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Die X-T3 nach zwei Monaten intensiver Benutzung


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Ich hatte zwar schon immer eine X-T10 für schlechtes Licht im Rucksack, bin aber vor Monaten darauf gekommen von Nikon zu Fuji zu wechseln. Meine D800, 1,4 35 und ein Telezoom habe ich noch, der Rest ist verkauft und durch eine X-H1 und eine X-T3 ersetzt. Vielleicht interessiert es ja jemanden, wie sich das anfühlt, wenn man vorher 20 Jahre mit Nikon fotografiert hat. Mittlerweile habe ich mich eingearbeitet und meine D500 durch eine X-T3 ersetzt.

 

 Ich habe sie im Studio, im Urlaub in der Produktfotografie, bei Portraits, im Sport, kurzum nahezu überall anstatt meiner Nikons verwendet.

Gut verarbeit sind die Fujis ja eigentlich immer und dass etwas aus China kommt, muss auch heute nicht bedeuten, dass es schlechter ist. Ich vergleiche mal die relevanten Parameter mit meiner X-H1 und der Nikon D500, die ich auch hatte, aber verkauft habe.

Geschwindigkeit

Die X-T3 fokussiert merklich schneller als die X-H1 und in der Actionfotografie (Surfer, Vögel, Wintersport) habe ich eine sehr hohe Trefferquote, auch wenn der Serienbildmodus auf langsam gestellt ist. Die Trefferquote ist ähnlich hoch wie bei der D500, die ja auch als sehr schnell gilt.

Bei wenig Licht ist meine D500 der X-T3 in der AF Geschwindigkeit haushoch überlegen. Außerdem ist die Fuji da auch nicht schneller als die X-H1.

Da ja schnelle Bewegung und wenig Licht nicht so oft vorkommt und auch das scharfe Bild dann meist an der langen Belichtungszeit scheitert, stört mich das nicht. Trotzdem war ich froh, dass ich beim Breakdance in einer dunklen Halle die Nikon noch hatte und zwei Blitze. Das Gleiche mit der Fuji scheiterte am Fokus.

Die Kamera speichert ebenfalls rasant die Bilder ab und reagiert schnell. Besser als die X-H1, aber nicht relevant für mich, da ich eher zu den Fotografen gehöre, die auf ein gutes Bild warten und vorher gestalten, statt 100 mal abzudrücken und zu hoffen, dass eins dabei ist.

Summa Summarum ist die Geschwindigkeit auf einer ganz anderen Ebene, als bei den anderen Fujis.

Diese Performance in der X-H1 und es wäre meine Wunschkamera.

 

Bildqualität

An der Bildqualität (gute Objektive vorausgesetzt) mangelt es der X-T3 auch nicht, wenngleich sie meiner Meinung nach im Bildlook etwas kälter als die X-H1 ist. Das lässt sich natürlich korrigieren.

Bis 3200 ISO würde ich rein subjektiv behaupten , dass die X-T3 mit der X-H1 auf ähnlich hohem Niveau ist. Darüber hinaus ist in meinen Augen die X-H1 etwas besser. Würde mich jetzt auch nicht stören, weil ich nie mehr als 6400 ISO benutze und auch noch nie gebraucht habe. Entweder habe ich Licht, die lichtstarken Optiken oder ich greife zum Blitz. Alles besser als so ein Rausch Inferno.

Die Nikon D500 kann bis ISO 1600 noch gut mithalten, fällt aber dann etwas zurück ohne viel schlechter zu sein. Vor allem die Farbwiedergabe lässt dann zu Wünschen übrig. Bei der D800 ist die Bildqualität bis ISO 800 besser, dann ist sie aber ohne Blitz nicht mehr zu gebrauchen.

Im Urlaub habe ich mal ausgiebig die Filmsimulationen getestet und ich muss sagen, dass ich stellenweise sehr froh war, auch ein RAW zu besitzen. Manches davon behagt mir gar nicht, aber das ist Geschmacksache.

