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Fotografische Weiterbildung statt Kauf neuer Technik


Neil62

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Ich nehme nachstehenden link / Video mal zum Anlass darüber nachzudenken warum die meisten Hobbyfotografen mehr in " Technik statt in Weiterbildung " stecken.

Statt für teuer Geld das neueste 1: 1,4 Objektiv zu kaufen wäre es durchaus sinnvoll zu überlegen das Geld in einen guten Workshop zu stecken. Ich denke jeder möchte

doch in seinem Bereich besser werden oder sich weiterentwickeln, sein Potenzial ausschöpfen. Da besteht bei vielen meiner Meinung nach der falsche Ansatz.

Hier mal der link der an diese Diskussion anknüpft.

https://www.alexanderheinrichs.com/folge-233-youtube/

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Eigentlich eine Binsenweisheit, aber hin und wieder muss man mal dran erinnert werden. 😁

Das Thema des Videos ist ja eigentlich "YouTube vs. Workshop", also was ist das bessere Format, mit dem man sich fotografisches Wissen/Können aneignet. Der gute A. Heinrich redet allerdings die halbe Zeit an seinem gesetzten Thema vorbei und setzt den Schwerpunkt auf "Workshop vs. neues Equipment".

Trotzdem danke für den Denkanstoß: ich würde gerne mal wieder einen Workshop besuchen, in dem es um Bildgestaltung geht (am liebsten kombiniert mit Bildbearbeitung). Das nehme ich mir mal für die nächsten Monate vor.

bearbeitet von Volker
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Ich kann das Video aus meiner Erfahrung heraus voll unterschreiben. 

Budgets werden oft ziemlich irrational gewichtet. Neue Kameras und Objektive werden schnell und gern gekauft, aber schon beim RAW-Konverter wird gespart, obwohl dort 2/3 des Bilds entstehen. Neue Hardware kommt gern ins Haus, aber schon beim Lesen des Handbuchs sinkt die Motivation. Und dann vielleicht auch noch weiterführende Workshops und Bücher, die Geld und Arbeit kosten? Ungern. Natürlich wird lieber der Weg des geringsten Widerstands gesucht, und der läuft meist über den "Kaufen"-Button für Equipment, inkl. der damit verbundenen Marketingversprechen. Das kann jeder, das kostet keine Mühe, das bringt "instant gratification" und das gute Gefühl (auch gegenüber weniger gut gerüsteten Kollegen), mit dem neuesten und besten Material unterwegs zu sein. What could possibly go wrong? In diesem Kontext stehen auch die immer beliebteren Videos und Webinare, die meist nichts anderes als "spoon feeding" betreiben und an der Oberfläche kratzen. Ich bekomme ständig Angebote und Aufforderungen, ebenfalls solche Videos und Webinare zu machen. Mein US-Verlag ist heiß drauf, mein deutscher Verlag ist heiß drauf, und ich bekomme auch immer wieder Einladungen von Vloggern, mich doch wenigstens als Gast bei ihnen zuzuschalten. Natürlich alles mit dem Hintergrund, solchen leicht verdaulichen Content jeweils als Werbeplattform für meine eigentlichen, werthaltigen Produkte (Bücher, Workshops) zu verwenden, aber das ist einfach nicht mein Stil.

bearbeitet von flysurfer
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Moin!

Das ganze Video habe ich jetzt nicht geschaut, aber das gebraucht es gar nicht, um eine Meinung zu haben.

Jeder von uns wird im Schrank Equipment haben, dass er mit der Hoffnung auf bessere Bilder gekauft hat. Ja, auch ich. Das ist ein normales Verhalten. Manches versuchen wir uns dann schön zu reden oder vor uns selbst zu rechtfertigen. Aber irgendwann wird man (in der Regel) schlauer. 

