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Hauttöne T3 jpg anders???


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vor 2 Minuten schrieb Graufilter:

Da fehlt mir wohl noch das Können. Mit "schwups" ist da bei mir nichts zu wollen... :)

Nee, das "schwups" nehme ich in diesem Fall zurück, was die Gesamtaufnahme angeht. Die Lichtverhältnisse sind bei genauerer Betrachtung doch recht unterschiedlich bei den beiden Aufnahmen (siehe Intensität der Lichter im Hintergrund). Auf jeden Fall hat man die Frau im Vordergrund "schwups" farblich angeglichen inkl. Haut- und Haartönen. 😀

In anderen Vergleichsaufnahmen im Video sieht die Fuji übrigens deutlich wärmer aus, z.B. bei 4:14. Es hat also keineswegs grundsätzlich so, dass die Sony "wärmere" Bilder macht.

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vor 11 Minuten schrieb Volker:

Im RAW-Konverter hätte man die beiden Bilder schwups angeglichen.

Das stimmt nur dann, wenn innerhalb des Bildes die Farben in selben Verhältnis und derselben Farbpalette abgebildet sind. Das ist nach meiner Erfahrung mit älteren Sony Kameras nicht der Fall. Man  kann z.B. bei einer a7r II den WB verändern wie man will (in Raw), es wird nie so aussehen wie ein Raw aus einer Fuji. Mit der neuen a7III habe ich aber keine eigenen Erfahrungen.

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vor 7 Minuten schrieb Volker:

[...] In anderen Vergleichsaufnahmen im Video sieht die Fuji übrigens deutlich wärmer aus, z.B. bei 4:14.  [...]

Stimmt. Da sind wir dann bei der "grünen Soße", die @alba63 bei der Sony reklamiert. Die Szene darauf an der gleichen Wand hat wieder das erwähnte Muster. Seltsam. Wobei mich das davon ausgehen lässt, dass mit automatischem Weißabgleich fotografiert wurde, der mal hin und her hüpft. Bei der Sony eher hin zum Warmen.

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vor 1 Minute schrieb Graufilter:

Stimmt. Da sind wir dann bei der "grünen Soße", die @alba63 bei der Sony reklamiert. Die Szene darauf an der gleichen Wand hat wieder das erwähnte Muster. Seltsam. Wobei mich das davon ausgehen lässt, dass mit automatischem Weißabgleich fotografiert wurde, der mal hin und her hüpft. Bei der Sony eher hin zum Warmen.

Das Problem mit den Videos auf diesem Kanal ist, dass der Fotograf alles mit Jpeg macht, aber leider nicht angibt, welche Filmsimulation er verwendet. Ich schrieb über das Video auch "warme Soße", nicht grüne, das war bei den älteren Sonys der Fall, die neue ist diesbezüglich ansprechender. Aber dennoch mir etwas zu warm. Ich habe es stets für eine Stärke der Fujis gehalten, warm, ansprechende Hauttöne mit kühlen anderen Tönen zu kombinieren, wohingegen andere Marken (v.a. Nikon) nur kühl oder uniform warm konnten.

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vor 20 Minuten schrieb alba63:

Das stimmt nur dann, wenn innerhalb des Bildes die Farben in selben Verhältnis und derselben Farbpalette abgebildet sind. 

Klar, wenn das exakt sein soll, muss man mit Colorchecker o.ä, arbeiten. Mir reicht in dem Fall Augenmaß.
Ich will ja garnicht bestreiten, dass Kameras unterschiedliche Farbabstimmungen haben. Nur sind mir diese Vergleiche wie in dem Video zu "billig". Da wird bestenfalls bewiesen, dass der Weißabgleich der Kameras sich unterschiedlich verhält - noch nicht mal, ob er bei der einen oder anderen Kamera grundsätzlich besser trifft.

Man wird für jedes gewünschte Ergebnis, was Farbwiedergaben betrifft, einen Test auf YouTube finden. Hier ist z.B. einer, bei dem Sony gewinnt (nicht, dass ich diesen Test grundsätzlich für besser halte):

 

bearbeitet von Volker
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vor 23 Minuten schrieb Volker:

[...]  Hier ist z.B. einer, bei dem Sony gewinnt (nicht, dass ich diesen Test grundsätzlich für besser halte):

Das Video ist klasse. Ich finde es interessant, wie hoch die Markengläubigkeit bei der Farbbeurteilung war.

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Na, da kommt ja noch Leben in das Thema :) es entwickelt sich nur nun zu einem Vergleich Sony 7iii vs. Fuji t3.

Mir gings aber um Fuji t3 vs. Fuji´s 24mp Sensor.

Ich habe gleiche Bedingungen:
geblitzt, K 5600, jpg ProNegStandard, Lichter und Schatten -1

Und ich mache Fotos, keine Videos, da ist die Abstimmung nochmal eine andere. Die Fotos müssen sofort verfügbar sein, also fürs Gefrickel im Konverter ist keine Zeit, nicht mal für die raw-Umwandlung in der Kamera. Mein Eindruck war, dass die Hauttöne, insbesondere in den Schatten Richtung gelb/grün laufen. Eine Feinanpassung des Weißabgleichs brachte keine Besserung, da sich diese auf das gesamte Bild auswirkt und andere, neue Probleme schafft.

Aber ich seh schon, ich muss es einfach nochmal selbst mit einer Leih-T3 unter meinen Bedingungen testen. Und dann entscheiden, ob ich es mit geringem Aufwand passend kriege oder eben anderweitig investieren. Habt jedenfalls alle vielen Dank. Ich werde das Thema weiter verfolgen...