Fest steht, dass man auf einer Hochzeit besser zum RAW greift oder zumindest sicherheitshalber eins aufnimmt. ich habe Bilder mit 640 ISO (Velvia) Filmsimulation geschossen, die zwar auf dem Kameramonitor sehr schön, aber am Bildschirm bei 100 % hoffnungslos überschärft waren und bereits gewürfelt haben. Diese JPG s waren in voller Größe nicht mehr zu gebrauchen. Ein Blick in meine RAW Dateien brachte die Erleichterung. Die waren sauber. Die Jpgs im Standardmodus waren auch viel besser als die mit "Velvia". Da müsst ihr aufpassen und wenn ihr was unwiederbringliches aufnehmt, dann ist ein RAW die bessere Wahl.

Ich sage, dass, weil die JpG s aus der Fuji ja immer so gelobt werden und zum Großteil ist das auch wahr.

Handling

Ich liebe meine X-H1. Die fasst sich gut an, ist sehr leise und für große wie kleine Hände geeignet.

Für das Belichtungskorrekturrad gibt's ein Display, was aber ausgesprochen gut ist und sich perfekt ablesen lässt.

Die X-T3 lehnt sich an die X-T2 an und wurde verbessert, wo es nötig schien. Praktikabel ist die abnehmbare Anschlussklappe, damit sie beim Filmen kein Kabel stört. An die Dioptrieneinstellung bin ich selbst noch nie gekommen, aber die ist jetzt arretiert.

Für alle, die schon die X-T2 wegen ihrer Kompaktheit mochten, ist die X-T3 das ideale Gehäuse. Ich finde die X-H1 besser, weil sie sich besser anfasst, aber auch das ist Ansichtssache.

Das Menü ist genauso schlecht ins Deutsche übertragen, wie bei der X-H1 und der X-T2. Ich bin Fotograf und weiß bis jetzt noch nicht mit allen "unförmigen" Abkürzungen etwas anzufangen.

Ich habe es kurzerhand auf Englisch umgestellt, da geht es besser. Ansonsten kann man sich die X-T3 nach seinen Vorlieben gestalten, die Tasten umbelegen, Sinnloses entfernen etc. Ich habe zum Beispiel den Touchscreen bei der Aufnahme ausgeschaltet, weil ich mit der Nase ungewollt sinnlose Einstellungen vorgenommen habe und erst von einem Kollegen aufgeklärt wurde, der das schon herausgefunden hatte. Bei der X-H1 ist mir das noch nie passiert, weil das Sucherokular weiter vom Body entfernt ist. Ein Nachteil beim Verstauen der Kamera, ein Vorteil bei der Benutzung.

Summa Summarum ist die X-T3 super zu bedienen, wenn man sich auf sie einlässt und einem das Konzept von Fujifilm gefällt. Ich finde es super.

Was die Fotografie mit Blitz betrifft, war ich natürlich von Nikon etwas verwöhnt, habe oft mit entfesselten Blitzen gearbeitet und Aurora Firefly on Location. Die Godox Produkte habe ich mir jetzt schön geguckt, aber sie sind auch glaube das Einzige, was man derzeit empfehlen kann. Zufrieden bin ich allerdings noch nicht, aber ich arbeite dran.

 

Fazit

Jetzt nach zwei Monaten und sehr vielen Bilder mit der X-T3, merke ich, dass ich doch lieber zur X-H1 greife, weil sie für meine Art von Fotografie sehr oft ausreicht und durch den Bildstabilisator im Body oft Fotos ermöglicht, die mit der X-T3 unscharf werden. Bei den stabilisierten Objektiven von Fuji sind meine Lieblingsbrennweiten auch nicht dabei und so nehme ich das 50-140 an der X-T3 und den Rest an der X-H1, wenn das Licht mal knapper wird. Bei Helligkeit oder im Studio ist das natürlich egal.

Wenn ich nur eine Kamera dabei habe, dann nehme ich bei Reportagen die X-T3, weil sie schneller ist. Weiß ich genau, was ich fotografiere und kommt es nicht auf Geschwindigkeit an, dann greife ich zur X-H1. Hat man beide dabei, dann ist damit alles möglich und man ist für jedes Motiv gerüstet.

Meine D800 nehme ich auch ab und an noch, aber das liegt wohl auch daran, dass ich sie blind bedienen kann und mit den Blitzen besser klar komme.

