Jump to content

Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Guten Morgen Forum,

als Neuling im Fuji-System mal gleich eine Frage: Ich habe die X-T3 mit dem 18-55 gerade neu und bin jeden Tag am ausprobieren. Jetzt bin ich über die Entfernungs-Skala gestolpert, die man im Display bzw. EVF einblenden kann. Wenn ich jetzt z.B. mit dem 18-55 auf ein Objekt direkt vor mir auf dem Tisch mit AF scharfstelle, so zeigt mir diese Skala korrekte 1m an. Fokussiere ich dagegen quer durch den Raum Dinge an, die etwa 4-5m entfernt sind, zeigt die Skala so um die 2,5m. Also=> manuell fokussiert. Das gleiche! Ein 4,5m entferntes Bild an der Wand manuell mit Fokuslupe scharf gestellt, Skala zeigt  ca. 2,8m, stelle ich manuell auf die (vorher auch gemessenen!) 4m ein, ist´s unscharf.
Ist das so korrekt, sind diese Skalen so ungenau??? Habe leider keine andere Fuji-Linse zum ausprobieren.

Ach ja: Software auf dem 18-55 ist Vers. 3.22 und auf der X-T3 ist Vers. 2.00, also alles absolut aktuell.

Gruß Manfred

Link to post
Share on other sites

vor 24 Minuten schrieb HerrP:

[...] Ist das so korrekt, sind diese Skalen so ungenau???  [...]

Ja, sind so ungenau. Wobei das 18-55er wohl besonders für seine Abweichungen bekannt ist.

Du solltest auch feststellen können, dass die Anzeige bei mehrmaligem Fokussieren auf die gleiche Stelle nicht immer den gleichen Wert anzeigt. So zumindest im Zusammenspiel mit meiner X-T2. Dieser Effekt scheint mir bei kleinerer Blende und zunehmendem Abblenden größer zu sein.

Link to post
Share on other sites

vor 10 Stunden schrieb Graufilter:

Du solltest auch feststellen können, dass die Anzeige bei mehrmaligem Fokussieren auf die gleiche Stelle nicht immer den gleichen Wert anzeigt. So zumindest im Zusammenspiel mit meiner X-T2.

Ja, nervt mich an meiner X-E2 auch.

Link to post
Share on other sites

...na dann hab ich wohl zuviel erwartet, schade. Kann man sich da also nicht drauf verlassen. Ist das bei anderen Linsen genauso? Ich habe ein bißchen mit dem manuellen Fokussieren rumprobiert und hatte gehofft, man könnte die Anzeige dazu nutzen um wirklich perfekt auf eine Entfernung scharfzustellen. Ich finde das mit der Fokuslupe und dem Fokuspeaking (noch) relativ schwierig, besonders in dunklen Umgebungen. Aber vielleicht lern ich das ja auch noch, muss ja nun (von der DSLR kommend) etwas umdenken!🙄

Also im Prinzip kann man diese Anzeige dann ja auch weglassen...

Link to post
Share on other sites

Selbes Problem tritt auch bei anderen Modellen auf:
https://www.fuji-x-forum.de/topic/31133-x-t10-elektronische-entfernungsskale-autofocus/
Aber andererseits ist die Bereichsanzeige 'Tiefenschärfe' schon ganz nützlich.

Etwas nervig ist es bei "Unendlich", weil das mechanische Ende des Ringes bereits über "Unendlich" hinausdreht...

Link to post
Share on other sites

Als Freund des manuellen Fokussierens sollte man über kurz oder lang seinen Fuhrpark um eine rein mechanische Linse aus dem Fremdobjektiv- oder Altglas-Sektor erweitern. 😀

Beim manuellen Fokussieren favorisiere ich die normale Fokus-Lupe, gefolgt vom Fokus-Peeking.

 

Link to post
Share on other sites

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Wenn man wirklich  manuell fokussiert, oder schnell mit Zonenfokus arbeiten möchte, empfehlen sich Objektive die dafür gemacht sind, sprich mechanische Kopplung des Fokusrings und eine ordentliche Scala.   Das Focus by Wire Zeugs kann man da echt vergessen und der Unterschied in Geschwindigkeit und Präzision ob ich ein mechanischen Fokus nach Scala vor der Brust einstelle oder so einen „Endlos-Drehring“ nach einem winzigen Strich im Sucher ist enorm.  

