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Off Topic aus Erfahrungsberichte zur neuen X-T3


Gast

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vor 57 Minuten schrieb flysurfer:

Problem gibt es in der Tat keins. Wir haben links praktisch ISO 2000, rechts praktisch ISO 3200 durch die erforderliche Nachverstärkung in motivrelevanten Bereichen. Links ist trotzdem die Stirn des Hundes ausgebrannt, weil DR200% nicht eingeschaltet war, obwohl man da bei ISO 1600 nichts zu verlieren hat. Fürs Rauschen ist das allerdings nicht relevant.

Hallo Rico,

zu diesen Aussagen möchte ich nochmal nachfragen, weil ich sie schlicht nicht ganz verstehe. Wie hast Du für Dich die ISO2000 errechnet? Welchen motivrelevanten Bereich hast Du für Dich genommen?

Warum ist die Stirn ausgebrannt? Das verstehe ich anhand des Histogramms nicht. Ja, vielleicht könnte mehr Zeichnung drin sein. Aber ausgebrannt im Sinne von Sensorüberlaufen kann ich nicht erkennen. Woran machst Du das fest?

Was hätte denn DR200 für einen RAW-Fotografierer, wie es Heiko ist, an der Qualität des vorliegenden RAWs verändert?

Magst Du vielleicht etwas zu den verwendeten Lightroom-Parametern preisgeben?

Würde mich freuen, wenn Du noch Zeit und Lust hast, mich (vielleicht auch uns) zu erhellen.

Gruß
Andreas

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Gerade eben schrieb Graufilter:

Wie hast Du für Dich die ISO2000 errechnet?

Geschätzt/errechnet, ich sehe ja, wie stark ich den Belichtungsregler und/oder Tiefenregler nach rechts schieben muss.

 

vor 1 Minute schrieb Graufilter:

Warum ist die Stirn ausgebrannt?

Weil sie zu hell belichtet wurde. Zeichnung weg.

vor 2 Minuten schrieb Graufilter:

Was hätte denn DR200 für einen RAW-Fotografierer, wie es Heiko ist, an der Qualität des vorliegenden RAWs verändert?

Keine ausgebrannte Stirn.

vor 2 Minuten schrieb Graufilter:

Magst Du vielleicht etwas zu den verwendeten Lightroom-Parametern preisgeben?

Siehe Anhang.

FXT31509.xmp

FXT31540.xmp

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vor 1 Minute schrieb flysurfer:

1) Geschätzt/errechnet, ich sehe ja, wie stark ich den Belichtungsregler und/oder Tiefenregler nach rechts schieben muss.

2) Weil sie zu hell belichtet wurde. Zeichnung weg.

3) Keine ausgebrannte Stirn.

4) Siehe Anhang.

FXT31509.xmp

FXT31540.xmp

1) Ok.

2) Also machst du es am Mangel einer eventuell zu erwartenden Zeichnung fest. Nicht an einem nachweißlichen "Sensorüberlaufen". Ok. Dank.

3) Verstehe ich immer noch nicht. Was hätte es am RAW geändert?

4) Ah, prima, Danke!

 

Bei 3 bin ich echt neugierig. Bezieht sich diese Aussage auf eine Besonderheit der X-T3 oder wäre es auch bei einer X-T2 so? Worauf hätte DR200 Einfluss genommen? Auf das RAW oder auf die Art wie Heiko voraussichtlich belichtet hätte, wäre es eingestellt gewesen? Ich dachte die DR-Einstellung hat keinen Einfluss auf das RAW, sondern "nur" auf die WYSIWYG-Darstellung im Sucher, die den Fotografen gegebenenfalls zu einer anderen Belichtung veranlasst hätte.

 

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vor 15 Minuten schrieb cug:

Weil die Kamera unterbelichtet und dann einen anderen Wert in der ISO angibt, sodass der Konverter das passend darstellt?