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vor 1 Stunde schrieb Graufilter:

Einen Teil davon macht m.M.n. der Weißabgleich aus, der in meinen Augen (und Monitor) bei der Sony "wärmer" scheint.

Wie seht Ihr das (im wahrsten Sinne des Wortes)?

Dass Fujis Kameras – genauso wie Fujis Filme – eine Neigung zu kälteren Farben haben, ist seit Jahrzehnten immer wieder ein Thema. Das war schon ein Klassiker in Fujis eigenem FinePix-Forum, als es das noch gab. Der Filmemacher Bertolt Hering hatte schon vor Jahren anlässlich der documenta 12 eine Aktion „Runges Grün statt Fuji-Grün“ gestartet (siehe Video unten) und eine Kampfschrift gleichen Titels verfasst: http://www.textem.de/fileadmin/kundg/inhalt/Nr_4/Hering.pdf. Wenn man Herings Argumentation folgt, muss man dem aus Goethes Farbenlehre abgeleiteten Farbmodell des Malers Philipp Otto Runge (1777–1810) folgen, dessen Grün mehr Gelb enthielt und von Blaugrün unterschieden wurde. Schon mit den Impressionisten hätte das Elend eines zu kalten Grüns begonnen, was sich auch in den Hauttönen niedergeschlagen hätte.

Das Thema ist ein Dauerbrenner.

 

 

bearbeitet von mjh
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Wie gut, daß ich eine Schwäche für (Rot-)Grün hab. 😇 

Schon damals kamen mir die Farben der Fuji-Filme unnatürlich kühl, grünlich-bläulich vor, allerdings die Kodak-Farben ebenso unnatürlich rötlich-knallig. 🤔

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Wer sich so richtig ’reinsteigern möchte, sollte mal die Weserstadion-Episode in Herings Kampfschrift nachlesen: Werder Bremen hatte grün-weißes Konfetti auf das Spielfeld herabregnen lassen, und es war das falsche Grün: Blaugrün, Fuji-Grün! Was für Verheerungen das kalte Grün bei Hering auslöste, kann kein mitfühlendes Herz ungerührt lassen.

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vor 25 Minuten schrieb alba63:

Nun, er beweist in jedem Fall, dass eine Mehrzahl von Leuten warme Haut- & Farbtöne bevorzugen 🙂

Nicht nur das. Er zeigt auch, dass die Marke bei der Beurteilung der Farbwiedergabe offenbar eine große Rolle spielt. Wenn die Kameramarke bei der Beurteilung von Testbildern mit eingeblendet wird, fallen die Ergebnisse völlig anders aus, als wenn die Marke nicht eingeblendet wird.

Auch interessant, dass die Qualität der Farbwiedergabe manchmal völlig unterschiedlich bewertet wird, je nachdem, ob ein Bild alleinstehend beurteilt wird soll oder zusammen mit Vergleichsbildern (siehe Video bei 12:15).

Für mich ein Grund mehr, "Erkenntnisse" zum Hype-Thema "Color-Science" mit Vorsicht zu genießen. Zu denen, die tatsächlich anhand von Beispielbildern die Kameramarke oder gar das Modell identifizieren können, kann ich nur sagen: Hut ab!

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vor 36 Minuten schrieb Matzio:

Schon damals kamen mir die Farben der Fuji-Filme unnatürlich kühl, grünlich-bläulich vor, allerdings die Kodak-Farben ebenso unnatürlich rötlich-knallig. 🤔

So habe ich das zwar auch in Erinnerung, aber hatte nicht zumindest der Fuji Velvia-Diafilm eher eine warme Farbwiedergabe? Zumindest hatte er extrem gesättigte Farben. Ich glaube, ich muss den Diaprojektor mal wieder vom Dachboden holen. 😀

bearbeitet von Volker
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vor 41 Minuten schrieb Udo aus Moabit:

Mein Eindruck war, dass die Hauttöne, insbesondere in den Schatten Richtung gelb/grün laufen. Eine Feinanpassung des Weißabgleichs brachte keine Besserung, da sich diese auf das gesamte Bild auswirkt und andere, neue Probleme schafft.

Hmm, könnte daran liegen, dass zusätzlich Kunstlicht im Spiel war und die Hautpartien, die eher im Schatten lagen, mehr Kunstlicht im Verhältnis zum Blitzlicht abbekommen haben.
Wenn das die Ursache ist, wüsste nicht, wie man das im JPG bei der Aufnahme korrigieren sollte.

vor 48 Minuten schrieb Udo aus Moabit:

ich muss es einfach nochmal selbst mit einer Leih-T3 unter meinen Bedingungen testen

Ja, das wäre mal interessant zu sehen.

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vor 26 Minuten schrieb Volker:

Für mich ein Grund mehr, "Erkenntnisse" zum Hype-Thema "Color-Science" mit Vorsicht zu genießen. Zu denen, die tatsächlich anhand von Beispielbildern die Kameramarke oder gar das Modell identifizieren können, kann ich nur sagen: Hut ab!

Echte Objektivität gibt es da natürlich nicht. Ich weiß aber aus vielen Jahren Erfahrung, dass mir mit bestimmten Kameras, darunter v.a. von Nikon und Sony, nie die Hauttöne und allgemeiner ein Farb- Look gelungen ist, der mich wirklich zufriedengestellt hat. Die Ausnahmen sind Canon (mit gewissen Einschränkungen) und natürlich Fuji. Obwohl sich Fuji in letzter Zeit einem "generischen" Look leider etwas angenähert hat. Bis zur X-H1 sehe ich sie aber noch auf der "grünen" Seite, die X-T3 hab ich noch zu wenig benutzt, wegen der kurzen Tage. .

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