Edited by Crischi74
Link to post
Share on other sites

Das Gegenteil ist der Fall: Fürs manuelle Fokussieren mit Zone eignen sich eigentlich nur native Objektive von Fuji, denn nur die haben eine pixelscharfe DOF-Skala. Bei Festbrennweiten stimmt die auch, bei Zooms kommt es drauf an: Da stimmt sie relativ auch, absolut nicht immer, weil nicht alle Zooms parfokal sind. 

Altglas ist aufgrund der nicht pixelscharfen Skalen also praktisch nicht gut geeignet, da braucht man dann einen externen DOF-Rechner, der entsprechend eingestellt ist. 99% der Benutzer stellen diese Rechner jedoch falsch ein. Die Analogskalen auf den Objektiven entsprechen meist der filmformatbasierenden DOF-Skala in der Kamera.

Es gibt eine einfache Technik, wie man eine pixelscharfe Zone (oder hyperfokale Distanz) auch mit einem nicht parfokalen Zoom einstellen kann. Die haben wir letzten März im Kloster Eberbach praktisch geübt, der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch. Man fokussiert in MF mit Peaking auf den gewünschten Nahpunkt und den Fernpunkt und merkt sich die angezeigten Entfernungen. Dann stellt man eine Blende ein, bei der die angezeigte DOF-Skala breit genug ist, um beide Entfernungen zu umspannen und stellt die entsprechende Entfernung ein. 

Link to post
Share on other sites

Was genau bedeutet denn parfokal? Ich bin zwar kein Fotografie-Neuling, aber diesen Begriff kenne ich (noch) nicht, ist damit das gemeint: Man kann z.B. bei einem Zoom auf der langen Brennweite fokussieren und dann zurückdrehen auf kurze Brennweite, ohne neu fokussieren zu müssen?

Wenn das damit gemeint ist, ist das 18-55 dann parfokal oder nicht?

Link to post
Share on other sites

Was hat das mit Parfokal zu tun? Solange ich die Brennweite nicht verstelle ist das doch nicht relevant.

Fokussiere ich manuell beim 10-24 mm in der Stellung 24 mm, f4 und fahre dann einmal bis zum 10 mm Anschlag und dann zurück auf 24 mm stimmt die Entfernungseinstellung bei keiner Brennweite auch zurück bei 24 mm nicht mehr!

Das 55-200 mm verhält sich tadellos. Entfernung manuell eingestellt bei 200 mm, f 4,8 stimmt auch bis 55 mm und wieder zurück.

Bei Fremdobjektiven mit passiven Adapter ist die Entfernungsskala nicht aktiv. Da muss man sich auf den eingestellten Wert am Objektiv verlassen.

Das DOF ist letztlich davon abhängig was ich mit dem Bild machen möchte, z.B. ausdrucken. Das Pixel-DOF auf der eingeblendeten Entfernungsskala ist nicht wirklich hilfreich für mich. Hier hilft dann nur die Erfahrung weiter oder die Ausmessmethode wie sie flysurfer beschrieben hat.

Link to post
Share on other sites

@UweHBDie Idee wäre ja (also ich mit meinem 18-55): auf 55mm gehen, manuell fokussieren mit Fokuslupe/Peaking, wie auch immer, dann auf z.B. 18mm zurückdrehen und gut iss. Scheint ja nicht unbedingt zu funktionieren?

@flysurferDeine Angabe (Mit Peaking auf Nah fokussieren, merken, auf Fern fokussieren, merken usw.) funktioniert dann aber auch nicht wirklich gut, wenn ich beim fokussieren auf den gleichen Punkt vom Objektiv immer verschiedene Werte bekomme, oder? Das 18-55 scheint da ja nicht unproblematisch zu sein:

Am 16.1.2019 um 07:38 schrieb Graufilter:

Du solltest auch feststellen können, dass die Anzeige bei mehrmaligem Fokussieren auf die gleiche Stelle nicht immer den gleichen Wert anzeigt

 

 

Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb HerrP:

@UweHBDie Idee wäre ja (also ich mit meinem 18-55): auf 55mm gehen, manuell fokussieren mit Fokuslupe/Peaking, wie auch immer, dann auf z.B. 18mm zurückdrehen und gut iss. Scheint ja nicht unbedingt zu funktionieren?