 

Jedenfalls ist man mit den zwei Fuji Bodys, drei Festbrennweiten, einem Godox und einem Zoom sehr leicht unterwegs und  professionell ausgerüstet. Natürlich ist das alles kein Schnäppchen, aber das ist es bei Nikon, Canon und Sony auch nicht, wenn man Objektive kauft, die Qualität haben, lichtstark sind und bereits bei Offenblende Top Bilder machen.

MIt dem Raw Konverter bin ich derzeit noch etwas unglücklich. Habe mir jetzt die kostenlose Version von Capture One heruntergeladen. Vielleicht kann mir noch einer sagen, ob sich die Pro Version lohnt und was er damit für Erfahrungen gemacht hat. Ein Freund von Lightroom bin ich nicht.

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Top Review. Voll aus dem Brunnen der Praxis geschöpft. Ich finde die X-T3 sexy, bin aber froh, die X-H1 gekauft zu haben. Für mich ist sie das bessere Werkzeug. Die X-T3 wird überall gelobt, obwohl man feststellt, dass sie High ISO eher schlechter kann als die vorherigen Fujis und dass sie beim AF mit Gesichtserkennung noch längst nicht auf Sony-Niveau ist. Aber wir sind hier in einer Höhe, in der die Luft für APS-C-Kameras langsam dünn wird.

bearbeitet von Sucherfinder
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Na ja, eine D500 mit einer gerade erst herausgekommene T3 vergleichen, das hinkt m.E. doch sehr. Da wäre der Vergleich mit der Z6 schon realistischer, zumal man damit das Nikon Zubehör weiter nutzen kann. Ich hatte ja auch vor meinem Wechsel  zur X-T1 die Nikon D3 und die D3x, bin jetzt aber durch die Z6 und die Z7 wieder zurück zu Nikon gekommen, denn die haben das, was ich an der T3 sehr schnell vermisst habe und weswegen ich sie nach 1 Monat wieder verkauft habe: den IBIS und das Auslösegeräusch, das auch meine H1 haben. Für mich sind das Möglichkeiten, die einfach da sein müssen und die mir wichtiger sind, als mehr als 11 B/Sek. Die T2 habe ich eingetauscht und so bleibt von Fuji die H1, die ich nach wie vor sehr gerne einsetze. Allerdings spare ich mir den direkten Vergleich mit den Nikons, denn der führt wieder zur VF/APS-C - Diskussion.

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vor 5 Stunden schrieb DRS:

Fest steht, dass man auf einer Hochzeit besser zum RAW greift oder zumindest sicherheitshalber eins aufnimmt. ich habe Bilder mit 640 ISO (Velvia) Filmsimulation geschossen, die zwar auf dem Kameramonitor sehr schön, aber am Bildschirm bei 100 % hoffnungslos überschärft waren und bereits gewürfelt haben. Diese JPG s waren in voller Größe nicht mehr zu gebrauchen. Ein Blick in meine RAW Dateien brachte die Erleichterung. Die waren sauber. Die Jpgs im Standardmodus waren auch viel besser als die mit "Velvia". Da müsst ihr aufpassen und wenn ihr was unwiederbringliches aufnehmt, dann ist ein RAW die bessere Wahl.

Also ich mache zwar keine Hochzeiten und verwende immer (zumindest auch) RAW, aber unabhängig davon verstehe ich die Aussage nicht.

Meinst du mit "gewürfelt haben" das bei den Bildern bereits Kompressionsartefakte zu sehen waren? Dann würde sich mir die Frage stellen, wie die JPG Einstellungen waren die zu so Ergebnis geführt haben, da ich dies mit meinen Erfahrungen aus X-H1 und X-E2 nicht in Einklang bringen kann.
Nebenbei finde ich, auch wenn es sicher Geschmackssache ist, "Velvia" für eine Hochzeit schon etwas gewagt. Da würde ich (in Farbe und JPG) eher an Astia oder ProNegHi denken, wenn ich OOC Bilder rausgeben wollte.

