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Hohes Rauschen und extrem langsamer AF bei neuer XT3


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Hallo liebes Forum,

Ich komme aus dem Canon-Lager (Vollformat). Nachdem die XT3 in den Medien so gehypt wurde, musste ich sie haben. Sozusagen eine Zwangshandlung. Zusammen mit dem 16/1.4, 35/1.4 und 50-140 2.8 hatte ich gesternabend meine Premiere bei der St. Martins-Feier im Kölner Dom mit anschließendem Umzug durch die Kölner Altstadt mit St. Martin höchstpersönlich auf dem Pferd bei anschließendem Martinsfeuer.

Die Lichtsituation also relativ dunkel, viele Spitzlichter von den zahlreichen Kinderlaternen und mal helle, mal dunkle Lichtwechsel. Fotografiert habe ich im Stehen und im Gehen aus der Hand jeweils bei  Offenblende. Ja, es war teilweise etwas hektisch. 

Während ich im letzten Jahr unter vergleichbaren Bedingungen mit meiner 5D Mark IV zum größten Teil phantastische Fotos gemacht hatte, wurde ich dieses Jahr mit der XT3 mehr als enttäuscht. Die Bilder waren zu 100% nahezu vernichtend.

 

Extremes Bildrauschen bei ISO 1600 und 3200, ständig pumpender Autofokus und ständig wechselnde Lichtmessung der Kamera beim anvisieren.

Ich bin fest der Meinung, dass bei diesem unglaublichen Hype um diese Kamera der Fehler bei mir liegen muss. Zugegeben war die Umgebungssituation für die Kamera durchaus herausfordernd, aber für die einfachen Sachen reicht ja auch mein Handy. Dennoch - was meine 5D Mark IV mühelos schafft, sollte auch mit der XT3 mühelos gelingen.

 

Von den rund 200 Fotos des gestrigen Abends waren ohne Ausnahme alle für die Tonne.  Ich muss also einen oder mehrere strukturellen Fehler gemacht haben.

Was könnte ich falsch machen und worauf sollte ich bein nächsten Mal achten?

 

Die typische Fotografierhaltung (Kamera in der rechten Hand, linke Hand stützend ans Objektiv) tat gestern ihr Übriges. Wird es ein wenig hektisch, verstelle ich unbeabsichtigt sehr häufig die Blende am Objektiv. Sicherlich ist dies einer der großen Umstellungen gegenüber den Canon-Objektiven. Hier wird ja die Blende am Body eingestellt. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?

Kurzum - ich möchte ja diese Kamera lieben lernen auch wenn mir das heute (noch) sehr schwer fällt.

 

Danke Euch für zahlreiche Tipps.

Lieben Gruß aus Köln

Michael

 

 

 

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Welchen Autofokus-Modus hast Du denn verwendet. Bei ähnlichen Geschichten wie der Deinen, kam oft heraus, dass die Fotografen auch bei relativ statischen Motiven mit AF-C gearbeitet haben, weil sie es so aus ihrer Welt gewohnt waren. Das ist bei Fuji schonmal ein Fehler.

Ansonsten werden Dir die Umsteiger wohl bestätigen, dass die Arbeitsweise von einer DSLR kommend umgestellt werden muss.

Und dann werden Dir jetzt nur noch ganz wenige unter vorgehaltener Hand sagen, dass der Autofokus einer Spitzen-DSLR halt immernoch spitze ist. Da wird das Delta gerne schöngeredet, das jetzt wohl durch die X-T3 wieder ein wenig verkleinert wurde.

Konfuzius sagt: Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.

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Hallo Michael,

willkommen im Forum!

Mit geschätzten Investment von 4540,- Euro (UVP) hast Du ja tüchtig zugeschlagen! Ich hoffe, Du hast etwas Rabatt bei diesem Großeinkauf bekommen!
Ich bewundere ja Dein Vertrauen in die Aussagen der Presse! Ich bin mir sicher, daß es zu anderen Kameras ähnliche Artikel mit ähnlichen Aussagen gibt...