Die Idee ist gut ; Solche Objektive gibt es.

Allerdings wirst du das Geld dafür nicht bezahlen wollen. Da wird vor dem Komma mindestens eine 0 mehr stehen auf der Rechnung. Ich denke die Cine-Objektive könnten sowas. Da kenn ich mich allerdings nicht mit aus, mußt selber nachsehen.

 

Mit Übung geht´ s auch so. Such mal nach "Instant AF" hier im Forum. Das die Fokuslupe 2 Vergrößerungsstufen hat weist du ?

 

schorschi

Link to post
Share on other sites

Moin, ich habe meine beiden Zooms gerade im 2 - 4 m Bereich gemessen: absurd falsch, für Film- wie Pixeltiefenanzeige; allenfalls ein Gefühl Nah - Fern mag aufkommen. Was bedeutet das für Unendlich und hyperfokale Einstellung? Gruss, lars

Link to post
Share on other sites

vor 4 Stunden schrieb HerrP:

@UweHBDie Idee wäre ja (also ich mit meinem 18-55): auf 55mm gehen, manuell fokussieren mit Fokuslupe/Peaking, wie auch immer, dann auf z.B. 18mm zurückdrehen und gut iss. Scheint ja nicht unbedingt zu funktionieren?

 

Das wäre dann aber auch völlig absurd. Vor allem auch vom Zeitaufwand.  Es geht doch um ein AF-Objektiv?   Wenn man es mit der Fokuslupe nicht mehr sieht, dann muss man zum Augenarzt/Optiker und dort versuchen eine Lösung zu finden. Oder sich halt blind auf den AF verlassen und das Risiko mit mehreren Fokusversuchen und Aufnahmen streuen.

 

Link to post
Share on other sites

vor 5 Stunden schrieb HerrP:

Deine Angabe (Mit Peaking auf Nah fokussieren, merken, auf Fern fokussieren, merken usw.) funktioniert dann aber auch nicht wirklich gut, wenn ich beim fokussieren auf den gleichen Punkt vom Objektiv immer verschiedene Werte bekomme, oder?

Selbstverständlich muss dieselbe reale Entfernung bei einer bestimmten Brennweite beim präzisen manuellen Fokussieren (MF) auf diese Entfernung auch wiederholbar dieselbe angezeigte Entfernung ergeben.

Durch Focus Shift könnte sich das zwar blendenabhängig ändern, jedoch erfolgt MF bei Fujifilm stets mit Offenblende. Ein evtl. Shift durch eine andere Arbeitsblende muss also so oder so von der Kamera korrigiert werden (wird er angeblich auch).

Link to post
Share on other sites

vor 3 Stunden schrieb schorschi2:

Die Idee ist gut ; Solche Objektive gibt es.Allerdings wirst du das Geld dafür nicht bezahlen wollen. Da wird vor dem Komma mindestens eine 0 mehr stehen auf der Rechnung.

Dann ist der Wikipedia-Artikel falsch?

"Jedes heute handelsübliche wechselbare Zoomobjektiv ist ein parfokales Objektiv. "

 

Link to post
Share on other sites

vor 29 Minuten schrieb Chris_MS:

Dann ist der Wikipedia-Artikel falsch?

"Jedes heute handelsübliche wechselbare Zoomobjektiv ist ein parfokales Objektiv. "

 

Ja, das ist falsch. Parfokale Objektive galten vor Erfindung des Autofokus als höchst erstrebenswert; danach ließ das Interesse nach. Bei Cine-Objektiven ist das anders, aber die werden ja auch manuell fokussiert.

Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb Chris_MS:

Dann ist der Wikipedia-Artikel falsch?

