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darktable 2.6.0 erschienen


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Apropos Entrauschen: Kann jemand bestätigen, dass das Entrauschen von Tiffs (8bit) in DT sehr schlecht funktioniert?

Selbst wenn ich die Stärke voll aufdrehe sehe ich kaum einen Effekt.

 

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Am besten nimmt man im Moment wohl immer noch den Equalizer zum Entrauschen. Damit kann man sehr sehr genau arbeiten, wenn man mal das Prinzip verstanden hat. Da gibt es eine ganze Reihe guter Videos auf Youtube zu. Demnächst soll es auch ein Modul geben, das so funktioniert wie bei Lightroom und Co. Sprich: nicht sonderlich genau aber trotzdem gut genug und mit zwei Reglern deutlich einfach zu bedienen.

Man sollte vielleicht auch noch mal deutlich sagen, dass Darktable ursprünglich eine reine Linux-Software war und dass daher Linux-Nutzer auch immer noch die alleinige Hauptzielgruppe sind (technologisch und ideologisch). MacOS und Windows werden zwar unterstützt aber auf diesen Versionen liegt bei den Entwicklern nicht der Hauptfokus. Insbesondere die Windows-Version ist noch ziemlich neu und damit noch lange nicht so stabil und sicher wie die anderen beiden Versionen.

Lightroom, C1 und Co laufen nicht unter Linux und von daher sind sie aus Sicht der Entwickler auch keine Konkurrenz zu Darktable (auch wenn das einige Schreiberlinge immer wieder gerne als Aufmacher nutzen).

 

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vor 7 Stunden schrieb Chris_MS:

Apropos Entrauschen: Kann jemand bestätigen, dass das Entrauschen von Tiffs (8bit) in DT sehr schlecht funktioniert?

Selbst wenn ich die Stärke voll aufdrehe sehe ich kaum einen Effekt.

 

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Ich habe nie probiert, das "Entrauschen (Profil)"-Modul auf Tiffs anzuwenden. Es wird bei Rohdaten direkt nach dem Demosaicing ausgeführt. Bei einem Tiff ist üblicherweise schon mehr passiert (Eingabe- und Ausgabe-Profile wurden angewendet und vermutlich diverse andere Korrekturen). Es ist nicht unplausibel, dass die Profil-Entrauschung nicht mehr sinvoll funktioniert, wenn die Profile für Rohdaten ermittelt wurden. Du kannst aber die anderen Entrauschungs-Methoden mal ausprobieren.

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Am 10.1.2019 um 17:12 schrieb Benutzername:

Lightroom, C1 und Co laufen nicht unter Linux und von daher sind sie aus Sicht der Entwickler auch keine Konkurrenz zu Darktable

Selbstverständlich sind LR, C1 und co. ernstzunehmender Wettbewerb, denn welcher erwachsene Nutzer lässt den Hersteller des Betriebssystems entscheiden, welche Tools er einsetzt? 😉

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Nein, sie sind keine Konkurrenz. Private Open Source Entwickler entwickeln Open Source Software weil sie die Software selber brauchen und/oder weil das Programmieren viel Spaß macht. Die Anzahl der Nutzer ist dabei erst einmal völlig nebensächlich, im positiven wie im negativen Sinne. Natürlich macht es den Entwicklern auch Spaß, wenn viele andere Leute die Software auch einsetzen und sie viel positives Feedback erhalten und es tut ihnen weh, wenn ihre Software in den Reviews zerrissen wird. Für die Entwicklung an und für sich macht es aber überhaupt keinen Unterschied, ob irgend welche anonymen Leute da draußen lieber Lightroom oder C1 nutzen.

