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Volle Speicherkarte - was tun damit?


sulak

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Ich lösche die Bilder nach dem Kopieren auf die Festplatte - auf dem Mac. Dabei gab es noch nie Probleme, also keine Lesefehler in der Kamera. Das Betriebssystem des Computers legt zwar (sehr kleine) unsichtbare Dateien/Ordner auf der Karte an, aber diese werden erfahrungsgemäß von der Kamera ignoriert.

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Ich fotografiere meine Speicherkarten immer voll, genauso wie du.

Wenn die Möglichkeit besteht, kopiere ich nach jedem Shooting (oder am Abend) die RAWs und JPEGs auf meinen PC.

  1. Wenn die Karte noch nicht voll ist, kommt diese (ohne irgendetwas darauf zu löschen wieder zurück in die Kamera) und innerhalb der nächsten Stunde sichert das Backup im Hintergrund die Bilder
  2. Wenn die Karte voll ist, stoße ich die Sicherung manuell an (damit ich die Bilder sowohl auf dem PC / Notebook als auch im Backup) habe und dann formatiere ich die Speicherkarte in der Kamera

Ich achte immer darauf, dass ich 2 Kopien / Versionen / Generationen meiner Bilder habe (mindestens).

/b!

bearbeitet von bernd!
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Hier wird ja ne richtige Wissenschaft daraus.......
Ich habe mehrere SD Karten und auch die ein- oder andere Kamera. Da ich die Speicherkarten nicht speziell den jew. Kameras zugeordnet habe,
was mir persönlich auch viel zu umständlich wäre, formatiere ich die Speicherkarten vorher in der Kamera. Das mache ich jetzt schon viele
Jahre so und die Karten funktionieren heute noch.

Die heutige Technologie führender Hersteller ist inzwischen so weit, dass über 100 000 Schreibzyklen möglich sind, also kann man die Frage
„Löschen oder Formatieren“ m.M.n. getrost vernachlässigen.

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vor 6 Minuten schrieb pilfi:

Hier wird ja ne richtige Wissenschaft daraus.......
Ich habe mehrere SD Karten und auch die ein- oder andere Kamera. Da ich die Speicherkarten nicht speziell den jew. Kameras zugeordnet habe,
was mir persönlich auch viel zu umständlich wäre, formatiere ich die Speicherkarten vorher in der Kamera. Das mache ich jetzt schon viele
Jahre so und die Karten funktionieren heute noch.

Die heutige Technologie führender Hersteller ist inzwischen so weit, dass über 100 000 Schreibzyklen möglich sind, also kann man die Frage
„Löschen oder Formatieren“ m.M.n. getrost vernachlässigen.

Ja, natürlich sind 100.000 Zyklen pro Zelle eine Ansage. Dennoch gehen Karten kaputt 😞 sowohl bei uns im Fotoclub passiert das immer wieder, als auch beruflich habe ich den Eindruck dass einer steigenden Anzahl von Schreibzyklen eine immer schlechter werdende Qualitätssicherung der Hersteller entgegen steht. Daher versuche ich die I/Os möglichst gleichmäßig über die Karte zu verteilen, was ich mit dem "Vollschreiben" erreiche. Formatieren in der Kamera ist obligatorisch ….

/b!

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vor 34 Minuten schrieb pilfi:

Hier wird ja ne richtige Wissenschaft daraus.......
Ich habe mehrere SD Karten und auch die ein- oder andere Kamera. Da ich die Speicherkarten nicht speziell den jew. Kameras zugeordnet habe,
was mir persönlich auch viel zu umständlich wäre, formatiere ich die Speicherkarten vorher in der Kamera. Das mache ich jetzt schon viele
Jahre so und die Karten funktionieren heute noch.

Die heutige Technologie führender Hersteller ist inzwischen so weit, dass über 100 000 Schreibzyklen möglich sind, also kann man die Frage
„Löschen oder Formatieren“ m.M.n. getrost vernachlässigen

Das ueberlebe ich nicht....😂😂

bearbeitet von axel g
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vor 24 Minuten schrieb bernd!:

Daher versuche ich die I/Os möglichst gleichmäßig über die Karte zu verteilen, was ich mit dem "Vollschreiben" erreiche.

