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Automatischer Weißabgleich und Hauttöne


Gast

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Dieses Thema trifft den Nagel auf den Kopf! Denn Hauttöne sind das was wir alle am längsten kennen und jeden Tag sehen .Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Was nützt irgendeine Schärfe einer Backsteinmauer in irgendeiner Ecke ? Ich porträtiere gern den Verkäufer in einem Fotogeschäft mit der angebotenen Kamera und anschließend mit meiner E1 und einem Contax/Zeiss...Da relativiert sich einiges. Es passt einfach ohne wenn und aber OOC

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Da solche Töne im RAW-Konverter entstehen, müsste ich mit meinen Konverter dann im Fotogeschäft ein Porträt des Verkäufers entwickeln. Da ich aber normalerweise keine Verkäufer bei miesem Licht porträtiere, sondern vorzugsweise fotogene Menschen in gutem Licht, sagt das auch nichts aus, zumal ich alleine in Lightroom einige hundert Presets habe, von denen sicher einige Dutzend speziell für Hauttöne gedacht sind, zum Beispiel das Fuji 400H Profil von RNI. 

Sehr gute Ergebnisse bekommt man auch mit dem digitalen Pendant: Pro Neg Hi. Dieses steht ebenfalls in Lightroom zur Verfügung, außerdem in C1 und RFC EX und Silkypix. Und natürlich im eingebauten RAW-Konverter. Damit kann man auch das Beispielbild hier wunderbar entwickeln. Mit dem  Fuji 400H Profil von RNI ebenfalls. Da RNI-Profile auf den Kameratyp angepasst sind, sollten sie eigentlich mit so ziemlich allen Modellen gute Ergebnisse liefern, aber das müsste  man einmal konkret vergleichen. 

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Wenn der Anspruch an die Porträtfotografie lediglich der ist, dass der automatische Weißabgleich der Kamera in Kombination mit einer vorgefertigten "Fast-Food"-Filmsimulation (typischerweise PNH oder CC) das fertige Endergebnis liefern sollen, dürften mittlerweile schon einige Smartphones mit ihren AI-gesteuerten Automatiken tendenziell die besten Ergebnisse liefern. Inzwischen ja auch mit Bokeh.

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und hier das Bild ohne Retusche direkt aus C1 mit diesen Einstellungen:

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bearbeitet von hooky69
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Da es hier nicht mehr nur um OOC geht stelle ich mal diesen Link ein:

 

 

Auf dieser Seite gibt es ganz gute Vergleiche der Farben OOC unterschiedlicher Hersteller. Für die Fujis sind meist auch noch Tipps dabei wie WB geändert werden kann, damit es "bessere" Ergebnisse gibt.

bearbeitet von krutschi
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Am 8.12.2018 um 23:11 schrieb mjh:

Jeder Sensor hat seinen eigenen Farbraum, der vor allem, aber nicht nur, von den Durchlasskurven der RGB-Filter bestimmt wird. Dieser idiosynkratische Farbraum wird in der Entwicklung aus den Rohdaten in einen Standard RGB-Farbraum konvertiert, aber Farben, die im Sensor-Farbraum nicht vorkommen, werden dabei nicht wieder herbeigezaubert, und Farbdifferenzierungen, die es im Sensor-Farbraum nicht gibt, bleiben verloren.

Natürlich werden die RGB-Farbfilter von allen Herstellern auf eine fein abgestufte Farbwiedergabe über das ganze sichtbare Spektrum hinweg optimiert – und insbesondere auf die gute Wiedergabe von Hauttönen. Das war übrigens schon zu analogen Zeiten so – Fuji und alle anderen Hersteller wissen, dass die Kunden vielleicht manches zu akzeptieren gewillt sind, was die Farben der Bilder betrifft, aber wenn die Liebsten eine ungesunde Gesichtsfarbe haben, ist der Kunde nicht erfreut. Dabei gibt es dann allerdings noch Unterschiede: Hellhäutige wären lieber ein bisschen gebräunter, Dunkelhäutige hätten lieber eine hellere Haut und Asiaten bevorzugen ein bisschen mehr Magenta – und auch diesem weltweiten Wunsch der Menschen, ein bisschen anders auszusehen, als sie tatsächlich aussehen, versuchen die Hersteller Rechnung zu tragen.

