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Exiftool für Mac und RAF?


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Hi, noch ein Versuch: gibt es eine Möglichkeit, die Fremdoptik (mit Shift) in die RAF einzutragen ohne dabei Exiftool über den Terminal in Zeilen eingeben zu müssen? C1 u. a. lesen Exif zwar, lassen sich aber, soweit ich sehe, nicht editieren. Aff.-Ph. soll mit Exiftool verändert werden können; ich kann mit dem Zeileneditor aber nicht umgehen. Ganz abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das besser als in C1-11 funktioniert, worin zwar Farbsäume getilgt, aber nicht die Form des Gebäudes im Bild verkürzt werden. Dank und Gruss, lars 

EDIT: Es gibt Edit-Exif im Mac-Shop, ändert aber nichts.

bearbeitet von Gast
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Man könnte sich auch ein AppleScript schreiben, das den nötigen Terminalbefehl für ExifTool absetzt. Aber was willst Du konkret tun? Du kannst die Brennweite des Objektivs eintragen, aber das heißt ja nicht, dass irgendeine Software daraufhin irgendeine Korrektur anwenden würde. Woher sollte sie auch wissen, was zu korrigieren wäre?

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Hi, Michael. Mir ist dieses Problem kein Herzensanliegen, da ich alle Verfahren, die zu langen Oberteile der Gebäude zu korrigieren, als für mich zu kompliziert ansehe; sofern sie überhaupt funktionieren. Mich interessiert nur eine reproduzierbare Lösung, nicht irgendwelches Hinfummeln. In C1 sehe ich das gar nicht und in Aff.-Photo komme ich mit Netz, Perspektive und Liquify auch nicht weiter. Optisch finde ich das in den Bildern nicht dramatisch: Phallus eben, wie an anderer Stelle gesagt. Da mir aber im Forum Aff.-Ph. gesagt wurde, mit Exif-Eintrag liesse sich das Objektiv in jenes Programm einbringen, und weil ich keine Ahnung über die Funktion des Exif dort (und generell) habe, sah ich mir das noch an. Dieses Exif sieht in der Programmform ja tatsächlich komplex aus; allzumal im Terminal (in dem ich nicht einmal eine RAF aufrufen konnte; kein Englisch). 

Nun sah ich eine Lösung mit EditExif.app und bemerkte dabei schon, das könne nicht klappen, weil es nur einen Schrifthinweis aufnehmen kann und keinen Zugriff auf eine Programmkurve oder dgl. gibt, die Aff.-Ph. generell für etliche Kameras und Objektive vorhält, die aber in der RAF stehen müssen, wie die Pro2 oder in anderen RAF die dig. Objektive. Doch das Fremdobjektiv kann natürlich nur namentlich in die RAF gelangen, nachdem ich es dort eintrug, jedoch – eben – ohne einen Programmbezug. Der Kollege im dortigen Forum verstand wohl kaum mehr als ich. Nun bestätigst Du meine Annahme, wie schön. Und ich habe nebenbei nochmal was gelernt. 

Generell  – auch deshalb schreibe ich diese Hinweise auf mein Stochern im Nebel – scheint es mir aber sinnvoll, so eine Funktion zu bekommen. Ganz absurd ist es ja auch nicht, da in C1-11 immerhin das Objektiv eingetragen ist und dort auch (jenseits von Exif) in der Objektivkorrektur angewendet werden kann, inclusive des Shiftens (Verschiebung). Doch leider nur hinsichtlich von Farbsäumen und nicht zur Korrektur des Baukörpers im Bild. In LR gibt es, höre ich, eine Funktion, ein Objektiv selbst einzumessen. Das müsste ja generell auch für andere RAW-Konverter möglich sein, sogar entlang des Shiftauszugs die zum Rand steigende Verzeichnung zu korrigieren, die nicht linear ist (Vermessungsprogramme und Kameras sollten das können). Nur kann ich mir nicht vorstellen, wie das zu machen sein soll. Auf geringe Entfernung (ca. 1,1 m) führt die Verzeichnung bei einem (zentrierten) Raster von 1 x 1,5 m nur zu einer geringen Tonnenform. Insofern fehlt es an einer für Fachleute hinreichenden Beschreibung wenn nicht des Programmschreibens. Sei gegrüsst, lars 

