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IBIS, Focal Reducer und einzustellender Brennweitenwert


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Kurze Frage:

Wenn man ein KB-Objektiv mit einem Focal Reducer (keinerlei elektronische Datenübertragung zw. Body und Objektiv) an der H1 betreibt, muss man dann als Brennweiten-Wert für den IBIS einen um den Crop-Faktor (bzw. den durch den Reducer tatsächlich resultierenden Faktor) reduzierten Wert angeben?
Physikalisch ändert sich die Brennweite nicht, der Bildwinkel aber ja durchaus und davon bekommt die Kamera doch sonst nichts mit. Daher würde ich vermuten, dass der korrigierte Wert hinterlegt werden muss, oder?

Danke

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Wie der Name „Focal Reducer“ schon sagt, ändert/verkürzt er die Brennweite, und diese verkürzte Brennweite musst Du der Kamera mitteilen. Der Crop-Faktor spielt hier niemals eine Rolle, ob mit Focal Reducer oder ohne; nur die reale Brennweite zählt.

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vor 3 Minuten schrieb forensurfer:

Bibo! Was soll mir dein Smiley sagen?  ;)

Vielleicht soll er andeuten, dass man es besser gleich richtig macht, statt herumzuprobieren.

Die Kamera will wissen, was für eine Brennweite das Objektiv hat – nicht irgendeine umgerechnete Brennweite, sondern den realen Wert. Wenn das Objektiv aus mehreren Komponenten besteht, also das eigentliche Objektiv plus einem Telekonverter, Weitwinkelkonverter (aka Focal Reducer) oder einer Nahlinse, dann muss man die kombinierte Brennweite aller Komponenten angeben.

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Ja, aber dann kommt auch die Person selber noch hinzu mit dem sehr individuellen "Verwacklungsstatus". Wie auch meine Formulierung aufzeigt, wäre das meine persönliche Vorgehensweise und ich könnte direkt selber sehen, wie die Ergebnisse werden.

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vor 39 Minuten schrieb mjh:

Wie der Name „Focal Reducer“ schon sagt, ändert/verkürzt er die Brennweite, und diese verkürzte Brennweite musst Du der Kamera mitteilen. Der Crop-Faktor spielt hier niemals eine Rolle, ob mit Focal Reducer oder ohne; nur die reale Brennweite zählt.

Danke, ist alles was ich wissen wollte bzw. muss.

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vor 6 Stunden schrieb forensurfer:

Ja, aber dann kommt auch die Person selber noch hinzu mit dem sehr individuellen "Verwacklungsstatus".

Nein, die Person des Fotografen spielt keine Rolle. Der Bildstabilisator muss die Brennweite kennen und nur wenn man diese korrekt angibt, arbeitet er auch korrekt. Wenn man die falsche Brennweite angibt, korrigiert der Bildstabilisator eine Verwacklung entweder nicht vollständig, oder er nimmt eine Überkorrektur vor; beides resultiert in unscharfen Bildern. 

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Hi @all.

Und wie komme ich zur richtigen Brennweite?

Bei einem TC steht ja der Faktor dabei. Bei einem LT oder Speedbooster meine ich nicht.

Die Frage kommt daher dass du geschätzter Michael den Crop-Faktor ja explizit ausschließt. Ich glaube aber schonmal irgend wo gelesen zu haben dass bei genannten Gerätschaften (zufällig? absichtlich?) relativ genau der selbe Wert an Verkürzung anliegt. 

schorschi

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vor 30 Minuten schrieb schorschi2:

Und wie komme ich zur richtigen Brennweite?

Der genaue Reduktionsfaktor eines Reduktors steht im Prospekt, Datenblatt, Handbuch – oder wo immer man sich vor dem Kauf über das Produkt informieren kann. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 5 Stunden schrieb flysurfer:

Der genaue Reduktionsfaktor eines Reduktors steht im Prospekt, Datenblatt, Handbuch – oder wo immer man sich vor dem Kauf über das Produkt informieren kann. 

Bei Metabones in der genauen Typenbezeichnung, nur als Beispiel: Canon FD to Fuji X Speed Booster ULTRA 0.71x

Gruß

Uli

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Da der Daseinszweck eines Focal Reducers die Reduzierung der Brennweite ist, wäre es ja seltsam, wenn der Hersteller nicht angeben würde, um welchen Faktor die Brennweite reduziert wird. Dass dies ungefähr der Kehrwert des Verlängerungsfaktors gegenüber dem Kleinbildformat ist, liegt daran, dass man einen Focal Reducer typischerweise nutzt, um Kleinbildobjektive ohne irgendwelche Umrechnungen an APS-C nutzen zu können – der Focal Reducer soll den Effekt des kleineren Sensors möglichst vollständig kompensieren.

Aber, wie gesagt: Für die Bildstabilisierung ist die Brennweite der Kombination aus Objektiv und Focal Reducer maßgeblich, und um die zu berechnen, muss man die Brennweite des Objektivs mit der Verkürzungsfaktor multiplizieren.

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