Deine ersten Erfahrungen sind ja sehr bedauerlich, aber sei gewiss, daß andere hier bessere Ergebnisse in Dunkel-Situationen haben. Ich kann Dir leider nicht viel helfen, da ich mich mit den St.Martins-Feierlichkeiten nicht so recht auskenne. Andere Teilnehmer werden sicher antworten.

Gut wäre es, aussage-fähige Beispielbilder (am besten im RAW Format) beizusteuern, welche dann analysiert werden können. Die Aussage, "Ich knipse, aber es sieht nicht schön aus. Doch mit Vollformat und Kamera XY ist alles ganz easy." ist etwas zu generell und nicht hilfreich.

Als Beispiel, wie ein ähnlicher Einstieg ins Thema komplett in die Hose ging, empfehle ich Dir:

https://www.fuji-x-forum.de/topic/34654-x-t2-bilder-völlig-unbrauchbar/

Viel Glück!

PS. Warum hast Du eigentlich gewechselt?

 

bearbeitet von EchoKilo
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Die X-T3 ist für Martinsumzüge sicher nicht das optimale Werkzeug. Hatte zwar gestern mit der X-H1 Ausschuß produziert, aber dank IBIS dann doch das eine oder andere gute Bild. Die T3 habe ich gestern glücklicherweise wieder verkaufen können. Wir haben 2018 und IBIS sollte wirklich Standard sein.

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Erst mal willkommen Michael.
Ja, ich denke auch zuerst an den AF in C-Stellung. Evtl. bist Du da unbeabsichtigt dran gekommen, wie zB. an eine Blende.
Das passiert beim Umstellen von DSLR gelegentlich. Dann kommt noch dazu, das wenn die Kamera sich in einem Menüpunkt sich befindet, sie nichts an sich ändern lässt. Ein kurzes Drücken auf den Auslöser, bringt dann den Aha Effekt.

Ich nenne (nannte) das, das Diva- und Zickensyndrom. Ich bin mir sicher, das es nur an den Voreinstellung lag und ihr erst zu einander finden müsst.
Komme selbst von der EOS 1D MkII, III, IV, EOS 5MkII, MkIII. Der AF war damals von der T1 nicht prickelnd aber an stehenden Dingen akzeptabel. Danach gab es sogar ein kostenloses Update, was das "Problem" deutlich verbesserte. Eine neuere, jüngere T1 tut heute noch gut ihren Dienst.

Der Frust ist anfangs groß, auch sind die Menüpunkte, teils schwer zu verstehen. Da sie etwas verschwurbelt geschrieben sind. Bis sie einem einleuchten. Hier gilt es sich einzulesen und noch mal einzulesen. Es ist auch kein Fehler RAW und JPG gemeinsam erzeugen zu lassen. Die AF Feldgröße, wie auch gelegentliches 2x maliges anmessen auf eine leicht andere Fläche helfen. Vom Rauschen jedenfalls steht sie einer EOS 5D MkIII in nichts nach! Das bei halb so großen Sensor. Die Spot-Belichtungsmessung kannst Du an das AF Feld koppeln, genauso wie an der EOS. Verinnerliche die versch. Punkte mal in einer ruhigen Stunde.

Ich bin mir sicher, das wenn Du diese Punkte mal durcharbeitest (ggf. mit der Mikrofonaufnahme!) dann werden sie Dir klarer. Ruhig das ganze mal extrem in die andere (negative) Richtung verstellen. Das Mikro hängt das MOV-file dann direkt an das entsprechende Bild und Du kannst es nachvollziehen. Das klappt noch, sehr sehr schöne Linsen hast Du schon dazu.

Sonst frage weiter hier. Viel Freude mit der Fuji.

Gruß Dieter

bearbeitet von Fetzenberger
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Hallo Michael, die X-T3 ist ein Präzisionswerkzeug, das erst mal kennengelernt werden möchte. Viele Dinge kannst Du individuell einstellen, also auch verstellen, zum Beispiel. Viele Dinge sind anders zu bedienen als bei der Canon … und ein kluger Mann sagte mal, er sei für jeden Fehler dankbar, weil er ihn herausfordere, dazuzulernen. Ich wünsche Dir, dass Du nach einem Weilchen der lernenden Beschäftigung mit Deiner X-T3 ihre Potenziale entdeckst und beherrschst. Und es wird trotzdem keine 5D MkIV draus - da geht es m.E. nicht um besser oder schlechter, sondern es sind beide Spitzengeräte mit jeweils ganz eigenen Stärken. Welche da für Dich zählen oder was Du eher als Schwäche siehst, wird Deine Entscheidung bleiben müssen, und wenn C oder F Deine Vorleiben nicht erfüllen, gibt es nur eine Konsequenz ...

