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Qual der Wahl: Zeiss 12mm oder XF16


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Ich möchte mir von meinem anstehenden Weihnachtsgeld gerne eine neue Festbrennweite gönnen.
Nun stehe ich dabei vor der Entscheidung, welche der beiden Linsen es wird.

Bisher im Sortiment sind im unteren Brennweitenbereich: XF 16-55 2.8 und XF23 1.4.
Eine weitere Festbrennweite soll nun unterhalb des XF23 dazu kommen.

Ich habe bislang nie im Superweitwinkel fotografiert, wirklich vermisst habe ich es auch nicht - nur hier und da mal wieder gedacht: Etwas mehr wäre schön. Ich betreibe auch keine intensive Landschaftsfotografie die mich öfter zu einem SWW "zwingen" würde (auch wenn ich weiß, das Landschaft mehr ist als Weitwinkel). Dennoch reizt es mich, mit einer extremeren Brennweite zu arbeiten und zu experimentieren. Ob ich sie im Alltag dann wirklich oft benötige - keine Ahnung. Gebäude und Architektur fotografiere ich auch mal gerne - aber insgesamt bin ich der Allrounder, der alles ästhetisch ansprechende festhält, ohne konkrete Spezialisierung.

Wie es im Titel steht nun die Überlegung zwischen Zeiss und Fuji. (Mit einem manuellen Samyang 12mm kann ich mich nicht anfreunden, auch wenn es wohl eine Vernunftslösung zum testen der 12mm Brennweite wäre - muss also nicht diskutiert werden. :))


Zeiss 12mm

  • Mehr Abstand zum XF23 und zum XF 16-55 (eine echte neue Brennweite)
  • Neue Bildwirkungen möglich
  • Neuer (kreativerer?) Spielraum bei Architektur und Landschaft
  • Langsamer und lauter Autofokus
  • Spezialisierte Linse mit eingeschränktem Einsatzbereich
  • Ca. 100€ teurer als das XF16 mit Cashback

XF16

  • Grandiose Bildqualität und Naheinstellgrenze
  • Schneller und leiser Autofokus
  • Sehr lichtstark (gerade hinsichtlich des Fotografierens von Kindern im Haus)
  • Mehr Einsatzmöglichkeiten als das Touit
  • Wetterresistent (wenn auch nicht so wichtig für mich)
  • Brennweite wird mit dem 2.8 eigentlich schon abgedeckt (aber eben spürbar schnellere Linse)
  • Gleich lichtstarkes 23 1.4 recht nah an 16mm

Mir ist klar, dass am Ende ich die Entscheidung treffen muss, aber vielleicht helfen ein paar Gedankenanstöße ja bei der Entscheidungsfindung.

Besten Dank!

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Ich hatte das Touit 12. Sensationelle Linse, eigene Farben, guter Mikrokontrast, stark auch im Gegenlicht.

Zu dem Zeitpunkt  war das 23 1.4 bzw. das 18-55 die nächsthöhere Brennweite. Hab es dann in ein 16 1.4 getauscht, weil das 16er fehlte und besser beherrschbar ist und eben die geniale Naheinstellgrenze hat. Dann kam mit der H1 auch ein 16-55. Dazu habe ich das 23 1.4 und 16 1.4  abgegeben, das 56 1.2 und 35 1.4 letztendlich behalten. Beim 16 1.4 ist es mir schwer gefallen. 

Mittlerweile vermisse ich es nicht mehr: Das 16-55 kann alles, was das 16 1.4 kann außer der Naheinstellgrenze. Auf die speziellen Motive muss ich verzichten. Für Lichtstärke hab ich das 35 1.4, Du das 23 1.4.

Warum ich das alles erzähle? Weil wir beide ein ähnliches Setup haben und für mich jetzt als nächste Erweiterung des Linsenparks nur das 12er Touit in Frage kommt. Es erweitert meine Möglichkeiten einfach mehr bei vorhandenem 16-55 und lichtstarker FB, als wenn ich mir mit dem 16 1.4 „nur“ die Motive mit Naheinstellgrenze einkaufe.

Allerdings konkurriert das Touit bei mir gerade auch noch mit einer anderen Idee: X100F neben der größeren H1. Für 2018 wird nur eins von beiden gehen. Oder was ganz anderes (Altglas), aber das hilft Dir hier nicht.

Was das Touit angeht kann ich sagen, dass es viel Spaß macht, damit auf Motivsuche zu gehen. Es ähnelt dem 16 1.4 insofern auch, als dass es ebenfalls eine sehr gute Naheinstellgrenze hat, was bei 12mm und 2.8 natürlich noch mal anders wirkt. Das 16 1.4 DoF errreicht man damit natürlich nicht, aber kann schöne Bildwirkungen erzielen.

Mit der 3D-Wasserwaage der H1 ist das Touit auch leichter zu beherrschen als damals noch an der T1.

 

bearbeitet von Tommy43
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vor 1 Stunde schrieb fulo:

Dennoch reizt es mich, mit einer extremeren Brennweite zu arbeiten und zu experimentieren. Ob ich sie im Alltag dann wirklich oft benötige - keine Ahnung. 

Wenn Du mit einer extremeren Brennweite experimentieren möchtest, dann fällt doch das 16er raus, denn diese Brennweite hast Du schon. Vielleicht wäre auch das xf 14 eine Option. Weiter als das 16er und nicht so extrem wie das 12er. Mir war es schon zu weit, aber qualitativ klasse.

bearbeitet von X-dreamer
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Ich hatte beide sehr günstig gekauft und habe beide wieder verkauft:

  • Das 12mm ist ein Spezialist, es ist gut, grosser Durchmesser mit Geli. Grosser Nachteil: man ist dauernd am Wechseln, da man es kaum für zwei Fotosituationen hintereinander benutzen kann. Es ist dadurch sehr unflexibel.
  • Das 16/1.4 hat eine fantastische Nahgrenze, es ist sehr gut. Grosser Vorteil: man ist nicht dauernd am Wechseln. Es ist viel universeller verwendbar.