(Wäre nicht mal ein „Meine schönsten Fehlkäufe mit Begründung“-Thread lustig? 🤪)

Workshops habe ich reichlich besucht. In meinem Bereich (Menschen, Blitz als „Available Light“) verkommen die leider zu oft zum Rudelshooting. Viele der Workshops hörten da auf, wo ich gern angefangen wäre. Daher bin ich dann eher bei Videotrainings (Video2Brain, Galileo, Kelby) und gelegentlich YouTube gelandet. Inzwischen ist das, neben Fototreffen die ich besuchte, meine Lieblingsart zum Lernen. Nach Jahren Pause frische ich meine Gitarren-Kenntnisse nun bei TrueFire auf.

@flysurfer Ich kenne Dich nich, muss vielleicht mal auf Deine Links klicken. Aber wenn bei Dir 2/3 des Bildes im RAW-Konverter entstehen, verunsichert mich das. Ich hätte mit der Gewichtung „den Kopf“ oder „die Kamera“ erwartet. Denn, so zumindest meine Ansicht, ein Foto aus der Kamera sollte sofort vorzeigbar und zum Weitergeben sein.

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vor 5 Minuten schrieb micha-w:

Aber wenn bei Dir 2/3 des Bildes im RAW-Konverter entstehen, verunsichert mich das.

Vielleicht verwendet du ja Foveon-Kameras oder eine Leica Monochrome, dann trifft das bei dir nicht zu. Auch nicht, wenn du mit Multishot arbeitest. 

Für alle anderen Benutzer stimmt es aber, und dementsprechend ist die Auswahl eines kompetenten RAW-Konverters meist wichtiger als sich ständig neue Kameras zu kaufen, deren Sensoren dann auch wieder nur 1/3 der Bildinformation liefern. Bislang gibt es jedenfalls keine einzige X-Kamera von Fujifilm, bei der kein Demosaicing notwendig ist – evtl. bietet die GFX 100 im Mai dann Multishot.

Klar: Es ist natürlich nicht so sexy, das Demosaicing von zehn verschiedenen RAW-Konverter anhand problematischer RAW-Dateien zu vergleichen und daraus Kaufentscheidungen abzuleiten. Das ist Arbeit, da muss man selbst etwas Aufwand reinstecken. Viel cooler ist das Upgrade auf "Vollformat" oder das neueste Superfreistellungsobjektiv. Dazu muss man nur auf "Kaufen" klicken. 

Apropos Freistellung. Auch hier scheinen viele mehr auf die Blendenzahl und die damit verbundene Quantität der Unschärfe zu achten, als auf die tatsächliche Qualität der Freistellung, also das Bokeh. Anders kann ich mir den Trend zu immer neuen Asia-Exoten mit f/0.95 nämlich nicht erklären.

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vor 7 Minuten schrieb flysurfer:

Für alle anderen Benutzer stimmt es aber, und dementsprechend ist die Auswahl eines kompetenten RAW-Konverters meist wichtiger als sich ständig neue Kameras zu kaufen, deren Sensoren dann auch wieder nur 1/3 der Bildinformation liefern.

Vielleicht bin ich da unempfindlicher, das mag sein. Ich fotografiere RAW und JPEG. Die JPEGs gebe ich sofort weiter, wenn gewünscht. Den RAW-Konverter habe ich nur als Reserve oder wenn wirklich korrigiert werden muss. 

Ich will einfach nicht jedes Bild anfassen. Möglicherweise unterscheidet uns das. Möglicherweise ist das auch ein Grund, warum ich noch nie einen Bildbearbeitungs-Workshop gemacht habe und da wirklich auf Videos setzte. Ich lerne gerade so Capture One...

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vor 11 Minuten schrieb micha-w:

Ich fotografiere RAW und JPEG.

Die JPEGs kommen auch nicht aus dem Zauberwald, sondern aus dem eingebauten RAW-Konverter in der Kamera, den man natürlich genauso in die Tests miteinbezieht. Die Konverter in den aktuellen Fuji X-Kameras sind nicht schlecht, aber auch längst nicht perfekt.

Capture One könnte Fujifilm in Zukunft ganz gut unterstützten, schließlich wird Phase One dafür bestens bezahlt. Aktuell ist das Ganze noch etwas dürftig, es gibt noch einige Probleme speziell mit Fujifilm-Dateien und -Profilen, aber die lassen sich hoffentlich lösen.