Womit sich diese Endlosschleifendebatte eigentlich schon erledigt.

Die allermeisten "Fehler" lassen sich mit Vorbereitung oder Nachbearbeitung ausbügeln.

Erinnert doch sehr an "Äquvalenz" mit ihrem hohen Theoretisier- aber niedrigen Praxiswert ...

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vor 6 Stunden schrieb platti:

 

Womit sich diese Endlosschleifendebatte eigentlich schon erledigt.

Die allermeisten "Fehler" lassen sich mit Vorbereitung oder Nachbearbeitung ausbügeln.

Erinnert doch sehr an "Äquvalenz" mit ihrem hohen Theoretisier- aber niedrigen Praxiswert ...

Wovon redest Du?

Wenn Du an einem Thread nicht teilhaben willst, der sich um Hauttondarstellung dreht (mit explizit ganz weit aufgefächertem Kontext), warum nimmst Du dann mit einem solchen inhaltsleeren Kommentar daran teil?

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Seit ich mich intensiver mit dem Thema Blitzen auseinander gesetzt habe, empfinde ich Provia in den Grundeinstellungen bei 5900K bei Fuji häufig als angenehm. 5500K, welche die meisten Blitze lt. Datenblatt haben, empfinde ich als zu kühl. Gibt es hierfür eine plausible Erklärung?

Ansonsten, versuche ich eine Mischung aus Kunst- und Tageslicht grundsätzlich zu vermeiden, so wie eine korrekte Belichtung ein zu stellen. Das ist aus meiner Sicht eine gute Ausgangslage. Bei Feierlichkeiten ist es für mich akzeptablel, wenn der Hautton nicht passt, da hier alles Mögliche an Farbtemperatur und Farben rein mischt.

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vor 15 Minuten schrieb riesi:

Seit ich mich intensiver mit dem Thema Blitzen auseinander gesetzt habe, empfinde ich Provia in den Grundeinstellungen bei 5900K bei Fuji häufig als angenehm. 5500K, welche die [...]

Sehr interessant, weil es mir beim Blizen oft so geht, dass mir alles viel zu gesättigt erscheint. Magst Du das obige RAW mal so entwickeln, wie es Dir von den Hauttönen gefallen würde?

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Pro Neg Hi passt hier für mich recht gut, mit einigen kleinen Anpassungen in Lightroom. Am Weißabgleich musste ich nichts ändern.

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vor 6 Minuten schrieb flysurfer:

[...]

Pro Neg Hi passt hier für mich recht gut, mit einigen kleinen Anpassungen in Lightroom. Am Weißabgleich musste ich nichts ändern.

Welche Anpassungen hast Du denn vorgenommen?

Das mit dem Weißabgleich wundert mich jetzt. Ich habe das beim Einstellen des RAW explizit nicht erwähnt, dass ich beim Weißabgleich zum Aufnahmezeitpunkt einen Bock geschossen habe. Ich wollte sehen, ob es jemandem auffällt. Nimmt man die grauen Patches als Referenz, dann stellt sich ein Weißabgleich ein, der wohl dem der verwendeten Blitzanlage entsprechen soll. Sonderbar bleibt für mich aktuell, dass die verschiedenen Graupatches zu leicht abweichenden Weißabgleichen führt, obwohl ich glaubte (!), dass der Colorchecker gleichmäßig beleuchtet worden sei. Mir geht es aber auch so, dass mir ein Weißabgleich von 5600-5700 K zu rot ist, obwohl "nominell" richtig.