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Ich benutze den photos exif editor für Mac zum verexifen meiner analogen Filme. Das klappt ganz hervorragend. Beim dem Tool gibt es aber bestimmte Einschränkungen bei nativen RAW Dateien, da es verhindert, dass bestimmte Basisinformtionen geändert werden (wie zbsp. das Kameramodell). Ggf. muss man daher zuvor das Bild als Tiff ausgeben. Dann kann man komplett bearbeiten. Damit C1 das Objektivprofil verarbeiten kann, braucht es aber scheinbar mehr, als Objektivname und Brennweite. Solche Daten habe ich schon oft für meine analogen Nikon Bilder erfasst, aber weder C1 noch damals LR konnten damit etwas anfangen, während bei den gleiche Linsen an der DSLR die Objektivdaten korrekt verarbeitet werden. 

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Um deinem Ansinnen Gericht zu werden, wenn ich es denn verstanden habe, müsste aber bei jedem Gebäudefoto mit dem zu korrigierenden Objektiv die jeweils identische Perspektive (?), also Abstand, Neigung und Shift-Einstellung eingehalten werden, sonst würde eine automatische Korrektur bei einer Abweichung über- oder unterkorrigierten. 

So etwas gibt es: https://www.lenstrue.com. Aber leider nicht für Fuji. Und vermutlich ist dass Helferlein nicht für Shift-Objektive gedacht.

bearbeitet von zwanzignullzwei
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Hi, gegenüber dem vorhin Gesagten muss korrigiert werden, dass Aff.-Ph. offenbar doch Zugriff auf die dort publizierte Liste der Objektive nimmt, wenn ins Exif exakt kopiert wird.

Jedenfalls lässt sich dort nun die Objektivkorrektur in fast der gleichen Weise machen, wie in C1-11, nämlich Aberration und Farbsäume korrigieren. Das klappt bei C1 dann, wenn die: dort zusätzlich mögliche: Verschiebung eingestellt wird (Bl. 8 und: X +10 mm; x ist offenbar immer die lange Seite). 

Aber mehr geht in APh auch nicht. Die Regler zur Entzerrung bewirken alles mögliche, aber keine Bauwerkverkürzung im Bild. Gruss, lars 

PS: ich kann die Kamera ändern; Du schreibst von: photos exif editor, ich nutze eine alleinige App.

PS 2: In beiden RAW-Konvertern kann, wenn die erst mal die Linse angenommen haben, das jeweilige Bild dann eingestellt werden. JOBO, das war mir gar nicht aufgefallen; bei mir stürzte lenstrue ab, wahrscheinlich dann wegen RAF. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass dort diese tendenzielle (nicht kontinuierliche) Verzeichnung vorgenommen wurde. und die Breite des Gebäudes muss gleich bleiben, nur die Höhe vor allem im oberen Drittel verkürzt werden ohne dass dabei Artefakte entstehen, wenn etwa dieser Teil markiert wird (in APh).

Ich zeige das Bild mit den steigenden Überhöhungen (in rot lks: von unten 3.0/ 3.05/ 3.2; bei meinem Monitor cm)

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Moin, vielleicht verstehe ich Dich nicht richtig. Das Bild ist von mir überhaupt nicht korrigiert, soweit es die Gebäudeform angeht, und auch sonst nur wenig. Hier das "Original" mit "Manufakturer Profil" und ohne jede Korrektur in C1, die andere Fassung oben ist nur etwas im alten Verhältnis beschnitten (die roten Anmerkungen liegen auf einer Ebene), um die Vignetten zu mildern (Shift war voll auf 10 mm gestellt). Gut, wahrscheinlich kann mehr im Moment nicht gemacht werden, solange nicht jemand ein Programm schreibt. Ich vermute, es wird nur über das Objektiv-Profil gehen. Gruss, lars

EDIT: Du könntest richtig liegen, dass beim Beschneiden, als das Restbild wieder automatisch auf 6.000 x 4.000 px gesetzt wurde, der Effekt verstärkt wurde, muss ich prüfen.