Es gibt bei solchen Projekten einfach keine Ziele, die man in Marktanteilen oder Shareholder Value ausdrücken kann. Konkurrenz ist am ehesten in Form von anderen Open Source Projekten zu finden aber das ist dann normalerweise eher ein sportlicher Wettstreit und kein Kampf bis aufs Blut (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wenn ein Nutzer Programm A statt Programm B benutzt, dann ist das normalerweise kein finanzieller Verlust für B. Wenn der Entwickler von B aber dadurch das Interesse an dem Projekt verliert, dann übernimmt entweder ein anderer das Projekt und macht daraus Programm C oder es verschwindet einfach. Das ist dann ärgerlich für die verbleibenden Nutzer aber unter dem Strich hat keiner etwas verloren außer ein wenig Zeit - schließlich gibt es ja noch Programm A.

Im kommerziellen Umfeld ist das anders. Die Anbieter entwickeln und verkaufen Software, damit bei ihnen auch am nächsten Abend noch ein Teller warmer Suppe auf dem Tisch steht. Sie entwickeln nicht, um die Nutzer und die Entwickler glücklich zu machen. Das ist nur ein netter Nebeneffekt, wenn das zufällig zusammen passt. Diese Firmen müssen also immer liefern. Jeden Tag. Und sie müssen entweder mehr liefern als die Wettbewerber oder das Maul immer möglichst weit aufreißen, so dass die hörigen Nutzer einfach alles schlucken, was man ihnen vorwirft.

Aus Nutzersicht ist da auch ein riesiger Unterschied:

Bei kommerziellen Programmen steht alleine der Anbieter in der Bringschuld, denn schließlich hat der Nutzer das Geld in der Hand und dafür kann er auch Forderungen stellen. Am Ende bekommt der Anbieter das Geld, der die Bedürfnisse des Nutzers am besten erfüllt und die anderen gehen leer aus.

Bei Open Source Projekten ist allein der Nutzer in der Bringschuld, denn er bekommt völlig unentgeltlich etwas geliefert, in das andere Leute viel Zeit, Schweiß und Herzblut hineingesteckt haben. Diese Schuld kann er in damit abbezahlen, indem er sich selbst in irgend einer Form an dem Projekt beteiligt (entwickeln, übersetzen, Tutorials machen, Fehler melden, anderen Nutzern helfen, Werbung machen usw.). Das kann natürlich nicht jeder und das erwartet auch keiner. Von daher ist das wie immer im Leben eine Mischkalkulation: Manche machen viel und andere wenig. So lange die Balance stimmt, lebt auch das Projekt.

Deshalb gab es auch lange keine offizielle Version von Darktable für Windows. Der typische Nutzer dort versteht diesen Unterschied einfach nicht und sieht solche Projekte nur als weitere Anbieter an, an die er laute Forderungen richten kann ohne selbst etwas liefern zu müssen. Dass die Entwickler absolut nicht das geringste davon haben, diese Forderungen zu erfüllen, sehen die Nutzer einfach nicht. Ganz im Gegenteil. Für diese Nutzer müssen die Entwickler dann auch noch eine Menge wertvolle Freizeit opfern, in der man sonst neue spaßige Sachen programmiert hätte (Nicht vergessen: Das ist das, warum viele der Entwickler das ganze überhaupt machen). So etwas motiviert sicher auch nicht gerade.

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vor 22 Stunden schrieb Benutzername:

Bei Open Source Projekten ist allein der Nutzer in der Bringschuld, denn er bekommt völlig unentgeltlich etwas geliefert, in das andere Leute viel Zeit, Schweiß und Herzblut hineingesteckt haben. Diese Schuld kann er in damit abbezahlen, indem er sich selbst in irgend einer Form an dem Projekt beteiligt

 

Ich stimme deinem Beitrag zu, nur den Punkt der Bringschuld des Nutzers sehe ich etwas anders. Durch reine Benutzung entsteht keinerlei Schuld. Nur wenn man Wünsche hat, sollte man bereit sein auch zu geben.

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vor einer Stunde schrieb Chris_MS:

Na ja, ich denke die Open Programmierer freuen sich wenn Ihre Software gut ankommt und auch genutzt wird von Endusern. 