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Mit der Pipette würde ich beim manuellen Weißabgleich in Lightroom nicht glücklich; ich würde die originalen 4850 K nehmen (für eine kältere oder nach meinem Empfinden neutralere Anmutung) und mehr Magenta ’reindrehen (+23). Mit Pro Neg Hi.

bearbeitet von mjh
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Wenn es denn zum Thema weitergeht... Mein Versuch ging zuerst mal dahin, dem Gesicht mehr Kontur zu geben, da ich in den ersten beiden Darstellungen irgendwie einen "Schleier" sah. In den Hautmodus von C1-11 bin ich nicht eingestiegen, mit diesen Farbreglern komme ich nicht gut klar bisher. Entsättigung, im Tonwert die Tiefen ca. 30 Punkte eingeschränkt, etwas Klarheit; das waren wohl die meisten Änderungen. Gruss, lars

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vor 39 Minuten schrieb larshennings.de:

Wenn es denn zum Thema weitergeht... Mein Versuch ging zuerst mal dahin, dem Gesicht mehr Kontur zu geben, da ich in den ersten beiden Darstellungen irgendwie einen "Schleier" sah. In den Hautmodus von C1-11 bin ich nicht eingestiegen, mit diesen Farbreglern komme ich nicht gut klar bisher. Entsättigung, im Tonwert die Tiefen ca. 30 Punkte eingeschränkt, etwas Klarheit; das waren wohl die meisten Änderungen.

Das wäre mir zu blau.

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vor 1 Minute schrieb Uwe Richter:

Ja, das dachte ich auch .... nur bezogen auf die Fragen in #1 war es lustig, es so zu lesen ;)

Meine Antwort auf die Frage „Habt Ihr auch den Eindruck, dass der automatische Weißabgleich der Fuji immer wieder mal deutlich gegen Magenta geht?“ ist offenkundig „Nein.“

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Ja, da war ich vom Thema abgekommen. Lässt sich nachholen. Ziemlich eindeutig: Nein (sofern ihr seht was ich sehe. Ich hatte mich in der Farbveränderung von C1 verloren). Gruss, lars

 

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Ich mache ja eher wenig Portraits, aber hier noch meine Version.

Im Nachhinein finde ich die Stirn und die Haut auf den Wangenknochen zu hell.

Pro Neg. St.  4900 K, Magenta +20 und diverse kleinere Reglerverschiebungen. 😉

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vor 59 Minuten schrieb larshennings.de:

[...]  Ich hatte mich in der Farbveränderung von C1 verloren [...]

Da bin ich ja erleichtert, dass es nicht nur mir so geht, wenn ich eine Weile vor ein und demselben Bild Hauttöne anstarre. Da werde ich recht schnell "betriebsblind". Mit einigem Abstand frage ich mich dann, wieso ich das, was ich gemacht hatte, gut fand.

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Na, ich bin offenbar nicht der Einzige, der annahm, das gelieferte RAW solle zur Kontrolle durch Dich von uns bearbeitet werden. Tatsächlich ist aber die Eingangs-Frage, ob Fuji-Kameras generell den WA mit zuviel Magenta liefern. Das ist mir noch nie aufgefallen, und ich arbeite nur mit Auto-WA, weder bei der E1 noch der P2 (besagt aber wenig, mit Haut habe ich grosse Schwierigkeiten, deshalb ist diese Übung ganz gut, ob nun das Thema verfehlt war oder nicht).

Mein Abzug #048 zeigt allerdings, merke ich noch an, was ich in C1-11 sehe, wenn ich ausschliesslich auf das Auto-A im Weissabgleich klicke; ohne diesen Klick sieht das nur sehr wenig anders aus. Im Werkzeug steht ohne A: 4955 K - 3,4 Farbton/ mit A: 5259 - 2,7. Die reinen Weisstöne auf der Karte sind danach ganz unten ganz links: 236, 238, 239.

Aber was sagt das denn, wenn doch die Bild-Programme auch noch mitspielen (ich weiss nicht, wo in C1 Magenta präzise +20 einstellbar ist) und die Kalibrierungen nicht so eindeutig sind? Meine ist zwar mit xRite gemacht, aber bei anderem Licht und bereits vor etlicher Zeit. Die eben eingestellte Ausgabe von Robert #51 sieht im Weiss deutlich grau-grün-blau aus (das Weiss der Farbtafel unten links in C1: 228, 237, 244). Die Ausgabe von Lichtschacht ist deutlich weisser (#49). 

Also ein paar Hinweise, was eigentlich gemacht werden sollte und wie dieser Vergleich gedacht war würden mir das Leben erleichtern. Gruss, lars

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