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vor 16 Minuten schrieb micha-w:

Vielleicht bin ich da unempfindlicher, das mag sein.

Es spricht nichts dagegen, die Bildqualität nicht so wichtig zu nehmen, sie wird ja in der Tat oft viel zu wichtig genommen. Aber dann braucht man natürlich auch nicht ständig neue Kameras und Objektive. Auch eine X100 mit 12 MP liefert schöne Bilder, und wenn der Bildinhalt stimmt, ist Pixelpeeping ohnehin nicht mehr so wichtig.

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Ein Problem bei Workshops ist es eben auch immer, im Vorhinein die Qualität und damit den Wert zu beurteilen, den man für das Geld bekommt. Wie Micha schon schrieb, vieles, was als "Workshop" daherkommt und bezahlt werden möchte ist eben nur ein Model-Sharing. Manche Workshops sind mehr Eigenwerbung des veranstaltenden Fotografen. Ich finde es sehr schwierig, da die Spreu vom Weizen zu trennen. Das ist bei Hardware einfacher. 🙂

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Wer übrigens gute Workshops zu Themen wie Portrait, Fashion, People oder Licht (!!) weiß - gern her damit.

Ich durfte mal bei einem Shooting für eine Zeitschrift Lichtassi spielen. Da habe ich mehr gelernt, als in manchem Workshop. 😁 Wer eine solche Chance hat: Mitmachen, um fast jeden Preis!

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Ich persönlich finde es schwierig, Workshops auszusuchen, von denen ich von vornherein der Meinung bin, dass diese mich in meinen Interessen weiterbingen und motivieren. Es ist schön, mal in einen anderen Themenbereich durch einen Fotokurs hinein zu schnuppern, aber es hat sich eigentlich bisher nicht ausgezahlt. Man muss sich auch darauf verlassen, dass der Vortragende seine Rolle und die Teilnehmer ernst nimmt und sich nicht selbst nur auf sein Equipment spezialisiert hat.
Das lässt sich bei YT und Bücher besser vorher abschätzen.

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vor 58 Minuten schrieb micha-w:

Workshops habe ich reichlich besucht. In meinem Bereich (Menschen, Blitz als „Available Light“) verkommen die leider zu oft zum Rudelshooting. Viele der Workshops hörten da auf, wo ich gern angefangen wäre. 

Ja, den passenden Workshop zu finden ist nicht einfach. Die Teilnehmerzahl sollte nicht zu hoch sein, der Workshop sollte einen klaren Themenfokus haben und natürlich sollte das Niveau zu den eigenen Fähigkeiten kompatibel sein. "Rudelshootings" können auch Spaß machen und man kann manchmal auch etwas dabei lernen, aber es ist nicht das, was ich unter einem Workshop verstehe.

vor 58 Minuten schrieb micha-w:

Daher bin ich dann eher bei Videotrainings (Video2Brain, Galileo, Kelby) und gelegentlich YouTube gelandet. Inzwischen ist das, neben Fototreffen die ich besuchte, meine Lieblingsart zum Lernen.

Video-Trainings habe ich auch schon einige konsumiert. Es gibt sehr gute, aber die sind selten kostenlos. Ich mag das Format, weil man das Lerntempo selbst bestimmen kann und Inhalte bei Bedarf wiederholen. Es fehlt im Gegensatz zu Workshops halt die Interaktion mit Dozenten und den anderen Teilnehmern.

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vor 5 Minuten schrieb Volker:

Video-Trainings habe ich auch schon einige konsumiert. Es gibt sehr gute, aber die sind selten kostenlos. Ich mag das Format, weil man das Lerntempo selbst bestimmen kann und Inhalte bei Bedarf wiederholen. Es fehlt im Gegensatz zu Workshops halt die Interaktion mit Dozenten und den anderen Teilnehmern.

Kostenlos muss es auch nicht sein. Da macht sich jemand Mühe und hoffentlich nicht nur Werbung. 😉 Kelby ist ein gutes Beispiel, da habe ich viel mitgenommen. 