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bearbeitet von Gast
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vor 6 Minuten schrieb larshennings.de:

Moin, vielleicht verstehe ich Dich nicht richtig. Das Bild ist von mir überhaupt nicht korrigiert, soweit es die Gebäudeform angeht, und auch sonst nur wenig. Hier das "Original" mit "Manufakturer Profil" und ohne jede Korrektur in C1, die andere Fassung oben ist nur etwas im alten Verhältnis beschnitten (die roten Anmerkungen liegen auf einer Ebene), um die Vignetten zu mildern (Shift war voll auf 10 mm gestellt). Gut, wahrscheinlich kann mehr im Moment nicht gemacht werden, solange nicht jemand ein Programm schreibt. Ich vermute, es wird nur über das Objektiv-Profil gehen. Gruss, lars (…)

... doch, du verstehst mich richtig, denn das Foto ist korrigiert. Ob nun analoger Shift-Adapter oder -objektiv oder per Software ist dabei nicht entscheidend. Dein Gebäude geht optisch oben auseinander. Zu sehen ist es an den Fenstern, die, wenn ich mir die der unteren Stockwerke anschaue, offensichtlich quadratisch zum sein scheinen oben aber zu Rechtecken werden.

Und ehrlich gesagt verstehe ich deine Skalierung nicht: was ist 3,0 oder 3,05 oder 3,2, welche Maßeinheit verwendest du, was ist „0“ oder „1“ als Reverenz? Und wie hast du gemessen? Sind es wirklich Zentimeter am Monitor gemessen?

Ich denke, du hast bei diesem Foto einfach die Grenze des Shiftens erreicht. Eine positive Veränderung schaffst du mit mehr Abstand zum Gebäude.

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Da haben wir uns überschnitten, siehe EDIT oben. Die Massangaben sind cm auf meinem Monitor pro Geschoss. Dass das Shiften die maximale Verzerrung erzeugt ist klar. Deshalb ja der Versuch des Ausgleichs. Nachher mehr.

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vor 2 Minuten schrieb larshennings.de:

Da haben wir uns überschnitten, siehe EDIT oben. Die Massangaben sind cm auf meinem Monitor pro Geschoss. Dass das Shiften die maximale Verzerrung erzeugt ist klar. Deshalb ja der Versuch des Ausgleichs. Nachher mehr.

(zitieren hilft)

... hmm, 3,05 cm am Monitor (mit dem Lineal?) abzumessen ist schon ambitionierte – da landest du doch schon bei halben Pixeln. 

Dein Problem bei diesem Foto ist folgendes: eine automatische Korrektur funktioniert nicht, weil eine Übermittlung der Parameter Neigung der Kamera, Einstellung des Stifts und der Abstand zum Gebäude/bzw. Gebäudehöhe nicht übertragbar sind. Optisch ist hier nicht das in die Länge gezogene Gebäude entscheidend, sondern, dass besonders die vordere linke Ecke ausschert (leicht zu sehen an der Fensterform). 

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Nein, wenn es durch die Beschneidung und dann die Vergrösserung auf die Ursprungspixel Verschiebungen der Verhältnisse gegeben hat, sind die nicht messbar (jedenfalls nicht ohne Stechzirkel). Vergleichen werden können die oberen Drittel. Beide haben zwischen den breiteren dunklen Lüftungsschlitzen je 9 Geschosse, und eine Brüstungsreihe kommt oben je dazu. Die beiden Flächen sind offenbar gleich. Bei 100% auf meinem Monitor ist das untere 13,9 cm hoch, das obere 14,4 cm (+- 1 mm). Das unbeschnitte Gebäude ist entsprechend etwas schmaler und nicht ganz so hoch dargestellt, aber proportional. Das Gebäude ist so gut wie parallel, deshalb sieht es oben breiter aus. Ganz oben links, also in die Ecke hinein, gibt es einen Hauch von Ausscheren. Deshalb ist es eine alte Regel, solche Gebäude nicht exakt parallel, sondern mit leichten Fluchtlinien abzubilden. Hier geht es aber erstmal um das Mass der Verzeichnung.