Glaube nicht, dass sie es aus reinem Selbstzweck tun.

Ich zitiere mal aus [1] (Hervorhebung von mir):

Zitat

darktable is developed and maintained by a small group of people in their spare time, just for fun. We do not have any funds, do not provide travel reimbursements for conferences or meetings, and don’t even have a legal entity at the moment. In other words: None of the developers has ever seen (and most likely will ever see) a single $(INSERT YOUR CURRENCY) for the development of darktable, which is thus a project purely driven by enthusiasm and curiosity.

Gegen Lob und Dank hat sicher keiner der Entwickler etwas. Aber frage dich doch mal, ob das wirklich genug Antrieb für diese immense geleistete Arbeit sein kann. So wichtig sollte sich der konsumierende Benutzer nicht nehmen.

[1] https://www.darktable.org/2015/07/why-dont-you-provide-a-windows-build/

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vor einer Stunde schrieb DerDude:

Gegen Lob und Dank hat sicher keiner der Entwickler etwas. Aber frage dich doch mal, ob das wirklich genug Antrieb für diese immense geleistete Arbeit sein kann. So wichtig sollte sich der konsumierende Benutzer nicht nehmen.

[1] https://www.darktable.org/2015/07/why-dont-you-provide-a-windows-build/

Windows Builds gibt es jetzt schon seit einigen Versionen fast zeitgleich mit den *nix-Builds. Kein Grund, diesen alten Link zu posten. Klar schlafen solche Projekte manchmal ein, aber ab und zu eine hoffentlich positive Rückmeldung in den entsprechenden Foren auf pixls.org wird er Motivation der Entwickler auch nicht abträglich sein ;) 

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vor 7 Stunden schrieb Sunhillow:

Windows Builds gibt es jetzt schon seit einigen Versionen fast zeitgleich mit den *nix-Builds. Kein Grund, diesen alten Link zu posten. Klar schlafen solche Projekte manchmal ein,...

Der Link ist die Quelle des Zitats, in dem die Entwickler u.a. explizit ihre Motivation benennen. Darum ging es -- und nicht um Windows. Also bitte den Kontext beachten. 

Die Windows-Version kam erst mit 2.4  .  Und wann ist das Projekt eingeschlafen?

bearbeitet von DerDude
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  • 4 weeks later...

Ein Frage zum Thema Schärfen. Habe mir mal von dtstyle.net den Stil Octave Sharpening runtergeladen.

Ist es ein Bug, dass hier auf jeder Stufe die gleichen Einstellungen für Radius/Menge verwendet werden? Ich hatte Octave Sharpening so verstanden, dass verschiedene Schärferadien miteinander kombiniert werden....

 

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bearbeitet von Chris_MS
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Noch'n kleiner Bug in Zusammenhang mit den Styles:

Bei Stilen, die die Basiskurve abschalten (zB. die Fuji X-Trans III Stile von pixls.us) wird anscheinend die Basiskurve in der aktuellen DT Version nicht immer  abgeschaltet. Da muss man aufpassen. Also, falls das Bild viel zu bunt ist: Basiskurve ausschalten.

 

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bearbeitet von Chris_MS
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vor 10 Stunden schrieb Chris_MS:

Ich hatte Octave Sharpening so verstanden, dass verschiedene Schärferadien miteinander kombiniert werden....

Sehe ich auch so: mit abnehmender Deckkraft den Radius erhöhen. Wie in Deinem Style. Bei dem mir aber die Defaultstärke 2 viel zu hoch ist. Vielleicht sollte man auch nur Luminanz als Ebenenmodus nehmen. Hmmm...

S.

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Ja, natürlich kann und soll man die Werte an eigene Bedürfnisse anpassen. Luminanz als Modus wird vom "Erfinder" auch empfohlen, wobei ich da nie einen großen Unterschied zum Normalmodus gesehen habe. 🙂

bearbeitet von Chris_MS
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