Mehr DR reduziert ISO, somit macht DR200% aus ISO 1600 im RAW ISO 800, und das rettet in diesem Fall locker die Stirn, denn es fehlt ja nicht viel.

Nachdem die Kameras ohnehin ISOlos sind, hat man bei ISO 1600 mit DR200% bei einer Dual-Gain-Kamera nichts zu verlieren, effektiv hat man dann ja immer noch ISO 800 (ist also genau an der Dual-Gain-Schwelle), somit kommt man weiterhin in den Genuss der Dual-Gain-Vorteile (= weniger Ausleserauschen).

Hier ist das Ausleserauschen freilich nicht das große Problem, sondern eher das Photonenrauschen – dem man etwa dadurch effektiv entgegenwirkt, dass man bildwichtige Motivteile wie Gesichter/Augen ins Licht stellt (Auflicht) und Menschen keine Schirmmützen aufsetzt. Das macht auch bei bedecktem Himmel einiges aus.

bearbeitet von flysurfer
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vor 14 Minuten schrieb Graufilter:

Bezieht sich diese Aussage auf eine Besonderheit der X-T3 oder wäre es auch bei einer X-T2 so?

Die DR-Funktion haben alle X-Kameras. Funktioniert überall gleich (mit Ausnahme der EXR-Modelle, die machen da noch etwas mehr). Zur DR-Funktion gibt es zum Glück massenhaft Infos im Netz oder meinen Büchern.

Bzgl. Dual Conversion Gain: Das ist bei T3 und T2 gleich geblieben. Siehe http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#FujiFilm X-T2,FujiFilm X-T3

bearbeitet von flysurfer
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vor 6 Minuten schrieb Graufilter:

2) Also machst du es am Mangel einer eventuell zu erwartenden Zeichnung fest. Nicht an einem nachweißlichen "Sensorüberlaufen". Ok. Dank.

Wenn die Zeichnung weg ist, ist der Sensor übergelaufen. Sieht man gleich, wenn man im Konverter den Belichtungsregler nach links zieht und dann weiße/graue Inseln entstehen.

Tatsächlich läuft der Sensor ja schon vorher über, der Mangel an Zeichnung sagt also, dass darüber hinaus auch der Konverter an seine Grenzen gestoßen ist, die fehlenden Farbkanäle zu rekonstruieren. Das passiert meistens dann, wenn alle drei Kanäle zusammen überlaufen.

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vor 3 Minuten schrieb flysurfer:

Wenn die Zeichnung weg ist, ist der Sensor übergelaufen. Sieht man gleich, wenn man im Konverter den Belichtungsregler nach links zieht und dann weiße/graue Inseln entstehen.

Tatsächlich läuft der Sensor ja schon vorher über, der Mangel an Zeichnung sagt also, dass darüber hinaus auch der Konverter an seine Grenzen gestoßen ist, die fehlenden Farbkanäle zu rekonstruieren. Das passiert meistens dann, wenn alle drei Kanäle zusammen überlaufen.

Das ist eine sehr interessante Info für mich. Ich dachte, die Überbelichtungswarnung wäre der Gradmesser dafür.

Hat es jetzt bei der Aufnahme eine Überbelichtungswarnung im Sinne von "Blinkies" gegeben oder bezieht sich das auch nur auf das Konverterergebnis in der Kamera?

Gibt es dann eine Überbelichtungswarnung, die sich auf die "Sensorbefüllung" bezieht?

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Die DCG-Schwelle ist recht willkürlich:

http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#FujiFilm X-T3,Nikon Z 6,Nikon Z 7,Sony ILCE-7M3

Nikon Z6 ISO 800, Z7 ISO 400, A7III ISO 640, und so weiter. Bei der T3 hätte ich aufgrund der Verschiebung beim Basis-ISO auf ISO 640 als neue Schwelle getippt, war also etwas überrascht, dass es bei ISO 800 geblieben ist. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 31 Minuten schrieb flysurfer:

Mehr DR reduziert ISO, somit macht DR200% aus ISO 1600 im RAW ISO 800, und das rettet in diesem Fall locker die Stirn, denn es fehlt ja nicht viel.