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vor 4 Stunden schrieb daniel.k:

nach mehr als 15 Jahren mit Nikon, analog und digital. Cooles Zeug damals, aber etwas überholt heute. Zumindest für mich

Besser spät, als nie? Mein über 5 Jahre altes 24-120 f 4 freut sich über meine Entscheidung und ich bin froh darüber, dass ich mich nicht dazu hinreißen ließ, meinen Objektivbestand und die Blitze zu verramschen.

Bin auf alle Fälle mal gespannt, wie die Markteinführung der nächsten Fuji Cams (X-T390 etc.)  verlaufen wird, nachdem die Preisreduzierung der H1 nach nur 1 Jahr nun doch den Eindruck entstehen lassen könnte, dass Fuji-Preise nicht nach Produktions- und Entwicklungskosten, sondern nach Laune kalkuliert sind. Vielleicht liegt die Kaufzurückhaltung der Kunden ja doch auch an den zu vielen Modellen bei Fuji und an dem zu kurz aufeinanderfolgenden Erscheinen der unterschiedlichen Modelle im Markt. Abwarten lohnt sich, das habe ich aus der Sache gelernt.

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Das First-World-Problem bei Fuji ist, dass es kein voll ausgestattetes Flaggschiff gibt, sondern es gibt einen ständigen Ringeltanz. Kein Modell hat sowohl IBIS als auch den neuesten Sensor mit schnellstem Prozessor und einen wirklich leistungsfähigen Akku. Und auflösungsmässig geht es nur bei Mittelformat höher, High-ISO-Tauglichkeit ist überall auf gutem Level angekommen und steckengeblieben. Die anderen Hersteller bringen jetzt langsam attraktive Kleinbildformat-Systemkameras ohne Spiegel. Es fragt sich, ob Fuji die Kunden über den Preis bei APS-C halten kann oder ob man hier auch nachziehen und eine KB-System aufziehen muss. Ich glaube kaum, dass die Kunden massenweise zu den GFX-Modellen greifen werden.

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vor 10 Minuten schrieb Sucherfinder:

Es fragt sich, ob Fuji die Kunden über den Preis bei APS-C halten kann oder ob man hier auch nachziehen und eine KB-System aufziehen muss

Alleine durch den Preisunterschied zwischen APS-C und Kleinbildsensor ergeben sich Unterschiede im Verkaufspreis die für viele relevant sind. 
Und wenn man dann auch noch von den "besseren High-ISO Fähigkeiten" des größeren Sensors, von denen man in Foren, Zeitschriften und Co. ließt nutzen möchte, wirds nochmals deutlich teurer und schwerer.

Egal ob Canon, Nikon oder Sony, für alle ist aktuell APS-C das Format, mit dem Umsatzzahlen gemacht werden. Von dem her stellt sich viel mehr die Frage, wann und wie Nikon eine APS-C Kamera bringt und was Canon macht um aus ihrem M / EF / EF-S / R Dilemma auszubrechen. 

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Für mich ist Fuji zur Zeit die einzige Firma, die APS-C wirklich ernsthaft betreibt und weiterentwickelt. Und da für mich APS-C der beste Kompromiss zwischen Gewicht und Größe auf der einen Seite und Bildqualität auf der anderen Seite darstellt, will ich dabei bleiben und bin von Nikon zu Fuji gewechselt. Bin mit meiner X-T3 auch ganz zufrieden. Das Einzige, wo Fuji noch nicht ganz vorn ist, ist der Autofokus bei wenig Licht. Aber daran wird ja wohl noch gearbeitet.

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vor 14 Stunden schrieb Sucherfinder:

Die X-T3 wird überall gelobt, obwohl man feststellt, dass sie High ISO eher schlechter kann als die vorherigen Fujis

"Schlechter kann" würde ich nicht behaupten, das Rauschverhalten ist "anders" als bei den Vorgängermodellen. In meinen Augen körniger, was ich jetzt nicht unbedingt als Nachteil sehe. Und wer bis max. 3200 ISO arbeitet, sollte damit keine Probleme haben. 6400 finde ich allgemein grenzwertig, egal mit welcher Kamera. Aber bevor es gar kein Bild gibt, sind 6400 auch ok.....

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vor 58 Minuten schrieb MEPE:

Ich schätze, dass Canon mehr M als Fuji X verkauft... Wenn so ein Dilemma aussieht...

