Lesegeräte haben. Selbst für CD's gibt es noch Player, allerdings dürften sich die ersten Rohlinge aus den 90ern mittlerweile selbst zerstört haben.

 

Die praktischen Anforderungen an eine Datensicherung hat Jakob weiter oben ja schon beschrieben. Erreichen kann man das mit verschiedenen Lösungen. Die meisten sind heute gar nicht mehr teuer oder kompliziert. 

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Dein Fachgebiet? Im Grunde hast du unterfüttert, was ich sagen wollte.

Anmerkungen: Ein unangestöpselt rumliegendes Backup kann man auch sicher gestalten (verschlüsseln) und aufbewahren (Tresor(der vielleicht nicht grade in den eigenen vier Wänden steht)). Wer behauptet, sein (natürlich mit dem Internet verbundenes) Netzwerk definitiv und absolut unbrechbar vor Angriffen schützen zu können, ist unseriös. Strategie hin oder her. Physisch vom Netz getrennte Datenträger können da helfen. 

Natürlich muss man am Ende abwägen, was einem die eigenen Daten wert sind. Für mein Fotoarchiv reicht eine 1-TB-Platte nicht mehr aus, ich habe leider zu schlampig aussortiert. Ich bräuchte also mindestens 2 TB Cloudspeicher und für mein gutes Gefühle zwei 2-TB-USB-Platten, die ich rotierend im Büro oder bei der Schwiegermutter oder im Bankschließfach aufbewahre. Natürlich wasserdicht verpackt, Schließfächer sind hier in Dresden nämlich schon abgesoffen..Das artet alles in Aufwand und letztlich auch Kosten aus.

Mit den Möglichkeiten von Onedrive habe ich mich noch nicht befasst, aber da es dort 5 TB für den 2-TB-Preis von Google gibt, ist das eine Überlegung wert. Amazon Glacier hatte ich auch schon mal angedacht, aber ich glaube, dass mir das vom Konzept nicht passt. Für mich als Privatanwender ist das zu teuer.

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vor 13 Stunden schrieb MadCyborg:

Dein Fachgebiet? Im Grunde hast du unterfüttert, was ich sagen wollte.

So in der Art. :)

vor 13 Stunden schrieb MadCyborg:

Anmerkungen: Ein unangestöpselt rumliegendes Backup kann man auch sicher gestalten (verschlüsseln) und aufbewahren (Tresor(der vielleicht nicht grade in den eigenen vier Wänden steht)). Wer behauptet, sein (natürlich mit dem Internet verbundenes) Netzwerk definitiv und absolut unbrechbar vor Angriffen schützen zu können, ist unseriös. Strategie hin oder her. Physisch vom Netz getrennte Datenträger können da helfen. 

Einen 100%igen Schutz gibt es nicht. Aber ich halte die Möglichkeiten der großen Konzerne hinsichtlich Security für erheblich effektiver als es jedes andere Unternehmen auf der Welt für sich machen könnte. Immer mit dem Ziel, einen gleichen oder zumindest sehr ähnlichen Dienst und einen gleiche Erfahrung für seine Anwender zu bieten. Sicherheit und Vertrauen ist die Basis des Geschäftsmodells und kein notwendiges Übel eine IT-Abteilung. Bei den Cloud Unternehmen arbeiten zehntausenden Menschen nur am Thema Sicherheit. Nicht zu vergleichen mit den chronisch unterbesetzten IT-Abteilungen der Unternehmen oder gar den Möglichkeiten eines Privatkunden.

Ein Offline Backup hat halt nicht die gleiche Benutzererfahrung wie ein Cloud Speicher. Für mich ist es enorm wichtig, dass ich von jedem meiner Rechner und mobilen Geräten auf die Daten zugreifen kann. Egal wo ich bin. Im Hintergrund schützen mich moderne Technologien wie Multi Faktor Authentifizierung und Verschlüsselung gegen ungewünschte Zugriffe. Funktionen wie RMS stehen mir zur Verfügung, um Daten zusätzlich zu schützen wenn ich sie weitergebe. Wenn ich extrem vertraulich Daten hätte, stünden mir noch Möglichkeiten offen meinen eigenen Schlüssel mitzubringen bzw. einen bei mir gespeicherten Schlüssel zu verwenden. Damit wären die Daten weder für den Diensteanbieter noch für einen möglichen Dieb nicht lesbar.

vor 13 Stunden schrieb MadCyborg:

für mein gutes Gefühle zwei 2-TB-USB-Platten, die ich rotierend im Büro oder bei der Schwiegermutter oder im Bankschließfach aufbewahre. Natürlich wasserdicht verpackt, Schließfächer sind hier in Dresden nämlich schon abgesoffen..Das artet alles in Aufwand und letztlich auch Kosten aus.