Nachdem die Kameras ohnehin ISOlos sind, hat man bei ISO 1600 mit DR200% bei einer Dual-Gain-Kamera nichts zu verlieren, effektiv hat man dann ja immer noch ISO 800 (ist also genau an der Dual-Gain-Schwelle), somit kommt man weiterhin in den Genuss der Dual-Gain-Vorteile (= weniger Ausleserauschen).

Ich dachte, die ISO-Losigkeit funktioniert in beide Richtungen. Bedeutet das, dass die im RAW "mitgeteilten" Sensorstände durch das eingestellte ISO einen Multiplikator erhalten, der nach dem Schreiben der Datei natürlich nicht mehr rückgängig gemacht werden kann?

Füllstand 60 (Skala 0 - 100) hat mit dem ISO 1600 und DR100 einen Füllstand von 100 (max von 2 * 60 und 100) eingetragen, während ISO1600 mit DR200 einen Füllstand von 60 ins File geschrieben hätte zzgl. der Info, dass der RAW-Konverter das Zeug noch um den Faktor 2 pushen soll. Aber es wären halt 60 drin gestanden.

bearbeitet von Gast
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vor 12 Minuten schrieb flysurfer:

Bei Fuji nicht. So ein RAW-Histogramm wäre natürlich fein. 

Wie kann man dann "richtig" (ETTR) belichten, wenn es dazu letztendlich kein "Messgerät" gibt? Nur die Schätzerei via Pro Neg. Std. und dem Reduzieren des Kontrasts?

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vor 16 Minuten schrieb Graufilter:

Wie kann man dann "richtig" (ETTR) belichten, wenn es dazu letztendlich kein "Messgerät" gibt? Nur die Schätzerei via Pro Neg. Std. und dem Reduzieren des Kontrasts?

Genau. Flache Einstellung wählen und viele Testfotos machen und so lernen wie weit man überbelichten (Blinkies) kann.

Hier hatte ich ein Beispiel dazu gezeigt.

 

Ein RAW (RGB) Histogramm wäre super und eine der wichtigsten Forderungen an Fuji.

Man muss isch ja schon fragen wie Fuji das RGB Histogramm ohne RAW Berücksichtigung hinbekommt.

Peter 

bearbeitet von MightyBo
Beispiellink eingefügt
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vor 22 Minuten schrieb Graufilter:

Wie kann man dann "richtig" (ETTR) belichten, wenn es dazu letztendlich kein "Messgerät" gibt? Nur die Schätzerei via Pro Neg. Std. und dem Reduzieren des Kontrasts?

ETTR ist mit den JPEG Settings for RAW Shooters praktisch kein großes Problem, seit wir das RGB-Histrogramm mit den Blinkies haben. 1/3 bis 2/3 EV kann man dann meisten noch dazulegen.

Alternativ kann man auch die Spotmessung mit kleinem Messfeld bemühen und dann auf einen Wert belichten, von dem man getestet hat, dass er funktioniert. So müssen letztlich die DSLR-Leute arbeiten, die haben ja nichts anderes im OVF.

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vor 15 Minuten schrieb MightyBo:

Ein RAW (RGB) Histogramm wäre super und eine der wichtigsten Forderungen an Fuji.

 

Ja, oder auch nicht. Denn eigentlich müsste heute jede kompetente Kamera doch längst eine Funktion haben, die das automatisch macht: Man misst einfach den hellsten bildwichtigen Punkt an, drückt ein Knöpfchen, und die Kamera stellt dann eine Belichtung an, die diesen Punkt genau perfekt an der Sensorsättigung hat. Wieso muss sich überhaupt der Benutzer mit solchen Sachen beschäftigen, die ein Computer eh viel besser kann? Jedes Smartphone macht das heute automatisch, vielleicht mit dem Unterschied, dass das Phone mit AI selbst entscheidet, was bildwichtig ist. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 2 Minuten schrieb lampshade:

Gibt es da spezielle Presets für Lighroom? Wenn ja, wo? :)

Wenn Du ein unterstütztes Fuji-RAW in Lightroom bzw. ACR öffnest, dann bekommst Du die Möglichkeit, Filmsimulationen auszuwählen, die der Kamera-internen Filmsimulation entsprechen sollen. Es bedarf keines Presets.