Dafür sorgt der Controller selbsttätig – Stichwort „wear levelling“. Auf diese Weise ist garantiert, dass alle Teile der Karte gleichmäßig genutzt werden und die Karte daher möglichst lange durchhält. Du musst nichts weiter dazu tun.

Bei mir hat noch fast jede Karte so lange durchgehalten, bis sie durch eine größere ersetzt wurde. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Flash-Bausteine minderer Qualität in USB-Speichersticks entsorgt werden; bei denen habe ich sehr viel mehr Ausfälle erlebt.

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vor einer Stunde schrieb pilfi:

Ich habe mehrere SD Karten und auch die ein- oder andere Kamera. Da ich die Speicherkarten nicht speziell den jew. Kameras zugeordnet habe,
was mir persönlich auch viel zu umständlich wäre, formatiere ich die Speicherkarten vorher in der Kamera.

Normalerweise legt ja jede Kamera ihre eigenen Ordner an, so dass man die Karten auch in mehreren Kameras im Wechsel nutzen kann, ohne dass ein Durcheinander entsteht. Nur Canon-Kameras speichern ungeniert in fremden Ordnern, statt einen eigenen anzulegen. Da ich öfter mit Testkameras verschiedener Hersteller zu tun habe, sammeln sich auf manchen meiner Karten mehrere Ordner an, aber ich mache mir meist nicht die Mühe, diese zu löschen. Ein leerer Ordner tut ja nichts. Es ist auch egal, dass Leica-Kameras jeder Karte, derer sie habhaft werden, den Namen „LEICA“ geben – das ist zwar ein bisschen übergriffig, aber Kameras anderer Hersteller sehen darüber hinweg.

bearbeitet von mjh
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vor einer Stunde schrieb mjh:

Dafür sorgt der Controller selbsttätig – Stichwort „wear levelling“. Auf diese Weise ist garantiert, dass alle Teile der Karte gleichmäßig genutzt werden und die Karte daher möglichst lange durchhält. Du musst nichts weiter dazu tun.

Bei mir hat noch fast jede Karte so lange durchgehalten, bis sie durch eine größere ersetzt wurde. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Flash-Bausteine minderer Qualität in USB-Speichersticks entsorgt werden; bei denen habe ich sehr viel mehr Ausfälle erlebt.

Macht das generell jede Kamera? Ich kann mich grob an eine Diskussion zu Nikon-Zeiten erinnern, ob das bei der D200 damals der Fall war oder nicht ...

Habe die alte Sache nochmals ausgegraben, es ging damals darum ob jeder Controller in den Karten das kann und nicht in der Kamera. Insofern war die Frage oben Blödsinn.

/b!

bearbeitet von bernd!
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vor 6 Stunden schrieb Schmaid:

Stimmt das muss ich dir Recht geben. Ich persönlich würde da nicht mein Geld darauf verwetten.

Wenn man sicher gehen will speichert man die Bilder auf einem Ausfallsicheren Medium z.B. NAS mit RAID System oder spiegelt Sie auf einer zweiten Festplatte. Auch Cloud Speicher sind eine gute Alternative. 

Bitte hier nicht Aufbewahrung mit Speicherung verwechseln. Eine NAS ist keine Aufbewahrung / Archivlösung. Alle Speichermedien haben einen Verschleiß. Bei den Flash Speichern ist es der Lösch/Schreibvorgang. Daher dürfte eine lange Lagerung keine negativen Einflüsse haben. Wenn, dann treten die Defekte beim Schreiben/Löschen auf. Ganz im Gegensatz zu Magnetspeichern. Bänder z.B. müssen regelmäßig umgespult werden damit sich nicht die Informationen von Lage zu Lage übertragen. 

Ich würde aber auch nie eine Langzeitaufbewahrung mit nur einem Medium umsetzen. Neben dem Defekt ist auch der Verlust oder die Zerstörung ein Thema. Außerdem die Fragen, ob es in einigen Jahre überhaupt noch Lesegeräte gibt. Im privaten Bereich spielt die Unveränderbarkeit der Daten eher eine untergeordnete Rolle.