Zwei Spiegellose Bajonette die nicht kompatibel sind aber nur 1 Blende auseinander liegen? Für mich wäre das als Hersteller ein Dilemma, egal welche Absatzzahlen man kurzfristig erzielen kann. 

vor 30 Minuten schrieb Zum Xten Mal!:

"Schlechter kann" würde ich nicht behaupten

ich würde sogar behaupten, dass es in der Praxis bei wenig Licht besser geworden ist.

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vor 39 Minuten schrieb wildlife:

Zwei Spiegellose Bajonette die nicht kompatibel sind aber nur 1 Blende auseinander liegen? Für mich wäre das als Hersteller ein Dilemma, egal welche Absatzzahlen man kurzfristig erzielen kann. 

Als Canon nur ein spiegelloses System, nämlich APS-C, hatte,, wurde auch das bemängelt. Canon wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie auf spiegelloses KB verzichten würden, es geht hier um Bestandskunden. 

Schauen wir mal längerfristig auf die Verkaufszahlen. Ich wette, dass auch in mehreren Jahren Canon trotz seines "Dilemmas" mehr spiegellose Kameras als Fuji verkaufen wird.

P.S.: Wir wissen beide, dass Fuji nur auf dem Papier  um zwei Blenden auseinanderliegende Systeme hat, weil es im GFX-System an lichtstarken Optiken fehlt, mit dem man die von Dir genannten Vorteile eines größeren Sensors überhaupt realisieren kann. 

Da ist ein Standardzoom mit f/2 an KB schon eine Ansage, die man mit MF erst einmal äquivalent erreichen oder übertreffen sollte.

P. S. : Sorry fürs OT an den TO. Deine Erfahrungen mit der T3 kann ich eigentlich in allen Punkten bestätigen. Ich habe ja seit 3 Tagen die H1 und bin gespannt, wie oft ich letztlich welche Kamera im Einsatz haben werde. 

bearbeitet von MEPE
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vor 49 Minuten schrieb platti:

6400 ISO sind nicht von vornherein problematisch.

Deine Meinung. Meine ist, so wie ich es gesagt habe. Da hat jeder ne andere Wahrheit und muss sie für sich rausfinden. Ich persönlich finde 6400 grenzwertig - Du nicht. Alles gut. 😉

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vor einer Stunde schrieb Zum Xten Mal!:

Ich persönlich finde 6400 grenzwertig - Du nicht. Alles gut. 😉

Das Problem ist der absolute Vergleich von Iso-Zahlen. Bei schummrigem Kunstlicht, Blende 1.4 und 1/50sec sehen oft Iso3200 schon mies aus. 

Dagegen können Fotos bei Tageslicht mit Iso6400, Blende 5.6 und 1/1500sec gut aussehen, weil die gesamte Lichtsituation eine ganz andere ist. 

Gerade Gesichter werden bei den erstgenannten Bedingungen sehr unschön, für kleine Ausdrucke oder reine Erinnerungsbilder kann aber auch das völlig irrelevant sein. 

Ich persönlich habe alle Auto-Iso-Kombinationen auf Iso3200 begrenzt. Höhere Isos benutze ich nur im absoluten Ausnahmefall.

bearbeitet von MEPE
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vor 2 Stunden schrieb Zum Xten Mal!:

"Schlechter kann" würde ich nicht behaupten, das Rauschverhalten ist "anders" als bei den Vorgängermodellen. In meinen Augen körniger, was ich jetzt nicht unbedingt als Nachteil sehe. Und wer bis max. 3200 ISO arbeitet, sollte damit keine Probleme haben. 6400 finde ich allgemein grenzwertig, egal mit welcher Kamera. Aber bevor es gar kein Bild gibt, sind 6400 auch ok.....

Ich hatte auch die X-T3 und habe sie jetzt wieder verkauft.

Die Bildqualität bei höheren Iso`s hat mich ganz und garnicht überzeugt,da war meine X-T2 visuell besser.Ich habe mir mehr von dem neuen Sensor versprochen,.