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Hallo Michael,

 

es ist nicht einfach, etwas zu den Bildern bzw. Problemen zu sagen, wenn man die Fotos nicht sieht. 

An das Rauschen musst Du dich gewöhnen. Vor meiner heutigen X-T2 hatte ich eine Canon 6D (also KB-Sensor) und wenn ich das Rauschen der beiden Kameras selbst bei ISO 200 vergleiche, sind da tatsächlich sehr große Unterschiede festzustellen. Bei steigender ISO-Zahl erhöht sich die Differenz sogar noch. Nachtaufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten sind sicher nicht die Stärke einer spiegellosen Kamera – zum einen eben wegen dem Rauschverhalten, aber auch durch die Autofokussierung auf dem Sensor.

Ich habe festgestellt, dass sich nach dem Umstieg auf das Fuji-System mein komplettes Fotografierverhalten geändert hat. Die 6D war idiotensicher auch in der Nacht, also perfekt für mich 🙂. Eine Spiegellose braucht ein Stativ oder einen Blitz bei schlechten Lichtverhältnissen bzw. viel Zeit bei der nachträglichen Bildbearbeitung, um Schärfe und Rauschen in den Griff zu bekommen. Deswegen lasse ich die Kamera abends einfach meistens zu Hause.

Tagsüber ist es aber so, dass ich die X-T2 aufgrund von Größe und Gewicht viel öfter dabei habe, als damals die 6D + 24-105er-Objektiv. Schärfe bzw. Autofokussierung ist bei gutem Licht kein Problem, das stärkere Rauschen ist mit einem Klick in Photoshop weg retuschiert. Inzwischen benutze ich mit Vorliebe 40 Jahre alte Objektive mit manuellem Fokus und genieße diese Art von "Slow Photography". Was ich damit sagen will: Die Unterschiede zwischen deiner alten Canon und der neuen Fuji sind größer, als man anfangs denkt. Da lässt man sich von Tests der Zeitschriften leider etwas blenden. Aber die Fuji hat auch viele Vorteile, die ich nicht mehr missen möchte. Es fotografiert sich halt ganz anders.

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Hallo Michael,

erst einmal herzlich Willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deiner neuen Ausrüstung. Wohltuend an Deinem Thread ist, dass Du nicht gleich das neue System verdammst, sondern erst einmal die Fehler, bzw, Schwierigkeiten bei Dir suchst. Da ragst Du weit über viele Deiner Vorgänger heraus. Chapeau!

Um Dich beraten zu können, ist es erforderlich, dass Du uns mal komplett Deine Einstellungen der Kamera nennst. Am Besten auch mal ein Foto im RAW-Format einstellen, damit wir die Möglichkeiten haben, den Problemen, die Du hattest, in der EXIF-Datei auf die Spur zu kommen.

Grüße

Jürgen

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Hallo Michael,

Willkommen im Forum 😊 Es ist ja bereits viel gesagt worden und ich möchte ledeglich zum Rauschen noch etwas hinzufügen.

Falls nicht bekannt, ISO 1600/3200 ist bei der XT-2 ist nicht gleich ISO 1600/3200 bei der 5D4. Du musst die Werte mit 2.25 multiplizieren. Somit musst du die Bilder bezüglich des Rauschens mit ISO 3600/8100 bei der 5D4 vergleichen.