Die fehlende Interaktion ist ein Problem, ja. Ich mag Fototreffen, allerdings gibt es gar nicht so viele, die mich interessieren. Ich bin ein paar Jahre zu den d-r-f-Treffen gefahren. Da kam dann sogar ein Berufsfotograf aus NYC angeflogen, stellte sein Equipment zur Verfügung. Aber die haben zu wenig "Nachwuchs" damit sich neues ergibt. Nikon-Fotografie-Treffen waren auch zwei mal gut. Stammtische sterben leider aus oder es kommen immer die selben Leute mit den selben Bildern - so war es zumindest zuletzt bei mir.

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vor 23 Minuten schrieb micha-w:

Wer übrigens gute Workshops zu Themen wie Portrait, Fashion, People oder Licht (!!) weiß - gern her damit.

Ich durfte mal bei einem Shooting für eine Zeitschrift Lichtassi spielen. Da habe ich mehr gelernt, als in manchem Workshop. 😁 Wer eine solche Chance hat: Mitmachen, um fast jeden Preis!

Würde ich fotografisch richtig vorankommen wollen, auch unter Einsatz finanzieller Mittel, dann würde ich das in etwa genau so machen. Ich würde versuchen, als Assistent bei einem Fotografen zu arbeiten, dessen Arbeit ich mag. Finanzielle Mittel einsetzen heißt in dem Zusammenhang für mich, den Spaß auch praktisch unbezahlt zu machen und dafür Urlaub zu nehmen.

Aber der Schuh drückt noch nicht genug. :D

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Hi,

Lernen und Weiterbilden ist immer eine gute Idee – allerdings halte ich auch die meisten der Angebotenen Workshops für mindestens fragwürdig. Und bei etlichen hat man den Eindruck, dass die Teilnehmer schlicht "ausgenommen" werden von Veranstaltern, die für sich nicht ernsthaft in Anspruch nehmen können, echte Könner zu sein.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Die Workshops von Prof. Nobel, dem langjährigen Leiter des Foto-Studiengangs in Hannover, sind zum Beispiel sehr gut, aber auch sehr herausfordernd.
http://www.rolfnobel.de/pages/workshops-vortraege-coaching/

Was ich immer noch für eine sehr gute Idee halte: sich mal sehr ernsthaft die Frage zu stellen, was für ein Fotograf man in einigen Jahren sein möchte, was man dann fotografieren wird und was man können möchte – und sich auf die Suche nach seriösen Vorbildern zu machen (und damit meine ich nicht die "Internet-Profis", sondern echte Fotografen, Künstler, Kreative). Ihre Bücher studieren, ihre Portfolios analysieren, ihre Ausstellungen aufsaugen und daraus für sich selbst etwas ableiten. Und dann seinen eigenen Weg gehen.

Was auch toll ist: sich kongeniale Mitstreiter suchen, mit denen man diesen Weg gehen möchte.

Wo man auch viel lernen kann, ist z.B. bei Vortrags- und Bildbesprechungsabenden wie dem OpenTable in Köln.

Viele Grüße, Christian 

 

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Bilder sind nicht gleich Bilder. Es gibt manchmal die Notwendigkeit, schnell und ohne viel Aufwand zu guten Ergebnissen zu kommen. Auch für einen Hobbyisten. Oder man möchte ein gutes Bild zu einem noch besseren machen, feilt daran herum. Und es gibt Bereiche dazwischen. Das sollte dann als Teil unseres Hobbys angesehen werden und nicht als „Arbeit“. Bei dem 2. Beispiel ist dann die Bildbearbeitungssoftware der zweite Spielplatz nach der Fototour. 