Daher würde ich zumindest zwei Medien verwenden. Derzeit fange ich an Videos abgeschlossener Projekte auf M-Disk zu brennen und die erste "Kopie" auf HDD vorzuhalten. Videos sprengen den Rahmen von Cloud Speichern leider (noch) zu sehr. Da sind M-Disks auf die Dauer günstiger. Allerdings sind auch SD-Karten in einem ähnlichen Bereich. Ich hab grad nicht schlecht gestaunt als ich gesehen habe, dass Amazon die SanDisk Ultra 128GB 80MB/sec für knapp 23 € anbietet. Nicht die schnellste Karte aber für diesen Zweck völlig ausreichend. Eine 100GB M-Disk liegt bei rund 16 €

Noch billiger sind natürlich Festplatten. Derzeit liegt der Preis günstiger Platten bei rund 25€/TB. Eine Taktik kann natürlich auch sein, Festplatten zu verwenden und diese zu clonen. Der Hauptnachteil hier ist die Lagerung. Die Dinger sind halt groß und verhältnismäßig empfindlich. Schutzhüllen sind aber nicht teuer. Ich habe mir neulich eine Dual-Slot USB 3.0 Docking Station gekauft. Die kann Platten auch ohne PC clonen. 

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vor einer Stunde schrieb bernd!:

Macht das generell jede Kamera? Ich kann mich grob an eine Diskussion zu Nikon-Zeiten erinnern, ob das bei der D200 damals der Fall war oder nicht ...

Habe die alte Sache nochmals ausgegraben, es ging damals darum ob jeder Controller in den Karten das kann und nicht in der Kamera.

Es gibt ein 15 Jahre altes Whitepaper von SanDisk, das Wear Levelling als Standardfeature ihrer Karten beschreibt. Ich kann nicht beschwören, dass jede Billigkarte das ebenfalls tut, aber bei den Markenherstellern kann man davon ausgehen. Leider hat die SD Card Association darauf verzichtet, Wear Levelling in die SD-Spezifikation zu schreiben; dann wäre die Sache klar. Es könnte sein, dass die SDXC-Spezifikation es vorschreibt, aber für diese Spezifikation muss man viel Geld bezahlen, weshalb ich das nicht nachlesen konnte.

bearbeitet von mjh
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vor 19 Stunden schrieb sulak:

Natürlich sind alle Bilder schon auf dem PC und in der Dropbox gesichert (ganz so dumm bin ich dann doch icht 😉)

Eine lokale Sicherung (also nicht Dropbox) hast du nicht? Auf Dropbox und andere Dienste in der Cloud würde ich mich als einziges Backup nicht verlassen.

 

vor 3 Stunden schrieb pilfi:

Die heutige Technologie führender Hersteller ist inzwischen so weit, dass über 100 000 Schreibzyklen möglich sind, also kann man die Frage
„Löschen oder Formatieren“ m.M.n. getrost vernachlässigen.

Äh, das gilt für SSDs.

Flash-Speicherzellen können nur etwa 1000 Mal (je nach Flash-Technik) beschrieben werden. Dieses Manko wird bei SSDs durch das Wear Levelling vermieden.

So weit ich weiß implementieren SD-Karten hingegen oft kein oder nur unvollständiges Wear-Levelling. Jetzt erscheinen 1000 Schreibzugriffe für Fotos trotzdem viel, aber das gilt nicht für die Verzeichisse (also die Blöcke, die das Verzeichnis enthalten).

Nach einer Formatierung liegen die Blöcke für die Verzeichnisse an anderen physikalischen Speicherstellen. Daher kann eine gelegentliche Neuformatierung sinnvoll sein.

Auch soll sich eine SD-Karte schneller beschreiben lassen, wenn sie neu formatiert wird und nicht nur die Bilder einzeln gelöscht werden, da durch das Löschen einzelner Bilder der Flash-Speicher fragmentiert werden kann.

Ob sich die beiden Effekte, die für das Formatieren sprechen, in der Praxis auswirken, ist eine andere Frage. Ich formatiere die SD-Karten nur selten. Meistens lösche ich nur einzelne Bilder.

 

vor 10 Stunden schrieb fuji-man:

Wenn ich die Bilder am Mac lösche, kommt es beim anschließenden Nutzen der Speicherkarte in der Kamera zu einem "Lesefehler". Grund dafür ist: Apple legt eigene Ordner auf der Speicherkarte ab.

Vielen Dank für den Hinweis. Jetzt weiß ich, warum die Fuji einen Lesefehler anzeigt, seit ich mit dem Mac was auf die Karte kopiert habe. (Die Nikon Dslr hat das Problem übrigens nicht.)