Jetzt kommt Dein neuer Beitrag. 3.05 ist natürlich symbolisch gemeint: etwas mehr als die unteren 3 cm; soll heissen, es gibt in den oberen zwei Dritteln keine kontinuierliche Verzerrung, sondern eine progressive, es wird von Geschoss zu Geschoss mehr. Deshalb ist eigentlich eine relative Korrektur nötig, die insbesondere oben in die Ecken wirkt. 

Ich sehe nicht, was Du mit Ausscheren meinst. Dass weniger Shift und grösserer Abstand optisch das Problem mindern ist klar. Da ich aber im Moment prüfen will, wie weit die Gebäudeproportionen bei jeweiliger Linse (und den Verfahren in den RAF-Konvertern) relativ erhalten werden, habe ich den Shift-Adapter weit ausgefahren. Diese Prüfung der Proportionen habe ich beim Gropius-Hochhaus mit anderer Linse so weit gemacht, dass ich mir Lagepläne schicken liess, um die Grundrissmasse zur bekannten Höhe in Bezug zu setzen.

Das klingt jetzt alles etwas "besserwisserisch", soll es aber gar nicht, ich bin froh über eine Korrektur meiner Vorstellungen, die ich ja nur "nebenbei" betreibe, um Weitwinkel zu verstehen, besonders nun das Nikkor, das ich seh angenehm finde. Aber niemand wird das alte Ding nochmal neu so als Profil bestimmen, dass auch Shiften berücksichtigt wird, ausser vielleicht eine ambitionierte Einzelperson.

Richtig bleibt aber, nach oben hin müssten in der Perspektive der Hochsehens eigentlich die Geschosser immer weniger Höhe haben, stattdessen werden sie höher (beim Seagram-Bld. NY bekam ich mit einem maximalen analogen WW auf 6 x 12 cm Film oben wie unten wenigstens gleich hohe Geschosse). Und bislang sehe ich keine akzeptable Möglichkeit der Korrektur für mich, die ich auf die nächsten Hochhäuser einigermasen präzise übertragen könnte. Ob ich die Perspektive noch etwas auf flüchtende Linien umstelle weiss ich noch nicht. Bei so einzeln stehenden Gebäude wäre das leichter als etwa bei einer Reihe. Mal sehen, was dabei rauskommt, wenn ich Berlins HHäuser im Frühling genauer unter die Linse nehme. Sei gegrüsst, lars

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vor einer Stunde schrieb larshennings.de:

Nein, wenn es durch die Beschneidung und dann die Vergrösserung auf die Ursprungspixel Verschiebungen der Verhältnisse gegeben hat, sind die nicht messbar (jedenfalls nicht ohne Stechzirkel). 1 (…)

Jetzt kommt Dein neuer Beitrag. 3.05 ist natürlich symbolisch gemeint (…) 2

Ich sehe nicht, was Du mit Ausscheren meinst. 3 (…)

... zu 1: wie das?
... zu 2: ach so, hätte ich gleich darauf kommen können, das 3,05 symbolisch gemeint war
... zu 3: das meine ich mit ausscheren:

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vor 18 Stunden schrieb larshennings.de:

Hi, gegenüber dem vorhin Gesagten muss korrigiert werden, dass Aff.-Ph. offenbar doch Zugriff auf die dort publizierte Liste der Objektive nimmt, wenn ins Exif exakt kopiert wird.

Jedenfalls lässt sich dort nun die Objektivkorrektur in fast der gleichen Weise machen, wie in C1-11, nämlich Aberration und Farbsäume korrigieren.