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vor einer Stunde schrieb flysurfer:

Wenn die Zeichnung weg ist, ist der Sensor übergelaufen. Sieht man gleich, wenn man im Konverter den Belichtungsregler nach links zieht und dann weiße/graue Inseln entstehen.

Tatsächlich läuft der Sensor ja schon vorher über, der Mangel an Zeichnung sagt also, dass darüber hinaus auch der Konverter an seine Grenzen gestoßen ist, die fehlenden Farbkanäle zu rekonstruieren. Das passiert meistens dann, wenn alle drei Kanäle zusammen überlaufen.

Ich spiele gerade mit dem RAW rum, um ein Gefühl für Deine "Überlauferkennung" zu bekommen.

Ist denn nach dieser auch der Rotkanal im Frisbee übergelaufen?

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vor 14 Minuten schrieb Graufilter:

Wenn Du ein unterstütztes Fuji-RAW in Lightroom bzw. ACR öffnest, dann bekommst Du die Möglichkeit, Filmsimulationen auszuwählen, die der Kamera-internen Filmsimulation entsprechen sollen. Es bedarf keines Presets.

Hmm, bei sehe ich leider keines. Die Aktuelle Version ist installiert.

Jetzt habe ich es gefunden. Es war aber schon sehr versteckt gewesen. ;)

bearbeitet von lampshade
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vor 8 Minuten schrieb lampshade:

Hmm, bei sehe ich leider keines. Die Aktuelle Version ist installiert.

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vor 26 Minuten schrieb Graufilter:

Ist denn nach dieser auch der Rotkanal im Frisbee übergelaufen?

Würde mich sehr wundern, in meinem neuen Buch habe ich einen Vergleich Provia / Eterna im RGB-Histogramm, da ist ne Menge Luft im Rotkanal bei einer roten Rose. Hatte ich hier ja schon mal vor einigen Wochen gepostet irgendwo. 

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vor 57 Minuten schrieb MightyBo:

Man muss isch ja schon fragen wie Fuji das RGB Histogramm ohne RAW Berücksichtigung hinbekommt.

Na, das ist doch trivial: Sie berechnet einfach ein Histogramm des Sucherbilds. Das Sucherbild wird natürlich aus Raw-Daten entwickelt, genauso wie jedes Bild, aber dazu ist keinerlei zusätzlicher Aufwand nötig.

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vor einer Stunde schrieb MightyBo:

Man muss isch ja schon fragen wie Fuji das RGB Histogramm ohne RAW Berücksichtigung hinbekommt.

Das kann sogar ein externer Kontrollmonitor, der HDMI akzeptiert. Das wäre auch ein Trick für Kameras, die selbst kein RGB-Histogramm haben, aber den Live-View per HDMI ausgeben können. Einfach einen günstigen field monitor anschließen, die machen oft tolle Sachen wie Histogramme, Wave Forms und auch Realtime-Blinkies, die man konfigurieren kann.

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vor 20 Minuten schrieb mjh:

Na, das ist doch trivial: Sie berechnet einfach ein Histogramm des Sucherbilds. Das Sucherbild wird natürlich aus Raw-Daten entwickelt, genauso wie jedes Bild, aber dazu ist keinerlei zusätzlicher Aufwand nötig.

Ja, so machen die das, aber wieso nicht einfach die Rohdaten der einzelnen RGB Kanäle des Sensors (oder Teile davon) nehmen und auswerten?

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