Richtig, das habe ich früher auch mal Alles gemacht und auch heute habe ich noch ein Backup auf einer Festplatte. Die ist aber fest eingebaut und hat vor allem einen Zweck. Sollte wirklich mal mein primäre Speicher kaputt gehen muss ich nicht hunderte von GB aus dem Internet herunterladen, was ja auch eine Weile dauern kann. Sondern nur das Delta zur letzte Sicherung. Immer wenn ich größere Mengen an Bildern oder Videos importieren mache ich mal eine Kopie. Die kann aber dann auch schon mal ein, zwei Monate alt sein. Um ein (quasi immer) aktuelles Backup kümmert sich der Sync Client auf meinem PC.

Zu den Kosten musst Du dann auch deine Zeit einrechnen. Ob Du jetzt selbständig damit dein Geld verdienst oder nicht. Zeit ist ein teurer Faktor und ich persönlich möchte mich nicht mehr um Datensicherungen kümmern müssen. Wenn ich dran denke mache ich mal wieder eine lokale Kopie beim Import in LR. Wenn nicht, auch ok. Im Hintergrund läuft ja der Sync.

vor 13 Stunden schrieb MadCyborg:

Mit den Möglichkeiten von Onedrive habe ich mich noch nicht befasst, aber da es dort 5 TB für den 2-TB-Preis von Google gibt, ist das eine Überlegung wert. Amazon Glacier hatte ich auch schon mal angedacht, aber ich glaube, dass mir das vom Konzept nicht passt. Für mich als Privatanwender ist das zu teuer.

Bei OneDrive müsst Du zwischen dem "Consumer" Dienst OneDrive und dem "Enterprise" Dienst OneDrive for Business unterscheiden. Auch wenn die Dienste mittlerweile sehr angeglichen wurden hat ODfB einige Features, die du in der Consumer Version nicht hast. Da der Speicher Dateibasiert und nicht Block / Blob Storage ist (für das in der Regel ein Backup Programm benötigt wird), gibt es auch einige Limitierungen (Pfad Länge, Empfehlung max. Anzahl von Dateien etc.). Diese sollten aber für den "Normalanwender" keine Probleme darstellen: https://support.office.com/de-de/article/ungültige-datei-und-dateitypen-in-onedrive-onedrive-for-business-und-sharepoint-64883a5d-228e-48f5-b3d2-eb39e07630fa?ui=de-DE&rs=de-DE&ad=DE#individualfilesize

Mit den 5TB meinst Du sicherlich das Office 365 Home. Das hat übrigens jetzt 6TB :) Allerdings verteilt sich das auf 6 Benutzer, was die Synchronisation über einen PC bei mehr als 1 TB schon wieder schwierig macht. Ich hatte das eine Zeit auch genutzt und quasi "kalte" Archivdaten über einen anderen Account gespeichert und von den "heißen" Daten getrennt. 

Da wir langsam den Rahmen hier vollständig sprengen kannst Du mich auch gerne per PM zu den Details anschreiben. Es sein denn, es interessiert auch noch andere hier im Forum, dann auch gerne weiter hier.

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Am ‎16‎.‎11‎.‎2018 um 07:12 schrieb Winkelsucher:

Ops, sorry, die Frage habe ich überlesen. Nein, ich kennen das schon ewig. Wichtig, ich spreche von LR Classic! 

In den Katalogeinstellungen -> Allgemein Stellst Du ein, wie oft der Sicherungsdialog erscheinen soll. 

Beim Beenden von LR erscheint nun der Dialog, in dem Du den Speicherort angeben kannst. LR merkt sich die Eingabe für die weiteren Sicherungen.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Vielen Dank, Winkelsucher! Das hatte ich tatsächlich jahrelang überlesen.

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