Gegenüber Michael @mjh hatte ich die Auffassung korrigiert, es könne ein Exif-Eintrag nicht ins Programm übernommen werden. Nun habe ich in Aff.-Ph. nochmal das Ursprungs-RAF (also ganz ohne Linsenangabe) überprüft, ohne mein Nikkor ins Exif einzutragen. Gleichwohl lassen sich die Korrekturen in der gleichen Weise durchführen – also doch keine Wirksamkeit des Eintrages!

@zwanzignullzwei Ja, da oben beginnt es in die Ecken zu ziehen; aber noch kaum um Strichstärke. Ich habe eine ganz andere Aufnahme, in der ein Bauteil dort ganz deutlich verzeichnet. Ah ja, da unten zieht die Hauskante nach innen, wenn auch durch die helle Frontseite des letzten Pfeilers verstärkt; das übersah ich. Ist das die Wellenform-Verzeichnung, die für dieses Objektiv manchmal als typisch genannt wird? Wieso nach innen? Hast Du dazu eine Ahnung?

@thardy Magst Du nicht mal etwas dazu sagen? Ich sehe bei meinen Texten gelegentlich nur dieses Zeichen: Verwirrung, verstehe es aber nicht.

 

Seid gegrüsst, lars

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So wird das nichts. Durch den Shift erreichst Du, dass perspektivische Verzerrungen in einer Dimension vermieden werden. Verbleibende Verzeichnungen durch das Objektiv könnte ein Raw-Konverter korrigieren, aber bei einem Shift-Objektiv wäre das schwierig, denn für eine Korrektur müsste er ja wissen, wo im Bildkreis man gerade unterwegs ist. Wenn der Raw-Konverter das Objektiv kennt, nützt das allein noch gar nichts.

Aber ist das hier überhaupt das Problem? So extreme Shift-Aufnahmen wirken immer überkorrigiert; die Vertikalen scheinen auseinander zu streben, obwohl sie parallel sind. Daher würde ich in solchen Fällen eine leichte Unterkorrektur anstreben, also etwas weniger Shiften und die Kamera dafür leicht kippen. Das zweite Problem ist, dass die Kamera weder frontal vor dem Gebäude steht noch auf das Hauptmotiv ausgerichtet ist, und Du daher perspektivische Verzerrungen in zwei Dimensionen bekommst. In der einen gleichst Du sie durch den Shift aus, in der anderen nicht, und im Ergebnis sieht es schief aus, wie zwanzignullzwei bereits bemerkt hat.

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Hi Michael, das ist ja alles richtig, zumal bei dreidimensionaler Betrachtung des Objekts. Doch grosse Apparate, wie Phase One, versuchen ja, die zweidimensionale Projektion entsprechend mit Objektivprofilen auszugleichen, die bei Weitwinkeln vor allem in die Ecken hinein korrigieren sollen (und das in Grenzen ja auch schaffen). Mit der Trapezkorrektur versuchen sie sogar die Dreidimensionalität nachzuempfinden; was ich als viel zu komplex empfinde, wenn ich damit arbeite und mit ziemlich veränderten Ausschnitten zu tun bekomme. Darum suchte ich nach zweidimensionalen Werkzeugen... Da ich rein gar nichts von alledem verstehe, bemühe ich, wenigstens ein wenig zu kapieren. So wie ich früher mit Vergnügen mal den Scheimpflug nachvollzog, als ich zu fotografieren begann, nur aus Freude am Analysieren (in meinen Grenzen). Gruss, lars

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Gegen die Längenzunahme in der Höhe hilft der jpg-Illuminator, aber eben nur mit jpg als Quelle. Unter "Ausrichten" gibt es eine Weitwinkel-Anamorphose-Korrektur. Das Zentrum der Korrektur muss in Deinem Fall in Augenhöhe sein. Wenn Gebäude nach oben weiter werden wie ein Weizenglas, dann sieht das höchst unnatürlich aus. 

Ich würde mir weniger Mühe machen für Ausrichtung nach Millimeterpapier, sondern mehr Augen und Gehirn vertrauen. Und zumindest meine Exemplare behaupten steif und fest,  dass sich höhere Gebäude beim Blick aufwärts von der Straßenebene nach oben perspektivisch zum Fluchtpunkt hin verjüngen.