 

bearbeitet von Tommy43
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Ich kenne das mit der "persönlichen" Fortbildung durch Kurse oder Workshops aus meiner beruflichen Erfahrung - nur aus dem Bereich EDV.
Das ist jetzt nicht direkt vergleichbar, in gewisser Weise aber schon.
Wenn ich mir Wissen als Rüstzeug nur durch anlesen oder fertige Videos aneigne, fehlt immer der direkte Kontakt zum Wissensvermittler.
Und dieser ist viel essentieller, als man gemeinhin vermutet.
Mein Arbeitgeber ist zur Zeit auf dem Tripp, das man das Tagesgeschäft mit geschriebenen Anleitungen für spezielle Hardware- oder Softwareprodukte weitestgehend erschlagen kann.
Aber das reicht in meinen Augen nur oberflächlich. Ich persönlich habe immer am meisten dadurch gelernt, wenn ich mich mit anderen Kursteilnehmern oder dem Kursleiter im direkten Dialog austauschen konnte. Aber auch bei solchen Veranstaltungen sind Grenzen gegeben - nicht die komplette Hardware-Palette oder alle Software-Konstellationen können in so einem Kurs durchgekaut werden, aber die Denkanstöße sind weitaus palstischer und besser verständlich darzustellen, als wenn dies nur durch genau die eine Szene/Konstellation in einem Video möglich wäre.
Nun wird nicht jeder die oft sündhaft teuren Hardware-Fortbildungen im EDV-Bereich aus eigenener Tasche finanzieren wollen, um sein Heimnetzwerk zu optimieren - nur weil es immer "optimaler" geht. Für viele reicht es halt auch, sich online, über Zeitschriften oder im Bekanntenkreis zu informieren.
Nur wenn es an das "Eingemachte" - also viel tiefer in die Materie - geht, kommt man schnell an die Grenzen.

Beim Hobby Fotografieren ist das für mich nicht anders - ich bleibe da aber bisher auf der "nicht-professionellen" Seite.
Wenn ich jedoch überlegen sollte, mein Hobby in der Richtung auszuweiten, dass ich das "halb-professionell" betreiben möchte, komme ich sicherlich nicht um Workshops gerade um die Nachbearbeitung von RAWs herum (ich nutze ja hauptsächlich nur die JPGs meiner Kameras). Zudem sind meine Kenntnisse in puncto Lichtführung etc. auch nur rudimentär.
Ich lasse mich eigendlich nur spontan von gewissen Szenen inspirieren, um unterwegs meine Fotos zu knipsen - es ist ja "nur" ein Hobby.
Ein richtiges Set mit Beleuchtung und/oder mit bezahlten Models etc. habe ich bisher nicht für meine Art der Foto-Knipserei gebraucht.
Trotzdem halte ich Workshops für die bessere Art und Weise sich weiter zu bilden - wenn man selber merkt, dass man(n)/frau noch nicht da angekommen ist, wo man(n)/frau gerne wäre.

Ich für meinen Teil versuche erst einmal mein fotografisches Auge weiter zu schulen und meine Ausrüstung zielgerichteter einzusetzen.
Sonst müsste ich meine gesamte Freizeit dem Hobby unterordnen - das ist in meinem Fall aber noch mit Kanonen auf Spatzen zu schießen ;) ...

 

bearbeitet von Allradflokati
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vor 6 Minuten schrieb Allradflokati:

Ich für meinen Teil versuche erst einmal mein fotografisches Auge weiter zu schulen

In diese Richtung tendiere ich auch und schaue immer, wo mich hier Tipps weiterbringen. Ich suche nicht nach Workshops, in denen ich eine bestimmte Ausrüstung vorgeführt bekomme. Diese ändert sich ganz schnell und isr veraltet, vor allem im Software-Bereich.
EDV Kurse kenne ich auch - an diesen nehme ich lieber teil als an Online-Kursen und natürlich dem alleinigen Lesen von Dokumentation. Am meisten bringt es mir aber, wenn man sich jemanden ins Haus holt, der an der Lösung von einem bestehenden Problem oder neuen System aktiv mitarbeitet und zeigt, was er macht.
Im Hobby Fotografie ist dies so natürlich eher nicht möglich.