Vielleicht kommt daher die Verwunderung über das extreme Bildrauschen 🤷‍♂️

LG, 

Geo

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Grundsätzlich hat die Fuji mit einer DSRL eines gemein: Sie macht Fotos. Danach wird sehr schnell sehr anders. Das musste ich nach 10 Jahre Nikon vor 18 Monaten auch erstmal lernen. Und direkt mit einer Extremsituation wie Nachtaufnahmen frei aus der Hand zu beginnen ist da nicht hilfreich. Den gleichen Fehler habe ich auch gemacht, da ich sofort mit Konzert Fotos eingestiegen bin. Es beginnt beim Bedienkonzept (die D800 konnte ich blind und in jeder Situation bedienen, ohne sie vom Auge zu nehmen, aber da war halt auch weniger einzustellen) und setzt sich über das Verhalten von AF, Rauschen etc. fort. Für mich sind die Systeme nicht vergleichbar, also habe ich aufgehört das zu tun. 

Mittlerweile mache ich die gleichen Fotos von Konzerten genauso mit der X-T2/3. Ja, in der 100% Ansicht waren die Bilder D800 besser (Rauschen, Details etc.). Ist das relevant? Nicht für meinen Verwendungszweck. War der AF besser? Jain. Wenn man die Fuji mal verstanden hat muss man sagen, im Extrembereich hätte die D800 mit den mittleren Kreuzsensoren sicher 5-10% mehr Reserven. Aber dafür hat sie halt nur in der Mitte welche, was dann z.B. Verschwenken erfordert hätte. Außerdem sieht man halt im Sucher einer DSLR irgendwann selbst nix mehr. Auch wenn das Bild im EVF irgendwann rauscht wie Sau, ich bin nicht blind.

@IPhonisto: Ich würde dir empfehlen, versuche nicht die Gewohnheiten der DSLR zu übertragen. In einigen Punkten musst Du neu lernen. Vergleiche es mit einem Umstieg von Windows auf MacOS oder umgekehrt. Im Grunde machen beide Systeme das Gleiche, nur in vielen Punkten total unterschiedlich. Vielleicht hilft es auch mal beim Stammtisch dabei zu sein oder mit einem etwas länger Fuji nutzenden Menschen fotografieren zu gehen.

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vor 2 Stunden schrieb Androsch:

Eine Spiegellose braucht ein Stativ oder einen Blitz bei schlechten Lichtverhältnissen bzw. viel Zeit bei der nachträglichen Bildbearbeitung, um Schärfe und Rauschen in den Griff zu bekommen. Deswegen lasse ich die Kamera abends einfach meistens zu Hause.

🤔🧐😳... also kann ich für meine H1 mit 35 1.4 nicht behaupten, im Gegenteil.

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vor 52 Minuten schrieb Androsch:

Hallo Geo, darf ich fragen, wie du auf diesen genauen Wert kommst? 1,5 hätte mir wegen der verschiedenen Sensor- bzw. Pixelgrößen eingeleuchtet. Aber 2,25 erschließt sich mir nicht. Merci!

Äquivalenz zwischen APS-C und Kleinbild ist hier immmer wieder mal ein Thema 😉 

https://www.docma.info/blog/stichwort-aequivalenz-ist-doch-egal-wie-gross-der-sensor-ist

 

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vor 2 Stunden schrieb Androsch:

Ich habe festgestellt, dass sich nach dem Umstieg auf das Fuji-System mein komplettes Fotografierverhalten geändert hat. Die 6D war idiotensicher auch in der Nacht, also perfekt für mich 🙂. Eine Spiegellose braucht ein Stativ oder einen Blitz bei schlechten Lichtverhältnissen bzw. viel Zeit bei der nachträglichen Bildbearbeitung, um Schärfe und Rauschen in den Griff zu bekommen. Deswegen lasse ich die Kamera abends einfach meistens zu Hause.

Dass eine Spiegellose eine Änderung des "kompletten Fotografieverhaltens" notwendig machen soll, kapiere ich nicht - zumindest nicht in dieser verallgemeinernden Form. Auch nicht, was Schärfe und Rauschen mit dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Spiegels zu tun haben sollen und warum eine Spiegellose bei schlechten Lichtverhältnissen eher den Einsatz von Stativ oder Blitz erfordern sollte, als eine DSLR.

Ohne Beispielbilder in voller Auflösung  und mit EXIFs wird es kaum möglich sein, einen qualifitzierten Rat zu geben, was man in den Aufnahmesituationen hätte besser machen können.