Bin jetzt zu einer X-H1 gekommen da der Preis einfach unschlagbar gut war,wenn ich z.B. mit dem 16-55er unterwegs bin,und das bin ich oft,hilft der IBIS bei schummerigen Lichtschon eine Menge die Iso unten zu halten,vorher habe ich um knackscharfe Bilder zu bekommen mit mind. 1/100 belichten müssen,jetzt gehts auch mit 1/30.Der Geschwindigkeitsschub den die X-T3 erfahren haben soll ist zu vernachlässigen,das können andere besser , z.B. Sony.

Anyway - bin auch der Meinung Fuji hätte 1 Top Modell mit den Features der X-T3 und X-H1 rausbringen sollen,dann wäre man zwar bestimmt auch in einem Preissegment wie z.B. eine Sony A7III ,aber ich glaube der Kunde wäre bereit das Geld auch dafür hinzulegen.Die X-H1 war jetzt zu dem Preis für mich interessant,ich wäre damals nicht bereit gewesen den Preis für ein Modell zu zahlen nur des IBIS wegen aber sonst mit "alter Technik".

bearbeitet von alphastar
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vor 6 Stunden schrieb wildlife:

Zwei Spiegellose Bajonette die nicht kompatibel sind aber nur 1 Blende auseinander liegen? Für mich wäre das als Hersteller ein Dilemma, egal welche Absatzzahlen man kurzfristig erzielen kann. 

Wie das jahrelange Nebeneinander von APS-C und KB Spiegelreflex gezeigt hat, ist das alles andere als ein Dilemma. Ich bin eher der Meinung, dass das Dilemma auf der Fuji-Seite liegt: Ein System, was in den Augen der Käufer "nicht ganz da ist, wo sie sein wollen" (eben APS-C) und eins, was viel zu teuer und zu groß ist, um als Mainstream-System überhaupt in Frage zu kommen. 

bearbeitet von cug
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vor einer Stunde schrieb cug:

Wie das jahrelange Nebeneinander von APS-C und KB Spiegelreflex gezeigt hat, ist das alles andere als ein Dilemma. 

Da gab es ja mehrere Argumente, die meisten liefen entweder in die Richtung “Upgrademöglichkeit” oder “Doppelnutzung” hinaus.

 

Für viele war die Idee auf Kleinbildkameras umzusteigen ein Wunsch. Oft wurde er nie erfüllt aber er half, die Kleinbildobjektive auch an APS-C Kundschaft zu verkaufen.

Die andere Sache war, APS-C und Kleinbild nebeneinander zu nutzen, ein und das selbe Objektiv für unterschiedliche Anwendungen zu nutzen.

 

Wer das in Spiegellos will, muss zu Sony. Bei Canon kann man an die Eos M nicht die Objektive der Eos R montieren oder umgekehrt. Also ist ein APS-C Käufer auf das System beschrenkt und es werden keine R Objektive an solche Käufer verkauft. Von dem her ist Canons m System als klein, leicht, günstig, vor allem mit Kit Zooms nicht blöd. 

 

Dennoch sieht für mich genauso ein Dilemma aus. wird Eos M überhaupt weitergeführt? oder kommt Eos R APS-C? löst dieses M ab oder nochmals zusätzlich?

Für wieviele Bajonette wird Canon noch Objektive produziert? EF? (Nativ auf EF, EF-S, adapiert an R und M) vermutlich.

EF-S? Vermutlich nicht

Eos R? Ganz sicher

Eos M? Das wäre dann das Dritte. Viel Hoffnung hätte ich als Nutzer hier nicht

Ja, eindeutig Dilemma

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vor 21 Stunden schrieb HS-Photo:

a ja, eine D500 mit einer gerade erst herausgekommene T3 vergleichen, das hinkt m.E. doch sehr.

Ich habe das verglichen, was ich vorher hatte und auch der Vergleich mit der D800 war für mich relevant, da ich ja von Nikon zu Fuji gewechselt bin. Schließlich habe ich ja meine D500 verkauft und Objektive, weil ich sie durch die Fuji ersetzt habe.Da bin ich übrigens nicht ganz so alleine. Außerdem konnte ich so real vergleichen, weil ich ja das Bildmaterial beider Kameras direkt vor mir hatte und auch die Erfahrung mit beiden gearbeitet zu haben.