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vor 1 Stunde schrieb micha-w:

 

@flysurfer Ich kenne Dich nich, muss vielleicht mal auf Deine Links klicken. Aber wenn bei Dir 2/3 des Bildes im RAW-Konverter entstehen, verunsichert mich das. Ich hätte mit der Gewichtung „den Kopf“ oder „die Kamera“ erwartet. Denn, so zumindest meine Ansicht, ein Foto aus der Kamera sollte sofort vorzeigbar und zum Weitergeben sein.

Ein Foto welches  bei mir aus der Kamera kommt ist selten sofort vorzeigbar. Ich komme noch aus der analogen Zeit. Der Entstehungsprozess einer guten Fotografie inkl. Präsentation beginnt für mich nachdem " das Foto aus der Kamera kommt ".

Gerne verlinke ich hier mal die Tagung der Deutschen Fotografischen Akademie, die am 8.und 9. Dezember 2018 in Hamburg in den Deichtorhallen stattfindet.

Hier werden Fotoprojekte präsentiert, diskutiert und besprochen. Der Eintritt ist frei. Besucher willkommen

bearbeitet von Neil62
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vor 52 Minuten schrieb Neil62:

Ein Foto welches  bei mir aus der Kamera kommt ist selten sofort vorzeigbar. Ich komme noch aus der analogen Zeit. Der Entstehungsprozess einer guten Fotografie inkl. Präsentation beginnt für mich nachdem " das Foto aus der Kamera kommt ".

Da kommt es auch ganz sicher darauf an, was das Ziel ist. Meine erste Fuji ist gerade eine Woche alt. Die Kamera wurde gekauft, um mich in den Urlaub Ende Dezember zu begleiten. Dort mache ich Urlaubsfotos und die sollen brauchbar sein, wenn ich sie aus der Kamera ziehe. "Kunst" nehme ich für mich nicht in Anspruch, vermutlich, wie der überwiegende Teil der Hobbyfotografen. 

Selbst wenn ich Portraits mache, versuche ich von vorn herein das Bild zu gestalten, Licht (bei mir fast immer Blitz dabei) passend einzurichten, die Kamera-Einstellungen zu verbiegen. Leider können mit solchen Einstellungen Programme wie Capture One nicht umgehen. 😕

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Ich habe kürzlich als Vorbereitung für ein Projekt einen 3-stündigen Workshop besucht. Ich hatte einige Erwartungen, wurde aber richtiggehend überrascht. Nicht nur gab es seitens des Kursleiters wertvollen Input und Denkanstösse – nein die kamen in der Diskussion auch von den übrigen Teilnehmern noch dazu. So öffnen sich die eigenen Scheuklappen und der Blick wird frei für andere Vorgehensweisen und Verfahren. Als Folge davon beschäftige ich mich nun – und das hätte ich nie gedacht – mit unterschiedlichen Belichtungsreihen bei der Aufnahme und Blendings mit Lumninazmasken. Ob das für mich und meiner Art der Fotografie zu was führen wird? Das weiss ich noch nicht, aber allein die Erkenntnisse daraus waren mir die Kurskosten wert.

bearbeitet von walwol
Typo korrigiert
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vor 2 Minuten schrieb walwol:

Ich hatte einige Erwartungen, wurde aber richtiggehend überrascht. Nicht nur gab es seitens des Kursleiters wertvollen Input und Denkanstösse – nein die kamen in der Diskussion auch von den übrigen Teilnehmern noch dazu.

Ich freue mich auch immer, wenn ich von meinen Teilnehmern was lernen kann. Gerade in den RAW-Workshops hatte ich immer wieder auch Profis und sehr engagierte Amateure mit ganz unterschiedlichen Genres und Bildern, die mich auch selbst ziemlich herausgefordert haben. Leider kann man vorher nie sagen, wie eine (auch kleine) Gruppe untereinander ticken wird – da sind Sternstunden möglich, aber auch Katastrophen, und alles dazwischen. Nicht zuletzt wechselt auch die Tagesform des Kursleiters, übrigens auch abhängig von den Teilnehmer und deren Gruppendynamik. Gäbe es die nicht, könnte man den Kursleiter auch durch ein abgespultes Video ersetzen. 

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