Den Hinweis weiter oben auf den fehlenden IBIS kann ich in diesem Kontext auch nicht  nachvollziehen. Da wo ich herkomme, bestehen St. Martinszüge aus laternenschwenkenden Menschen, die in Bewegung sind. Bei solchen Motiven kann man nicht mit so langen Verschlusszeiten arbeiten, bei denen ein IBIS oder Stabi im Objektiv den Unterschied macht.

bearbeitet von Volker
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Moin, und ersteinmal Herzlich Willkommen hier Michael!

Na , das ist ja mehr als ärgerlich dass Du gleich zu Anfang so ein Negativergebnis präsentiert bekommst, Ich hoffe Du hattest noch deine Canon als Backup mit? 

Aber wie EchoKilo schon in #3 schrieb braucht’s für eine ordentliche Fehleranalyse Bilder, und dann möglichst die RAWs mit den Exifs. Zu viele Parameter der Einstellungen sind uns unbekannt. War AF-C oder AF-S, Fokus- Priorität oder Auslösepriorität eingestellt? Wurde Auto- ISO benutzt, ist der DR- Umfang ausgereizt worden, sind JPGs oder RAWs, oder Beides gespeichert worden (?), etc.. Mir ist ganz zu Anfang beim XF 1,4/16mm der Fokusring auf Manuell gerutscht, und ich hatte eine ganze Range von Bildern mit dem selben (unscharfen) Fokus aufgenommen, im Dunklen und bei hektischem Geschäft verlässt man sich allzusehr auf den vermeintlichen Autofokus. Und wenn alles neu ist fällt Einem so etwas noch nicht auf. Jaja lernen durch Schmerz! :lol::lol::lol: Du siehst es gibt vielerlei Möglichkeiten Fehler einzubauen. Mit oder ohne Spiegel ist da vollkommen egal, das System muß ersteinmal verinnerlicht werden, und das ist dann wirklich vollkommen anders als Canon, ich weis von was ich rede, ging mir ähnlich.😉 Ich hoffe das Du da noch deine positiven Erfahrungen machen wirst, mir jedenfalls ist nach nunmehr 2 Jahren nicht mehr nach Wechsel zurück zu Canon, oder Olympus.

Also, nicht entmutigen lassen und weiter üben! Gut Licht dabei, und dann viel Spaß mit Fuji!

Michel

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Also das extreme Bildrauschen bei 1600 ISO würde ich schon gerne mal sehen. Ich fotografiere öfter im Theater und habe daher doch einige Erfahrungen mit wenig Licht und das mit Canon und mit Fuji. Das deutliche bessere Rauschverhalten der Fuji hat mich letztlich auch dazu gebracht "ganz" zu Fuji zu wechseln. (Habe im Moment noch beides.)

 

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Liebes Forum, erst einmal vielen Dank, dass so zahlreiche Leute sich mit meinem Problem beschäftigen und dass Ihr mich als Neuling in der Fuji-X-Welt so freundlich aufgenommen habt.

@EchoKilo: Na ja, gewechselt habe ich nicht wirklich. Ich fahre aktuell beide Systeme parallel. Kann mich nicht von meinem Canon-Objektiv-Fuhrpark trennen. Meine Vorstellung war lediglich mit einer wesentlich leichteren Fotoausrüstung professionelle Fotos zu machen. Die Canon-Ausrüstung ist mir einfach für stundenlange Spaziergänge zu schwer geworden. Man kommt ja langsam in die Jahre :-)

Zunächst einmal habt Ihr alle vollkommen recht. Ohne Beispielbilder ist meine Beschreibung zu unkonkret.

Alle Fotos wurden in RAW geschossen. Zumindest die Kamera zeigt im Sucher AF-S an. Drückt man halb auf den Auslöser wird zusätzlich AF-L angezeigt. Mit dem AF-C bin ich noch nicht vertraut. Die Beschreibung auf S. 115  des Handbuches zum AF-C ist unzureichend. Ich wüsste gar nicht, wo ich ihn auswählen könnte. Im Menü der Kamera sind zwar die Ausprägungen es AF-C-Modus hinterlegt, habe diese aber bisher als irrelevant angesehen. Eurer Beschreibung nach hat dieser offenbar eine Bedeutung, die sich mir allerdings noch nicht erschlossen hat.
Ich bitte hier gglfs. um einen klärenden Hinweis.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich hier in das Forum meine Raw-Dateien hochladen kann. Daher hier der Link zu meiner Dropbox mit einigen Beispielbildern.

https://www.dropbox.com/sh/le7r8qsphl2r95s/AAAf-xUGesxcoEEEYO5Qluxpa?dl=0

Schaut mal in der 100%-Ansicht insbesondere auf die helleren Mauerwerke. Hier fällt das Rauschen extrem auf. Nicht alle Exif-Daten zeigen Offenblende an. Hier habe ich offenbar unbeabsichtigt die Blende verstellt.