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Zum Thema XT oder XH gibt es ja bei FujiRumors eine nette Was Wäre Wenn Umfrage. Was wäre wenn XT und XH technisch auf gleichen Stand wären ( XT mit IBIS) die meisten würden zur XT Serie greifen. 

Ich finde das sagt schon einiges aus und vermutlich wird es auch der Grund für die Preissenkung sein, verkauft sich nicht so wie gedacht. 

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vor 18 Stunden schrieb AS-X:

Meinst du mit "gewürfelt haben" das bei den Bildern bereits Kompressionsartefakte zu sehen waren? Dann würde sich mir die Frage stellen, wie die JPG Einstellungen waren die zu so Ergebnis geführt haben, da ich dies mit meinen Erfahrungen aus X-H1 und X-E2 nicht in Einklang bringen kann.
Nebenbei finde ich, auch wenn es sicher Geschmackssache ist, "Velvia" für eine Hochzeit schon etwas gewagt. Da würde ich (in Farbe und JPG) eher an Astia oder ProNegHi denken, wenn ich OOC Bilder rausgeben wollte.

Mit "gewürfelt" meine ich genau das. Natürlich ist alles Geschmacksache und ich richte mich da ganz nach meinem subjektiven Bildeindruck.  Welcher Look in welcher Situation am Besten aussieht, den stelle ich ein. Ich habe natürlich nicht alles mit "Velvia" fotografiert.Die JPG standen auf "Fine" , die Bildgröße war auf "Größte"und an den Grundeinstellungen war sonst nichts verändert. Ich finde Velvia bei mäßigem Wetter nicht die schlechteste Alternative, aber wie gesagt, das ist Geschmacksache. Wie kommen Sie darauf, dass ich die Bilder unbearbeitet rausgebe? Mache ich prinzipiell nicht. PS: Habe das gestern noch einmal mit der X-H1 getestet und auch da enstehen bei annähernd  gleichen Bedingungen diese Artefakte. Die Bilder sind nicht groß zu verwenden.Ich weiß nicht, ob das Kompressionsartefakte sind. Auf mich wirken sie brutal überschärft.

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vor 9 Stunden schrieb Hartmut B.:

Für mich ist Fuji zur Zeit die einzige Firma, die APS-C wirklich ernsthaft betreibt und weiterentwickelt. Und da für mich APS-C der beste Kompromiss zwischen Gewicht und Größe auf der einen Seite und Bildqualität auf der anderen Seite darstellt, will ich dabei bleiben und bin von Nikon zu Fuji gewechselt. Bin mit meiner X-T3 auch ganz zufrieden. Das Einzige, wo Fuji noch nicht ganz vorn ist, ist der Autofokus bei wenig Licht. Aber daran wird ja wohl noch gearbeitet.

Das sehe ich ganz genauso und man kommt ja auch damit klar. Für mich ist Leistung in den meisten fotografischen Situationen völlig ausreichend, bei 10 Kg weniger Gewicht. Selbst schon die von der X-H1.

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Ich habe beide Kameras (T3 und H1), und verwende sie je nachdem, ob ich leichter oder stabilisiert will. Der neuere Sensor ist nicht besser als der alte, mit Ausnahme der Auslesegeschwindigkeit, die allerdings auf Kosten des Rauschverhaltens geht. Man bekommt eine schnellere Kamera, die aber trotz der höheren Auflösung (MP) nicht mehr Details einfängt, und eben bei wenig Licht mehr rauscht, aus doppeltem Grund: Kein IBIS und aufgrund des Sensors.

Man kann bis zum Sankt Nimmerleinstag über AF- Geschwindigkeit lamentieren, ich komme schon lange mit den AF- Systemen meiner Kamera zurecht, selbst mit der X-E1 hatte ich (AF-S) mehr schärfere Bilder als mit meiner damaligen DSLR 5d MkII. Ich sehe die X-H1 als die etwas vielseitigere Kamera, mit mindestens so guten Bildern wie die X-T3. Insofern war der bisher höhere Preis der H1 durchaus ok für mich. Als Fuji- Fanboi macht es mir nichts, beide zu haben...

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