"Jedes heute handelsübliche wechselbare Zoomobjektiv ist ein parfokales Objektiv. "

 

ja, denn ganz im Gegenteil, zur heutigen Zeit sind eigentlich alle Zooms für Consumerkameras varifokal. Durch den Autofokus ist es nicht mehr so wichtig, dass Objektive parfokal sind, zumindest nicht im Fotobereich. Und varifokale Zooms sind vom Design her einfacher, speziell wenn man Größe, Gewicht und Preis mit einbezieht. 

Zusätzlich fallen Unterschiede im Fokus durch höherauflösende Sensoren mehr auf. Objektive die früher als parfokal galten, tun dies teilweise an modernen Sensoren nicht mehr. 

 

Von Fuji gibt es aber parfokale Objektive für X-Mount und bei denen hat man auch die Entfernungsskala im Display. 

Link to post
Share on other sites

vor 1 Stunde schrieb wildlife:

...
Von Fuji gibt es aber parfokale Objektive für X-Mount und bei denen hat man auch die Entfernungsskala im Display. 

Gibt es eine Übersicht, welche der X-Mount Zoom Objektive welche Fokus-Art unterstützen? Auf die Schnelle habe ich das nicht in den technischen Daten desXF16-55 auf der Fuji-Webseite gefunden. (Es gibt doch Zoom-Objektive von Fuji, welche den Fokus halten, oder?)
b) Was ist der Unterschied der im Display dargestellten Entfernungsskala zwischen par- und varifokalen Objektiven (da Du das besonders erwähnst)?

Ein interessantes Thema - ich wußte bisher nicht, daß es da Unterschiede gibt. Ich hielt die Fokusverschiebung für eine ungewollte Schwäche meiner Exemplare.

Das macht die Verwendung einer X-T... als Video-Kamera auch nicht einfacher, wenn Zoom-Fahrten dann mit den Standard-Objektiven praktisch nur schwer möglich sind (man muß sich dann wohl auf AF-C verlassen - daß er seine Arbeit korrekt tut und nicht leise rum-pumpt...)

Link to post
Share on other sites

Consumer Zooms sind an sich so gut wie nie parfokal, eben weil das kein Design Ziel ist.

Parfokale Objektive sind in der Regel Cineobjektive. Und die Skala für die Tiefenschärfe gibt es nur bei Objektiven welche die Kommunikation mit der Kamera unterstützen. Wir suchen also die Schnittmenge aus "Cine Objektive" und "mit Kommunikation mit Fuji Kameras". Das sind dann die beiden MK Cine Zooms, die eben parfokal sind: http://www.fujifilm.com/products/optical_devices/tv_cine/cine/mk/mk18_55mm/

http://www.fujifilm.com/products/optical_devices/tv_cine/cine/mk/mk50_135mm/

 

Link to post
Share on other sites

Hi, von welchen Grössenordnungen wird denn gesprochen? Ich habe den Eindruck, dass meine beide Zooms die Schärfe (f/8) ganz gut halten; während der Veränderung bewegt sich die Schärfemarke in der Skala recht deutlich. Und ich wüsste wirklich gern, wie weit die Unendlicheinstellung und die hyperfokale Distanz als gültig betrachtet werden können, wenn bei geringeren Entfernungen die Anzeige Müll ist (auch wenn ich endgültig immer per Hand im Sucher nachjustiere). Danke, lars. 

Link to post
Share on other sites

bei Cineobjektiven wie jenen von Fujinon, Zeiss oder Angenieux dürften wir im Bereich von spürbar unter 50 Mikrometer liegen. Wie weit es bei Consumerzooms schwankt, hängt von mehreren Faktoren ab. Der wichtigste dürfte aber eine prinzipiell extrem hohe Serienstreuung sein. Ein Exemplar eines bestimmten Objektivs kann beinahe parfokal sein, während ein anderes eine deutliche Veränderung des Fokus aufweist. Von dem her lässt sich allgemein eigentlich nur sagen, dass man parfokale Objektive bei Cine Objektiven findet, wo ausdrücklich damit geworben wird. 

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...