Warum habe ich das 16er denn verkauft?  Wenn ich mit FBs unterwegs sein will, sollte es leicht sein. Die 1.4 brauche ich nicht zwingend. Ich werde mir nächstes Jahr das angekündigte 16/2.8 kaufen.

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Ich war schon immer Fan der 24mm KB.

Deshalb ist das 16 1,4 mein liebstes Objektiv.

Für mich viel universeller als das 23er.

23 und 16 als 1,4 finde ich zu nahe beieinander und zu groß.

23 als Reportage BW habe ich mit der 100f gedeckt.

 

Das 12er wäre mir viel zu speziell.
 

 

Insbesondere in Innenräumen Abends liegen zwischen dem 16 1,4 und dem 16-55 natürlich absolute Welten.

Kommt halt ein bischen darauf an wofür du es brauchst und ob du von der Naheinstellgrenze profitierst.

 

 

"gerade hinsichtlich des Fotografierens von Kindern im Haus"  --> Dafür halte ich das 16er für perfekt und nutze es auch regelmäßig.  

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Danke für Eure Antworten. Ich werde nun einfach mal beide ausprobieren und schauen, welches mir mehr zusagt.

Der Einwand, dass ich mit dem 16mm keine neu Brennweite gewinnen würde stimmt natürlich. Aber ich hätte damit eine lichtstärkere und kompaktere Version für das 16-55er Zoom.

Mal schauen, wo mich die Reise hin führt. Vielleicht gibts dann bald ein wenig genutztes 16er hier im Gebrauchtmarkt. :)

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Hallo Fuji Fans,

ihr werdet jetzt sicher lachen:
Ich hatte am Anfang das 16-50 und das 12mm Samyang. Das 16-50 war ok, aber doch arg lichtschwach. Das Samyang eine schlimme Bildfeldwölbung und entsetzliche Blendensterne.

Da ich die 12mm ab und an brauche und das 16mm vom Fuji wirklich der Hammer ist in Sachen Auflösung, Naheinstellgröße und Blendensterne, habe ich in den sauren Apfel gebissen und beide gekauft. Jetzt grinse ich, wenn ich wechseln muss, aber für jeden Zweck definitiv das richtige und hochwertigste Objektiv habe.

Viele Grüße....😎

bearbeitet von awv
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vor 1 Stunde schrieb Altländer:

Wenn man sich zwischen 12 und 16mm nicht recht entscheiden kann, ist das 14mm eine gute Alternative. ;)

 

Gruß Wolfgang

Richtig - Trotzdem mal hier reinschauen:

Fuji X Systemkamera Diskussionen - Fuji X Objektive - Beispielbilder mit Zeiss 12mm

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Seit ich das 16 1.4 habe bin ich begeistert von dieser Optik vorher hatte ich das 14 und das 12 f2 Samyang bevorzuge das 16 1.4.

Habe noch das 10-24 das bevorzuge ich nach wie for Grund kann besser regulieren Landschaften 10 bis 14 mm das kannst du mit einer fest Brennweite nicht bei Brennweiten von 23-35mm machst du eine schritt nacht hinten oder vorne bei einer Brenweite von 12 mm geht das nicht.

Das 12 Touit ist auch sehr Teuer,ich Persönlich bevorzuge 10-24+16 1.4 bleib noch 8-16 sehr teuer und mir persönlich zu extrem Brennweite gehe selten unter 16mm,wäre noch 9mm Venus Laowa ist halt Manuel und vielleicht nicht perfekt ?

Zum Schluss bin Persönlich begeistert von Festbrennweiten wie 16 1.4 35 1.4 Lichtstärke freistellen Qualität offen Blenden Nah einstellen.

 

bearbeitet von Prantl Christian
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Hallo,

Touit 12mm Fuji 14mm, Fuji 16mm sind alle sehr gut. Bei der Wahl kannst Du nichts falsch machen. Ich habe die vor einiger Zeit mal verglichen:

12_14_16 by Roswitz, auf Flickr

Hier habe ich versucht, einen ähnlichen Bildausschnitt zu bekommen - ich bin also bei kleiner Brennweite näher an das Motiv gegangen.

12_14_16_Abstand2 by Roswitz, auf Flickr

Das 14er hatte ich nur kurz - es ist aber eine super Linse. Mit dem 16er habe ich doppelt soviel Aufnahmen gemacht wie mit dem 12er, das es universeller ist. Mit beiden lassen sich beeindruckende Weitwinkelaufnahmen produzieren.

Mein beliebtestes Bild bei Flicker ist mit dem Touit 12mm entstanden:

Reggio Emilia Train Station by Roswitz, auf Flickr

Das zweitbeliebteste mit dem 16er:

Ponte Gobbo, Bobbio by Roswitz, auf Flickr

 

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Danke für alle eure Antworten.

Ich habe nun mehrere Tage das 16er und kurz das 12er getestet. Am Ende habe ich gemerkt, dass mir beide für eine Festbrennweite zu extrem sind.
Wenn Weitwinkel, dann wohl eher ein Zoom mit ein wenig Luft nach oben, evtl. das 10-22er. Mal sehen.

Das 16er steht bereits zum Verkauf im Gebrauchtmarkt, falls jemand Interesse hat. :)

Lieben Gruß
Philip

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