Die unerwünschten Dateien lassen sich auch auf dem Mac im Terminal schnell löschen:

cd /Volumes/Name_der_SD-Karte/
rm $(find . -name "._*")
rm $(find . -name .DS_Store)

Die letzten beiden Zeilen in keinem Falle ausführen, wenn der cd-Befehl fehlgeschlagen hat oder man sich mit dem aktuellen Verzeichnis nicht auf der SD-Karte befindet !!!

Jetzt ist der Lesefehler weg, und die Fuji zeigt wieder alle Bilder an. Perfekt!

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vor 29 Minuten schrieb mjh:

Es gibt ein 15 Jahre altes Whitepaper von SanDisk, das Wear Levelling als Standardfeature ihrer Karten beschreibt. Ich kann nicht beschwören, dass jede Billigkarte das ebenfalls tut, aber bei den Markenherstellern kann man davon ausgehen. Leider hat die SD Card Association darauf verzichtet, Wear Levelling in die SD-Spezifikation zu schreiben; dann wäre die Sache klar. Es könnte sein, dass die SDXC-Spezifikation es vorschreibt, aber für diese Spezifikation muss man viel Geld bezahlen, weshalb ich das nicht nachlesen konnte.

Ja, von 2003 … ich habe einen Kollegen zu dem Thema gefragt und der meinte das ein Wear Leveling von vielen Karten gemacht wird, aber nicht als garantiertes Feature zu betrachten ist. Daher validiert er in seiner Firma SD-Karten, bevor die in Einsatz kommen. Die aktuellen SanDisk (die sowieso), aber auch die Lexar und Sony-Karten sowie Kingston und Transcend müssten das können. Zumindest sind bei Ihm verschiedene Modelle durch deren Test gekommen und in diversen IoT-Devices im Einsatz.

/b!

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vor 13 Minuten schrieb Anthracite:

Flash-Speicherzellen können nur etwa 1000 Mal (je nach Flash-Technik) beschrieben werden.

Ganz so schlimm ist es nicht; man kann von mindestens 100.000 Schreibzyklen ausgehen, aber es können auch 1.000.000 sein. 

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vor 6 Minuten schrieb mjh:

Ganz so schlimm ist es nicht; man kann von mindestens 100.000 Schreibzyklen ausgehen, aber es können auch 1.000.000 sein. 

Bei TLC-Speicherzellen sind es maximal etwa 1.000 Schreibvorgänge, siehe z. B. hier:

https://www.reneelab.de/difference-slc-mlc-tlc.html

(Der gleicher Wert wird auch in der c't immer angegeben, nur finde ich da die Quelle nicht so schnell.)

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vor einer Stunde schrieb Anthracite:

Du weißt weder, welche Speicherzellen auf deiner Karte sind noch ob diese einen Wear-Levelling-Algorithmus implementiert haben.

.....und mir isses Wurscht......Hauptsache dat Ding erfüllt seinen Zweck 🤣

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Am 10.12.2018 um 22:44 schrieb platti:

Servus

Beim Löschen werden nur die Bilddateien, nicht aber die von der Kamera erzeugten Ordner  entfernt, nach dem Formatieren ist die Karte praktisch leer.

Das stimmt so nicht ganz. Es wird nur im Dateiverzeichnis das erste Zeichen des Dateinamens gelöscht. Dadurch kann die Datei nicht mehr zugeordnet werden und ist praktisch unbrauchbar und wird eventuell bei einem neuen Schreibvorgang überschrieben. 

Ich hatte das Problem, daß aus versehen die falschen Bilder in der Kamera gelöscht wurden. Mit einem Recovery Programm konnte ich alle Bilder wieder herstellen. Ich war erstaunt was es da noch so alles hervorgeholt hat. Bilder die ich schon vor Jahren gelöscht hatte.

Mal die Suche mit Datenrettung füttern.

Auch wenn die Karte in der Kamera formatiert wird gehe ich davon aus das nur das Verzeichnis (wenn überhaupt) und nicht die Dateien gelöscht werden. Die Formatierung geht mMn viel zu schnell (wenn man es mit dem Abspeichern der Bilder vergleicht), als das sämtliche Bits gelöscht/überschrieben werden können.

Auf dem PC hab ich mal probehalber "sicheres Löschen" aus einem Sicherheitstool angewendet. Es hat Stunden gedauert bis es ein paar Mbit gelöscht hat. 

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