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vor 51 Minuten schrieb larshennings.de:

Doch grosse Apparate, wie Phase One, versuchen ja, die zweidimensionale Projektion entsprechend mit Objektivprofilen auszugleichen, die bei Weitwinkeln vor allem in die Ecken hinein korrigieren sollen (und das in Grenzen ja auch schaffen).

Wie gesagt: ich glaube nicht, dass Dein Problem in einer (prinzipiell, wenn auch nicht mit den mir bekannten Raw-Konvertern) korrigierbaren Verzeichnung des Shift-Objektivs liegt. Aber nehmen wir mal an, es wäre eine solche Verzeichnung, die Probleme bereitet: Du stellst Dein Hauptmotiv nicht in die horizontale Bildmitte, sondern in die linke Bildhälfte, und shiftest dann noch ein ganzes Stück nach oben. Das heißt, Du gehst mit Anlauf dahin, wo es weh tut, denn Dein Hauptmotiv liegt nun natürlich dort, wo sich etwaige Verzeichnungsfehler am stärksten bemerkbar machen. 

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Habt Dank. Es geht im Moment doch ums Ausloten, was mit (nun) diesem Objektiv möglich ist und was nicht. Da macht es keinen Sinn, Problemen von Anfang an aus dem Weg zu gehen. Das Samyang 14 hatte ich bereits innerlich akzeptiert, bis ich ein Motiv mit zwei HHäusern knipste, die beide links und rechts dicht am Rand standen. Deshalb musste diese Situation geradezu aufgesucht werden; bei der Wiederholung der beiden HH ist das Nikkor viel besser. Und die Allianz lässt sich selbst in dieser Position gut fotografieren und die Senkrechten sinnvoll richten (selbst mit Trapezk.). Schwieriger bleibt ein klares Verfahren zur Reduktion der Bild-Höhe, ohne allzusehr daran rumzufriemeln (jpg-i nur für win). Gruss, lars

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Wie gesagt: ich glaube nicht, dass Dein Problem in einer ... korrigierbaren Verzeichnung des Shift-Objektivs liegt. Aber nehmen wir mal an, es wäre eine solche Verzeichnung, die Probleme bereitet: Du stellst Dein Hauptmotiv nicht in die horizontale Bildmitte, sondern in die linke Bildhälfte, und shiftest dann noch ein ganzes Stück nach oben. Das heißt, Du gehst mit Anlauf dahin, wo es weh tut, ...

Ich habe das Problem so verstanden, dass larshennings hochkant shiftet. Dann ist er mit dem oberen Teil (des Turms) im Randbereich (des Bildkreises), wo die UWA-Perspektive zum Wachsen in der (hier) Vertikale führt.

Dazu hatte ich in diesem Thread ja zumindest eine Herangehensweise in C1 beschrieben.

Oder habe ich etwas nicht mitbekommen!?

S.

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Hi, Santa, besten Dank, ich habe wohl den genannten Beitrag von Dir übersehen, sorry. Was Du vorschlägst habe ich gemacht, mit dem Nikkor, das benutze. Mit Generic zieht es die linke obere Gebäudeecke noch richtig in die Bildecke. Der Regler beim Nikkor lässt das Gebäudebild (fast) nur wachsen, also die falsche Richtung. Gruss, lars

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DxO. Läuft mit Aperture. In der Auto-Einstellung verkürzt es das ganze Bild ohne Veränderung der Proportionen. Beim ersten Versuch sagt es: kein passendes Modul. Ein weiterer Regelungsversuch liess es dann abstürzen; gleich gelöscht. Da komme ich dann mit Aff.-Ph. weiter. lars

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So, immerhin habe ich nun in Aff.-Ph. eine brauchbare Lösung gefunden. Mit dem Werkzeug: Gitterverzerrung lassen sich (hier: zwei) horizontale Linien setzen. Dann stoppt die Verschiebung der obern Linie an der unteren. lars

 

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