Die 100%-Ansicht der Beispielbilder zeigen einfach nur wie matschig die Fotos geworden sind. Was meint Ihr? 

Besten Gruß aus Köln

Michael

 

 

 

 

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Also ich fotografiere mit der XT2 und jetzt XT3 regelmäßig Konzerte - Rauschen ist da kein Thema. Ich komme auch von Canon (5d3), vermisse aber das Kleinbildformat nicht im geringsten. Hier sind ein paar Beispiele mit der XT3:

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vor 5 Stunden schrieb IPhonisto:

Alle Fotos wurden in RAW geschossen. Zumindest die Kamera zeigt im Sucher AF-S an. Drückt man halb auf den Auslöser wird zusätzlich AF-L angezeigt. Mit dem AF-C bin ich noch nicht vertraut. Die Beschreibung auf S. 115  des Handbuches zum AF-C ist unzureichend. Ich wüsste gar nicht, wo ich ihn auswählen könnte. Im Menü der Kamera sind zwar die Ausprägungen es AF-C-Modus hinterlegt, habe diese aber bisher als irrelevant angesehen. Eurer Beschreibung nach hat dieser offenbar eine Bedeutung, die sich mir allerdings noch nicht erschlossen hat.

 

 

 

 

Die Wahl zwischen AF-C, AF-S und MF erfolgt doch am Umschalthebel auf der unteren Vorderseite. Ansonsten habe ich mir die wichtigsten AF-Optionen auf zwei Funktionstasten gelegt.

Handbücher sind nicht so mein Ding. Ich suche darin gezielt nach Stichworten zu meinen Verständnisproblemen. Die Begrifflichkeiten kenne ich ja auch nicht im Detail. Da ich parallel Nikon nutze, sind mir viele Begriffe unbekannt. Aber so langsam blicke ich da schon durch.

Grüße aus Erftstadt von Guido

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@G_Albrecht: wie cool ist das denn? Wie sehen die Fotos in der 100% Ansicht in einem Raw-Konverter aus?

@Robert: Ja, ich meine ja auch die 100%-Ansicht. Für mich ist das mehr als unbefriedigend. Von Details keine Spur. 

 

Kann ich irgendetwas anders machen? Gibt es Einstellungen in der Kamera, die weiterhelfen? Wie gesagt, sind die Details in meiner Canon 5 D M IV um Längen besser.

 

Lieben Gruß

Michael

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Das Rauschen finde ich OK angesichts der wirklich miesen Lichtverhältnisse.

Was ich aber auf fast allen Bildern sehe, ist Unschärfe durch Verwacklung und/oder Bewegung der Motive, weil die Belichtungszeiten zu lang, teils viel zu lang sind - bis zu 0,5s und das aus der Hand! Natürlich wäre das Rauschen bei kürzeren Belichtungszeiten und noch höheren ISO stärker geworden, aber mit so langen Verschlusszeiten kann es nicht scharf werden.

Bei APS-C musst du zusätzlich noch beachten, dass die für KB bekannte Faustformel für handgehaltene Aufnahmen "Belichtungszeit = 1/Brennweite" mit dem Crop-Faktor verkürzt werden muss also "Belichtungszeit = 1/(Brennweite * 1,5)". 

EDIT: bei Bild DSC0241 ist die Belichtungszeit mit 1/320s ausreichend kurz. In dem Fall (16mm Brennweite und ruhendes Motiv) hättest du sogar viel länger belichten können und dafür die ISO senken. Auf jeden Fall ist bei diesem Bild das fokussierte Motiv schön scharf geworden.

bearbeitet von Volker
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